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Kraftstoffe müssen Klimafreundlicher werden, Beschluss des Bundestages
Siehe Topic, hier der Link
https://www.n-tv.de/.../...imafreundlicher-werden-article22567897.html
Zur Ausführung steht nichts.
So wie es aussieht könnte B7 abgeschafft werden.
Aber wie sieht es mit der Abschaffung von E5 und Einführung von E20 aus?
Wie ich anderweitig gelesen habe, müsste das zum 30.06. diesen Jahres auch was passieren. Vermutlich war das der erforderliche rechtliche Schritt?
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45 Antworten
Ich habe damals aus Spaß E85 getankt. Gab nur im Winter Probleme.
B7 hin oder her. Stellt keine Probleme dar.
Der Biodiesel hat einen guten Reibwert sowie eine gute Cetanzahl.
Also ich sehe mit dem Kram keine Bedenken.
Höchstens ethische.
B7 abzuschaffen bedeutet was genau?
Ich hab E10 schon immer genommen, man kann es auch fast jedem raten. Von drei bis sechs Zylindern hatte ich nie Probleme, werde auch keine bekommen.
E20 würde ich auch tanken, sollte aber preislich auch dazu anregen. Die Kosten dafür gerne auf die E5-, SuperPlus- und Premiumtanker schieben. ;)
Früher bis E50 mit E85 selbst gemischt. Der Motor hat danach nie Probleme gemacht (weitere 8 Jahre und viele tausende km).
Die relevante Frage ist, wann es endlich so weit ist und ob es dann auch eine Mindestquote gibt, so dass z. B. ein E25 mindestens 10% Ethanolanteil haben muss.
Wobei E25 mit weniger als 15% Bioethanol auch kaum Sinn macht. Der positive Effekt vom Alkohol auf das Gemisch kommt halt auch davon, dass dieser den Dampfdruck des restlichen Benzins erhöht. Diesen Effekt hat ETBE nicht.
Es ist ziemlich egal was die da entscheiden, solange der Deutsche die Wahl hat wird der größte Teil E5 tanken.
Du meinst, so lange "der Deutsche" seine BILDung bezieht....
Ob das mit der BILDung zu tun hat keine Ahnung ich bilde mich aus anderen Quellen
und es ist ach unsinnig, ETBE aus Ethanol herzustellen, da ja auch wieder Energie aufgewendet werden muss und fosslies Isobuten. Dann lieber den Alkohol direkt verfeuern.
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 23. Mai 2021 um 11:22:27 Uhr:
Ob das mit der BILDung zu tun hat keine Ahnung ich bilde mich aus anderen Quellen
Meine Quellen haben in der Regel nummerierte Abbildungen, keine Bilder ;)
Und nein, Isobuten mut Ethanol zu ETBE kostet kaum Energie. Simple sauerkatalytische Addition. Du kannst sogar diskutieren, ob der marginale Energieverlust nicht durch Transporteffekte wie "leichtere Behälter" aufgewogen werden kann. Wir haben zudem genug Butan/Isobutan sowie damit Isobuten. Steamctacker für Ethylen und Propylen. Die werden noch ne Weile laufen und speisen sich u.a. aus sonst relativ wertlosen C5-C10 Fraktionen. Wenn die weniger werden, dann gehen eben Kompressorkondensate der Erdgasförderung da rein. Daran ändert sich so schnell nichts.
dass das säurekatalytisch läuft, las ich gestern auch. Mir ging es aber eben auch darum, dass da ein fossiler Stoff eingesetzt wird, um einen Biostoff zu verändern, und das Ergebnis dann noch auf die Bioquote angerechnet wird. Das ist einfach nicht das, was wir hier alle wünschen.
Nur der eingesetzte Alkohol wird auf die Bioquote angerechnet, nicht alles. Und du hast Buten nunmal eher als "Überschuss". Was willste sonst damit machen? Abfackeln? Deswegen ist LPG halt so billig und die C4 Fraktionen sind noch billiger.
Zitat:
@GaryK schrieb am 24. Mai 2021 um 22:05:51 Uhr:
Nur der eingesetzte Alkohol wird auf die Bioquote angerechnet, nicht alles. ...
das hatte ich auch nicht anders verstanden ;)
Zitat:
@GaryK schrieb am 22. Mai 2021 um 11:27:19 Uhr:
Wobei E25 mit weniger als 15% Bioethanol auch kaum Sinn macht. Der positive Effekt vom Alkohol auf das Gemisch kommt halt auch davon, dass dieser den Dampfdruck des restlichen Benzins erhöht. Diesen Effekt hat ETBE nicht.
Sorgt dieser erhöhte Dampfdruck nicht auch für thermische Probleme gerade in Verbindung mit der Nutzung von E85?
zur Thermodynamik wg. Dampfdruck kenne ich mich nicht aus, aber problematisch ist bei reinem E85-Betrieb, das der Motor zu mager laufen kann, weil er eben zu wenig Sprit bekommt. Das ist dann eine enorme thermische Belastung der Ventile.