Krieg auf der Autobahn

Hallo zusammen.

Nach 8 Jahren Führerschein habe ich heute meinen absoluten Härtefall erlebt. Ein Mercedes neuere E-Klasse fuhr rechts von mir auf die Autobahn. Als wir beide am beschleunigen waren zog er mir in vollem Bewußtsein in mein Auto. Nur eine schnelle Bremsung meinerseits rettete beide Fahrzeuge. Der Fahrer ist dann auf der ganz rechten Spur an anderen Fahrern vorbei und hat auf allen 3 Fahrspuren grob fahrlässig zwischen den Sicherheitsabständen überholt.
Ich war mit meiner schwangeren Frau unterwegs und kann mich im Nachhinein nur aufregen, daß ich in der Rage das Nummernschild nicht notiert habe. Das Ganze ereignete sich auf der A46 bei Düsseldorf.
Vor einem Jahr mit einem BMW M1 genau die gleiche Situation und sich dann noch beschweren. Leiden viele Premiumfahrer unter Realitätsverlust?

Da ich seit Jahren immer zwischen Thüringen und NRW pendel, muß ich als Brandenburger pauschalisieren, daß im "Westen" deutlich egozentrischer und rücksichtsloser gefahren wird. Trotz blinken wurde ich 30min vorher von einer Rechtsabbiegerspur nicht nach links gelassen (Golf 3 in Hilden).
"Drüben" kann ich mich an keinen einzigen ähnliche Fall erinnern.
Sicherheitsabstand ist grundsätzlich wohl auch ein Fremdwort, damit bloß keiner einschert.

Ist es die Verkehrsdichte, das Unterschichtenfernsehen, der Zeitdruck? Ich weiß es nicht.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc



...

@Mr. Hyde
Herr Lehmann... sie missverstehen imho, ich erlaube mir mal eine Interpretation des Einwurfs 🙂

Es ist einfach so, dass ein Einkommen durchaus - unter Weglassung weiterer Kosten und zukünftiger Verpflichtungen und/oder ungeplanter Überraschungen zum Teil - für die monatliche Rate eines Fahrzeugs ausreichen mag... jedoch der laufende Unterhalt, hier besonders die variablen Kosten, dann doch arg an den Grenzen des machbaren Budget schrammt.

Ich versuche mal Mr. Hyde zuhause zu lassen und sachorientiert zu antworten, billigend in Kauf nehmend, dass ich das OffT-Thema hier weiter forciere und nicht wirklich den Brückenschlag zum Krieg a. d. AB finde 😉

Also: wer nicht rechnen kann und keinen Plan hat, welche laufenden Kosten monatlich oder jährlich anfallen, wird auch ohne Auto früher oder später Schiffbruch erleiden. Aber ich denke, wer in entsprechenden Sphären kalkuliert, besitzt üblicherweise das intellektuelle Rüstzeug, seine Buchungsein- und Ausgänge dahingehend kritisch reflektieren zu können. Es sei denn, er heißt vielleicht Mozart und ist ein total verträumter Spinner (oder ein Mike Tyson und auf Koks) 😉

Zitat:

Der Bank ist das ja egal - eine Mär ist nämlich, diese würde sich großartig für das gesicherte Gelingen der Gesamt-Übung interessieren. Wie hinreichend bekannt und belegbar, platzen deswegen ja massenhaft Verbraucherkredite in D bzw. sind ganze Heerscharen hoffnungslos überschuldet.

Gerade bei Konsumentenkrediten in so einer Größenordnung ist das einer seriösen Bank nicht egal, weil die darauf nämlich wirklich sitzen bleiben. Die zocken eher ab, wenn Söhnchen auf Pump das Moped kauft und man Vati dann prima unter Druck setzen kann, dass der die fälligen Raten nachlöhnt. Wo nichts zu holen ist, winken die von vorneherein schnell ab. Nicht zuletzt deswegen wird ja die Bonität geprüft und der persönliche Kreditzins nach den recherchierten Finanzdaten ermittelt. Mit 0,00 auf dem Konto bekomm ich einen Zins, mit dem sich NIE eine Finanzierung lohnen wird. Oder was meinst Du (oder muss ich Sie sagen 😉 ) weswegen es die ganzen UNseriösen Kreditlockangebote gibt?

