Kurierdienst für "in Time"

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Hallo zusammen,

mein Bruder möchte sich Selbständig machen und mit mehreren Kleintransporter, so 3-4 Stück und später mehr, für die Firma IN-TIME Fahren.
Kennt von euch jemand die Fa., und kommt am Ende über haupt was raus wenn er Leute einstellt, um mit mehreren Fahrzeugen für diese Firma zu fahren

Enrico

Beste Antwort im Thema

Moin! Ich finde es jedes Mal wieder lustig, aber auch erschreckend was hier im LKW-Bereich läuft. Wieviele Leute sich hier selbstständig machen und dann gleich mal 10 Leute einstellen und diverse Fahrzeuge haben wollen um dann einfach für irgendjemanden zu fahren. Die werden sich sicherlich alle auf einen stürtzen, denn transportieren tut sonst ja keiner. Denkt ihr vorher nicht nach oder wollt ihr uns immer verarschen?

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Hallo

ich verfolge die Threats schon eine ganze Zeit und spiele mit dem Gedanken unsere Transporter und LKWs teilweise für Kurier oder Transportfahrten einzusetzen.

Da die Transporter und LKWs vor allem in den wintermonaten oft nur rumstehen und das ganze Jahr nachts auch kein Geld verdienen sondern nur kosten verursachen.

Eine Gewerbeanmeldung und ähnliches ist schon seit Jahren vorhanden. In einer Antwort weiter oben stand dass man unter 3,5 t Lizenz für den gewerblichen Güterverkehr braucht, stimmt das?

Wo würde ich dann an Aufträge kommen und auf was muss man achten?

Besten Dank schonmal

Zitat:

Original geschrieben von giengener


Hallo

ich verfolge die Threats schon eine ganze Zeit und spiele mit dem Gedanken unsere Transporter und LKWs teilweise für Kurier oder Transportfahrten einzusetzen.

Da die Transporter und LKWs vor allem in den wintermonaten oft nur rumstehen und das ganze Jahr nachts auch kein Geld verdienen sondern nur kosten verursachen.

Eine Gewerbeanmeldung und ähnliches ist schon seit Jahren vorhanden. In einer Antwort weiter oben stand dass man unter 3,5 t Lizenz für den gewerblichen Güterverkehr braucht, stimmt das?

Wo würde ich dann an Aufträge kommen und auf was muss man achten?

Besten Dank schonmal

Hallo Giengener,

da Du ja anscheinend bereits LKW's hast sollte ja auch eine Lizenz für den gewerblichen Güterverkehr vorhanden sein. Also: für alle Transporter / LKW über 3,5t zul Gesamtgewicht ist diese zwingend erforderlich. Falls Du mit Anhänger hinter den 3,5t Transporter fährst ist die Lizenz auch erforderlich, da die 3,5t ja dann überschritten werden. Außerdem benötigst Du natürlich für jedes Fahrzeug eine Lizenz (über 3,5t) Diese muß auch mitgeführt werden. Die BAG fragt da gerne nach. Und laß dich bloß nicht ohne erwischen! Eine Frachtführerversicherung ist ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben (über 3,5t) Eine Bescheinigung über diese Versicherung ist ebenfalls mitzuführen, naürlich auch für jedes Fahrzeug. InTime usw. verlangen diese auch schon für für LKW / Transporter bis 3,5t und zwar mit
der max. Versicherungsstufe 40 SZR. Ich hab's schon mehrfach geschrieben: Vergiß InTime usw., DU bringst Geld mit! Laß die Autos lieber auf dem Hof stehen! TIP: Selber Kunden finden, Rückfrachten ebenfall selber bei Frachtbörsen suchen. Ich mache es meistens so: Speditionen am Ausgangsort oder am Zielort ansprechen (am besten 1 Tag vorher telefonisch) In der Regel bekomme ich auch für meine Transporter immer ein Rücktour. Und das schöne daran ist: Bei Sonderfahrten bezahlt der Kunde ja auch immer die kompletten Kilometer. Da bleibt dann auch was übrig. Falls noch Fragen da sind, melde Dich.

MfG RS

Hallo

besten Dank für die schnelle Antwort!

Also unsere Autos sind alle für den Werksverkehr zugelassen, da sie die hergestellten Produkte ausliefern.

Eine Transportversicherung ist auch noch keine vorhanden, sollte ja aber kein Problem sein.

Zu In Time kann ich leider nichts sagen, ich möchte die Fahrzeuge auch nicht nur laufen lassen dass sie km machen und ich nachher nichts davon habe, da bleiben sie lieber auf dem Hof.

