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Kosten Sehtest

Themenstarteram 22. Mai 2010 um 5:02

Hallo,

ich habe kürzlich meinen LKW-Führerschein das erste Mal verlängert. Dazu musste ich natürlich auch den vorgeschriebenen Sehtest machen. Für diesen Test habe ich jetzt die Rechnung vom Augenarzt bekommen - 187, 99 Euro! Das finde ich ganz schön happig!

Alle Angaben, die ich zu Preisen eines LKW-Sehtests im Netzt gefunden habe, waren relativ alt, ließen aber Kosten in der Größenordung von 60 - 80 Euro erkennen.

Daher hier nun die Frage, sind heutzutage 187,99 Euro normal?

Gruß

Klaus

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. Juni 2010 um 8:22

UUnd so ist die Geschichte ausgegangen:

Nachdem ich mich mit der Augenarztpraxis in Verbindung gesetzt und u.a. darauf verwiesen habe, dass ich über eine eigens begonnene Forumsdiskussion als typische Preise für einen Sehtest so etwa 50 bis 80 Euro genannt bekommen habe, wurde mir von der Praxis mitgeteilt, dass bei ihnen ein Sehtest eigentlich auch nur 70 Euro kosten würde - der Rest der Kosten sei für eine Überprüfung der Augen berechnet worden. Ich konnte das zwar alles nicht recht nachvollziehen, habe aber vorgeschlagen, dass man mir doch zwei Rechnungen schicken möge - eine über 70 Euro für den Sehtest und eine für die Augenkontrolle. Letztere ließe sich dann ja bei der Krankenkasse einreichen.

Diese Vorgehensweise wurde zugesagt. Dann ist 2 Wochen lang eigentlich nichts passiert. Erst eine Nachfrage von meiner Seite bei der mit der Augenarztpraxis assoziierten GmbH und der Abrechnungsstelle für Arztleistungen hat dann wieder Bewegung in die Angelegenheit gebracht. Mir wurde von der Praxis mitgeteilt, dass man nun tatsächlich zwei Rechnungen schicken würde und zudem festgestellt habe, dass eine Leistung zweimal berechnet worden sei, was ihnen sehr leid täte. Und was soll ich sagen, heute sind zwei Rechnungen gekommen und der Sehtest wurde tatsächlich mit 74,03 Euro berechnet.

Welche Lehren man aus der Geschichte ziehen sollte, ist mir noch nicht so ganz klar. Vielleicht die, die schon weiland Loriot bei der Beschreibung der Steinlaus formulierte: Man muss schon sehr genau hinsehen...

Gruß

Klaus

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am 22. Mai 2010 um 5:26

Hallo,

ich habe Anfang des Jahres wie immer ca. 78 Euro bezahlt.

Ich weiß nicht ob es einen einheitlichen Leistungskatalog gibt, aber 187,99 Euro scheinen mir etwas viel.

Was hat der denn mit dir so gemacht? (Sollte ja eigentlich auch bei jedem das Gleiche gemacht werden.)

Themenstarteram 22. Mai 2010 um 5:48

Hallo und Danke für die Antwort:

Die 187,99 Euro summieren sich gem. Rechnung für folgende Leistungen:

Beratung

Befundbericht mit Bescheinigung für Führerschein

Zylindrische Refraktionsbestimmung

Objektive Refraktionsbestimmung

Untersuchung des binokularen Sehaktes

Profilperimetrie (allein 66,50)

Farbsinnprüfung

Binokulare Untersuchung

Applanationstonometrie

Gruß

Klaus

am 22. Mai 2010 um 5:59

Ich habe mal meine Rechnung rausgekrammt.

Der teuerste Punkt ist mit 24,4 Euro die Projektionsperimetrie. Die Gesamtrechnung beläuft sich sogar "nur" auf 73,69 Euro.

