Krieg auf der Autobahn
Hallo zusammen.
Nach 8 Jahren Führerschein habe ich heute meinen absoluten Härtefall erlebt. Ein Mercedes neuere E-Klasse fuhr rechts von mir auf die Autobahn. Als wir beide am beschleunigen waren zog er mir in vollem Bewußtsein in mein Auto. Nur eine schnelle Bremsung meinerseits rettete beide Fahrzeuge. Der Fahrer ist dann auf der ganz rechten Spur an anderen Fahrern vorbei und hat auf allen 3 Fahrspuren grob fahrlässig zwischen den Sicherheitsabständen überholt.
Ich war mit meiner schwangeren Frau unterwegs und kann mich im Nachhinein nur aufregen, daß ich in der Rage das Nummernschild nicht notiert habe. Das Ganze ereignete sich auf der A46 bei Düsseldorf.
Vor einem Jahr mit einem BMW M1 genau die gleiche Situation und sich dann noch beschweren. Leiden viele Premiumfahrer unter Realitätsverlust?
Da ich seit Jahren immer zwischen Thüringen und NRW pendel, muß ich als Brandenburger pauschalisieren, daß im "Westen" deutlich egozentrischer und rücksichtsloser gefahren wird. Trotz blinken wurde ich 30min vorher von einer Rechtsabbiegerspur nicht nach links gelassen (Golf 3 in Hilden).
"Drüben" kann ich mich an keinen einzigen ähnliche Fall erinnern.
Sicherheitsabstand ist grundsätzlich wohl auch ein Fremdwort, damit bloß keiner einschert.
Ist es die Verkehrsdichte, das Unterschichtenfernsehen, der Zeitdruck? Ich weiß es nicht.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
...@Mr. Hyde
Herr Lehmann... sie missverstehen imho, ich erlaube mir mal eine Interpretation des Einwurfs 🙂Es ist einfach so, dass ein Einkommen durchaus - unter Weglassung weiterer Kosten und zukünftiger Verpflichtungen und/oder ungeplanter Überraschungen zum Teil - für die monatliche Rate eines Fahrzeugs ausreichen mag... jedoch der laufende Unterhalt, hier besonders die variablen Kosten, dann doch arg an den Grenzen des machbaren Budget schrammt.
Ich versuche mal Mr. Hyde zuhause zu lassen und sachorientiert zu antworten, billigend in Kauf nehmend, dass ich das OffT-Thema hier weiter forciere und nicht wirklich den Brückenschlag zum Krieg a. d. AB finde 😉
Also: wer nicht rechnen kann und keinen Plan hat, welche laufenden Kosten monatlich oder jährlich anfallen, wird auch ohne Auto früher oder später Schiffbruch erleiden. Aber ich denke, wer in entsprechenden Sphären kalkuliert, besitzt üblicherweise das intellektuelle Rüstzeug, seine Buchungsein- und Ausgänge dahingehend kritisch reflektieren zu können. Es sei denn, er heißt vielleicht Mozart und ist ein total verträumter Spinner (oder ein Mike Tyson und auf Koks) 😉
Zitat:
Der Bank ist das ja egal - eine Mär ist nämlich, diese würde sich großartig für das gesicherte Gelingen der Gesamt-Übung interessieren. Wie hinreichend bekannt und belegbar, platzen deswegen ja massenhaft Verbraucherkredite in D bzw. sind ganze Heerscharen hoffnungslos überschuldet.
Gerade bei Konsumentenkrediten in so einer Größenordnung ist das einer seriösen Bank nicht egal, weil die darauf nämlich wirklich sitzen bleiben. Die zocken eher ab, wenn Söhnchen auf Pump das Moped kauft und man Vati dann prima unter Druck setzen kann, dass der die fälligen Raten nachlöhnt. Wo nichts zu holen ist, winken die von vorneherein schnell ab. Nicht zuletzt deswegen wird ja die Bonität geprüft und der persönliche Kreditzins nach den recherchierten Finanzdaten ermittelt. Mit 0,00 auf dem Konto bekomm ich einen Zins, mit dem sich NIE eine Finanzierung lohnen wird. Oder was meinst Du (oder muss ich Sie sagen 😉 ) weswegen es die ganzen UNseriösen Kreditlockangebote gibt?