Vielleicht gibt es hier jemand der auch selbst Produkte herstellt, also seine Fahrzeuge eigentlich im Werksverkehr tätig sind aber als Rückladung oder ähnliches im Güterverkehr tätig sind.
ICh kenn mich da leider nicht aus was ich alles machen muss um dies zu dürfen bzw wo man sich am besten informiert.

Also "Werksverkehr" ist def das falsche Wort. Das ist ja nur der Betriebsverkehr auf dem Gelände.
2010 hatte ich es auch mal wieder versucht, leider in einer Bude die nicht genügend passende ( Transporter ) Aufträge bereitstellen konnte. Was wiederum für eine Großstadt wie Hamburg sehr erstaunlich ist.
Ich bin nur froh keinen Transporter gekauft zu haben.
Grundsätzlich sollte es auch einem Spaß machen auf der Straße unterwegs zu sein oder zumindest dabei ein Zufriedenheitsgefühl einstellen. 
Ein Tip von mir wäre zB ein großerer Farbengroßhändler, in Hamburg zB Manckiewicz. Der hat zB europaweite Aufträge oder auch zB Hersteller von individuellen Transportkisten. So was wird auch gern an die Kunden ausgeliefert und erfordert min einen Tranporter oder mehr.
toi toi toi

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Zitat:

Original geschrieben von giengener


Hallo

besten Dank für die schnelle Antwort!

Also unsere Autos sind alle für den Werksverkehr zugelassen, da sie die hergestellten Produkte ausliefern.

Eine Transportversicherung ist auch noch keine vorhanden, sollte ja aber kein Problem sein.

Zu In Time kann ich leider nichts sagen, ich möchte die Fahrzeuge auch nicht nur laufen lassen dass sie km machen und ich nachher nichts davon habe, da bleiben sie lieber auf dem Hof.

Vielleicht gibt es hier jemand der auch selbst Produkte herstellt, also seine Fahrzeuge eigentlich im Werksverkehr tätig sind aber als Rückladung oder ähnliches im Güterverkehr tätig sind.
ICh kenn mich da leider nicht aus was ich alles machen muss um dies zu dürfen bzw wo man sich am besten informiert.

Hallo Giengener,

mal etwas zum Thema Werksverkehr: Die beförderten Güter müssen Eigentum des Unternehmen sein. Hierzu zählen auch gekaufte, gemietete oder auch zu instandsetzende Waren. Die für die Beförderung verwendeten Kraftfahrzeuge müssen vom eigenen Personal des Unternehmens geführt werden. Eine Lizenz für den gewerblichen Güterverkehr ist nicht erforderlich. Du mußt aber alle Fahrzeuge, die im Werksverkehr betrieben werden dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG) melden. Lege am besten in jedes Fahrzeug eine Bescheinigung, ist zwar nicht vorgeschrieben, macht aber bei einer Kontrolle einiges leichter.

Beförderst Du aber Güter für andere Unternehmen (z.B mal eine Rücktour von inTime) ist das kein Werksverkehr mehr! Dann ist eine Lizenz für den gewerblichen Güterverkehr sowie die Haftplichtversicherung für Frachtführer erfoderlich.

MfG RS

Hallo

genau das hab ich gemeint mit dem Weksverkehr, dass trifft auf unsere Fahrzeuge voll zu, da wir keine Spedition oder ähnliches sind und unsere selber hergestellten Waren mit eigenem Fahrpark und eigenen Fahrern ausfahren.

Was kommt den alles auf mich zu, wenn ich jetzt gelegentlich im gewerblichen Güterverkehr fahren möchte.
Oben steht ja die Fahrzeuge unter 3,5 t brauchen keine Genehmigung im gewerblichen Güterverkehr, also brauch ich hier nur die Transport Haftpflichtversicherung und dann kann ich mich auf Frachtbörsen nach Ladungen umschauen.
Abgerechnet wird dann ganz normal unter der bestehenden Firma?

Fahren zB jede Woche Montag leer von 89537 Giengen nach Freiberg/ Sachsen und voll wieder zurück und Freitag genau imgedreht, da fahren wir leer von Freiberg nach Giengen.
Da wäre eine Ladung für nen Sprinter 315 CDI mittellang hoch optimal da ich sowieso fahren lassen muss.
Bei Freiberg gibt es auch eine Niederlassung von Nightstarexpress, lohnt es sich da mal zu Fragen oder haben die nur feste Fahrzuege.