Dass es trotzdem viele Privatinsolvenzen gibt, liegt m. E. eher an spontan geänderten Lebensverhältnissen (arbeitslos, Frau weg, Kind schwer krank, Unfall etc.) Da bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie sehr er auf Sicherheit Geld bunkert oder eben das Geld anderweitig nutzt. Da kann im Ernstfall aber auch das Auto noch zuwenig sein... und so mancher Schicksalschlag macht einem vielleicht auch mal klar, dass das letzte Hemd keine Taschen hat.

Davon unbenommen sind eben die "Zwegerts", aber da wirds wohl nicht das Auto sein, das die in die Insolvenz treibt, sondern denen reichen schon 4000,-€ Miese für Klingeltöne und 9-live-Anrufe, 😉

Zitat:

Oder - auch eine Variante - der dicken Hose Willen wird finanziell das Maximum ausgeschöpft und dann eingespart.... der berühmte Hl. Sonntagsporsche, aber nur eine Matraze im Zimmer (und wehe ein Vogel kackt auf den Lack - Herzinfarkt) 😉

Das ist genau der Punkt, der mich aufregt. Da verwirklicht sich einer seinen Traum und jeder moppert dann "höhö, dafür hat der ja nicht die Butter aufm Brot". Selbst wenns so ist: Na und? Dann kauft euch doch die Butter und dafür nen billigeres Auto oder versauft die Kohle, oder macht ne Weltreise damit... Oder macht alles zusammen, wenn ihrs euch leisten könnt (aber die Karre nach der Zechtour bitte stehen lassen 😉 ) Mein Gott, soll doch jeder nach seiner Fasson selig werden. Und es ist doch mal kein Geheimnis, dass der eine mehr Einkommen hat und der andere weniger. Wen störts denn? Doch nur den, der neidvoll auf andere schaut, weil er sich nämlich selbst insgeheim nur über so einen kapitalistischen Tand definiert. Ich hab aber und ich bin aber, und dann bin ich stinkig wenn irgend so ein Hansel mit ner Karre vorbeikommt, die 50PS mehr hat, den ich in meinem fest betonierten Sozialgefüge eigentlich unter mir wähne. Das kann ja nicht sein. Das genau meine ich dann mit Neiddebatte 😉

Wenn euch der Mammon so wichtig ist und das ganze Plimplim, dann wechselt halt den Job oder grießgrämt euch, dass ihr den falschen gewählt habt, aber putzt doch nicht Leute runter, die sich in ihrem Leben mal was gönnen wollen. Bzw.: argwöhnt doch nicht bei jedem, der irgendwas hat, was ihr auch gerne hättet, dass er das im schönsten Doppelsinne eigentlich nicht VERDIENT hat 🙂

Zitat:

Eventuell kann man ja sagen - nicht wenige neigen dazu, in einem Auto und dem Verkehrsgeschehen Dinge zu sehen bzw. ausdrücken zu wollen... welche dort deplatziert, unnütz bis gefährlich sind? Und so auch Krieg sehen... wo andere einfach von A nach B wollen, sonst nix.

