KTM LC 640 SM vs. BMW F 650 GS

KTM

hey na,

im moment fahre ich eine bmw f 650 gs mit abs, magura lenker tkc 80 reifen usw. (noch viele andere extras) - diese möchte ich aber verkaufen und mir ne ktm lc4 640 sm holen, wollte aber ma fragen ob einer von euch auch schon so einen sprung gemacht hat und ob es sich lohnt ( von der leistung )

ach ja die BMW hat 7900 km is bj 2002 und is für 4100 € zu verkauf

bei bedarf kann ich auch bilder schicken

24 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Asphalt Darling


genau was ich sagte... die F650 is n Weichspühler....

PS: Was die Absatzzahlen von BMW angeht so hat das
mal garnix mit den Motorrädern zu tun sonder das BMW
eine ausgezeichnete Marketingabteilung hat und denen
inofiziell eine der bekanntesten "MOTORRAD" Zeitschriften
gehört...

Hehe.... GENAU! 🙂

die ursprungsfrage ist auch falsch gestellt oder anders derartige vergleiche werden so nie objektiv geführt werden können.

richtiger und einfacher wäre die fragestellung: ich brauche ein moped für diesen oder jenen einsatzzweck - was ist DAFÜR am besten?

und bei der frage würde die kati in einigen sehr wenigen bereichen haushoch glänzen und in vielen anderen massiv abstürzen. ich kenne kein mofa was alles kann und jeder hat seine prefs woanders.

@hawk
das mit den wie auf schienen laufen (was geradeausfahren angeht) war auf der BAB mit beiden Duc`s sehr auffällig, man hatte das gefühl bei 220 den lenker loslassen zu können. das war mal richtig geil aber man kauft sich ja i.d.R. ein mofa für die kurve und da schoben mir die Duc`s irgendwie komisch von hinten - lag vielleicht auch an der serienbereifung, keine ahnung.

Huhu,

zunächst gebe ich Dig555 mal in allen Punkten recht, was den Vergleich zwischen F650 und LC4 640 angeht.

Für mich ist eine F650 ein Alltagmofa, auf das man sich draufetzt, losfährt, Spaß hat und um das man sich wenig Gedanken machen muß.

Eine 640SM ist für mich ein sensibles Sportgerät (an Hand der Motorperformance kann man praktisch vorhersagen wie das Wetter wird) auf das man sich draufsetzt (nachdem kontrolliert wurde ob auch noch genug ÖL drin ist und keine Dichtung suppt), losfährt (aber erst mal ganz piano, bis das Öl auf Temperatur ist), extrem viel Spaß hat und um das man sich sehr viel Gedanken machen muß, denn Furz und Feuerstein der edlen Komponenten muß individuell eingestellt werden und wer das nicht beherrscht erntet eine bockige und pendelnde Zicke.

Eine "individuell funktionierende" KTM, die richtig "bedient" wird gibt dafür etwas zurück, was für eine F650 unerreichbar ist.

Ein Freund, den ich kürzlich mit einer 2-stündigen Probefahrt auf meiner KTM mit dem Sumo-Virus angefixt habe sagte:
"Wow, das ist 'ne andere Welt. Die kann man nicht einfach fahren, die muß man reiten. Hätte nie gedacht, was dann alles geht."

Tante-Erna

ohhhhhh jaaaaaaaa! Reiten!!!

als ich das erst mal von meiner DR 650 auf ne 2001
serien Supermoto umgestiegen bin hab ich gedacht
mir fliegt der Arsch wech!