Bei unseren Fahrzeugen über 3,5 t ist es sowieso etwas schwieriger, da wir diese einen niedrigen Aufbau haben, was wahrscheinlich nicht so optimal ist für die meisten Güter.

Hallo @giengener,
deine grundsätzlichen Fragen zum Güterkraftverkehr haben wir vor kurzem hier diskutiert; da kannst du dich mal etwas genauer informieren; sollten weitere Fragen offen bleiben, dann wird natürlich versucht, diese auch noch im Detail zu beantworten.

Grüsse,   motorina.

Zitat:

Original geschrieben von giengener


Hallo

genau das hab ich gemeint mit dem Weksverkehr, dass trifft auf unsere Fahrzeuge voll zu, da wir keine Spedition oder ähnliches sind und unsere selber hergestellten Waren mit eigenem Fahrpark und eigenen Fahrern ausfahren.

Was kommt den alles auf mich zu, wenn ich jetzt gelegentlich im gewerblichen Güterverkehr fahren möchte.
Oben steht ja die Fahrzeuge unter 3,5 t brauchen keine Genehmigung im gewerblichen Güterverkehr, also brauch ich hier nur die Transport Haftpflichtversicherung und dann kann ich mich auf Frachtbörsen nach Ladungen umschauen.
Abgerechnet wird dann ganz normal unter der bestehenden Firma?

Fahren zB jede Woche Montag leer von 89537 Giengen nach Freiberg/ Sachsen und voll wieder zurück und Freitag genau imgedreht, da fahren wir leer von Freiberg nach Giengen.
Da wäre eine Ladung für nen Sprinter 315 CDI mittellang hoch optimal da ich sowieso fahren lassen muss.
Bei Freiberg gibt es auch eine Niederlassung von Nightstarexpress, lohnt es sich da mal zu Fragen oder haben die nur feste Fahrzuege.

Bei unseren Fahrzeugen über 3,5 t ist es sowieso etwas schwieriger, da wir diese einen niedrigen Aufbau haben, was wahrscheinlich nicht so optimal ist für die meisten Güter.

Hallo Giengener,

das siehst doch gut aus. Wenn Du regelmäßige Touren mit freiem Frachtraum hast, einfach bei Frachtenbörsen nachschauen oder Kontakt zu Speditionen in der Nähe aufnehmen. Bei Frachtenbörsen darauf achten, dass die Provisionen im Rahmen liegen. Umsonst machen die natürlich auch nichts. Frachten solltest Du aber bekommen, eigentlich kein Problem. Deine 3,5t können also problemlos auch im gewerblichen Güterverkehr eingesetzt werden, eine besondere Genehmigung ist nicht erforderlich.
Eine Frachtführerversicherung ist übrigens erst über 3,5t gesetzlich vorgeschrieben. Macht aber natürlich Sinn. Und die Fahrzeuge über 3,5t würde ich nicht einsetzen, alleine schon wegen der Lizenzen für den gewerblichen Gütertransport.

MfG RS

Zitat:

Original geschrieben von pivili



Zitat:

Original geschrieben von Benziner


n'Abend, mich auch mal reinhäng.
@pivili, das könnte mit der neuen Führerscheinregelung zusammenhängen. Viele der ehemaligen 7,5to Fahrer haben entweder aufgehört oder auf Kl2 umgeschult. .........
Hi,
Natürlich ist das Angebot an 7,5t Kurierfahrzeugen kleiner. Die Eintrittshürden sind halt höher (teureres Auto, höhere Betriebskosten, für die Jüngeren teurerer Führerschein, etc).

Zwar ist auch die Frachtnachfrage für diese Fahrzeugklasse geringer, aber aus Kundensicht stelle ich halt fest, dass es inzwischen ein echtes Verfügbarkeitssproblem gibt. Wie dragon46 schreibt: im Grossraum M steht in 20min für 1,1t oder 1.3t Nutzlast ohne Probleme ein Auto vor der Tür. Ist die Nutzlast größer, muss ich min. 1 Tag vorplanen, was uns oft nicht möglich ist.

bye

naja über 3,5t muss gewerbeschein und zulassung gemacht werden, sprich zulassung güvkg oder eu-lizenz. und das sezt deutsche sprachkenntnis und liquidität voraus. na sowas. nix mehr aus fremden land. ausser eu- lizenz aus bulgarien die wahrscheinlich nur 15 eu kostet. aber nur bis zum nächsten unfall, wo der kunde selber zahlen muss!

