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Krankentransport mit Blaulicht Sonder-und Wegerechte

VW
Themenstarteram 10. März 2020 um 20:00

Hallo, ich habe da mal eine Frage bezüglich eines Kraftfahrzeuges mit mit Blaulichtaufbau.. unzwar befänden wir uns beide in einer sehr engen Straße wo mit ein Fahrzeug durch kann. Ich befand mich bei ca. 2/3 der Straße und der restliche Teil war nur noch gerade. Der Weg hinter mir war kurvig.

Als der Krankentransport vor mir zu Stande kam schauten wir uns ca. 1 min an und ich bat ihn mit Zeichensprache den kurzen Weg nach hinten zu fahren, weil es so schneller und einfacher gegangen wäre daraufhin suchte er ca 20sek. sein Blaulicht Schalter und schaltet dieses ein ( meiner Meinung nach im mich zu zwingen/nötigen nach hinten fahren zu müssen). Dieses tat ich dann auch. Als er vorbei fahren konnte hielt er an stieg aus dem Fahrzeug kam zu mein Fenster und ich sagte ich werde es durch seinem Kennzeichen überprüfen lassen ob es nun wirklich sonder und Wege frei hatte. Darauf probelte mir lautem Getöse und steckte sein Kopf in meinem Fenster „ ich habe hier einen Sterbenden Menschen im Auto liegen“ da antwortete ich, das es dann mal höchste Zeit wäre weiter zu fahren.. er steigt in sein Auto und ruf noch raus ich solle meine fresse halten ich schwachkopf ... was haltet ihr von der Situation ?

Beste Antwort im Thema

Hallo.

Das ist eine ganz normale Reaktion auf das, was sich diese Menschen, welche mit Sonder- und Wegerecht unterwegs sind, um Gefahr für Leib und Leben bei Notfallpatienten abzuwenden, tagein und tagaus bieten lassen müssen. Als allererstes, soll der andere Verkehrsteilnehmer "freie Bahn" für das Fahrzeug schaffen, welches mit Sonder- und Wegerecht unterwegs ist und nicht umgekehrt. Es ist auch möglich, dass ein Rettungsmittel Sonder- und Wegerechte in Anspruch nimmt, ohne Blaulicht und Horn einzuschalten. Es gibt Situationen, da ist es kontraproduktiv mit der Festagsbeleuchtung und Kapelle durch die Gegen zu fahren, weil es den Patienten gefährdet oder die Einsatzsituation verbietet. Also diese Fälle gibt es auch.

Also auch mal versuchen die andere Seite zu verstehen. Die Retter fahren unter Gefährdung ihres eigenen Lebens zügiger um ein anderes zu retten. Dabei sind sie einem 20-fach höheren Risiko ausgesetzt zu verunglücken und einem 8-fach höheren Risiko ausgesetzt, tödlich zu verunglücken. Die Fahrten unter Sonder- und Wegerecht sind immer ein hohes Risiko unter Begleitung von Ignoranz und nicht kalkulierbarem Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmern, während dem Team die Hilfsfrist im Nacken hängt und anhand der Einsatzmeldung schon einsatztaktische Gedanken durch den Kopf gehen.

Oft genug klemmen Rettungsmittel hinter anderen Fahrzeugen und kommen nicht vorbei, weil sich jeder selbst am nächsten ist. Das sind keine Rennwagen mit einer Top Straßenlage, das sind Fahrzeuge mit 3,5t, 4,5t oder sogar mit 5,5t Gewicht. Mit denen kann man keine Haken schlagen wie ein Hase. Gut jetzt kann man argumentieren, dass die Schalldämmung von den Fahrzeugen immer besser ist. Das ist richtig. Wenn ich mich jetzt nicht irre, ist man laut StVO dazu verpflichtet sich wenigstens 3x/Minute über den rückwärtigen Verkehr zu informieren. Das heißt also man hat alle 20 Sekunden in den Rückspiegel zu schauen. Das ist sogar eine sehr lange Zeit.