Dass es trotzdem viele Privatinsolvenzen gibt, liegt m. E. eher an spontan geänderten Lebensverhältnissen (arbeitslos, Frau weg, Kind schwer krank, Unfall etc.) Da bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie sehr er auf Sicherheit Geld bunkert oder eben das Geld anderweitig nutzt. Da kann im Ernstfall aber auch das Auto noch zuwenig sein... und so mancher Schicksalschlag macht einem vielleicht auch mal klar, dass das letzte Hemd keine Taschen hat.
Davon unbenommen sind eben die "Zwegerts", aber da wirds wohl nicht das Auto sein, das die in die Insolvenz treibt, sondern denen reichen schon 4000,-€ Miese für Klingeltöne und 9-live-Anrufe, 😉
Zitat:
Oder - auch eine Variante - der dicken Hose Willen wird finanziell das Maximum ausgeschöpft und dann eingespart.... der berühmte Hl. Sonntagsporsche, aber nur eine Matraze im Zimmer (und wehe ein Vogel kackt auf den Lack - Herzinfarkt) 😉
Das ist genau der Punkt, der mich aufregt. Da verwirklicht sich einer seinen Traum und jeder moppert dann "höhö, dafür hat der ja nicht die Butter aufm Brot". Selbst wenns so ist: Na und? Dann kauft euch doch die Butter und dafür nen billigeres Auto oder versauft die Kohle, oder macht ne Weltreise damit... Oder macht alles zusammen, wenn ihrs euch leisten könnt (aber die Karre nach der Zechtour bitte stehen lassen 😉 ) Mein Gott, soll doch jeder nach seiner Fasson selig werden. Und es ist doch mal kein Geheimnis, dass der eine mehr Einkommen hat und der andere weniger. Wen störts denn? Doch nur den, der neidvoll auf andere schaut, weil er sich nämlich selbst insgeheim nur über so einen kapitalistischen Tand definiert. Ich hab aber und ich bin aber, und dann bin ich stinkig wenn irgend so ein Hansel mit ner Karre vorbeikommt, die 50PS mehr hat, den ich in meinem fest betonierten Sozialgefüge eigentlich unter mir wähne. Das kann ja nicht sein. Das genau meine ich dann mit Neiddebatte 😉
Wenn euch der Mammon so wichtig ist und das ganze Plimplim, dann wechselt halt den Job oder grießgrämt euch, dass ihr den falschen gewählt habt, aber putzt doch nicht Leute runter, die sich in ihrem Leben mal was gönnen wollen. Bzw.: argwöhnt doch nicht bei jedem, der irgendwas hat, was ihr auch gerne hättet, dass er das im schönsten Doppelsinne eigentlich nicht VERDIENT hat 🙂
Zitat:
Eventuell kann man ja sagen - nicht wenige neigen dazu, in einem Auto und dem Verkehrsgeschehen Dinge zu sehen bzw. ausdrücken zu wollen... welche dort deplatziert, unnütz bis gefährlich sind? Und so auch Krieg sehen... wo andere einfach von A nach B wollen, sonst nix.
Da sind wir uns ja wieder einig 🙂 Der Tiel diese Threads suggeriert ja auch schon ein gewisses "Wettrüsten". Diese Hackordnerei ist leider allzu menschlich (und auch hier im Forum gibts ja genug Leute, die ihre scheinbar gehobene Position intensiv ausleben müssen 😉 ) Und vermutlich wird sowas auch medientechnisch forciert. Wettbewerb ist der Motor der Entwicklung, aber viele vergessen dabei manchmal auch, dass Leben mehr ist als "immer mehr". Und wenn ich im Straßenverkehr mein Ego aufbauen und mich gegenüber anderen unbedingt beweisen muss, hab ich eigentlich sowohl an der StVO als auch am Menschsein an sich was falsch verstanden 😉
451 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von odobenus
Wenn Ossis und Antiossis glauben, dass das System der gleichen Schule für alle Kinder ein DDR-Produkt gewesen ist, dass angeblich überall kopiert wurde, dann ist dies falsch, da es schlicht ein Produkt der Moderne ist.