Zitat:

Original geschrieben von Lauzl



Zitat:

Original geschrieben von pivili



Zitat:

Original geschrieben von Benziner


n'Abend, mich auch mal reinhäng.
@pivili, das könnte mit der neuen Führerscheinregelung zusammenhängen. Viele der ehemaligen 7,5to Fahrer haben entweder aufgehört oder auf Kl2 umgeschult. .........
Hi,
Natürlich ist das Angebot an 7,5t Kurierfahrzeugen kleiner. Die Eintrittshürden sind halt höher (teureres Auto, höhere Betriebskosten, für die Jüngeren teurerer Führerschein, etc).

Zwar ist auch die Frachtnachfrage für diese Fahrzeugklasse geringer, aber aus Kundensicht stelle ich halt fest, dass es inzwischen ein echtes Verfügbarkeitssproblem gibt. Wie dragon46 schreibt: im Grossraum M steht in 20min für 1,1t oder 1.3t Nutzlast ohne Probleme ein Auto vor der Tür. Ist die Nutzlast größer, muss ich min. 1 Tag vorplanen, was uns oft nicht möglich ist.

bye

naja über 3,5t muss gewerbeschein und zulassung gemacht werden, sprich zulassung güvkg oder eu-lizenz. und das sezt deutsche sprachkenntnis und liquidität voraus. na sowas. nix mehr aus fremden land. ausser eu- lizenz aus bulgarien die wahrscheinlich nur 15 eu kostet. aber nur bis zum nächsten unfall, wo der kunde selber zahlen muss!

...eine EU-Lizenz in Deutschland zu erwerben, das ist nicht "ohne". Alleine die Prüfung bei der IHK ist verdammt schwer. Ich habe diese Prüfung vor mehr als 10 Jahren abgelegt. Wenn ich die jetzt nochmal ablegen müßte, würde ich nochmal von vorne anfangen und richtig intensiv "büffeln" müssen. Dann kommen noch die finanziellen Hürden. Formulare ohne Ende (müssen teilweise von deinem Steuerberater ausgefüllt werden) Finanzielle Leistungsfähigkeit ist das "Zauberwort". Hier muß das O.K vom Finanzamt, Krankenkasse, der Gemeinde oder der Stadt vorliegen. Erst wenn das alles in Ordnung ist kannst Du beim Straßenverkehrsamt den Antrag auf eine Lizenz für den gewerblichen Güterverkehr stellen. Weitere Lizenzen (beglaubigte Abschriften) müssen dann wieder neu beantragt werden. In den Niederlanden z.B. geht das viel einfacher. Mich würde mal wirklich interessieren, wie das in Osteuropa gehandhabt wird. Kann hier jemand was verbindliches zu sagen?

MfG RS

Danke auch für die Begriffsaufklärung.
Man lernt nie aus.

Zitat:

Original geschrieben von gerry96


Hallo Iwan,
zu EKS (Express-Kurier-Europa) kann ich Dir nur dringenst abraten. Mir haben die im letzten Sommer auch bis zu 80cent für den Lastkilometer versprochen. Gefahren bin ich dann für 50cent. Umsatzgarantie hatte ich im Monat € 3.500,- im Vertrag stehen, geworden sind es in den drei Monaten, die ich gefahren bin, im Schnitt ca. € 2.200.-. Drei mal am Tag telefonisch leermelden ist Pflicht, € 600,- im Monat Vermittlungspauschale sind selbstverständlich, mit ein bischen Verhandlungsgeschick zahlst Du im 1.Monat nur € 400,-. Desweiteren mußt Du ein TOMTOM Navi mit Verbindung zur Dispo, damit sie Dir die Aufträge schicken können, um € 1.400,- und in einer Fachwerkstatt (welche die Dir sagen und auch den Termin für Dich machen) kaufen.
Ich war immer tagelang zu Hause mit täglich dreimal melden bis ich mal einen Auftrag bekommen habe. Und ich hatte kein einziges Mal eine Rückfracht, bin immer leer nach Hause gefahren. Fähren buchen sie gerne nur die Hinfahrt. Ich hatte eine Fahrt nach Schweden (natürlich keine Rückladung) und mußte in DK bei der Fähre nach Fehmarn feststellen daß nur Hinfahrt gebucht war. Ich habe mir dann das Ticket über deren Kundennummer ausstellen lassen, sonst hätte ich es selbst bezahlen müssen.
Ebenso keine Rückladung aus Italien, Südfrankreich usw. Nach der Leermeldung bei Ablieferung heißt es dann immer: "Warte da, wir haben was in Aussicht!" Nach 2-3 Tagen hat es mir gereicht und bin dann leer nach Hause.
Nach drei Monaten war immer noch kein Geld da und ich habe aufgehört. Auf Geld warte ich heute noch! Bei Anruf bekomme ich immer nur blöde und pampige Antworten (z.B. sie müssen das noch mit dem Fährticket aus DK klären). Ach übrigens, die Lieferpapiere mußt Du immer spätestens drei Tage nach Zustellung auf eigene Kosten an die Niederlassung schicken, die Dir den Auftrag erteilt hat, das gleiche mit den Rechnungen.
Ganz linke Bande, einen Geschäftsführer für Beschwerden kriegst Du auch nie zu sprechen, immer nur Deinen zuständigen TU Betreuer, über den Du Dich eigentlich beschweren willst!
Mein persönlicher Rat, versuch es bei InTime. Zahlen zwar weniger, aber wenn die keine Rückladung haben, zahlen sie wenigstens die Leerkilometer. Und zahlen sollen sie auch regelmässig und pünktlich. Ich fange auch demnächst da zu fahren an.