Da sind wir uns ja wieder einig 🙂 Der Tiel diese Threads suggeriert ja auch schon ein gewisses "Wettrüsten". Diese Hackordnerei ist leider allzu menschlich (und auch hier im Forum gibts ja genug Leute, die ihre scheinbar gehobene Position intensiv ausleben müssen 😉 ) Und vermutlich wird sowas auch medientechnisch forciert. Wettbewerb ist der Motor der Entwicklung, aber viele vergessen dabei manchmal auch, dass Leben mehr ist als "immer mehr". Und wenn ich im Straßenverkehr mein Ego aufbauen und mich gegenüber anderen unbedingt beweisen muss, hab ich eigentlich sowohl an der StVO als auch am Menschsein an sich was falsch verstanden 😉

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Keine Ahnung, ob das schon erwähnt wurde, ist mir jetzt zu mühsam, alles hier durchzulesen, aber die Geschichte mit den LKWs, die meinen im 90 Grad Winkel, natürlich ohne zu blinken, wenn sie von weitem sehen, dass ein LkW an einer Autobahnauffahrt auf die Autobahn auffahren möchte, auf die linke Spur wechseln, ist für mich das Allerletzte.

Wenn die Autobahn leer ist, sollen sie das machen, aber doch nicht aber wenn sich von hinten einer nähert ! 😰

Hatte einmal die Situation, dass ich etwas zügiger unterwegs war und mir genau das passiert ist. Trotz abbremsen musste ich mit noch geschätzen 250 Stundenkilometer auf die rechte Spur rüberziehen und rechts an ihm vorbeifahren, sonst hätte ich mir dolle wehgetan.

Entweder muss der auffahrende LKW ne Lücke abwarten, oder der auf der Autobahn sich befindende LKW muss halt mal kurz vom Gas geben. Aber einfach auf die linke Spur zu ziehen, ohne jeglich Rücksicht auf Verluste, das ist schon ein versuchter Mordanschlag. 😰😉

Geht gar nicht !

Markus

Zitat:

..
Das hat nichts mit unvernünftig zu tun, das liegt an der Intelligenz der Fahrer, die in Deutschland rapide abnimmt.

Wir sind ein Industrieland, in dem die Zahl der Hauptschüler ständig zunimmt und es nur noch wenige Einwohner gibt, die auf 2 zählen können und geistig dazu geeignet sind, ein Fahrzeug zu führen.

Würde wir die Führerscheinprüfung an einen IQ Test koppeln, dann hätten wir 80 Prozent weniger Verkehrsteilnehmer.

Nicht mal den Hartz IV Antrag ausfüllen können, aber meinen sich im Straßenverkehr zurechtfinden zu können.
..

Das skandinavische Schulsystem ist dem unseren haushoch überlegen (welches übrigens aus der ehemaligen DDR übernommen wurde). Daß man von Physik, Mathe, Chemie, Biologie fast komplett (Grundkurs) abwählen kann, unterstützt die These weiterhin.

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Der Theorie wiederspricht aber etwas das auch sehr gerne Fahrer von teuren Fahrzeugen negativ auffallen. Sind wohl auch nicht davor gefeit das die niederen Instinkte die Oberhand gewinnen... 😉

Du darfst natürlich nicht den Fehler machen zu glauben, dass ein dickes Portmonaie automtisch mit Intelligenz im Zusammenhang steht.

Die Blödheit erstreckt sich schon quer durch unsere Bevölkerungsschicht, das mit dem Hartz IV Empfänger war nur exemplarisch.

Markus

Zitat:

Original geschrieben von downforze94

Zitat:

Original geschrieben von downforze94



Zitat:

..
Das hat nichts mit unvernünftig zu tun, das liegt an der Intelligenz der Fahrer, die in Deutschland rapide abnimmt.

Wir sind ein Industrieland, in dem die Zahl der Hauptschüler ständig zunimmt und es nur noch wenige Einwohner gibt, die auf 2 zählen können und geistig dazu geeignet sind, ein Fahrzeug zu führen.

Würde wir die Führerscheinprüfung an einen IQ Test koppeln, dann hätten wir 80 Prozent weniger Verkehrsteilnehmer.

Nicht mal den Hartz IV Antrag ausfüllen können, aber meinen sich im Straßenverkehr zurechtfinden zu können.
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Das skandinavische Schulsystem ist dem unseren haushoch überlegen (welches übrigens aus der ehemaligen DDR übernommen wurde). Daß man von Physik, Mathe, Chemie, Biologie fast komplett (Grundkurs) abwählen kann, unterstützt die These weiterhin.

