Kreuzungsunfall, Teilschuld möglich ?

Hallo,
ich hatte die Tage einen Kreuzungsunfall bei der mir die Vorfahrt genommen wurde.
Ich befuhr mit 100 km/h (kein Tempolimit) eine gerade Landstraße, die an einer Kreuzung vorbei führte.
An der Kreuzung ist dann ein Linksabbieger über ein Stoppschild gefahren, direkt auf meine Fahrbahn.
Ich leitete daraufhin eine Vollbremsung ein, leider ohne Erfolg etwa 30-35m hinter der Kreuzung kam es dann leider zur Kollision.
Erschwerend ist noch hinzugekommen, dass der Unfall Gegner kurz vor der Kollision ebenfalls eine Vollbremsung einleitete (vermutlich aus Reflex).

Als die Polizei eintraf, wurde der Unfall Gegner daraufhin sehr ausfallend und unterstellte mir ich sei zu schnell gefahren und es handele sich um einen Auffahrunfall, er habe am Stoppschild gehalten usw....
Sachschaden an meinem Auto etwa 10.000€.
Die Sache liegt jetzt beim Rechtsanwalt und wird vermutlich vor Gereicht gehen.

Wie ist eure Einschätzung wie die Sache ausgehen wird?!

48 Antworten

Falls du meinen Vorgang meinst, einmal ja, aber der Vergleich wurde akzeptiert. Er hatte keine Lust auf ein langes Verfahren und auch so Geld übrig behalten. Der Andere machte wegen des defekten Anhängers nichts geltend.

Ja. Wenn beide Seiten damit leben können ... 🙂

Mich würde noch interessieren wie beide Fahrzeuge sich berührt haben. Wenn man da schön gerade im Kofferraum eingeschlagen ist und das deutlich nach der Kreuzung, sehen die Fakten viel eher nach einem Auffahrunfall aus denn ein Vorfahrtsverstoß.

Wurde eigentlich gar kein gescheiter Unfallbericht von den Blauen mit Zeichnung aufgenommen?

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