Edit: Dieses Synonym für die Bitte um Ruhe hätte sich der Kutscher sparen können oder durch ein etwas weniger beleidigerendes ersetzen können. Es ist wirklich nicht schön soetwas an den Kopf gehauen zu bekommen. Man steckt jetzt nicht in deren Situation drin.

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Der Krankenwagenfahrer war sicherlich nicht im Notfalleinsatz, nichts desto trotz unterschreib ich den Rest deines Beitrages zu 100%. Gilt nämlich für jede Situation, egal ob der andere im Krankenwagen sitzt oder in nem normalen PKW. Die "ich bin doch im Recht und das erklär ich Dir jetzt auch" Autofahrer sind generell die schlimmsten.

Dass der TE davon ausgegangen ist, dass sich die Situation schneller auflösen ließe, wenn der KTW zurücksetzt, wird hier irgendwie gerne überlesen.

Hallo!

 

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 12. März 2020 um 07:55:20 Uhr:

Der Krankenwagenfahrer war sicherlich nicht im Notfalleinsatz, nichts desto trotz unterschreib ich den Rest deines Beitrages zu 100%. Gilt nämlich für jede Situation, egal ob der andere im Krankenwagen sitzt oder in nem normalen PKW. [...]

Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Auch nicht die harschen Worte deines Vorposters.

 

Angenommen zwei PKW begegnen sich in einer so engen Straße, dass nicht aneinander vorbei gefahren werden kann. Davon ausgehend, die Schilderung der Situation durch den TE ist zutreffend, und er hatte bereits zwei Drittel der zuerst kurvigen Strecke zurückgelegt. Und der andere PKW aber nur ein Drittel, noch dazu geraden Weges.

 

Bedeutet das dann (aller Wahrscheinlichkeit nach) nicht, dass der TE zuerst in die Straße eingefahren ist? Und somit der andere PKW in gar keinem Fall das Recht hätte, seinerseits einzufahren? Und bedeutet es nicht weiter, dass wenn es nun doch zu einem Aufeinandertreffen kommt, dass man sich dann versucht zu verständigen? Wie es der TE getan haben will?! Und im Zweifelsfall derjenige den "Rückzug" antreten sollte, für den es einfacher (gerade Straße) und schneller (kürzere Wegstrecke) möglich ist?

 

Alles in allem kommt mir der Fall des TE - wenn ich ehrlich bin - ziemlich konstruiert vor. Aber ausschließen, es wäre tatsächlich so gewesen, kann man es ja nicht.

 

Gruß

.SD

Zitat:

@FWebe schrieb am 12. März 2020 um 08:01:35 Uhr:

Dass der TE davon ausgegangen ist, dass sich die Situation schneller auflösen ließe, wenn der KTW zurücksetzt, wird hier irgendwie gerne überlesen.

Es wurde von mir nicht übersehen. Dann hätte der TE kurz aussteigen können, anstatt eine Minute mit den Händen zu fuchteln. Der Ton macht die Musik und häte die Situation entschärft.

Zitat:

@FWebe schrieb am 12. März 2020 um 08:01:35 Uhr:

Dass der TE davon ausgegangen ist, dass sich die Situation schneller auflösen ließe, wenn der KTW zurücksetzt, wird hier irgendwie gerne überlesen.

Hauptsache auf den TE einschlagen. Auch @Matsches hat sich vor seiner Attacke offensichtlich nicht die Zeit genommen, den Thread mal zu lesen...

 

...und ja: auch bei den BOS-Organisationen arbeiten nicht nur Engel, es gibt dort auch Idioten. In der Feuerwehr, insgesamt über 400 ehrenamtliche Mitglieder in unserer Gesamtwehr, kenne ich mehr als eine Heißdüse, der ich das geschilderte Verhalten durchaus zutrauen würde...