Ist ja auch klar, wie erwähnt sind wir ein Industrieland, dessen Schulsystem darauf abzieht, Vollpfosten hernzuziehen.

Vollpfosten, die nur in der Lage sein müssen, stupid am Band oder an einer Maschine ihre Tätigkeit auszuüben.

Wichtig ist bei unserem System nur, stupide iregendwelche Dinge auswendig zu lernen, die im wahren Leben kein Mensch wirklich braucht.

In anderen Ländern bekommen die Schüler bis zur 7. Klasse gar keine Note und können bis zur 9. Klasse nicht sitzenbleiben. In der Zeit wird vowiegend allgemienwissen beigebracht, z. B. wie man übers Internet ein Hotel reserviert und dergleichen. Erst danach, wenn die Kinder das Abitur machen wollen geht es in den gewählten Fächern in die Tiefe.

Markus

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Zitat:

Original geschrieben von downforze94


An der Schlange der Bratwurstbude kommt auch keiner auf die Idee sich vorzudrängeln.

Da bin ich mir weniger sicher.....mir passiert das in den letzten Jahren immer öfters, dass sich Leute, die irgendwann in ein Geschäft, Postschalter, Imbissbude, etc. kommen, wo bereits eine Schlangenbildung exestriert und tun mal so als würden sie vorne nur was lesen oder schauen wollen (was z.B. die Bratwurst kostet oder welche Schlageralben am Postschalter da so aufliegen) aber anstatt dann wieder ganz zurück zugehen um sich eben hinter dem letztplatzierten Wartenden anzureihen, quatschen sie den Verkäufer direkt vor deiner Nase so von diagonal rüber an und erwarten sich gleich dran genommen zu werden.

Bis dahin sage ich noch nichts da es die Aufgabe des jeweiligen Verkäufers ist, dem Vordrängler zu signalisieren sich hinten anzustellen....

Immer mehr dieser Verkäufer tendieren aber dazu keinen Streit anfangen zu wollen und akzeptieren den Vordrängler und nehmen ihn dran.

Das war aber dann spätestens MEIN Stichwort und der lautstarke Streit beginnt.

Richtig zornig werden ich dann aber wenn diese Idioten nicht mal auf meine Hinweise oder Worte reagieren und so tun als wären sie taubstumm......

Am Postschalter kam es da schon mal fast zu einer Massenschlägerei, dass ca. 5 Leute inkl. meiner Wenigkeit sich so ein Verhalten von einem Typen nicht gefallen lassen wollten. Da er dann aber alle beschimpfte, wurde es ein bisschen brutaler 😁

Das sind aber eben auch genau jene Leute, die durch genannte Beispiele auf der Straße auffallen.

Zitat:

Original geschrieben von Austria_VAG



Zitat:

Original geschrieben von downforze94


An der Schlange der Bratwurstbude kommt auch keiner auf die Idee sich vorzudrängeln.
Da bin ich mir weniger sicher.....mir passiert das in den letzten Jahren immer öfters, dass sich Leute, die irgendwann in ein Geschäft, Postschalter, Imbissbude, etc. kommen, wo bereits eine Schlangenbildung exestriert und tun mal so als würden sie vorne nur was lesen oder schauen wollen (was z.B. die Bratwurst kostet oder welche Schlageralben am Postschalter da so aufliegen) aber anstatt dann wieder ganz zurück zugehen um sich eben hinter dem letztplatzierten Wartenden anzureihen, quatschen sie den Verkäufer direkt vor deiner Nase so von diagonal rüber an und erwarten sich gleich dran genommen zu werden.

Kenn ich auch vom Skilift.

So was nennt man dann aktiv anstellen. 😉😁

Markus

Zitat:

Original geschrieben von downforze94


Das skandinavische Schulsystem ist dem unseren haushoch überlegen (welches übrigens aus der ehemaligen DDR übernommen wurde). Daß man von Physik, Mathe, Chemie, Biologie fast komplett (Grundkurs) abwählen kann, unterstützt die These weiterhin.