Ich wollte mit meinem Beitrag jedenfalls sagen, dass es nicht unbedingt ein Problem des Systems ist (welches sicherlich nicht so übernommen wurde wie es war - das musste auch mal klargestellt werden), sondern die Ursachen woanders liegen. Es wurde hier auch schonmal gesagt: sinnvoll wäre es, wenn jedes Kind was in die Schule kommt erstmal die (Landes-)Sprache kann. Wenn dafür 2 Jahre der Grundschule draufgehen, ist es kein Wunder wenn die am Ende fehlen.
Dann kann man den Kindern vielleicht auch Sachen beibringen wie Rücksicht nehmen, was dann später im Straßenverkehr vielleicht noch irgendwo abrufbar ist 😉
Mir ist aus meiner Zeit als Zivildienstleistender in einer "Anstalt" für schwer erziehbare Kinder und Jugendliche noch viel zu übel bewusst, was für Hängematten und Pfeifen die Eltern dort waren. Und zwar nicht in Ausnahmen, sondern zu 95% Leute mit denen man einfach freiwilllig auf privater Basis man nichts zu tun haben möchte.
Und nur weil ein Zusammenhang zwischen geld der Eltern und Bildungserfolg der Kinder statistisch signifikant ist - was die Studien belegen - heißt das noch lange nicht, dass das auch plausibel ist. Eben wie du schon sagstest, dass die Germanistin ihren akademischen Nachwuchs schon nreproduzieren wird und so sie denn vernünftig ist, sie ihren Nachwuchs nicht wieder zum germanisten machen wird, wenn sie selber damit Pech hatte.
Gegen den Lehrer wegen der Noten zu wettern. Das mag ja im alten Teil der Republik funktionieren. Im Osten dürfte die weit verbreiteste Reaktion des Lehrers einfach ein weitere Vierer sein, wenn die Eltern zu sehr maulen.
Lehrer haben Vormittags recht und Nachmittags frei.
In der Wirtschaft kommt es im übrigen schon noch relativ häufig vor, dass hochdotierte Kostenposten mit doch nicht ganz dummen Mitmenschen besetzt besetzt sind.
Wie sind ja nicht in der Politik, wo man mal eben so zum Minister für dieses und jenes wird.
Zitat:
Original geschrieben von downforze94
An der Schlange der Bratwurstbude kommt auch keiner auf die Idee sich vorzudrängeln.
Mit dem Unterschied, daß man auf der AB für nichts ansteht. Hier gilt weiterfahren, nicht hinten anstellen. Überholen (was manche Sturköpfe ganz gerne mal als "Vordrängeln" bezeichnen) ist erlaubt, sogar gewünscht.
Zitat:
Original geschrieben von markusbre
Keine Ahnung, ob das schon erwähnt wurde, ist mir jetzt zu mühsam, alles hier durchzulesen, aber die Geschichte mit den LKWs, die meinen im 90 Grad Winkel, natürlich ohne zu blinken, wenn sie von weitem sehen, dass ein LkW an einer Autobahnauffahrt auf die Autobahn auffahren möchte, auf die linke Spur wechseln, ist für mich das Allerletzte.Wenn die Autobahn leer ist, sollen sie das machen, aber doch nicht aber wenn sich von hinten einer nähert ! 😰
Hatte einmal die Situation, dass ich etwas zügiger unterwegs war und mir genau das passiert ist. Trotz abbremsen musste ich mit noch geschätzen 250 Stundenkilometer auf die rechte Spur rüberziehen und rechts an ihm vorbeifahren, sonst hätte ich mir dolle wehgetan.
Entweder muss der auffahrende LKW ne Lücke abwarten, oder der auf der Autobahn sich befindende LKW muss halt mal kurz vom Gas geben. Aber einfach auf die linke Spur zu ziehen, ohne jeglich Rücksicht auf Verluste, das ist schon ein versuchter Mordanschlag. 😰😉
Wer mit 250 km/h auf einer offenbar zweispurigen AB an LKWs vorbei heizt, muss an Ausfahrten damit rechnen, daß plötzlich jemand rüber zieht. Ist unschön, aber Realität auf unseren Straßen. Den eigenen Fahrstil überdenken, und die Geschwindigkeit an solchen Gefahrenstellen mäßigen. Dann wirst Du auch nicht zu Vollbremsungen oder Ausweichmanövern "genötigt".
