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Kurioses (?) Bremsenproblem am Autotransporter

Themenstarteram 18. Juni 2018 um 14:48

Hallo Zusammen,

mein Autotransporter Hapert AT Basic ist 3 Jahre alt und hat rund 10.000 Kilometer gelaufen. Im vergangenen Jahr ca. 500, den Rest ist er (draußen) gestanden. Dieses Jahr bin ich 1 x 20 Kilometer gefahren, um mein neues Rennauto nach Hause zu holen. Dann ist er wieder 3 Wochen gestanden. Die Handbremse war nie angezogen und schon gar nicht über längere Zeiträume.

Nun zum Problem: vergangenen Freitag habe ich das Rennauto erneut verladen um es zum Lackierer zu bringen. Auf dem dort hin, gab es eine Umleitung. Da ich nicht zu spät kommen wollte, habe ich im Rahmen des Erlaubten tüchtig auf die Tube gedrückt und einige male auch ziemlich stark gebremst. Als wir am Ziel angekommen waren bemerkte ich, dass sich die linke vordere Felge ziemlich stark erwärmt hatte und es roch auch nicht gut. Alle anderen Felgen waren zwar warm aber für das Tempo welches ich gefahren war, normal.

Also Auto abladen und mit Hänger abreisen..., dachte ich. Das oben erwähnte Rad blockierte - Bremse fest. Wir haben den Hänger dann dort gelassen und heute habe ich mal alles zerlegt. Man hat gesehen, dass man eigentlich nichts sieht. Seil leichtgängig, nichts trocken gelaufen, alles Tutti. Als ich dann wieder alles zusammengebaut hatte ließ sich das Rad zwar nach hinten, aber nicht nach vorne drehen. Also habe ich hinten bis Anschlag aufgemacht und wieder so lange zugedreht bis ein leichtes schleifen zu vernehmen war. Dann wieder ein Stück auf und siehe da: funktioniert wieder!

Probefahrt habe ich noch keine gemacht, weil mein Zugfahrzeug verliehen war.

Die Frage ist nun: was ist da passiert? Ich kann mir keinen Reim drauf machen. So etwas sollte aber tunlichst nicht passieren denn wenn wir auf die Rennen fahren, sind es einfach mindestens 800 Kilometer und ich kann ja nicht alle 5 Kilometer anhalten und gucken, ob sich etwas erwärmt hat. Vorhin kam mir schon der Gedanke, ob das vielleicht jemand manipuliert hat. Er hätte ja nur vorne hochkurbeln müssen bis das Rad frei dreht, hinten zu drehen so dass es sich noch dreht und dann würde das doch auch passieren, oder irre ich? Bevor wir abgefahren sind hat er sich schieben lassen aber wie gesagt, wenn das manipuliert worden wäre würde man das sicher nicht merken..., oder was meint ihr? Ein Meister meinte, dass die Klammern welche ich Euch auf dem Bild eingekreist habe, vielleicht zu schwach und dadurch die Beläge verrutscht sind und sich alles verkantet hat. Kann das sein?

Bin auf Eure Meinungen gespannt

Bild-1
Bild-2
Beste Antwort im Thema

Ich habe hier jetzt mal ein bisschen aufgeräumt und OT gelöscht.

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Die Vorspannung war zu hoch. zu stramm eingestellt. und durch die Wärmeentwicklung spannte sie sich noch mehr.

Das Rückwärtsdrehen funktionierte, weil Deine Rückfahrautomatik die Bremswirkung gelockert hat.

darum sollte man nicht nur fahren , sondern auch mal Warten lassen. mfg

Themenstarteram 18. Juni 2018 um 16:20

Zitat:

@R-Sch schrieb am 18. Juni 2018 um 17:31:28 Uhr:

Die Vorspannung war zu hoch. zu stramm eingestellt. und durch die Wärmeentwicklung spannte sie sich noch mehr.

Davon ging ich auch aus die Frage ist nur, warum? Siehe meinen nächsten Post

Themenstarteram 18. Juni 2018 um 16:30

Zitat:

@leuchtturm86 schrieb am 18. Juni 2018 um 18:12:38 Uhr:

darum sollte man nicht nur fahren , sondern auch mal Warten lassen. mfg

Öhm..., ja. :rolleyes: Der Anhänger hat, seit ich ihn habe, jährlich eine Inspektion bekommen und zwar dort, wo ich ihn gekauft habe. Anreise: 200 Kilometer. Unbeladen. Hätte das dann nicht bei der Heimfahrt auffallen müssen? Wenngleich das praktisch nur Autobahn ist und ich auch nicht so scharf gefahren war. Er war dieses Jahr noch nicht dort denn ich bin letztes Jahr nach Hause und darüber hinaus höchstens 500 Kilometer gefahren. Von einem Wartungsstau kann keinerlei Rede sein. Siehe Bilder. Die Ablieferungswartung wurde sogar (erst) nach einer Fahrstrecke von ca. 1.500 Kilometern durchgeführt. Interessant wäre wie viele hier einen Scheckheftgepflegten Anhänger haben....