Da muss ich doch was zu sagen, da ich das Schulsystem der DDR zum Teil ja selbst noch kenne... Ich finde, es kann heute nur aus dem Grund nicht mehr funktionieren, weil die Schüler einfach mal nicht wissen was sich gehört. Den Lehrern wird auf der Nase rumgetanzt, und am Ende ist alles schlecht. Ist doch kein Wunder, dass nix hängen bleibt, wenn man nur 10 von 45min mal zuhört. Ist auch kein Wunder, dass die Schüler kein Respekt vor den Lehrern haben - zu Hause ist es wohl auch nicht anders...

edit: Außerdem war Samstag noch ein Schultag, und die Noten gingen nur bis 5 (eine Abstufung für die noch schlechteren brauchte man nicht - damals: unter ca. 50% = 5, heute: unter 25% = 6, 26-50% = 5 [Schätzwerte]). Außerdem gab es nicht so ein Gerangel zwischen den Bundesländern... es war einheitlich, und in diesem Punkt besser.

Sorry, dass ich da jetzt so off topic drauf anspringe, aber das Schulsystem der DDR hat funktioniert, weil es Regeln gab die eingehalten wurden.

Um jetzt noch die Kurve zu kriegen: Genauso gibts im Straßenverkehr Regeln - sie werden bloss nicht eingehalten. Daher sind nicht die Regeln schlecht, sondern in meinen Augen werden sie nur nicht hart genug durchgesetzt. Wer mit solchen Manövern, wie sie hier zu lesen sind, die Sicherheit anderer gefährdet gehört runter von der Straße.

Ich wurde ebenfalls in der DDR eingeschult. Nach der Schule gab es Arbeitsgemeinschaften. Als ich dann aufs Gymnasium gewechselt bin, hallte der Respekt noch nach. 12. Semester wurden zu dieser Zeit noch gegrüßt. Nachdem ich selbst in der Oberstufe war, war von Anstand und Respekt nichts mehr zu spüren. In meinem Kopf geistert immer noch das Bild von diesem fetten Chinesen herum, der für seine große Fresse ein paar kräftige Kopfnüsse verdient gehabt hätte.

Und so läufts auch im Straßenverkehr. Hier komme ich und ich habe Priorität.

Zitat:

Original geschrieben von markusbre


Kenn ich auch vom Skilift.

So was nennt man dann aktiv anstellen. 😉😁

Da hast du wirklich ein gutes Beispiel erwähnt. Nur dass es beim Skilift mittlerweile schon zum Standard gehört, den Nebenmann schnell abdrängen zu müssen.

Meine Lieblingskollegen an der Liftstation sind aber die "über meine neuen 700 EUR Ski Radierer".

Echt unglaublich wie wenig wertschätzend manche Leute sind. Haben oft selbst nagelneue teure Ski, achten aber nicht darauf dass diese auch möglichst lange neuwertig bleiben.

Gleiches gibt es dann auch im Straßenverkehr. Leute mit tollen, schönen Autos kleben am Heck und riskieren damit mind. einen Auffahrunfall wo ihr Bolide dann nicht mehr so schön dreinschaut. Is ja egal, morgen gibts halt einen neuen.....

Zitat:

Original geschrieben von downforze94


Ich wurde ebenfalls in der DDR eingeschult. Nach der Schule gab es Arbeitsgemeinschaften. Als ich dann aufs Gymnasium gewechselt bin, hallte der Respekt noch nach. 12. Semester wurden zu dieser Zeit noch gegrüßt. Nachdem ich selbst in der Oberstufe war, war von Anstand und Respekt nichts mehr zu spüren. In meinem Kopf geistert immer noch das Bild von diesem fetten Chinesen herum, der für seine große Fresse ein paar kräftige Kopfnüsse verdient gehabt hätte.

Und so läufts auch im Straßenverkehr. Hier komme ich und ich habe Priorität.

