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KuNiFer Bremsleitung

Mercedes G-Klasse W463
Themenstarteram 8. Juni 2017 um 11:46

Hallo Zusammen,

Bei meinem 300 GE (1990) sollen auch alle Bremsleitungen getauscht werden. Gekauft habe Ich dazu KuNiFer Leitungen.

 

Bremsleitung Ø 4,75 mm Kupfer / Nickel Kunifer 1m 2m 3m 5m oder 10m Auswahl: (5 Meter) https://www.amazon.de/dp/B00S52G9O6/ref=cm_sw_r_cp_api_zHtozbPJSNBRW

 

Habt Ihr dazu Erfahrungen oder ratet Ihr komplett davon ab?(sicherheitskritisch?)

 

Bei der Landesprüfstelle in Österreich konnte Ich leider keine Info erhalten. Die meinten Ich solle den Lieferanten fragen. Der Lieferant kennt sich jedoch mit der Gesetzgebung in Österreich auch nicht aus.

 

Bei einer Vollbremsung will Ich zu 100% Sicherheit!

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15 Antworten

KuNiFer sind tolle Bremsleitungen. Viel leichter zu biegen als Stahl und sie rosten nicht.

Der deutsche TÜV hat keine Einwände. Nur reine Kupferleitungen sind verboten.

Die Prüfstelle muss Dir doch sagen können ob sie die Leitungen abnehmen oder nicht.

Gibt es von diesem Hersteller ein Zertifikat bezüglich des Berstdrucks ?

Themenstarteram 8. Juni 2017 um 12:57

Leider habe Ich kein Zertifikat erhalten. Der Lieferant über Amazon konnte mir dazu leider nichts sagen.

Habe diese Trotzdem bestellt.

 

Die Prüfstellen sind hier leider oft nicht so erfahren wie der deutsche TÜV.

 

Er verweist nur auf die DIN/ISO 74234

 

Danke für die Antwort!

Hallo!

Habe mir auch die selben Bremsleitungen besorgt(aber leider noch keine Zeit zum Einbauen). Neue Bremsleitungen mußt du ja nicht typisieren lassen. Beim Pickerl hat das auch noch nie jemanden gestört(bei anderen Fahrzeugen die ich hatte). Ich würde mir daher keine Sorgen machen.

lg

Themenstarteram 8. Juni 2017 um 13:44

Vielen Dank für den Hinweis! Werden somit eingebaut!

Habe diese Info bei der Firma KSD gefunden!

Werkzeugqualität 3

Die Bremsleitungen sind aus einer Kupfer-Nickel-Legierung hergestellt, sogenanntes Kunifer, und daher rostfrei.

Unsere Kunifer-Leitung Typ CN102 (auch Cunifer 10 genannt) entspricht in Zug- und Druckfestigkeit der britischen Norm BS2871.3 bzw. BS EN12449 (letzteres ist gleichzusetzen mit DIN EN12449 und ersetzt mit DIN EN 12451 die alte DIN 1785, alle DIN entsprechen dem aktuellen Werkstoffkurzzeichen CuNi10Fe1Mn) sowie der Werkstoffnummer 2.0872, bzw. CW352H und sind nahtlos gezogen. Gemäß DIN 74234 "Hydraulische Bremsrohre Bördel" Abschnitt 3 sind Bremsrohre mit Werkstoffkurzeichen CuNi10Fe1Mn (2.0872) (ehemals DIN 17664), als Bremsrohre zugelassen. Leider kann keine ABE bzw. ein Teilegutachten mitgeliefert werden, was zu der paradoxen Situation führt, dass Kunifer-Leitung zwar zulässig sind, der TÜV aber dennoch die Abnahme im Einzelfall verweigern kann.

 

Kurzum, kann aber muss nicht genehmigt werden.

Vg Michael

Ich habe letztes Jahr beim TÜV gefragt und die haben mir sogar ein Papier gezeigt, dass KuNiFer zugelassen ist.

Wenn Du neue Stahlbremsleitungen von der Rolle biegst und einbaust haben die auch keine ABE.

Moin Michael

 

Ganz deiner Meinung!

Aber typisch für Deutschland.

Vg Michael

Wo kein Kläger, da kein Richter.

Themenstarteram 8. Juni 2017 um 15:59

Das Thema Genehmigung find Ich nicht so schlimm. Due Leitung sieht man unter dem Rostschutz nicht mehr.

Für mich ist nur das Sicherheitsthema wichtig bei Bremsungen! Solang das gegeben ist, bin Ich zufrieden!

Die mechanischen Eigenschaften der Leitungen stellen kein Problem dar!

Vg Michael

War gestern bei KÜS wegen Tüv, Kunifer Leitungen sind nach neuester Entscheidung nicht mehr zulässig (das soll so nun wohl bei allen Prüfstellen so sein). Vorhandene Leitungen müssen in Stahl erneuert werden. Er hat mir angeboten das ich die Leitungen schwarz überlackiere, er würde da nicht mit dem Schraubenzieher dran kratzen ...

Habe ich gerade durch Zufall gefunden. Anscheinend hat ich in den letzten Jahren etwas verändert und KuNiFer gibt es jetzt mit ABE....

https://auprotec.com/...llgemeiner-betriebserlaubnis-abe-meterware?...

Das Kunifer-Zulassung-Thema wurde letztes Jahr (oder davor. kann nicht nicht mehr genau erinnern) in einem dt. Oldtimer-Magazin behandelt. Tenor: Kommt drauf an.

Wichtig war, dass es Kunifer-Zuleitungen mit Aufdruck der bestandenen Druckfestigkeit gibt und welche ohne. Und nur die mit Aufdruck sind rechtlich unbedenklich.

Ich selber fahre die seit 15 Jahren in meinem TR6 ohne jedes Problem. Allerdings hat der auch keine ABS-Pumpe. Ich würde die auch im G fahren, aber nur mit Aufdruck aus sicherer Quelle.

Angeblich gilt jetzt die ABE 61429 für Kupfer-Nickel-Austauschbremsleitungen (KuNiFer-Bremsleitungen). Ich kann das Dokument aber nirgends finden. Da müßten ja die Details eigentlich drinstehen. Habe beim KBA angefragt.

Siehe auch:

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../

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