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Zitat:
Original geschrieben von markusbre
Keine Ahnung, ob das schon erwähnt wurde, ist mir jetzt zu mühsam, alles hier durchzulesen, aber die Geschichte mit den LKWs, die meinen im 90 Grad Winkel, natürlich ohne zu blinken, wenn sie von weitem sehen, dass ein LkW an einer Autobahnauffahrt auf die Autobahn auffahren möchte, auf die linke Spur wechseln, ist für mich das Allerletzte.Wenn die Autobahn leer ist, sollen sie das machen, aber doch nicht aber wenn sich von hinten einer nähert ! 😰
Hatte einmal die Situation, dass ich etwas zügiger unterwegs war und mir genau das passiert ist. Trotz abbremsen musste ich mit noch geschätzen 250 Stundenkilometer auf die rechte Spur rüberziehen und rechts an ihm vorbeifahren, sonst hätte ich mir dolle wehgetan.
Entweder muss der auffahrende LKW ne Lücke abwarten, oder der auf der Autobahn sich befindende LKW muss halt mal kurz vom Gas geben. Aber einfach auf die linke Spur zu ziehen, ohne jeglich Rücksicht auf Verluste, das ist schon ein versuchter Mordanschlag. 😰😉
Geht gar nicht !
Markus
Wie schnell warst Du ? 300 ? Bei der Geschwindigkeit sollten aber alle Alarmglocken anspringen wenn ein anderes Fahrzeug auch nur in Sichtweite kommt. Wer diese Geschwindigkeiten fährt sollte gute Bremsen haben und diese auch großzügig benutzen.
Zitat:
Original geschrieben von funkahdafi
Wer mit 250 km/h auf einer offenbar zweispurigen AB an LKWs vorbei heizt, muss an Ausfahrten damit rechnen, daß plötzlich jemand rüber zieht. Ist unschön, aber Realität auf unseren Straßen. Den eigenen Fahrstil überdenken, und die Geschwindigkeit an solchen Gefahrenstellen mäßigen. Dann wirst Du auch nicht zu Vollbremsungen oder Ausweichmanövern "genötigt".Zitat:
Original geschrieben von markusbre
Keine Ahnung, ob das schon erwähnt wurde, ist mir jetzt zu mühsam, alles hier durchzulesen, aber die Geschichte mit den LKWs, die meinen im 90 Grad Winkel, natürlich ohne zu blinken, wenn sie von weitem sehen, dass ein LkW an einer Autobahnauffahrt auf die Autobahn auffahren möchte, auf die linke Spur wechseln, ist für mich das Allerletzte.Wenn die Autobahn leer ist, sollen sie das machen, aber doch nicht aber wenn sich von hinten einer nähert ! 😰
Hatte einmal die Situation, dass ich etwas zügiger unterwegs war und mir genau das passiert ist. Trotz abbremsen musste ich mit noch geschätzen 250 Stundenkilometer auf die rechte Spur rüberziehen und rechts an ihm vorbeifahren, sonst hätte ich mir dolle wehgetan.
Entweder muss der auffahrende LKW ne Lücke abwarten, oder der auf der Autobahn sich befindende LKW muss halt mal kurz vom Gas geben. Aber einfach auf die linke Spur zu ziehen, ohne jeglich Rücksicht auf Verluste, das ist schon ein versuchter Mordanschlag. 😰😉
Ich höre schon die bösen Geister rufen, die auf einer zweispurigen AB ein TL fordern...
Nein ich gebe hier aber "markusbre" recht. Es ist eine verdammte Unsitte unserer Brummifahrer, die durch ihre etwaige gutmenschhaftigkeit andere Gefährden. Ich kann und darf nicht einfach rüberziehen wenn von hinten etwas kommt. Egal ob der nun 120 oder 200+ fährt. Solang kein TL vorhanden ist, ist es sein gutes Recht. Klar muss ich immer damit rechnen das einer ausscheren kann, aber dieser hat verdammt nochmal seinen Rückspiegel zu benutzen, Dies gilt genauso für Autofahrer. Dieses ewige, "ich bin so lieb und lass dich rein" geht mir schon seit langem auf den Zeiger. Nicht der der auf der BAB ist hat aufzupassen, das der auf die AB einscherende genug Platz, Zeit etc. hat, sondern der der auf die BAB auffahren will. Ich mache definitiv keinem Platz um ihm ein auffahren zu ermöglichen.*****
Ich habe mich auch der Gegebenheit anzupassen wie ich auffahren kann, ob mal etwas mehr Gas geben oder auch mal weniger. Da habe ich null Problem damit. Mir braucht keiner Platz zu machen damit ich auffahren kann, ich füge mich einfach der gegebenheit.
