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Kurzstrecke Diesel oder Benziner?

Themenstarteram 18. Juni 2015 um 16:14

Hallo,

mir ist bewusst das es bestimmt schon ähnliche Themen gibt, aber diese sind halt teilweise auch schon wieder sehr alt und ich wollte nicht Jahre alte Beiträge ausgraben.

Bei mir steht ein neuer Fahrzeug Kauf an und mir stellt sich jetzt die Frage ob ich mir einen Diesel oder Benziner holen soll.

Ein Weg zur Arbeit beträgt 11km über Landstraße nur 50 und 70 km/h Zonen, fahrzeit etwa 15min.

Ansonsten fahre ich auch nur kürzere Strecken (in den Nachbarort zu den Eltern, Einkaufen etc...)

längere Strecken kommen nicht mehr so oft vor, da keine Fernbeziehung mehr.

Meine Fahrleistung pro jahr schätze ich daher auf unter bzw knapp über 10.000km.

Beim Anschauen von Fahrzeugen sagte mir ein Händler das es heutzutage mit einem Diesel nicht mehr so problemmatisch sei Kurzstrecken zu fahren. Sagte aber auch das man aber regelmäßig mal etwas länger unterwegs sein sollte bzw. auf der Autobahn mal den wagen auf höhere Temperatur bringen sollte für etwas längere Zeit?

Stimmt das so? Könnte ich mir ohne größere bedenken einen Diesel zulegen? Oder doch lieber auf einen Benziner setzen oder ggf. einen mit LPG?

Schönen Abend

Adaptor

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. Juni 2015 um 18:07

Zitat:

@schelle1 schrieb am 18. Juni 2015 um 19:29:49 Uhr:

Bevor einer der Motoren kaputt ist, liegt die Karosse schon lange unter der Presse.

Die Antwort finde ich jetzt nicht wirklich hilfreich...

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13 Antworten

Bevor einer der Motoren kaputt ist, liegt die Karosse schon lange unter der Presse.

Themenstarteram 18. Juni 2015 um 18:07

Zitat:

@schelle1 schrieb am 18. Juni 2015 um 19:29:49 Uhr:

Bevor einer der Motoren kaputt ist, liegt die Karosse schon lange unter der Presse.

Die Antwort finde ich jetzt nicht wirklich hilfreich...

Der Diesel wird NIE richtig warm, schöne Grüße vom Partikelfilter.

Würd zu einem sparsamen Otto greifen. Wenn du LPG magst, dann nimm einen mit einer Vialle LPI - die schaltet nach meist 30 Sekunden auf LPG um, die Motortemperatur ist der Anlage egal. Wenn du den Wagen jenseits 100.000 km fahren willst, dann lohnt sich LPG immer. Du kommst halt spät ins Plus, aber Plus ist Plus und Benzinpreise sind nicht dafür bekannt langfristig zu sinken. Was bedeutet, der "Break Even" ist eher früher als später erreicht.

Themenstarteram 18. Juni 2015 um 18:15

Geplant ist, den neuen Wagen solange zu fahren bis er es nicht mehr mitmacht. Ich plane nicht mir alle paar Jahre ein neues Fahrzeug zu kaufen.

Würde täglich Autobahn 40 minuten reichen heutzutqge um den Dpf nicht zu schrotten?

Ich vermute mal, Elektro ist kein Thema (würde ja von den Strecken her passen, aber Lademöglichkeit daheim und etwas Geld ohne anderen sinnvollen Verwendungszweck sollten dann schon vorhanden sein). Würde bei der Streckenlänge immer zum Ottomotor greifen. Wenn er auch noch gefahren werden soll, bis er "aufgebraucht" ist, würde ich zusätzlich noch auf Gas setzen (Tankstelle auf der täglichen Strecke bzw. in unmittelbarer Nähe vorausgesetzt). Ob es dann ein Benziner mit LPG-Umrüstung (kriegst evtl. eher das Auto, dass Du haben willst, bzw. musst weniger Kompromisse bei Marke und Modell eingehen) wird oder ein Wersgaser (LGP oder CNG), ist dann eher Geschmacksfrage.

Ich fahre z.B. seit knapp 2 Jahren ganz gut mit einem VW ecoup. CNG ab Werk mit ca. 350km Reichweite im realen Fahrbetrieb. Aber ohne CNG-Tankstelle in der Nähe bzw. auf der täglichen Strecke, würde ich das nicht machen.

Wenn 'ne LPG-Tankstelle in der Nähe ist, gäbe es ja z.B. noch den Opel Adam mit LPG ab Werk (ich hoffe, es gibt ihn noch - bin bei LPG nicht immer auf dem neusten Stand ;)).

Den gibts. Spaßfreier klassischer 1.4er Sauger. Aber nix drin was nicht drin sein muss. Nockenwellenverstellung und Valvetronic macht zwar auch dem Sauger bei der Leistungsabgabe deutlich Beine, aber leider teuer wenn irgendwann was dran ist. Richtige Verschleißteile wie Hochdruckinjektoren, DPF, Turbo oder NOx Speicherkats & Co hat so ein Bauernmotor nicht.

am 19. Juni 2015 um 8:46

Tollen Händler hast du da;)

Weder bei Toyota, noch Skoda/VE haben sie uns zum Diesel geraten. Gerade die DPF Fahrzeuge der Deutschen Post haben auf ihren Strecken gut Probleme mit den Filtern.