Zitat:

@.SD schrieb am 12. März 2020 um 08:11:49 Uhr:

 

Angenommen zwei PKW begegnen sich in einer so engen Straße, dass nicht aneinander vorbei gefahren werden kann. Davon ausgehend, die Schilderung der Situation durch den TE ist zutreffend, und er hatte bereits zwei Drittel der zuerst kurvigen Strecke zurückgelegt. Und der andere PKW aber nur ein Drittel, noch dazu geraden Weges.

 

Bedeutet das dann (aller Wahrscheinlichkeit nach) nicht, dass der TE zuerst in die Straße eingefahren ist? Und somit der andere PKW in gar keinem Fall das Recht hätte, seinerseits einzufahren?

So ist es. Basierend auf den Darstellungen des TE ist das überwiegende Fehlverhaltèn auf Seiten des RTW-Fahrers zu finden.

 

Das scheint aber einigen nicht zu schmecken, in deren Weltbild die BOS-Organisationen nur aus unfehlbaren Mitarbeitern bestehen. Nach 30 Jahren Mitgliedschaft in einer solchen Organisation kann ich sagen: dem ist nicht so.

 

Aber das ist ja auch gute V&S-Tradition, dass man dann zum Ursprungsbeitrag eines TE etwas dazu erfindet oder verfälscht, damit man ihm überhaupt etwas vorwerfen kann...

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 12. März 2020 um 08:59:42 Uhr:

Das scheint aber einigen nicht zu schmecken, in deren Weltbild die BOS-Organisationen nur aus unfehlbaren Mitarbeitern bestehen. Nach 30 Jahren Mitgliedschaft in einer solchen Organisation kann ich sagen: dem ist nicht so.

+1. Manche versuchen hier krampfhaft das Verhalten des Fahrers durch "das könnte ja sein" Argumentationen zu verteidigen.

Kann ich nicht nachvollziehen. Dieser Fahrer hat sich falsch verhalten. Punkt.

Ist doch eigentlich kein Problem das zuzugeben. Ändert im Gegenzug auch nichts daran dass wohl 99% der Leute im KTW einen wichtigen Job machen und den gut ausführen.

am 12. März 2020 um 9:07

Ganz grundsätzlich sollten wir bei unseren Beurteilungen beachten, dass wir hier die subjektive Einlassung des TE diskutieren. Der Sanitäter selbst kann sich hier nicht äussern.

Der TE erwähnte gegenüber dem Sanitäter, dass er sich erkundigen wolle ob die Sache mit dem Blaulicht usw. zulässig sei. Insofern kann er ja prüfen ob er Rechtsnachteile hatte und dann ggf. tätig werden.

Trotzdem war die Diskussion hier wichtig, denn jeder von uns kann auch heute in die Situation kommen und ist hiermit zumindest sensibilisiert wie er damit dann umgeht.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 11. März 2020 um 20:32:25 Uhr:

@NeuerBesitzer:

Also musst Du die Schilderung des TE schon ziemlich kreativ verbiegen, um den RTW-Fahrer einigermaßen gut dastehen zu lassen.

Dass Platz gemacht werden muss wenn SoSi an ist, ist gar keine Frage, hat hier im Thread auch nicht ein einziger Teilnehmer bestritten. Egal ob die Anwendung vermeintlich ungerechtfertigt ist, darüber hat ein anderer VT nicht zu befinden, darum ging es auch in diesem Thread an keiner Stelle.

Den "Oberhammer" im Verhalten des RTW-Fahrers, das anhalten, aussteigen und anpöbeln, bewertest Du hingegen gar nicht. Und das finde ich, ist das größte Fehlverhalten in der ganzen Kette. Damit macht sich der RTW-Fahrer komplett unglaubwürdig.

Hallo Hannes,

vollkommen richtig.

Der Oberhammer des RTW-Fahrers ist auch korrekt.

Nach wie vor bin ich aber ein ganz klein wenig anderer Meinung.