Bei mir wurde folgendes gemacht:

Refraktionsbestimmung sphärisch

Spaltlampenmikroskopie

Unters. a. Heterophie/Strabismus

Farbsinnprüfung mit Pigmentproben

Projektionsperimetrie

Ausführlicher Krankheits- u. Befundbericht

Schreibgebühr

Themenstarteram 22. Mai 2010 um 8:56

Das liest sich erst einmal sehr ähnlich. Ein weiterer Blick auf meine Rechnung zeigt, dass vor allen Posten ein Faktor von 2,3 steht. Und wenn man dann einmal rund 80 * 2,3 überschlägt, landet man bei 184 Teuronen, was ja in etwa meinem Rechnungsbetrag entspricht.

Da ja vermutlich jeder die Kosten für diese Untersuchung aus eigenen Tasche bezahlen muss, also keine Krankenkasse dafür aufkommt, frage ich mich, warum bei mir der Faktor für privat Versicherte angesetzt worden ist.

Zitat:

Original geschrieben von Sailor on Wheels

 

Da ja vermutlich jeder die Kosten für diese Untersuchung aus eigenen Tasche bezahlen muss, also keine Krankenkasse dafür aufkommt, frage ich mich, warum bei mir der Faktor für privat Versicherte angesetzt worden ist.

Weil es keine Kassenleistung ist. Der Arzt darf den Faktor 2,3 nehmen, muß es aber nicht.

Also beim nächstenmal nen anderen Arzt nehmen.(und die Kostenfrage vorher ansprechen)

Schaut mal zum Vergleich hier: www.verkehrsmedizin-dr.hingerle.de/

In einigen Arztpraxen gibt es einen Aushang bezüglich der "Sonderposten".

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Docs die Kosten selbst nicht kennen (wollen), wenn man sie fragt und das "ooch - das ist glaubich nich so viel" bedeuten kann, dass die Gesamtrechnung noch deutlich unter tausend Euro bleiben wird.

Ich kenne die Rechtslage nicht, aber es sollte zu erwarten sein, dass vor dem "Abschluss eines (Behandlungs-)Vertrages" der "Kunde" über die Kosten aufgeklärt werden sollte.

Wenn es nicht möglich sein sollte, eine klare verbindliche Preisauskunft zu erhalten, hilft der Blick ins Telefonbuch, um den nächsten Arzt zu finden.

Gerne wird aber durch die beiläufig erwähnte Bemerkung: "... messen wir auch gleich mal die Dioptrien aus... " eine weitere Position in der Gebührenordnung losgetreten ...

... Augenoptiker machen das übrigens völlig kostenlos!

 

 

am 22. Mai 2010 um 18:32

bei mir hats das letzte mal irgendwas um die 70€ gekostet......allerdings habe ich mir auch angewöhnt BEVOR ich irgendetwas machen lasse (egal ob bei einer autoreparatur oder beim arzt) mir die genauen kosten sagen zu lassen.....

Zitat:

Original geschrieben von Sailor on Wheels

Das liest sich erst einmal sehr ähnlich. Ein weiterer Blick auf meine Rechnung zeigt, dass vor allen Posten ein Faktor von 2,3 steht. Und wenn man dann einmal rund 80 * 2,3 überschlägt, landet man bei 184 Teuronen, was ja in etwa meinem Rechnungsbetrag entspricht.

Da ja vermutlich jeder die Kosten für diese Untersuchung aus eigenen Tasche bezahlen muss, also keine Krankenkasse dafür aufkommt, frage ich mich, warum bei mir der Faktor für privat Versicherte angesetzt worden ist.

du sagst es doch selber, es ist eine Privatleistung, also wird auch der Kostenfaktor von Privaten genommen.

Privatleistung gleich Preis verhandeln, evtl auch einfach mit dem Argument dass der Arzt 3 Häuser weiter billiger ist.

Es ist immer auch empfehlenswert VORher die Kosten zu erfrragen

i.d.R. kommt man beim Gesundheitsamt noch viel viel günstiger zu seinen Arztscheinen.