Was mir an dem Ding aufgefallen ist war die Spontanintät
und die unglaublich geile und kompakte Verarbeitung...
da rappelt nix da klappert nix (mal vom Motor abgesehn)
und der größte Unterscheid zur F650 is :

"GAS, BREMSE und GETRIEBE arbeiten ohen Vezögerung"

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tante erna hat (wie eigentlich immer) 100%ig recht!
besser kann mans nicht ausdrücken!
son richtigen vergleich kann man nich anstellen, die moppeds haben halt 2 verschiedene einsatzgebiete...
die bmw ist halt n alltagsmopped, die ktm isn mopped, mit dem man sonntag nachmittag 1-2 stunden ballern fährt und sie wieder reinstellt (und ggf. noch bastelt 😉 )

Huhu,

Zitat:

Original geschrieben von Asphalt Darling


...die unglaublich geile und kompakte Verarbeitung...

dazu habe ich eine geteilte Meinung. Es gibt wirklich phantastische Komponenten an der Kati und die zu bedienen macht einfach Spaß. Ungefähr so als wenn man einem guten Musiker ein erstklassiges Instrument in die Hände gibt. Außer dem Getriebe (obwohl mir der Sprung zwischen 1. und 2. Gang zu groß ist) gehen diese Komponenten aber hauptsächlich auf den Deckel von Magura und WhitePower.

Die kompakte Bauweise ist beeindruckend, hat mich aber auch schon viele Nerven gekostet. Wegen jedem Sch**ß muß die halbe Mopete zerlegt werden um ran zu kommen und für einen Ölwechsel oder ausbau des Hinterrades muß man erst mal ein Fortbildungsseminar besuchen.

Und für den Rest vom Mofa hätte ich einen Sack von Verbesserungsvorschlägen:
- keine Kette mit Kettenschloß ausliefern.
- Krümmerbefestigung als Sackloch auslegen, aus dem kein Öl auslaufen kann.
- Oberflächenbehandelte SM-Felgen die nicht beim ersten Kontakt mit Salz rosten.
- Drehzahlmesser im Menü des Trip-Computers (statt des nicht funktionieren km-Zählers, wenn man auf Reserve umgestellt hat)
- Fassung für das Rücklichtbirnchen, bei der die Kontakte nicht vergammeln
- Rahmenschutz, der verhindert, daß man sich mit den Stiefeln die Beschichtung abreibt und trotzdem kicken kann.
- feiner einstellbaren Schalthebel.
- Brems- und Kupplungshebel von der SXC, denn die kann man wesentlich besser mit nur 2 Fingern bedienen ohne sich die anderen zu klemmen.
- ein virbrations gedämpftes Heck, an dem ein Nummernschild länger als 300km hält ohne Risse zu bekommen.
- Bremsbeläge die nicht qietschen wie eine Straßenbahn (z.B. die organischen von Lukas)

Versteht mich nicht falsch: Ich liiieebe diese Bike - aber so perfekt wie sie gerne geschrieben wird ist sie auch nicht.

Tante-Erna

alles schon richtig aber eins ist nicht so ganz koooooreggt
dies mal Tante E.

Whitpower ist von KTM eingesackt worden...

Ups, KTM ist besser als ich dachte! 😁 😁

Tante-Erna

"best of" würd ich mal meinen!

Tja,

bin vorher XT 600 gefahren - die ist ja auch eher gemütlich.
Als ich meine Kati vom Freundlichen abholte, hielt ich den Lenker so verkrampft fest, dass mir abends die Schulter schmerzte.

Bin die ersten Kilometer so gefahren, wie ich es gewöhnt war, also schon früh (so bei 3.500 Umdrehungen) hochschalten, bis ich gemerkt habe, dass es so gar nicht geht.

Die Kati giert nach Drehzahlen - langsam und gemütlich fahren ist eigentlich nicht drin. Die Gänge sind nicht elastisch - man kann nicht schaltfaul fahren. Ein einfaches "Mitschwimmen" im Stadtverkehr ist schwierig - man schaltet nur noch hin und her. Drängelt man sich an der Ampel vor und dreht bei Grün kurz am Griff, ist man schon nach wenigen Sekunden auf 100 und muß schon wieder an der nächsten Ampel bremsen.

Die Kati ist auf kurvigen Strecken außerhalb der Stadt zuhause. Auf Landstraßen macht sie ohne Ende Spaß.

Fährt man aber längere Strecken Autobahn, sollte man sich eine Radlerhose drunterziehen, gepolsterte Handschuhe tragen und sich lieber nicht auf die zitternden Rückspiegel verlassen.

Ich glaube, ich werde mit der Kati noch irgendwann mal meinen Führerschein verlieren oder mich unter die Erde bringen.

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