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Kompakter als Nachfolger Astra F

Themenstarteram 31. August 2019 um 19:12

Da ich nun quasi mein gesamtes Autoleben mit einem Astra F gefahren bin und sich dessen Lebenszeit langsam dem Ende entgegen neigt, suche ich einen würdigen Nachfolger, der ebensolange hält.

Da meine Anforderungen recht speziell sind, suche ich etwas, das der folgenden Liste am nächsten kommt:

-5-Türer

-Gute Rundumsicht

-0-100 < 8 sek

-Verbrauch weniger 7l Super /100km kombiniert (kein SuperPlus-Zwang)

-Min. 700km Reichweite

-Gesamtlänge unter 4,5m

-Kofferraumvolumen mind. 380l

-Xenon oder entspr. helle Scheinwerfer

-Klimaanlage

-Bordcomputer/Autoradio in Mittelkonsole austauschbar

-Ersatzteile möglichst günstig

-Gute Lautsprecher

-Möglichkeit zum Deaktivieren der Drucksensoren in den Sitzen

-Anhängerkupplung aufrüstbar

-Zuverlässig+Langlebig

-Max 10 Jahre alt oder möglichst neu

-unter 120.000km oder möglichst wenige km

-7000€ oder einfach möglichst günstig

Wenn möglich:

-6-Gang

-Schiebedach

-Herunterklappbarer Rückspiegel

-> Fahrleistung sind derzeit ca. 15k-20k km/Jahr, hauptsächlich Autobahn auf ausländischen Straßen.

Bisher habe ich nur die Klassiker getestet. Focus schien mir im Vergleich zur Konkurrenz höheren Verbrauch zu haben, neuere Golf und A3 deutlich teurer in Anschaffung und Unterhalt, was ich bisher gesehen habe. Die neueren Astra (H,J,K) habe ich mir mal genauer angeschaut. Hatte das Gefühl, da ist vieles schlechter geworden. Deutlich schwerer, deutlich schlechtere Sicht, Verbrauch und Beschleunigung ähnlich, Kofferraum geschrumpft, haben mir einfach nicht gefallen. Verwandte haben H und J, alle drei haben Probleme mit Elektronik bzw. Sensoren und Klima (Probleme mit Klima habe ich bei meinem leider auch). Als Leih- oder Firmenwagen hatte ich die letzten Jahre leider hauptsächlich nur Kleinwagen oder große Kisten, habe daher kaum Erfahrung mit anderen Kompakten.

Hat jemand Vorschläge, wo ich ansetzen könnte? Gibt ja mitlerweile so viele Autohersteller auf dem europäischen Markt!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. Dezember 2019 um 22:35

Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 7. Dezember 2019 um 18:07:00 Uhr:

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 7. Dezember 2019 um 17:17:22 Uhr:

 

- Hersteller vom Markt verschwunden

- Diesel mit Euro 4 und 5 haben keine Zukunft in Deutschland

Punkt zwei wage ich zu bezweifeln. Deutschland besteht nicht nur aus Stuttgart, München und Hamburg. Also werden tausende alte Diesel weiter durchs Land gondeln

Sehe ich auch so und selbst in den betroffenen Städten sind nur wenige Straßen betroffen, die schwer zu kontrollieren sind. Als Anwohner ist man sowieso nicht betroffen und im Fall einer Kontrolle ist man halt Anlieger.

Beispiel Berlin: https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Ich habe es bei meiner Laufleistung mal durchgerechnet und würde mit einem Diesel 500-800€ pro Jahr sparen (Ölwechsel, Steuern und Versicherung einberechnet). Zudem höheres Drehmoment im niedrigeren Drehzahlbereich, höherere Reichweite, daher weniger oft zur Tankstelle und weniger CO2-Ausstoß (gleiches Auto 150 statt 170g/km).

Daher ist es bei mir nun ein Mazda 3 BL mit 2,2l-Diesel geworden! :) Vielen Dank an alle, die mir bei der Suche geholfen haben! Habe erst einige testen müssen, bis ich einen passenden gefunden habe, da Rost bei diesen Autos immer noch ein Problem zu sein scheint.

