Kompakter "Sportler" gesucht.

Hallo.
Ich versuche es hier mit einer tatsächlichen Kaufberatung.
Es wird ein sportlicher Konpakter gesucht.
Er sollte zwischen 2 und 5 Jahren alt sein, wird gekauft, sollte maximal 25.000€ kosten und soll 4 bis 5 Jahre gefahren werden. Es werden jährlich ca 20.000km meist freie Landstraße und Autobahn gefahren. Anzahl der Türen ist nicht wichtig, da wir nur zu zweit sind und ein zweites großes Auto besitzen.

Zur Auswahl stehen:
Golf 7 GTI Handschalter
Golf 7 GTD Handschalter
A3 8V 2.0 TDI
BMW F20 125d
BMW F20 120d
BMW F20 125i
W177 A220D

Diesel ist aus Kostengründen und durch das Drehmoment favorisiert, ausserdem kann der Kraftstoff zuhause getankt und ein paar Prozent günstiger bezogen werden.
Rein vom Fahrzeug ist der F20 der Favorit.
Von der Marke der Golf, da VCDS vorhanden ist und allein im Umkreis von 15min 3 gute VW Werkstätten sind, bei allen anderen sieht es in unserer dünn besiedelten Region dürftig aus.
Es ist schwer ein gutes Mittelmaß zu finden. Ich suche auch mehr im Auftrag meiner hauptnutzenden Partnerin.

97 Antworten

Wenn ihr einen Hof habt und du auch geschrieben hast das ein VCDS vorhanden ist, würde ich mal davon ausgehen das ihr auch Selbst an den Fahrzeugen schrauben könnt.

Ich würde mich in diesem Fall für den Golf entscheiden, solange noch Garantie drauf ist in die Werkstatt fahren und anschließend den Service und die Reparaturen selbst durchführen (Da die Kosten ja auch in gewisser Weise im Vordergrund stehen, würde das jährlich nochmal einige Hundert Euro sparen, je nach Reparaturen auch wesentlich mehr)

@AutoAccount das stimmt so weitgehend. Also ja wir haben einen Hof und ja ich bin schraubertechnisch nicht unbegabt und auch nicht schlecht ausgerüstet.

Der Plan ist, dass das Auto ca.5 Jahre bleiben soll, da ist dann natürlich die Frage wie viel Einfluss hat eine Eigenwartung auf den Wertverlust. Das Fahrzeug wird zu 90% von meiner Partnerin bewegt, die beruflich nicht zeitlich flexibel ist. Ausfälle sind also eher schwierig. Da wird nach 5 Jahren wahrscheinlich wieder ein Wechsel anstehen. Besonders da ich beruflich oft eingespannt bin und Reparaturen aufgeschoben werden müssen. Das sollte nicht verbaut sein.

Zitat:

@ReducedOverload schrieb am 17. März 2022 um 08:43:21 Uhr:


Der Plan ist, dass das Auto ca.5 Jahre bleiben soll, da ist dann natürlich die Frage wie viel Einfluss hat eine Eigenwartung auf den Wertverlust.

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Kommt auf den Käufer an - der eine will Checkheftgepflegt - der andere kauft nach Zustand und es ist ihm egal.

Jemand ogne Ahnung von Autos wird ggf. komplett Abstand vom Kauf nehmen - heute verkauft sich nix so gut wie "Garantien". 😉

Möglich, das Du also gespartes bei der Wartung beim Verkauf wieder verlierst - grade in dem Preissegment.

Mir persönlich wärs egal - ich kaufe nach Zustand - lediglich wichtige Wartungspunkte wie ZR oder ggf. vorgeschriebener AT-Getriebeölwechsel sollten nachweisbar sein (wie z.B. bei meinem T245 mit CVT).

@olli27721 ist zwar noch nicht relevant aber ein gutes Thema.
Was bedeutet für dich nachweisbar?
Reicht dir wenn da einer steht wie ich der dir die Rechnungen der Teile vom Onlineshop zeigen würde oder ist eine Werkstattrechnung (egal ob frei oder Vertrag) Pflicht?

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Bin zwar nicht gefragt, aber für mich ist die Rechnung der passenden Teile für das Fahrzeug wichtig, ebenso sollte der Name und Anschrift dann passen. Bei dir käme als Bouns dazu, das du deine Werkstattausrüstung doch sicher zeigen könntest.

Es gibt genug, die nach Zustand kaufen. was bringt mir ein Scheckheft mit Stempeln und alles steht noch an...

Und bezüglich Materialien und Intervallen?
Ich führe Wartungen und Reparaturen nur durch wenn sie notwendig sind. Ich bin also niemand der vorsorglich das Öl wechselt, weil es etwas besser für den Motor sein könnte, zur Jahreszeit das Spritzwasser tauscht und so etwas.
Ich benutze Artikel von guter Qualität, jedoch keine Billigartikel oder Top-Produkte.
Wenn das Öl von Liqui Moly oder Fuchs ausreicht, nehme ich dieses und Bremsen von ATE, Bosch oder Brembo, Filter von Mann oder Hengst.
Das bestelle ich immer beim günstigsten Onlinehändler. Also gut und ausreichend aber nicht wie viele in Gruppen ihre Fahrzeuge pflegen

Zitat:

@ReducedOverload schrieb am 17. März 2022 um 09:10:30 Uhr:


@olli27721 ist zwar noch nicht relevant aber ein gutes Thema.
Was bedeutet für dich nachweisbar?
Reicht dir wenn da einer steht wie ich der dir die Rechnungen der Teile vom Onlineshop zeigen würde oder ist eine Werkstattrechnung (egal ob frei oder Vertrag) Pflicht?