Nämlich der: Wenn ich in einer Straße in eine Engstelle komme/bin, und mir kommt ein KTW/RTW entgegen, dann mache ich was ? Ohne SoSi, ohne Patient, ohne was weiß ich.. ..was mache ich ? Unaufgefordert, und ohne weitere Fragen des warum/wieso. Ich fahre zurück, mache Platz und lasse ihn durch.

Darüber braucht nicht diskutiert werden.

Wer wirklich darüber Fragen des warum/wieso stellt, sollte sich auch fragen: Was wäre wenn ?? ..da ein Freund/Angehöriger/Bekannter oder sogar ich selbst drinne liege - und irgendeiner da draußen stellt Fragen, wer fahren DARF ?

Das hier manche tatsächlich auf "ihr Recht" pochen, ist mir ehrlich gesagt ein wenig unverständlich...

Gruß Jörg.

 

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 12. März 2020 um 08:59:42 Uhr:

 

So ist es. Basierend auf den Darstellungen des TE ist das überwiegende Fehlverhaltèn auf Seiten des RTW-Fahrers zu finden.

Das scheint aber einigen nicht zu schmecken, in deren Weltbild die BOS-Organisationen nur aus unfehlbaren Mitarbeitern bestehen. Nach 30 Jahren Mitgliedschaft in einer solchen Organisation kann ich sagen: dem ist nicht so.

Aber das ist ja auch gute V&S-Tradition, dass man dann zum Ursprungsbeitrag eines TE etwas dazu erfindet oder verfälscht, damit man ihm überhaupt etwas vorwerfen kann...

Ich denke hier wird nicht versucht den KTW-Fahrer oder generell BOS heilig zu sprechen. Nur, zumindest ist das mein Anspruch, versuche ich Situationen auch aus anderen möglichen Blickwinkeln zu betrachten und mich dort hinein zu versetzen. Ansonsten geben eben diejenigen die einen anderen Anspruch an sich stellen dem oder einem Themenersteller ein "Daumen" hoch und das Thema ist durch.

Wir haben hier eine Darstellung aus seiner Wahrnehmung. Selbst hier siehst du ja schon dass da mitunter jeder was anderes raus liest. Du meintest irgendwas von einer "Engstelle" gelesen zu haben, ich habe nur gelesen von einer engen Straße die wohl in einem langen Abschnitt kurvig verläuft und, je nach Blickwinkel, auf dem letzten oder ersten Stück gerade ist.

Ähnliches wirst du selbst auch zu hauf aus Einsätzen kennen und ggf. Aussagen von Beteiligten hast. da fragst du dich ja manchmal selbst von welcher Lage die da gerade erzählen, jedenfalls nicht in welcher man sich eigentlich gerade befindet. Klassiker ist ja, den kennst du garantiert auch, wieso du und deine Truppe denn bitte "20 Minuten" gebraucht hat bis ihr an der Einsatzstelle wart wo es doch tatsächlich nur 4 Minuten waren.

Manches ist für mich aus dem Eingangsbeitrag auch unschlüssig oder mir fehlt was. Auch das ist ein normales, menschliches verhalten. Der Themenersteller lässt eben ggf. Dinge weg die aus seiner Sicht eher nachteilig für ihn sein könnten. Warum konnte er, nachdem er "genötigt/gewzungen" wurde (durch Blaulicht) dann binnen scheinbar kurzer zeit problemlos ausweichen und konnte dass, ohne den ganzen Zirkus vorher nicht ?

Keine Ahnung.

Wie geschrieben geht es mir darum erstmal "meinen Anspruch" zu erfüllen und nicht einfach nur dem Themenersteller blindlings Beifall zu klatschen und, damit einhergehend, im vielleicht auch die Möglichkeit zu einer Selbstreflexion zu geben ob sich, anhand anderer Darstellungen oder möglichen Interpretation der Situation, man selbst eben doch etwas falsch verstanden, falsch reagiert oder was auch immer hat und es das Nächste mal vielleicht auch selbst anders macht. Letzteres heißt ja auch nicht automatisch das der andere alles richtig gemacht hat.