Und was soll uns das jetzt sagen? Jedenfalls nicht, dass das Schulsystem in der ehemaligen DDR besser war wenn man sieht wie sich viele benehmen 😉 Hast Du ja selber bestätigt.

Zitat:

Original geschrieben von markusbre


Das hat nichts mit unvernünftig zu tun, das liegt an der Intelligenz der Fahrer, die in Deutschland rapide abnimmt.

Sie nimmt nicht ab,sie wird nur nicht mehr gefordert,ab Kindergarten ist das dümmste Kind der Maßstab,ok ist übertrieben. Aber eines ist sicher,ein Kind das deutlich überm Durchschnitt liegt wird nicht gefördert sondern wie beim Rasenähen auf den Durchschnitt gestutzt.

Zitat:

Wir sind ein Industrieland, in dem die Zahl der Hauptschüler ständig zunimmt und es nur noch wenige Einwohner gibt, die auf 2 zählen können und geistig dazu geeignet sind, ein Fahrzeug zu führen.

Wie kommst du auf das schmale Brett?

Die Hauptschulen kämpfen seit Jahren ums Überleben da jeder der seinen Namen schreiben kann auf die Realschule wechselt und wer sogar noch die Adresse fast fehlerfrei schreiben kann geht aufs Gymasium.

Aber das Problem der Bildung ist nicht das Schulsystem,die in Deutschland besten Schüler kommen aus Bundesländern mit dem "veralteten" dreigliedrigen System und die "Dümmsten" aus den Experimentierschulen in denen versucht wird die ausländische Systeme zu kopieren. Nur vergessen sie dabei was wesentliches zu übernehmen. Von Ausländern wird gefordert das ihre Kinder die Landessprahe können bevor sie eingeschult werden und sie nicht erst in der Schule das erste mal hören.Dazu kommt das die Anforderungen im Ausland oft höher sind als hier,was gerne übersehen wird.
Nicht das Schulsystem ist das Problem sondern die Politiker die am liebsten jedem das Abi schenken würden und einen Hochschulabschluß dazu.
Das Personen die gewohnt sind alles geschenkt zu bekommen dann im realen Leben ein Problem damit haben wenn es nicht so läuft wie sie denken das es laufen sollte darf wohl nicht verwundern. Wer aber in der Kindheit lernen mußte das das Leben kein Wunschkonzert sondern ein Geben und Nehmen ist wird sich auch im Strassenverkehr nicht benehmen wie eine Axt im Wald.

Oh, 'ne Diskussion zum Schulsystem!

Ich bin im übrigen dafür, die Aufgliederung schon viel früher anzusetzen. Am besten schon im Kindergarten. Intelligenz oder Talent an sich sind sekundär. Das primäre Entscheidungskriterium, nämlich die Herkunft der Eltern (= finanzielle Absicherung), steht doch wohl nicht erst in der 4. Klasse fest!

Also, die oberen 50 % im Prinzip sofort rausziehen und gleich Gymnasialkindergarten und dann Gymnasium ab 1. Klasse. Das lohnt sich, das ist effizient, das sind doch die einzigen, die später im Arbeitsleben wirklich gebraucht werden. Machen wir uns nix vor, für die Produktion aller Waren, die wir benötigen bzw. exportieren, braucht die Industrie doch schon lange nicht mehr alle, die theoretisch arbeiten könnten. Bald die Hälfte der Gesellschaft sind unnütze Esser. Wozu brauchen die mehr Bildung als Fernseher einschalten und im Monat bis 359 zählen.

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(Vorsicht, Satire.)

Zitat:

Original geschrieben von amgolfV


Und was soll uns das jetzt sagen? Jedenfalls nicht, dass das Schulsystem in der ehemaligen DDR besser war wenn man sieht wie sich viele benehmen 😉 Hast Du ja selber bestätigt.

