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Kurzhuber - Langhuber - Haltbarkeit

Themenstarteram 21. August 2015 um 0:31

Kann man generalisiert sagen, dass ein Kurzhuber eine geringere Lebensdauer hat als ein Langhuber?

Vergleichsmaßstab soll sein: Motorradmotor mit 600ccm und mit 1250ccm bei jeweils 98 PS. Beides jeweils ausgereifte, gut ausgelegte Aggregate. z.B. Suzuki Bandit 1250 vs. Yamaha FZ6 Fazer.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. August 2015 um 0:16

Zitat:

@allesgeht schrieb am 26. August 2015 um 18:35:44 Uhr:

Ihr Technikfetischisten kommt eh auf keinen Nenner!! Hört bitte auf Euch mit Euren Physikalischen Schlaumeierein! Kann und will keiner nachvollziehen, darum nochmal zur Frage : Was hält länger, Kurz- Langhuber?? Scheiß auf S2000 oder Boxer oder Flugzeugkram. Darum ist dieser Chat fast zur Doktorarbeit eines Technikers ausgeartet. Wollten Man das?:confused:

Auf dein erstes, sinnloses Posting habe ich aus Höflichkeit nicht geantwortet. Aber auf dein Zweites antworte ich jetzt doch.

Deine plakative Zur Schau stellung von schlichtem Charakter, Unwissen und Desinteresse, sich mit Technik zu befassen, finde ich in Anbetracht der konkreten Fragestellung deplaziert. Es mag Kreise geben, in denen man stolz sein kann, nicht mehr zu können als zu kaufen, zu konsumieren und dann schnell wegschmeißen, ohne die technischen Konzepte dahinter im Ansatz zu verstehen oder verstehen zu wollen. So eine Einstellung bleibt jedem unbenommen. Aber andere als blöd zu markieren, nur weil sie etwas mehr wissen wollen, das emprinde ich als daneben.

Es nervt es mich zunehmend, wie hier regelmäßig auf normale Fragen reagiert wird. Wenn man nichts sachdienliches beitragen kann, dann sollte man einfach nichts sagen. Wenn man die Frage nicht versteht oder blöd findet, sollte man auch nichts sagen. Wenn man keine Ahnung hat, ebenso.

Ich habe aus den Antworten einiges gelernt und finde den Threadverlauf sehr interessant.

Du kommst mir vor wie jemand, der einem Gespräch zwischen Fachleuten zuhört und nach fünf Minuten einfach nur einen lauten Furz lässt, nur weil er sich aus mangelnder Expertise nicht beteiligen kann, das nicht aushält und sich deswegen in seinem Ego gekränkt fühlt.

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Das Stichwort ist Runterschalten ;)

am 21. August 2015 um 18:29

Zitat:

@forfourfahrer schrieb am 21. August 2015 um 16:09:56 Uhr:

Wenn ich das nach meinem Laienverständnis deute eigentlich ein Kurzhuber da die Bohrung größer ist als der Hub. Liege ich da richtig?

Ja, das ist richtig.

Zitat:

@martins42 schrieb am 21. August 2015 um 14:00:03 Uhr:

Du liegst (in der Regel) falsch, weil Motoren als Kurzhuber gebaut werden, um höhere Drehzahlen auszuhalten und über die höhere Drehzahl mehr Leistung zu holen. (Nicht Kraft, Leistung!)

Das bedingt aber in der Regel, dass das Drehmoment (aka Kraft) bei niedrigeren Drehzahlen schlechter ist.

Er hat´s doch schön beschrieben: Der Langhuber hat bei gleichem Hubraum den längeren Hebelarm, dafür weniger Kolbenfläche, der Kurzhuber hat einen kürzeren Hebelarm, dafür jedoch eine größere Kolbenfläche, auf welcher der Verbrennungsdruck wirken kann. Ob ein Konzept im Vorteil ist, weiß ich nicht. Eines weiß ich jedoch: 124 Nm Drehmoment pro Liter Hubraum sind für einen Saugmotor ein exzellenter Wert. Das dazu passende Aggregat ist jedoch ein extremer Kurzhuber: Der Motor einer BMW 1000 RR (Bohrung 80 mm, Hub 49.7 mm).

am 21. August 2015 um 18:55

Zitat:

@GaryK schrieb am 21. August 2015 um 13:58:41 Uhr:

Nein, kann man nicht.

Es kommt "einzig" auf die Kolbengeschwindigkeit an und diese kannst du aus der typischen Drehzahl nebst Hub errechnen.

16 m/s sind "konservativ", 10-11 m/s sind sehr konservativ und bei hoch haltbaren Flugmotoren üblich. Ca 20 m/s haben Sportmotoren und über 23 hat kaum jemand.

Der S54B32 von Bmw (Alpina) kommt knapp über die 23m/s mit seiner max. Drehzahl von 8000. Beeindruckend.

Ich denke das aus technischen Sicht, ohne jetzt in die Materie des Materials und Co zu gehen, der Motor mit der höheren K.Geschwindigkeit logischerweise auch mehr Verschleiß von sich trägt. Aber da spielen etliche weitere Faktoren eine Rolle, die das Laufbild mehr beeinträchtigen.

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 21. August 2015 um 20:29:21 Uhr:

Zitat:

@forfourfahrer schrieb am 21. August 2015 um 16:09:56 Uhr:

Wenn ich das nach meinem Laienverständnis deute eigentlich ein Kurzhuber da die Bohrung größer ist als der Hub. Liege ich da richtig?

Ja, das ist richtig.