Mein Bekannter meinte, dass sich die Nachstellung ggf. durch Vibrationen selbst verstellt hat..., aber wie wahrscheinlich ist das?

Scheckheft
Scheckheft

Andere Theorie: Bremse zu lose, sodass die Backe zuviel Höhenspiel in der Trommel hat und auflaufen und verkanten kann. Das liefe dann mit der Aussage der Werkstatt in eine Richtung. Trommeln immer fest anziehen und dann wieder lösen bis zum leichten Schleifen.

Ich habe hier jetzt mal ein bisschen aufgeräumt und OT gelöscht.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 18. Juni 2018 um 21:32:16 Uhr:

Andere Theorie: Bremse zu lose, sodass die Backe zuviel Höhenspiel in der Trommel hat und auflaufen und verkanten kann. Das liefe dann mit der Aussage der Werkstatt in eine Richtung. Trommeln immer fest anziehen und dann wieder lösen bis zum leichten Schleifen.

der Ansicht bin ich auch das einzig plausible

Themenstarteram 19. Juni 2018 um 15:41

Ok, wenn sony das auch bestätigt wird es das wohl gewesen sein. Also waren sie zu nah an der Trommel. Ärgerlich, zumal ich den Hänger ja gewissenhaft gewartet haben wollte. Gerade weil wir eben zu 95% lange Strecken fahren

Nein, eher zu weit weg von der Trommel. Dadurch konnten sie auf Wanderschaft gehen und auflaufen.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 19. Juni 2018 um 18:18:07 Uhr:

Nein, eher zu weit weg von der Trommel. Dadurch konnten sie auf Wanderschaft gehen und auflaufen.

genau so und nicht anders ;)

Themenstarteram 19. Juni 2018 um 16:21

aaaaah, so langsam dämmerts. Jetzt weiß ich auch, was mein Kollege meinte. Das war jetzt zwar wieder mal ne schwere Geburt aber ich hab's endlich begriffen :D :D

Glaskugel-

Bremse wurde Radweise bei der Durchsicht und leerem Anhänger bei angehobner Achse eingestellt

Anhänger kommt wieder auf den Boden

danach wird der Querbalken vorne der Bremsseile nachgestellt ,normal mit ausreichend Spiel

Anhänger wird Beladen und durch das Ein -und Ausfedern der Achse beim Fahren

strafft sich das Bremsseil da die äußere Seilzughülle nicht Nachgibt und

die Bremse schleift zeitweise und wird Heiß an dem Rad was zu wenig Lüftspiel hat !

da die Bremse auf dem Bild eine Simplexbremse ist ,

wird durch die Drehrichtung der Bremstrommel während der Fahrt bei einem Bremsbacken

die Zuspannkraft von der Reibungskraft verstärkt .

die Rücklaufautomatik hat mit der Drehrichtung nicht zu tun,

die wird nur bei Rückwärtsfahrt aktiv ,wenn sich der Zugkopf zusammenschiebt !

hat die Bremse zuviel Lüftspiel oder die Bremsseile haben zu viel Luft,

knallt der Anhänger beim Bremsen rein und das SPÜRT man gewaltig .

stimmt das Lüftspiel so bremst der Anhänger weich ab und

knallt nicht rein !

 

mfg

Themenstarteram 21. Juni 2018 um 21:23

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 21. Juni 2018 um 22:23:43 Uhr:

hat die Bremse zuviel Lüftspiel oder die Bremsseile haben zu viel Luft,

knallt der Anhänger beim Bremsen rein und das SPÜRT man gewaltig .

stimmt das Lüftspiel so bremst der Anhänger weich ab und

knallt nicht rein !

Besten Dank für den Beitrag, das bringt mich weiter. Wir hatten, komischerweise, ein rucken ("knallen") drauf, welches ich auf die Stützlast zurückführte. Ich fahre das Rennauto selten spazieren und wenn, dann auf längeren Strecken. Das heißt, es ist auch zum Teil beladen. Der Hänger reagiert recht sensibel auf Stützlast und Luftdruck und daher dachte ich, ok, wird schon passen zumal es während der Fahrt besser wurde. Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden. Die Kuh bekomme ich auch noch vom Eis :D

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