Natürlich muss ich aber meine Geschwindigkeit so anpassen, das ich etwaigen Gefahren immer aus dem Weg gehen kann. Genauso aber gilt es für den aus- und dem einscherenden genauso vorsicht walten zu lassen und gefahren zu vermeiden.
*****EDIT:....vorrausgesetzt es ist kein Stau, dann lass ich natürlich jemanden rein.. Rede hier aber nur von "flüssig" laufendem Verkehr
Sorry, ich muß dem Dicken da völlig recht geben. Wer mit solch einer Wahnsinnsgeschwindigkeit an diese Situation heranfährt, muss sich nicht wundern, wenn es beinahe kracht. Es heißt in der StvO angepasste Geschwindigkeit und das war hier mit Sicherheit nicht der Fall.
Zitat:
Original geschrieben von passionfruit83
Ich höre schon die bösen Geister rufen, die auf einer zweispurigen AB ein TL fordern...Zitat:
Original geschrieben von funkahdafi
Wer mit 250 km/h auf einer offenbar zweispurigen AB an LKWs vorbei heizt, muss an Ausfahrten damit rechnen, daß plötzlich jemand rüber zieht. Ist unschön, aber Realität auf unseren Straßen. Den eigenen Fahrstil überdenken, und die Geschwindigkeit an solchen Gefahrenstellen mäßigen. Dann wirst Du auch nicht zu Vollbremsungen oder Ausweichmanövern "genötigt".
Nein ich gebe hier aber "markusbre" recht. Es ist eine verdammte Unsitte unserer Brummifahrer, die durch ihre etwaige gutmenschhaftigkeit andere Gefährden. Ich kann und darf nicht einfach rüberziehen wenn von hinten etwas kommt. Egal ob der nun 120 oder 200+ fährt. Solang kein TL vorhanden ist, ist es sein gutes Recht. Klar muss ich immer damit rechnen das einer ausscheren kann, aber dieser hat verdammt nochmal seinen Rückspiegel zu benutzen, Dies gilt genauso für Autofahrer. Dieses ewige, "ich bin so lieb und lass dich rein" geht mir schon seit langem auf den Zeiger. Nicht der der auf der BAB ist hat aufzupassen, das der auf die AB einscherende genug Platz, Zeit etc. hat, sondern der der auf die BAB auffahren will. Ich mache definitiv keinem Platz um ihm ein auffahren zu ermöglichen.*****
Ich habe mich auch der Gegebenheit anzupassen wie ich auffahren kann, ob mal etwas mehr Gas geben oder auch mal weniger. Da habe ich null Problem damit. Mir braucht keiner Platz zu machen damit ich auffahren kann, ich füge mich einfach der gegebenheit.
Natürlich muss ich aber meine Geschwindigkeit so anpassen, das ich etwaigen Gefahren immer aus dem Weg gehen kann. Genauso aber gilt es für den aus- und dem einscherenden genauso vorsicht walten zu lassen und gefahren zu vermeiden.
*****EDIT:....vorrausgesetzt es ist kein Stau, dann lass ich natürlich jemanden rein.. Rede hier aber nur von "flüssig" laufendem Verkehr
Bestehe Du bitte auf dein Recht, ich verlasse mich auf meinen Verstand.
Und ich wollte hier nichts legalisieren, wilde Spurwechselorgin sind illegal.
Trotzdem muß man das Opfer nicht zum Vergewaltiger machen und ihm die Schuld geben.
Post mortem würde ich dem, der da mit 250kmh im Laster einschlägt schon zu 100% Recht geben.
Zwar akzeptiere ich die Sachlage nicht, aber aus einsicht in die Notwendigkeit verkneife ich mir überhohe Differenzgeschwindigkeiten zur rechten Spur, wenn dort mehr unterwegs ist, als ein Fahrzeug auf 500 Meter oder gerade jemand auffährt.