Einen Chevrolet Cruze hätte ich gerne nochmal gefahren aber es scheint einfach nicht viele zu geben mit dem 2l Dieselmotor. Zwei mal ist es mir passiert, dass ich beim Händler war und einen fahren wollte aber die dann nur für Export bestimmt waren, also gar keine Testfahrt beim Händler möglich war. Die zuvor genannten 4k-€-Chevrlets waren übrigens auch alles Exportfahrzeuge. Für ein nicht-Exportfahrzeug ab 2010 unter 100.000km mit dem 2l Diesel zahlt man auch mal 6-7k €, also wie beim Mazda 3.

Zu den anderen Autos noch kurz:

-Hyundai I30, Kia Cee'd - mit dem 2l Diesel ok aber einfach nichts in der Preisklasse gefunden- vermutlich haben die wegen der langen Garantiezeit einen geringeren Wertverlust.

-Skoda Fabia II RS Combi: DSG und Motor waren sehr schön zu fahren, zieht durch wie eine Ochse ohne ein Ruckeln bis über 200! Aber beim Rest vom Auto hat man schon gemerkt, dass es immer noch ein Kleinwagen ist. Sehr lautes Fahrgeräusch bei höheren Geschwindigkeiten, Kofferraum nicht, was ich von eiinem als Combi deklarierten Auto erwarten würde, selbst als RS immer noch sehr einfache Ausstattung (nicht mal autom. Licht), Fahrwerk könnte besser abgestimmt sein und dazu noch der kleine 45l-Tank. Zudem waren alle angeschauten oder getesteten Fabia RS sehr verschlissen, trotz geringer km-Leistung.

-Golf und Audi A3: Nichts gefunden in der Preisklasse mit leistungsstarkem Motor.

-Astra H und J: Aus den bereits erläuterten Gründen nicht interessant gewesen.

Zu den Kofferräumen noch meine Messungen der Grundfläche, die sich bis auf Rücksitzbankschräge nutzen lässt (BreitexTiefexHöhe bis zur Abdeckung in cm, Rücksitzbankschräge nicht berücksichtigt aber mit Notrad):

Fabia II Combi: 92x95x60

Mazda 3 BL: 120x105x66

Golf VII: 102x74x50

Verstehe nicht ganz, wie die Hersteller auf völlig andere Literwerte kommen. Selbst wenn man die Rücksitzbankschräge noch abzieht, passt es überhaupt nicht. Der Fabia hat links und rechts noch kleine Ablageflächen aber für den Transport kann man die nicht wirklich nutzen.

Ich schreibe nochmal nächste Woche, wenn ich bisschen gefahren bin, wie wir mir das Auto so gefällt.

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Themenstarteram 6. September 2019 um 21:22

Ja Budget ist natürlich der Hauptpunkt. Sicher sind viele neuere Autos im höheren Geschwindigkeitsbereich noch drehfreudiger. Man könnte meine Anforderung daher auch so formulieren: Suche ein Auto, das im gesamten Geschwindigkeitsbereich ein deutlich größeres Drehmoment liefert. 1 Sekunde Ersparnis von 0-100 und vielleicht 2 Sekunden von 100-150 machen mich auf Dauer nicht glücklich.

Leider gerade gesehen, wo beim Fabia RS Combi der Haken ist. Tank hat nur 45l. Das geht für für so einen hochgezüchteten Kombi gar nicht. Leider KO Kriterium - schade, sah nach gutem Kandidaten aus. Focus hat mit 55l eine gute Ecke mehr.

Edit: Gerade gelesen, dass der Fabia 2 noch so einen Hebel zum Befüllen des Ausgleichsbehälters gibt und damit nochmal ein guter Haufen mehr reingeht. Hat der Combi RS das auch? Wie hier in dem ansonsten vollgemüllten Thema gezeigt: https://www.skodacommunity.de/.../page-3#post-1017674 Muss meine Fahrzeugspezifischen Fragen wohl mal in den entsprechenden Foren stellen.

Beim Focus stören mich ähnlich viele Kleinigkeiten wie schon bei neueren Astra. Deutlich schwerer und größer bei ähnlichem Platzangebot und schlechterer Rundumsicht und Uralt-Display hoch in der Mittelkonsole aber beim Focus vielleicht alles nicht so ausgeprägt und ich würde mich dran gewöhnen. Muss ich mir nochmal genauer ansehen. Mein letzter Ford-Autohausbesuch ist schon ein Jahr her.