Wie hätte wohl der Beitrag ausgesehen wenn dieser meinetwegen vom KTW-Fahrer geschrieben worden wäre ?

Ich bin sicher dann hättest du ihm vermutlich genauso "Beifall" geklatscht und dann den jetzigen Themenersteller "teuflisch verurteilt" und der KTW-Fahrer hätte, aufgrund seiner Schilderungen, dann alles Richtig gemacht.

@NeuerBesitzer:

Du nicht, andere schon. Noch auf Seite 7 kommt ein Kommentar (nicht von Dir): RTW-Fahrer hat Recht, TE ist ein Depp.

 

Die einzige Basis meiner Bewertung ist die Schilderung des TE. Ohne Betrachtung, wie es wohl hätte gewesen sein können und welchen Anteil Beschönigungen oder Ausschmückungen haben könnten. Alles andere ist Spekulation. Und auf dieser Basis komme ich zu dem Schluss, dass sich hier beide nicht mit Ruhm bekleckert haben, der RTW-Fahrer aber extrem unprofessionell gehandelt hat.

 

Die Stellungnahme des RTW-Fahrers würde mich auch interessieren. Vor allem die Rechtfertigung dafür, warum er sich trotz sterbendem Patienten hintendrin die Zeit zum Aussteigen und Diskutieren nimmt. Alleine das lässt alles was evtl. Im Vorfeld abgelaufen ist, in den Hintergrund treten. Für so ein Vorgehen klatsche ich sicher keinen Beifall....

 

...so wie sonst auch keinem der Probanden, was Du mir unterstellst. Zeige mir bitte eines meiner Postings, wo ich einem der Teilnehmer Beifall geklatscht habe.

Zitat:

@FWebe schrieb am 12. März 2020 um 08:01:35 Uhr:

Dass der TE davon ausgegangen ist, dass sich die Situation schneller auflösen ließe, wenn der KTW zurücksetzt, wird hier irgendwie gerne überlesen.

Überlesen nicht, aber es interessiert nicht.

Ich heiße es nicht für gut wen jeder Autofahrer der Probleme mit seinem Ego hat mit jedem Krankenfahrzeug oder Notarzt zu diskutieren beginnt, welche Art des Ausweichens nun die für alle bequemste ist.

Aber darüber scheints ja offensichtlich mindestens zwei Meinungen zu geben.

am 12. März 2020 um 11:04

Ich finde die Diskussion nach recht oder Unrecht ziemlich fraglich.

Klar kann man hier den schuldigen suchen und auch beim rtw Fahrer nach seinen Schilderungen Fehler finden.

Aber ganz ehrlich, man sieht hier eine reine subjektive Ansicht und alleine wenn jemand diese im Netz offen legt und nach Unterstützung sucht, wird er mit Sicherheit nicht seine eigenen Fehler aufzeigen.

 

Ich finde es schlicht ein Unding. Zumal in der aktuellen Zeit mit Corona die Menschen schon genug durch drehen und diese Einsatzkräfte immer wichtiger werden.

 

Ich habe noch nie drüber nachgedacht ob ich einen rtw, Lkw oder oder mein vorwartsrecht aufdrücke nur weil ich meinen PKW nicht zurücksetzen möchte.

 

Ich weiß aber auch selbst, dass jede Minute zählen kann. Egal ob da direkt jemand drinnen liegt, oder der einsatzwagen verzögert zum nächsten lebenswichtigen Einsatz gerufen wird.

 

Für mich absolut ein Unding und nicht zu diskutieren. Zumal ich es selbst jeden Tag immer wieder erfahren muss, wie Menschen auf ihr "Recht" versuchen zu pochen und dabei alle Rahmen sprengen.

 

Wieso muss man sowas überhaupt versuchen aufzurollen? Und dann noch im Netz?