Spätestens wenn mir der Laster vor den Bug zieht, beiße ich allein ins Gras. Wenn es dagegen nur eine alte Nuckelpinne von PKW ist, dann hat man wenigstens noch Gesellschaft auf dem Weg zu den Engelein.
Das ist dann zwar wenigstens etwas fairer, wenn man den Verursacher noch mitnimmt, aber immer noch nicht wirklich befriedigend. 😉
Es muß aber jeder selber im Gefühl haben, dass wenn einem wer vor den Bug zieht, der Bereich zwischen gerade noch so bremsen können und ganz linksaußen vorbei bevor der Spurwechsel abgeschlossen ist, möglichst klein wird.
PS. eigentlich finde ich dieses ausdiskutieren etwas (sehr) pietätlos.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Zitat:
Original geschrieben von passionfruit83
Bestehe Du bitte auf dein Recht, ich verlasse mich auf meinen Verstand.Zitat:
.............................
Natürlich muss ich aber meine Geschwindigkeit so anpassen, das ich etwaigen Gefahren immer aus dem Weg gehen kann. Genauso aber gilt es für den aus- und dem einscherenden genauso vorsicht walten zu lassen und gefahren zu vermeiden.*****EDIT:....vorrausgesetzt es ist kein Stau, dann lass ich natürlich jemanden rein.. Rede hier aber nur von "flüssig" laufendem Verkehr
Und ich wollte hier nichts legalisieren, wilde Spurwechselorgin sind illegal.
Hey hey.. nit glei böse werden... meinen gesamten Post lesen 😉
Zitat:
Original geschrieben von passionfruit83
Hey hey.. nit glei böse werden... meinen gesamten Post lesen 😉Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Bestehe Du bitte auf dein Recht, ich verlasse mich auf meinen Verstand.
Und ich wollte hier nichts legalisieren, wilde Spurwechselorgin sind illegal.
OK😉
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
OK😉Zitat:
Original geschrieben von passionfruit83
Hey hey.. nit glei böse werden... meinen gesamten Post lesen 😉
Kannst den Schlagstock also stecken lassen 😁
Jemanden auffahren zu lassen erachte ich als nette Geste im Straßenverkehr, die ich mir, bin ich der Auffahrende, auch wünsche von anderen VT.
Dies gilt aber natürlich nur, wenn auf der jeweils linken Spur keiner daher kommt.
Dass dieses Problem durch fehlende TL viel größer wird ist klar, aber man sollte ich solchen Fällen auch mal berücksichtigen dass LKW's erstmal eine gewisse Länge haben und zweitens auch ein ordentliches Gewicht und es den Verkehr weit flüssiger hält wenn ein Auffahrender, sofern gut möglich, reingelassen wird um nicht wieder stehen bleiben zu müssen und dann von 0 wieder anfahren muss.
Und ich muss natürlich schon auch sagen, wenn ich sehe dass da LKW's fahren muss ich nicht mit jenseits der 250 anrauschen.
Zitat:
Original geschrieben von Austria_VAG
Und ich muss natürlich schon auch sagen, wenn ich sehe dass da LKW's fahren muss ich nicht mit jenseits der 250 anrauschen.
Man muss nicht. Aber man kann weil man es darf. Und wenn man bei uns etwas darf dann wird es auch gemacht. Ob es nun sinnvoll ist oder nicht spielt hierbei eine untergeordnete Rolle. Deshalb ist man es bei uns ja gewohnt das jeder Kleinscheiss geregelt wird. Weil ist was ungeregelt und setzt man auf "Eigenverantwortung" gehts meistens in die Hose weil viele mit sich selbst schon unverantwortlich umgehen... Wenn es dann auch noch darum geht "als stärkerer" für andere eine gewisse Verantwortung mit zu übernehmen setzt es ganz aus... Stärker bedeutet hier dann nur: Ober sticht Unter. Gaits g'fälligsd af d'seitn wenn i kumm... 😉
Ich möchte hier die Schuldfrage bei einem Unfall nicht auseinanderdividieren müssen, aber ich vermute mal, dass auf beiden Seiten Federn gelassen werden muss.
Der LKW darf auch auffahren, muss aber...
Der PKW darf 300 km/h fahren, muss aber...