Ob DDR oder nicht. In den anderen nicht deutschsprachigen entwickelten bzw. entwickelteren Ländern gibt es kein vergleichbares dreigliedriges Schulsystem mit einer Aufsplittung nach dem Einkommen und formalen Bildungsstand der Eltern.

Wenn Ossis und Antiossis glauben, dass das System der gleichen Schule für alle Kinder ein DDR-Produkt gewesen ist, dass angeblich überall kopiert wurde, dann ist dies falsch, da es schlicht ein Produkt der Moderne ist.

Fehlendes Geld der Eltern beeinflusst die schulischen Möglichkeiten der Kinder kein bisschen!

Den Eltern fehlt es am Geld, weil sie es nicht gebacken bekommen haben im Leben und deswegen hat Bildung nicht so den hohen Stellenwert in dieser Familie und deswegen bekommen die Kinder keinen Tritt in den Hintern, wenn sie es schleifen lassen udn es wird ihenn nicht/nicht ausreichend vermittelt wie wichtig Bildung ist.

Aufgrund dieser mentalen Einstellung der Eltern haben es die Kinder weit schwerer, so sie denn nicht völlige geistige Überflieger sind.

Das mag sich arrogant anhören - ist es aber leider nicht und man kann es auch auf keinen Einzelfall projezieren, aber in der Masse ist es leider(!) so.

Am Geld scheitert der Besuch des Gymnasiums nicht, sondern am Desinteresse der Eltern in Klasse 1-4.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Fehlendes Geld der Eltern beeinflusst die schulischen Möglichkeiten der Kinder kein bisschen!

Nirgendwo in der entwickelten Welt mehr als in Deutschland. Das wird durch unzählige Studien belegt und dürfte jedermann aus persönlicher Erfahrung bekannt sein. Neben dem Geld führte ich jedoch gleichrangig formale Bildung auf, die das Ergebnis ebenso beeinflusst. Eine arbeitslose Germanistin hat zwar häufig kein Geld aber wird ihren akademischen Status sehr wahrscheinlich reproduzieren.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Den Eltern fehlt es am Geld, weil sie es nicht gebacken bekommen haben im Leben und deswegen hat Bildung nicht so den hohen Stellenwert in dieser Familie und deswegen bekommen die Kinder keinen Tritt in den Hintern, wenn sie es schleifen lassen udn es wird ihenn nicht/nicht ausreichend vermittelt wie wichtig Bildung ist.

Wenn ich mir anschaue, wie wenig fachliche Fähigkeiten auf den meisten hochbezahlten Posten erforderlich sind, kann ich eine deutliche Korrelation von Leistung und Gehalt nicht unbedingt feststellen.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Aufgrund dieser mentalen Einstellung der Eltern haben es die Kinder weit schwerer, so sie denn nicht völlige geistige Überflieger sind.

Das mag sich arrogant anhören - ist es aber leider nicht und man kann es auch auf keinen Einzelfall projezieren, aber in der, Masse ist es leider(!) so.

Da hast du sicher Recht; nur gibt es wesentliche weitere Ursachen. Z.b. Lehrer, die nur von gebildeten/wohlhabenden Eltern Ärger bekommen wenn sie nichts leisten oder das Kind zu schlecht benoten, Nachhilfemöglichkeiten, direkte Förderung durch die Eltern, Kenntnis über die Funktionsweise einer akademisch gebildeten Psyche insbesondere der des Lehrers....

Zitat:

Original geschrieben von citius


Am Geld scheitert der Besuch des Gymnasiums nicht, sondern am Desinteresse der Eltern in Klasse 1-4.

Direkt am Geld kann es nicht scheitern, weil in Deutschland absurderweise die teuren Gymnasien direkt vom Staat finanziert werden während in den anderen nichtdeutschsprachigen entwickelten Ländern meist alle Kinder zusammen beschult werden. Nur die Oberschicht schickt dort dann die Kinder auf bessere Schulen während in Deutschland schon die Mittelschicht ihre Kinder von denen aus der Unterschicht und unteren Mittelschicht abscheiden lässt.

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