Ist das Ego so kaputt oder das eigene Leben so langweilig dass man sich Tage lang mit einer Situation beschäftigen muss, die nur wenige Momente andauerte?

Nur damit jemand danach mit Stolz erhobenen Hauptes sagen kann "Ich hab es den krankenwagentransporter mal richtig gezeigt".

 

Finde ich echt traurig.

Wo ist der Respekt und schlicht die Hilfsbereitschaft geblieben?

 

Alleine ein dankendes Handzeichen am Ende des zurücksetzen, wäre es mir persönlich wert. Zumal man auch mal zeigen kann, dass man den Führerschein auch verdient bekommen hat und den Hobel nicht nur vorwärts schieben kann.

 

Aber ganz ehrlich, hier einen auf Silberrücken zu machen und wie im Kindergarten mit Schlamm umsich zu schmeißen, zeigt mir nur, dass wirklich in dieser Gesellschaft Individuen leben, die ich nur noch bedaure das ihr Leben anscheinend so langweilig ist, dass man sich mit jeden anlegt.

 

Genauso wie es jeden Tag hier forum zu sehen ist, es gibt Leute die in der Realität leben und dementsprechend handeln und die wenigen die schlicht dieses schöne leben in deutschland jeden versauen wollen.

 

 

Ich wette, der Sanitäter würde A eine ganz andere Story erzählen und B dass er es schon lange vergessen hat. Da das der traurige Alltag von einsatzkräften ist.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 12. März 2020 um 08:59:42 Uhr:

 

Das scheint aber einigen nicht zu schmecken, in deren Weltbild die BOS-Organisationen nur aus unfehlbaren Mitarbeitern bestehen. Nach 30 Jahren Mitgliedschaft in einer solchen Organisation kann ich sagen: dem ist nicht so.

Sagt keiner, zumindest nicht ich.

Aber auch wenn der Fahrer nicht unfehlbar ist mache ich Platz.

Manche scheinbar nicht.

Ihre Sache.

Keine Ahnung ob denen dann bei der Weiterfahrt so richtig einer abgeht.

Motto: "Dem Flachwi***** habe ichs jetzt richtig gegeben und gewonnen habe ich auch!"

Und dann im Netz verbreiten, welch toller Hecht man doch ist.

Uiuiui!

Da scheinen Mutti und Vatti zu Hause wohl recht streng zu sein, wenn der Frust auf der Straße ausgelebt werden muss.

Zitat:

@gretahatrecht schrieb am 12. März 2020 um 10:07:53 Uhr:

 

 

Der TE erwähnte gegenüber dem Sanitäter, dass er sich erkundigen wolle ob die Sache mit dem Blaulicht usw. zulässig sei. Insofern kann er ja prüfen ob er Rechtsnachteile hatte und dann ggf. tätig werden.

Das Blaulicht ist für die Situation völlig irrelevant, weil es keine weitere interessante Bedeutung hat.

 

 

Zitat:

@Matsches schrieb am 12. März 2020 um 12:00:39 Uhr:

Zitat:

@FWebe schrieb am 12. März 2020 um 08:01:35 Uhr:

Dass der TE davon ausgegangen ist, dass sich die Situation schneller auflösen ließe, wenn der KTW zurücksetzt, wird hier irgendwie gerne überlesen.

Überlesen nicht, aber es interessiert nicht.

Das ist hier das einzig relevante Thema an der ganzen Geschichte, keine Ahnung, was hier sonst so wichtiges zu diskutieren gibt.

 

Ein VT passiert ein Hindernis, ein anderer kommt ihm nach 2/3 der Strecke entgegen und nun soll ersterer letzterem Platz machen?

Da frage ich mich ein wenig, was manche Leute hier für Drogen nehmen.

Ich meine, wer hat denn das Problem mit dem Ego? Derjenige, der die Situation zügig entschärfen möchte oder derjenige, welcher den anderen dazu nötigt, den Großteil der Engstelle zurückzusetzen und sich danach noch dazu herablässt, diesen anzupöbeln?

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