Zitat:

@16V16 schrieb am 1. September 2019 um 12:51:16 Uhr:

Beschleunigungsphasen ändern kaum was am Verbrauch. Mit meinem brauche ich knapp über 11s, wenn ich im dritten Gang hochziehe. Wenn man mal zügig vorankommen will, würde ich mir halt die 8s wünschen. Kurzes Beispiel: Derzeit bin ich öfter in Italien. Da gibt es eine Autobahnauffahrt mit erst enger Kurve, dann nur sehr kurzem Beschleunigungsstreifen und dabei bergauf. Selbst wenn ich ihn richtig quäle, komme ich damit kaum schnell genug auf die 100km/h, um sich zwischen den LKW einzufädeln.

Das was du suchst findest du nicht mit einem 0-100 Wert. Du suchst da wohl eher 50-120 und da kann es schon wieder ganz anders aussehen. Da du aus der Opel Ecke kommst, nimm mal meinen alten Omega B. Der hat 0-100 in brutalen 11 Sekunden gerissen. Aber drückst du bei 50 km/h den Kickdown, knallt das Getriebe den 1. Gang rein und lässt 211 PS an die Hinterachse los (1. Gang geht bis knapp 90 km/h). Da bist du froh wenn du dich noch am Lenkrad festhalten kannst.

Bei den Anforderungen musst du die Wagen einfach probefahren. Da sind m.M.n. Autos mit einem langübersetzen 2. Gang im Vorteil. Der 2. Gang in meinem Mazda geht von ~15 bis 116 km/h. Dumm ist, wenn du z.B. dann bei 80 km/h in den 3. Gang schalten musst, das kostet A Zeit und B sinkt danach die Radzugkraft.

Zitat:

@emil2267 schrieb am 1. September 2019 um 10:43:11 Uhr:

Nen Hyundai I30, Kia Cee'd oder Mazda 3 würde vielleicht gut passen

Der Mazda 3 hat einen etwas eigenwilligen Kofferraum. Der ist zwar groß und sehr breit und lang aber nicht sehr hoch. Wenn wir mit Kinderwagen unterwegs sind nehmen wir dann oft unseren Yaris, weil ich keine Lust habe jedes mal die Hutablage auszubauen.

Irgendeinen Tod wirst du aber sterben müssen. Das alles in Kombination wird es nicht geben. Manchmal muss man halt einfach Kompromisse eingehen. Und wenn es gehen _muss_, dann geht es auch. Ich bin vom Vectra C auf den Mazda 3 umgesteigen. Hier und da merkt man das was fehlt aber letztendlich habe ich den jetzt schon über 2 Jahre und lebe noch. Man muss halt manchmal besser stapeln, vielleicht überlegen ob man XYZ wirklich dabei haben muss aber am Ende kommt man immer ans Ziel.

Zur geforderten Reichweite, bei wie viel km/h Durchschnitt soll die denn erzielt werden?

Ich bin mit meinem Golf Benziner letzten Monat nach Dänemark und zurück 900 km gefahren. Eigentlich reicht 1 Tankfüllung dafür aus, allerdings muss ich doch 1x unterwegs nachfüllen, damit auf den letzten Metern nicht der Sprit ausgeht. Weil man nie weiß, wie genau die Tankuhr anzeigt.

Summa summarum waren es <6 Liter/100 km Verbrauch im Durchschnitt, d.h. für deine geforderten 700 km reichen 42 Liter aus.

Allerdings bin ich auch nicht schnell gefahren, darf man in DK ja ohnehin auch nicht.

Kommt halt darauf an, wie deine Marsch-Geschwindigkeit ist. Man kauf ja kein PS-starkes Auto, um dann langsam zu fahren.

Fakt ist, wenn du schnell fährst, 130 - 150 km/h schaffst du mit keinem Standard-Benziner 700 km. Es sei denn, das Auto wäre generell auf große Motoren entwickelt, ein 5er BMW mit 80 Liter Tank o.ä.

Du willst aber genau anders herum, ein eher kleines Auto mit größtem Motor ... Wo soll denn da ein großer Tank untergebracht werden?

Vielleicht solltest du doch mal über einen Turbo-Diesel nachdenken. Die erreichen Reichweiten von +1000 km. Je nach Ausland, was der Sprit dort kostet, rechnet sich das sogar.

Bei konstanten 130 km/h sollten 700 km noch kein Problem sein. Bei 150 km/h wird es dann aber langsam dünner. Mein Mazda 3 hat z.B. einen 51 Liter Tank und verbraucht bei 150 km/h knapp über 7 Liter. Bei 120 km/h sind es knapp über 6 Liter. Über alles sind es 6,7 Liter (bin seit über 30.000 km bei Spritmonitor).