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 21. August 2015 um 20:29:21 Uhr:

Zitat:

@martins42 schrieb am 21. August 2015 um 14:00:03 Uhr:

Du liegst (in der Regel) falsch, weil Motoren als Kurzhuber gebaut werden, um höhere Drehzahlen auszuhalten und über die höhere Drehzahl mehr Leistung zu holen. (Nicht Kraft, Leistung!)

Das bedingt aber in der Regel, dass das Drehmoment (aka Kraft) bei niedrigeren Drehzahlen schlechter ist.

Er hat´s doch schön beschrieben: Der Langhuber hat bei gleichem Hubraum den längeren Hebelarm, dafür weniger Kolbenfläche, der Kurzhuber hat einen kürzeren Hebelarm, dafür jedoch eine größere Kolbenfläche, auf welcher der Verbrennungsdruck wirken kann. Ob ein Konzept im Vorteil ist, weiß ich nicht. Eines weiß ich jedoch: 124 Nm Drehmoment pro Liter Hubraum sind für einen Saugmotor ein exzellenter Wert. Das dazu passende Aggregat ist jedoch ein extremer Kurzhuber: Der Motor einer BMW 1000 RR (Bohrung 80 mm, Hub 49.7 mm).

Das mit der Verschiebung der Drehmomentkurve in die höheren Drehzahlregionen bei kurzhubigen Saugern erschließt sich nicht über Rechnereien von Kolbenquerschnitt und Hebel,sondern ist eine Konsequenz der anderen Gaswechseldynamik, grösserer Ventilquerschnitte etc.

Da wird gerne versucht, das mit variabler Ventilsteuerung zu kompensieren.

Auch ein Problem beim Langhuber ist die begrenzte Kobenoberfläche. Daraus folgt eben weniger Platz für ein- und Auslassventile. Was sich leistungsvermindernt bei höheren Drehzahlen auswirkt.

Wer ist besser , bzw schafft mehr zu Trinken: Bichelhuber oder Oberhuber ?

 

 

 

 

 

 

Scheißegal - weil am Ende beide besoffen sind!

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 21. August 2015 um 19:18:03 Uhr:

 

(war nur mal ein Erlebnis damals, als der Golf GTI (Kurzhuber) Bergauf einen Ford (??? Taunus oder so) 6 Zylinder Sauger (2.0 oder 2.3 Langhuber) weichen mußte, weil er dort nicht auf Drehzahl gekommen ist. Und das mehrmals. War auf dem Weg nach Portugal durch Spanien. Klar auf dem flachen Land war er klar im Vorteil)

Wird wohl der 2,3L gewesen sein, aber bei 108-114PS dürfte Leistungsmässig weitgehend Gleichstand bestanden haben.

Die alten V6 waren keine Sprinter sondern eher Langstreckenläufer.

Was die Frage des TE angeht. Bei doppeltem Hubraum und gleicher Leistung dürfte die Karre mit 1250cm³ theoretisch länger halten, auch weil Sie Gedrosselt ist. Die Belastung ist einfach Niedriger, selbst wenn die Große ein Kurzhuber und die Kleine ein Langhuber wäre. Die Kleine ist einfach eine Rennziege die Drehzahlen braucht. Wenn der Fahrer der Großen Gas gibt darf der Fahrer der Kleinen mal zwei Gänge runterschalten um folgen zu können.

Sinn hätte die Frage bei gleichem Hubraum und Leistung und nur das Bohrung-/Hubverhältnis wäre Unterschiedlich.

Hat der GTI-Fahrer nicht den Schaltknüppel gefunden, oder warum kommt er nicht auf Drehzahl?

Nein, bergauf hat sein Motor schlapp gemacht, ist erst gar nicht in höhere Drehzahlen gekommen.

Er hat zwar runtergeschaltet, konnte dann aber nicht in den höheren Drehzahlen kommen (Steigung).

Nun ja, interessante Geschichte.

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 22. August 2015 um 21:36:24 Uhr:

Nein, bergauf hat sein Motor schlapp gemacht, ist erst gar nicht in höhere Drehzahlen gekommen.

Er hat zwar runtergeschaltet, konnte dann aber nicht in den höheren Drehzahlen kommen (Steigung).

Mit Verlaub, was ist denn da für eine unglaubwürdig Geschichte? Sowohl der 1er als auch der 2er GTI haben wunderbar leicht hochgehen und waren noch dazu nicht sonderlich schwer.

Im Flachland ja, bergauf eben nicht, da fehlte etwas mehr Hubraum ;)

Blödsinn, physikalischer Quatsch. Leistung braucht man und den passenden Gang um den Bereich im Drehzahlband zu treffen, wo sie anliegt.

In einem Wagen mit schmalem Drehzahlband kann einem eine schlechte Getriebestufung allerdings das Leben schwer machen.

Zitat:

@martins42 schrieb am 22. August 2015 um 21:54:51 Uhr:

Blödsinn, physikalischer Quatsch. Leistung braucht man und den passenden Gang um den Bereich im Drehzahlband zu treffen, wo sie anliegt.

In einem Wagen mit schmalem Drehzahlband kann einem eine schlechte Getriebestufung allerdings das Leben schwer machen.

Aber was willst Du machen, wenn der Berg Dir einen Riegel vorschiebt und im niedrigen Gang zwar eine höhere Drehzahl beschehrt (also Kraft), der nächste Gang (weil die Geschwindigkeit nicht ausreicht) die Drehzahl wieder im Keller bringt (wenig Kraft im unteren Drehzahlbereich)?

Anderes Auto fahren, wo das Getriebe zum Motor passt.

(Solche Probleme kenne ich nicht mehr seit meinem Kadett C mit 40 PS und Vierganggetriebe.)

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