Gruß Gerry

Zitat:

Original geschrieben von Amadeus 18



Zitat:

Original geschrieben von gerry96


Hallo Iwan,
zu EKS (Express-Kurier-Europa) kann ich Dir nur dringenst abraten. Mir haben die im letzten Sommer auch bis zu 80cent für den Lastkilometer versprochen. Gefahren bin ich dann für 50cent. Umsatzgarantie hatte ich im Monat € 3.500,- im Vertrag stehen, geworden sind es in den drei Monaten, die ich gefahren bin, im Schnitt ca. € 2.200.-. Drei mal am Tag telefonisch leermelden ist Pflicht, € 600,- im Monat Vermittlungspauschale sind selbstverständlich, mit ein bischen Verhandlungsgeschick zahlst Du im 1.Monat nur € 400,-. Desweiteren mußt Du ein TOMTOM Navi mit Verbindung zur Dispo, damit sie Dir die Aufträge schicken können, um € 1.400,- und in einer Fachwerkstatt (welche die Dir sagen und auch den Termin für Dich machen) kaufen.
Ich war immer tagelang zu Hause mit täglich dreimal melden bis ich mal einen Auftrag bekommen habe. Und ich hatte kein einziges Mal eine Rückfracht, bin immer leer nach Hause gefahren. Fähren buchen sie gerne nur die Hinfahrt. Ich hatte eine Fahrt nach Schweden (natürlich keine Rückladung) und mußte in DK bei der Fähre nach Fehmarn feststellen daß nur Hinfahrt gebucht war. Ich habe mir dann das Ticket über deren Kundennummer ausstellen lassen, sonst hätte ich es selbst bezahlen müssen.
Ebenso keine Rückladung aus Italien, Südfrankreich usw. Nach der Leermeldung bei Ablieferung heißt es dann immer: "Warte da, wir haben was in Aussicht!" Nach 2-3 Tagen hat es mir gereicht und bin dann leer nach Hause.
Nach drei Monaten war immer noch kein Geld da und ich habe aufgehört. Auf Geld warte ich heute noch! Bei Anruf bekomme ich immer nur blöde und pampige Antworten (z.B. sie müssen das noch mit dem Fährticket aus DK klären). Ach übrigens, die Lieferpapiere mußt Du immer spätestens drei Tage nach Zustellung auf eigene Kosten an die Niederlassung schicken, die Dir den Auftrag erteilt hat, das gleiche mit den Rechnungen.
Ganz linke Bande, einen Geschäftsführer für Beschwerden kriegst Du auch nie zu sprechen, immer nur Deinen zuständigen TU Betreuer, über den Du Dich eigentlich beschweren willst!
Mein persönlicher Rat, versuch es bei InTime. Zahlen zwar weniger, aber wenn die keine Rückladung haben, zahlen sie wenigstens die Leerkilometer. Und zahlen sollen sie auch regelmässig und pünktlich. Ich fange auch demnächst da zu fahren an.

Gruß Gerry

Moin,

was verdient man bei dieser Firma? Auf der Homepage steht Festgehalt + Spesen.
Mich interessiert das gehalt zu Kraftfahrer 7,5t
Mehrtägige abwesendheit heisst wieviel tage weg von zuhause im schnitt ?
Wie hoch sind die Spesen bei EU touren?

vielleicht bewerbe ich mich und ein paar andere die ich kenne.

lg

Zitat:

Original geschrieben von vipbaby11


...was verdient man bei dieser Firma? Auf der Homepage steht Festgehalt + Spesen.

Mich ärgert's auch immer, daß Homepages bei solchen Sachen immer vollkommen unverbindlich bleiben...

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