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Kosten Krad

Themenstarteram 13. April 2008 um 19:55

Hi leute,

überlege, ob ich mir zusätzlich zum PKW noch ein Motorrad für den Sommer kaufe.

Könnte mir mal jemand nen überblick geben, was Motorräder so an Unterhalt kosten?

Ich weiß, dass die Steuern verschwindend gering (laut internet-Rechner bei einem Beispiel 18€) sind.

Aber wie sieht es mit der Versicherung aus? Wenn man das als "Zweitwagen" anmeldet? Ich wollte im Internet schon mal rechnen lassen, allerdings braucht man da immer ne Schlüsselnr. oder ähnliches und sowas hab ich leider noch nicht.

Außerdem würde mich mal interessieren, ob man - wenn man aus der PKW Probezeit schon raus ist, nochmal eine neue Probezeit bekommt und ob die dann nur bei Krad verstößen zum Tragen kommt... Vielen dank schonmal im vorraus für die INfos, gute Nacht.

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24 Antworten

Also erstma: super idee ;)

Die Kosten richten sich auch nach deiner Fahrweise, Denke mal du würdest schon nah an die Testverbräuche rankommen, es denn du fährst nur in der Stadt. Unterhalt ist nicht viel und wenn du dir ein Schrauberfreundliches Motorrad holst, dann sollte sich je nach Kilometerleistung auch der UNterhalt als günstig erweisen. Weiterhin kannst du dir Parkplatzkosten streichen ;)

Aber konkret gefragt:

Wieviele Kilometer sollen es denn werden und wo soll gefahren werden? Erst dann ist es möglich zu sagen ob sich das KRad lohnt.

Themenstarteram 17. April 2008 um 16:38

Naja ich wohne in nem Randbezirk von Berlin, is quasi wie Landstraße, zumindest was die Ampeln... angeht.

Ich fahr jetzt im Jahr nur 10tkm, also mit dem Motorrad würden es dann vielleicht 5 werden, wenn ich das Auto behalte.

Was wäre denn schrauberfreundlich? Sind Roller eigentlich echt wartungsärmer, als Motorräder?

Und würde n Zweitakter es vielleicht eher bringen?

Also Schrauberfreundlich heist, dass du Wartungsarbeiten größtenteils mithilfe von ner Reperaturanleitung selber machen kannst. Heist du wählst nen etwas älteres Baujahr wo noch nicht so viele Elektronik drin is.

Erst wenn ne große Inspektion ansteht kannst du sie in die Werkstatt bringen.

Bei meiener Er5 kostet die je nach Kilometern zwischen 150-300, abhäning auch vom Händler.

Ein Roller ist Wartungsärmer und auch noch billiger im Unterhalt. Allerdings halten die auch nur im Schnitt 15-20 tkm.

2 Taker sind weitesgehend vom Markt verschwunden, weil 4 Takter weniger Verbrauchen und auch die Schadstoffregulierung mit ihnen erst eingehalten werden kann.

Insgesamt würd ich sagen lohnt sich bei ein Krad aus Kostengründen nicht, weil die Spritersparniss nichts im Verhätniss zu den Anschaffungs und Wartungskosten steht. Aber das nur meine persönliche Einschätzung, durchrechnen schadet nie. Auserdem machts biken im Sommer bei Sonne mehr Spass, als im Auto hocken und sich totschwitzen. Ein Roller käme da eher in Frage, aber ich denke nicht das du lust hast mit 50 durch die gegend zu Eiern.

 

Viel billiger als ein Auto ist ein Motorrad nicht, kommt natürlich auch immer auf Art und fahrweise des Autos/Mopeds an.

Meine Big verbraucht ~5,5l - 1l weniger als mein alter Punto. Wartung, Reifen etc sind etwa doppelt so oft fällig, dafür kann ich viel mehr selbst machen.

Punto kost als 1. Fahrzeug auf Mudder angemeldet ~250€ Haftpflicht + 90€ Steuern, Big als 2. Fahrzeug 120€ inkl Teilkasko + 60€ Steuern.

Wenn ich dann mal noch mit einrechne, dass die Big als mein Schätzchen von allem immer nur das beste kriegt, während der Punto grad mal das nötigste abbekommt und ich am Motorrad auch immer irgendwie irgendwo was am basteln bin kostet mich das Mopped im Endeffekt nicht viel weniger wie das Auto.

Deswegen hab ich mir jetzt auch nen Mondeo gekauft, damit die Statistik fürs Mopped besser aussieht :D

Ich denke weil du ja ein sparsames im Unterhalt eher günstiges Auto fährst wird sich ein Umstieg auf ein Motorrad, vor allem wenn du das Auto trotzdem behältst, finanziell nicht lohnen. Dafür hättest du dann halt ein sehr schönes Hobby ;)

am 17. April 2008 um 23:12

naja mein Motorrad is halt auch ein schluckspecht ich sagma unter 7 Liter geht da garnix

mein Auto genügt sich bei selber geschwindigkeit mit 5.5 Liter Diesel rum

also kommts preislich fast aufs doppelte ob ich 5.5 liter diesel durchlass oder 8-9 liter super

Gibt aber auch natürlich Motorräder die weniger schlucken e klar

am 18. April 2008 um 13:35

Ich denke den Verbrauch kann man vernachlässigen (hängt auch sehr vom Vergleichsauto ab). Steuern und Versicherung sind mit Saisonkennzeichen ~120 € (Ducati Monster) Entspricht 2 mal Essen gehen mit der Familie :)

Was ein Motorrad teuer macht ist der Wertverlust, insbesondere bei Fabrikaten mit schnellem Modelwechsel -> Japaner (inzwischen aber auch bei Italienern :( ) und die Instandhaltung! Für eine Hinterreifen habe ich gerade 4 mal soviel bezahlt wie beim Auto. Bei mir hat er 10000 km gehalten, was laut Händler extrem lang ist (~5000 km sind üblich). Dazu kommen Inspektionen alle 10000 km oder 1 x pro Jahr wenn man sich dann den Vorgaben richtet. Auch den TÜV alle 2 Jahre sollte man beachten (Kosten und Zeitaufwand).