Themenstarteram 7. September 2019 um 20:51

Zitat:

@Deloman schrieb am 7. September 2019 um 16:22:30 Uhr:

Zur geforderten Reichweite, bei wie viel km/h Durchschnitt soll die denn erzielt werden?

Ich bin mit meinem Golf Benziner letzten Monat nach Dänemark und zurück 900 km gefahren. Eigentlich reicht 1 Tankfüllung dafür aus, allerdings muss ich doch 1x unterwegs nachfüllen, damit auf den letzten Metern nicht der Sprit ausgeht. Weil man nie weiß, wie genau die Tankuhr anzeigt.

Summa summarum waren es <6 Liter/100 km Verbrauch im Durchschnitt, d.h. für deine geforderten 700 km reichen 42 Liter aus.

Allerdings bin ich auch nicht schnell gefahren, darf man in DK ja ohnehin auch nicht.

Kommt halt darauf an, wie deine Marsch-Geschwindigkeit ist. Man kauf ja kein PS-starkes Auto, um dann langsam zu fahren.

Fakt ist, wenn du schnell fährst, 130 - 150 km/h schaffst du mit keinem Standard-Benziner 700 km. Es sei denn, das Auto wäre generell auf große Motoren entwickelt, ein 5er BMW mit 80 Liter Tank o.ä.

Du willst aber genau anders herum, ein eher kleines Auto mit größtem Motor ... Wo soll denn da ein großer Tank untergebracht werden?

Vielleicht solltest du doch mal über einen Turbo-Diesel nachdenken. Die erreichen Reichweiten von +1000 km. Je nach Ausland, was der Sprit dort kostet, rechnet sich das sogar.

Ja berechtigte Frage. Vorschlag für einen Tubo-Diesel, der noch in den Preisrahmen passt?

Mit meinem Astra hab ich auf österreichischen Autobahnen (meist nur 100) auch schon 900km geschafft (52l Tank) aber auf freien Autobahnen so dahinzukriechen, ist sehr nervig und animiert aufgrund von Langeweile nur zu anderen Dingen. Beim Fabia Combi wäre bestimmt ein größerer Tank möglich gegenüber dem Fabia Kleinwagen aber daran merkt man dann wohl, dass auch im Combi noch ein Kleinwagen steckt.

Zitat:

@draine schrieb am 7. September 2019 um 17:01:43 Uhr:

Bei konstanten 130 km/h sollten 700 km noch kein Problem sein. Bei 150 km/h wird es dann aber langsam dünner. Mein Mazda 3 hat z.B. einen 51 Liter Tank und verbraucht bei 150 km/h knapp über 7 Liter. Bei 120 km/h sind es knapp über 6 Liter. Über alles sind es 6,7 Liter (bin seit über 30.000 km bei Spritmonitor).

150km/h bei 7l wäre ja recht gut. Laut deinen Angaben sollten mit 50l Sprit bei konstanten 150km/h 714km drin sein. Unter Berücksichtigung, dass man auch mal schneller und langsamer fährt, würde das für mich so ganz gut passen.

Aber auch mit dem Fabia? mit 6l weniger Sprit im Tank wäre es bei 7l Verbrauch schon 86km weniger Reichweite. Dann verbraucht der kleine Motor vielleicht etwas mehr? Lt. diesem Video sind es schon bei 130km/h über 7l: https://www.youtube.com/watch?v=vtg6cWRt9fs

Ich hatte vorübergehend mal einen Astra H mit Bordcomputer, der eigentlich meinen ablösen sollte, ich mich aber doch dagegen entschieden hatte. Mit dem hatte ich lt. Bordcomputer einen Verbrauch von knapp über 10l bei 160km/h, 7l bei 120, 5,5-5,7 bei 100, gemessen jeweils über 20km mit Tempomat. 52l Tank.

Zitat:

@draine schrieb am 7. September 2019 um 13:24:39 Uhr:

Bei den Anforderungen musst du die Wagen einfach probefahren. Da sind m.M.n. Autos mit einem langübersetzen 2. Gang im Vorteil. Der 2. Gang in meinem Mazda geht von ~15 bis 116 km/h. Dumm ist, wenn du z.B. dann bei 80 km/h in den 3. Gang schalten musst, das kostet A Zeit und B sinkt danach die Radzugkraft.