Themenstarteram 23. Mai 2010 um 9:19

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.Sie waren sehr aufschlussreich. Besonders die Hinweise bezüglich des VORHER Abfragens bzw. Aushandelns der Preise. Irgendwie bin ich bei Ärzten (noch) nicht so richtig darauf eingestellt...

Ich werde mal meinen Augenarzt mit der hier geführten Diskussion, den genannten Preisen und den aufgeführten Links konfrontieren. Mal sehen, ob er sich auf eine Nachverhandlung einlässt. Wenn nicht, hat er einen P-Patienten/Kunden verloren.

 

Noch einmal vielen Dank!

Klaus

ach so, nachdem dir ja auch Beratung in Rechnung gestellt wurde währe das evtl. tatsächlich ien Grund zur nachträglichen Verhandlung, denn die Auskunft über die entstehenden Kosten gehört denk ich zur minimalsten Beratung bereits dazu.

hast du die Praxisgebühr bezahlen "dürfen"? das währe unrechtsmäßig bei Privatleistungen!

bei normalen zahl ich 80.wenn ich auf gesundheitsamt gehe.mit hörtest und arzt dann sind es nur 65

Wie man argumentieren kann, kommt sicherlich auch darauf an, ob Ihr einfach so zum nächsten Arzt weiterwandern könntet.

In meiner Stadt gibt es genau sechs Augenärzte. Da kann man sich bei 100000 Einwohner plus Speckgürtel vorstellen, was da los ist.

Termine sechs Monate im Voraus minimum.

Ich muss allerdings wegen starker Kurzsichtigkeit da alle zwei Jahre hin, benötige zum Erhalt des normalen Führerscheins(ohne LKW) regelmäßig ein Sehgutachten; lasse dann gleich die Dioptrien mittesten, da ändert sich immer noch was.

Dem Optiker würd ich übrigens zur Dioptrienbestimmung nur vertrauen, wenn ich kurzsichtig werde wegen Bürotätigkeit. Wo man halt so Fensterglas ;) braucht - 0,5 Dioptrien z.B. - bei allem anderen würd ich lieber den Arzt besuchen.

Themenstarteram 11. Juni 2010 um 8:22

UUnd so ist die Geschichte ausgegangen:

Nachdem ich mich mit der Augenarztpraxis in Verbindung gesetzt und u.a. darauf verwiesen habe, dass ich über eine eigens begonnene Forumsdiskussion als typische Preise für einen Sehtest so etwa 50 bis 80 Euro genannt bekommen habe, wurde mir von der Praxis mitgeteilt, dass bei ihnen ein Sehtest eigentlich auch nur 70 Euro kosten würde - der Rest der Kosten sei für eine Überprüfung der Augen berechnet worden. Ich konnte das zwar alles nicht recht nachvollziehen, habe aber vorgeschlagen, dass man mir doch zwei Rechnungen schicken möge - eine über 70 Euro für den Sehtest und eine für die Augenkontrolle. Letztere ließe sich dann ja bei der Krankenkasse einreichen.

Diese Vorgehensweise wurde zugesagt. Dann ist 2 Wochen lang eigentlich nichts passiert. Erst eine Nachfrage von meiner Seite bei der mit der Augenarztpraxis assoziierten GmbH und der Abrechnungsstelle für Arztleistungen hat dann wieder Bewegung in die Angelegenheit gebracht. Mir wurde von der Praxis mitgeteilt, dass man nun tatsächlich zwei Rechnungen schicken würde und zudem festgestellt habe, dass eine Leistung zweimal berechnet worden sei, was ihnen sehr leid täte. Und was soll ich sagen, heute sind zwei Rechnungen gekommen und der Sehtest wurde tatsächlich mit 74,03 Euro berechnet.

Welche Lehren man aus der Geschichte ziehen sollte, ist mir noch nicht so ganz klar. Vielleicht die, die schon weiland Loriot bei der Beschreibung der Steinlaus formulierte: Man muss schon sehr genau hinsehen...

Gruß

Klaus

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