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AT-Getriebeölwechsel z.B. wäre mir die Rechnung einer Niederlassung lieber - da kann man viel falsch machen und man braucht spez. Werkzeug. Zahnriemen ähnlich - auch da kann man Fehler machen.

Bremsen, Filter, Öl, etc - egal - das kann eh keiner prüfen ob mal zwischendurch z.B. die falsche Plempe drin war.

Zitat:

@ReducedOverload schrieb am 17. März 2022 um 10:33:47 Uhr:


Ich bin also niemand der vorsorglich das Öl wechselt, . . .

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Da bin ich pingelig - obwohl wie gesagt - es kann keiner prüfen, ob und wie oft das richtige Öl drin war.

Und ne Rechnung sagt nicht aus, das es auch ins Auto gekippt wurde. 😉

@olli27721 ja das stimmt.
Die Argumentationskette Golf hängt da natürlich auch daran.
Den Golf, da man an ihm die Wartung und Reparatur selbst durchführen kann in der Zweit zwischen Garantieende und Verkauf hängt am Verkaufsrisiko.

Letztlich ist das finanzielle Risiko bzw die monatl. Kosten/Wertverlust - mit od. ohne eig. Wartung - nicht so recht kalkulierbar.

Auch der Markt ist auf 5 Jahre hin schlecht abzusehen.

Dazu der Zustand bei Übergabe (frische Bremsen / Reifen / Lack / . . . . ) - ggf. also noch Teiletausch und große Aufbereitung = wieder 1000-1500,--€ schnell weg.

Ich hätte aus dem Bauch heraus gesagt das finanzielle Risiko ist am 125d geringer, da er durch den Motor und die Abtriebsart ein Alleinstellungsmerkmal hat.
Aber man weiß natürlich nie ob nicht eine der Marken eine Imagekrise hat, einen Skandal oder irgendwas anderes hat.
Das kann auch sein, dass am GTD mehr verloren ist wenn der Service selbst gemacht ist.
Ist zumindest meine Ansicht.

Zitat:

@ReducedOverload schrieb am 17. März 2022 um 17:06:15 Uhr:


Ich hätte aus dem Bauch heraus gesagt das finanzielle Risiko ist am 125d geringer, da er durch den Motor und die Abtriebsart ein Alleinstellungsmerkmal hat.
Aber man weiß natürlich nie ob nicht eine der Marken eine Imagekrise hat, einen Skandal oder irgendwas anderes hat.
Das kann auch sein, dass am GTD mehr verloren ist wenn der Service selbst gemacht ist.
Ist zumindest meine Ansicht.

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Imagekrise bei ABM-Marken glaube ich nicht - die Leute sind auch in 5 Jahren so verrückt - grade beim Golf kannst fast alles bis ins hohe Alter verkloppen.

Und das Kompakte "Alleinstellungsmerkmale" haben, glaube ich auch nicht - klar kann ein R6 bisschen was extra bringen, aber das jetzt in Deine Rechnung einzubeziehen . . . .

Im Verhältnis zur Kaufsumme ggf. marginal.

Sich nur deswegen jetzt extra den BMW zu kaufen? 🙄

Ich würde mir die Kiste kaufen, auf die ICH Bock hätte - und dann "drauf geschissen". 😛

5 Jahre mit ner Kiste rumgurken, und nur wegen dem Wiederverkauf Kompromisse machen ? - bei der Summe - Nö.

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Was sagt denn die Partnerin - die muss da doch mit rumfahren - frag die einfach, was die will und gut ist.

Ist wie mit Handtaschen und Schuhen - muss man nicht verstehen. 😉

Mini Cabrio vielleicht.

Über welche Dimensionen grübelst Du denn beim Wertverlust in 5 Jahren?
Ist das nicht eigentlich egal bei einem Gebrauchtfahrzeug im Wert von jetzt max. 25.000 Euro?

Was in 5 Jahren auf dem Gebrauchtwagen und überhaupt so los ist, weiß doch jetzt eh niemand.
Mache Dir Gedanken über hier und jetzt, wähle ein Modell deiner Wahl bzw. der Wahl deiner Freundin und gut ist.

Deine Anforderungskriterien sind ja ohnehin bereits etwas ungewöhnlich, um es vorsichtig zu formulieren.

Naja die Anforderungen ihrerseits sind einfach: sie möchte einen Kompakten als Diesel mit ca 200PS oder etwas mehr, Apple Carplay und LED Scheinwerfer. Dass es etwas technisch solides ist, das wenig Ärger macht, agil fährt und nicht zu viel verschlingt ist meine Aufgabe.
Sie ist nicht so tief in der Technik, wenn ich ihr aber sage: der 125d wird am Ende 2000€ weniger an Wert verlieren, ist die Sache klar.
Ich bin da ähnlich gestrickt, ich fände beispielsweise auch ein IPhone 13 toll, ich müsste dafür auch nicht sparen oder ähnliches. Ich weiß aber, dass es in 2 Jahren nicht mehr viel wert sein wird wenn es ein paar Macken hat. Deshalb kaufe ich es mir nicht.

Das Auto soll Spaß machen. Und auch wenn es blöd klingt: aber so wie bei allem: zu günstigen Preis da maximal dafür mögliche mit dem geringsten Risiko.
Das soll bitte nicht übertrieben geizig klingen, man kann ja schauen wie man das mögliche raus holt bei geringem Einsatz.
Wenn wir einen neuen Fernseher brauchen, eine Waschmaschine oder eben das Handy schaue ich immer zuerst noch Fehlkäufen oder ganz frischen Gebrsuchten in Ebay.

Dann nimm den 125d, den Luxus sollte man sich gönnen (geschrieben mit einem iPhone 13 😁).

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