Wenn du nichts großes brauchst, reicht ein Kleinstwagen. Unser Reise-Benziner braucht ca. 15km, um beim Öl seine "Arbeitstemperatur" zu erreichen.

Themenstarteram 19. Juni 2015 um 12:28

@andi_sco : Leider reicht ein Kleinwagen nicht mehr, ein Kombi soll es werden.

Hier auch mein Thread in der Kaufberatung:

http://www.motor-talk.de/.../...ta-oder-doch-was-anderes-t5343363.html

Zitat:

@GaryK schrieb am 18. Juni 2015 um 20:11:23 Uhr:

Der Diesel wird NIE richtig warm, schöne Grüße vom Partikelfilter.

Da es im Moment keine vernünftigen Alfas mehr gibt, fahre ich einen Diesel. In drei Wochen ziehe ich mit der Firma um, der Arbeitsweg ist dann nur noch 7 km lang.

Warum sollte ich mir aber jetzt Sorgen um den DPF machen?

Weil du offenbar auch keine Ahnung vom Partikelfilter hast und wie der wirkt? Kleiner Hinweis: Dem eigentlichen DPF ist ein Oxi-Kat vorgeschaltet, der macht aus NO und Restsauerstoff das wesentlich agressivere NO2. Nur brauchts dazu Temperatur, diese kommt entweder bei nennenswert Last und Drehzahl (Autobahn) von alleine oder eben über eine Nacheinspritzung von Kraftstoff. Letzte kann aber nur wirken, wenn diese Regenerationphase etwas Zeit zum "abbrennen" des Rußes hat.

Zur Thematik gibts echt genug Lesestoff, auch außerhalb von Motor-Talk.

Siehe http://www.faz.net/.../...ind-des-diesel-partikelfilters-1838013.html, http://www.welt.de/.../...erne-Dieselautos-sind-Kurzstrecken-Gift.html und bei Motor-Talk wirste mit Treffern erschlagen. Gibt genügend Leute, die deswegen Dauerkunde in der Werkstatt waren. Siehe u.a. http://www.motor-talk.de/.../...ecken-partikelfilter-t4274595.html?... ... Muss nicht, aber wenn dann ists teuer.

Bist du als Dieselfahrer hier auf Krawall aus oder was soll das mit Statements wie "Da es im Moment keine vernünftigen Alfas mehr gibt, fahre ich einen Diesel."

Für deine 7km wäre ein Renault ZOE die sinnvolle wahl. Oder gleich ein E-Bike.

Zitat:

@GaryK schrieb am 12. Juli 2015 um 20:56:45 Uhr:

Weil du offenbar auch keine Ahnung vom Partikelfilter hast...

Habe ich mir schon gedacht, dass von dir wieder so eine Antwort von oben herab kommt. Sind eben alle anderen dumm hier.

Zitat:

...und wie der wirkt? Kleiner Hinweis: Dem eigentlichen DPF ist ein Oxi-Kat vorgeschaltet, der macht aus NO und Restsauerstoff das wesentlich agressivere NO2. Nur brauchts dazu Temperatur, diese kommt entweder bei nennenswert Last und Drehzahl (Autobahn) von alleine oder eben über eine Nacheinspritzung von Kraftstoff. Letzte kann aber nur wirken, wenn diese Regenerationphase etwas Zeit zum "abbrennen" des Rußes hat.

Du bist auf dem Holzweg! Du beschreibst hier VW- und Opeltechnik von vorgestern.

Der K9K hat im DPF einen fünften Injektor, der bei entsprechendem DPF-Füllstand völlig unabhängig vom Motor zündet. Die Regenerierung läuft also in keinster Weise mehr in Abhängigkeit von der Motortemperatur oder irgendwelcher Nacheinspritzung von Diesel. Dieser Motor ist übrigens auch in allen Mercedes-Dieseln mit einer 180 verbaut. Ab und an etwas Weiterbildung kann nicht schaden!

K9K (links unten. :p)

Zitat:

Oder gleich ein E-Bike.

Hat mir meine geliebte Ehefrau auch schon angedroht. :)

Die Renault-Systeme haben eine Einspritzdüse für Ceroxid-Lösungen, die als Katalysator auf den verkokten keramischen Träger zugegeben werden. Die Technik ist genau wie die gezielte Erhöhung der Abgastemperatur ebenfalls von Vorgestern. Hat den Vorteil etwas früher regenerieren zu können und den Nachteil, dass auch der Ceroxid-Katalysator langsam Asche aufbaut. Das System gibts seit Anfang der 2000er Jahre. Siehe u.a. Chemical Engineering Science 58 (2003) Seite 951–958.

Und wenn du dir die Literatur/Patente durchliest, dann wirst du eine um etwa 100°C niedrigere "Zündtemperatur" feststellen. Bei überwiegend Stadtverkehr ist das aber immer noch nicht ausreichend.

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