Alles in allem ist Motorrad fahren Luxus. Wenn man dabei zu sehr auf die Kosten schaut, wird es einem schnell den Spaß verderben. Also Augen zu und durch ;)

am 18. April 2008 um 15:30

Hi,

hab auch erst angefangen. Und wenn du irgendwo in der älteren 600er Klasse bleibst, halten sich die Kosten im Rahmen. Aber sparen ?? ich weiß nicht ! denke mal, dass es eher um den Spaß geht. Zum Beispiel bei mir:

70 Euro Versicherung (offen mit 67 PS) und irgendwas um die 25 Euros Steuer auf Saison 04-11

Reifensatz inkl Montage 170 - 180 Euro

Spritverbrauch ca 5 l /100km aber nicht im Kriechmodus, beim aufdrehen wirds natürlich schlagartig mehr

du kannst dir natürlich auch eine xyz1000 kaufen, wo alleine der Hinterreifen mehr kostet, als bei mir der komplette Satz. Und die restlichen Verschleißteile.......hängt von dir ab, wie lange die halten. Wenn du andauernd auf Anschlag fährst, wird das Zeug eben eher den Geist aufgeben.

Solltes du selber Schrauben können, brauchst du bei vielem nur die Ersatzteile....spart natürlich auch Geld und macht Spass. Solche Dinge wie Vergaser synchronisieren, da fahr ich zu nem Kollegen von mir, ist echt fit in Sachen Mopeds.....frag mal bei dir im Bekanntenkreis nach, eventuell findet sich da einer, der versierter Schrauber mit dem entsprechenden Eauipment ist.

Gruß

Piglitt

Zitat:

Original geschrieben von LupoMichael

Sind Roller eigentlich echt wartungsärmer, als Motorräder?

Und würde n Zweitakter es vielleicht eher bringen?

Eher im Gegenteil, Roller (gleicher Größenordnung) sind tendenziell wartungsintensiver, wegen der abzubauenden Verkleidung. Bei einem "kleinen" (500ccm) nackten Mopped kommst Du sofort an den Motor dran. Bei einem "großen" (ebenfalls 500ccm) Roller ohne Werkzeug gerade mal durch einen Wartungsdeckel an Vergaser und vielleicht noch Zündkerze.

Roller haben andere Vorteile: Gewisser Stauraum und Wetterschutz gibt es automatisch dazu. Nicht ganz so üppig wie bei einer großen Tourenmaschine mit Koffersatz und allem drum und dran (die dann aber auch ein "bißchen" teurer ist), aber Du hast ja eh einen Pkw als Lastesel.

Und: Roller gibt es in beliebig kleinen Klassen. Wer in der Stadt wohnt und nur gelegentlich mal auf die Autobahn muß, wem echte 100km/h reichen, der kann das alles mit einem 125ccm Roller machen. So ein kleiner braucht trotz Vollautomatik nur 2.5 - 3.5 Liter/100km und ist für 1500-3500 Euro Neupreis (je nach Leistung, Größe und Ausstattung) zu haben.

So praktische, kleine und günstige Motorräder gibt es leider gar nicht mehr, die sind schon sehr auf Sport und Leistung optimiert.

Und die Motorräder bieten logischerweise auch viel mehr Fahrspaß als kleine Roller! Wieviel Emotionalität kannst Du Dir leisten, wieviel Rationalität muß sein?

2T sterben aus. Sie auf die derzeit (für >50ccm) geltende Euro3 Norm zu bringen, schnürt den Motor zu, kostet viel Leistung und auch Sprit. Während es beim 50ccm (dort gilt nur Euro2 in einem ganz einfachen Norm-Zyklus) noch relativ egal sein mag, ob 2 oder 3 Liter Verbrauch,

liegt der Unterschied bei kleinen Motorrädern eher zwischen 4 und 7 Litern.

Ich weiss ja nicht, aber bei uns klappt das hervorragend mit dem Sparen, seit das zweite Auto weg ist.

98er CB 500 gg. 98er Passat mit kleinster Motorisierung.

Steuern 36€ gg. 90€.

Versicherung 100€ Teilkasko gg. 450€ Haftpflicht.

Sprit 4,5l gg. 10l.

Wartung fast alles selbst vs. fast nix mehr selbst.

am 18. April 2008 um 19:03

@themad

wenn du anstelle eines zweiten Autos ein Motorrad hast, dann ist es klar, dass du billiger wegkommst, keine Frage. Leider kommt man aber in unseren Breitengraden nur schlecht ganz ohne Auto aus (außer die ganz Harten, die auch bei -10 Grad und dem größten Sauwetter fahren). Somit muss sich der Themenstarter natürlich schon Gedanken über die Kosten machen. In seinem Fall kommt ja ein Motorrad hinzu, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber wie ich schon erwähnt wurde, wenn er nicht allzu groß einsteigt, halten sich die kosten in Grenzen.

Gruß

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