Probefahren kommt natürlich, wenn ich einen groben Überblick habe. Werde die Sache mit dem 2. Gang berücksichtigen. Im Moment sieht es nach einem generellen Test im Mazda 3 und Focus Mk3, einem Verbrauchstest Fabia RS Combi und einem "Dampf"-Test mit i30 oder Cee'd aus. Mal sehen, wo ich passende Modelle finde.

Zitat:

@draine schrieb am 7. September 2019 um 13:24:39 Uhr:

Irgendeinen Tod wirst du aber sterben müssen. Das alles in Kombination wird es nicht geben. Manchmal muss man halt einfach Kompromisse eingehen. Und wenn es gehen _muss_, dann geht es auch. Ich bin vom Vectra C auf den Mazda 3 umgesteigen. Hier und da merkt man das was fehlt aber letztendlich habe ich den jetzt schon über 2 Jahre und lebe noch. Man muss halt manchmal besser stapeln, vielleicht überlegen ob man XYZ wirklich dabei haben muss aber am Ende kommt man immer ans Ziel.

Vollkommen klar, wir reden hier über Luxusprobleme. Nur wenn man etwas mehr hinblättern kann/ will, sollte sich die Anzahl der Kompromisse etwas verringern. Will ja nicht, dass sich die Kompromisse vergrößern.

@16V16

Du suchst die eierlegende Wollmichsau. ;)

Um es auf den Punkt zu bringen - es gibt keine leistungsstarken Fahrzeuge, die maximal 7l/100km Super verbrauchen (bei normaler Fahrweise und nicht der Teilnahme an einer Spritsparrekordfahrt).

Sofern Du den Astra 1.6 16V mit 100 PS fährst, hat das Fahrzeug ein Gewicht von 1045kg. Also jedes PS muss rund 10,5kg bewegen.

Jetzt schau Dir mal an, was heutzutage ein Kompakter wiegt und wie viel Pferdchen Du benötigst, um ebenfalls pro PS 10,5kg zu bewegen!

Ähnliches Spiel beim Verbrauch - die Motoren sind zwar moderner und verbrauchen weniger Sprit, dafür ist jedoch das Fahrzeuggewicht und die Zahl der Verbraucher gestiegen. Unterm Strich also keine nennenswerte Unterschiede in der Praxis (im Gegensatz zu den hübschen Prospekten).

Autobahnauffahrt? Meiner hat zwar genug Leistung und beschleunigt im Zweifel ganz akzeptabel, aber ich fahre trotzdem gemäßigt auf die BAB auf. Ob ich nun einen LKW vorbeilassen muss oder nicht, ist mir ziemlich egal.

Ende vom Lied? Einen Tod wirst Du sterben müssen.

Gruß

Frank

Die Verbrauchsmessung wird im hügeligen bis bergigen Österreich andere Ergebnisse zeigen als im flachen Dänemark mit restriktiveren Tempolimits. Selbst bei den statistisch breiter gestreuten Angaben im spritmonitor.de muss man evtl einen Korrekturfaktor anbringen, um die eigenen Rahmenbedingungen abbilden zu können.

 

Ich verbrauche in der Schweiz mit meinem 330ixA im Schnitt gem Werksangabe (8,3 l) mit Schwankungen von +/- 2 dl. Kann ich aber in Dtl nicht halten, da muss ich anders fahren, bin dann auch meist zu zweit mit Gepäck unterwegs, schneller sowieso. Meine üblichen Rahmenbedingungen - Tempolimits, hoher AB-Anteil - kann ich somit nicht als allgemeingültig voraussetzen.

 

Ergo: 7 l (Bordcompi?) bei 150 km/h (Tacho?) sind allenfalls eine Momentaufnahme unter best. Bedingungen (Strassen- und Fzg-Zustand, Verkehrsverhältnisse, Topografie, Aussentemp., Verbraucher, indiv Fahrverhalten etc).

Themenstarteram 3. Oktober 2019 um 20:16

Ich würde mal sagen, ich melde mich wieder, sobald ich alle Autos mal getestet habe. Bin natürlich noch für Vorschläge bis dahin offen. Wenn die meisten Händler nicht Öffnungszeiten hätten, die sich mit normalen Arbeitszeiten decken, wäre ich wohl schon fertig.

Fabia RS Kombi fällt rein rechnerisch schon raus, solange es keine Möglichkeit zum Einbau eines größeren Tanks gibt. Oder selbst machen. Vielleicht passt ja der Tank vom Roomster, ist ja auch auf PQ24. Haha, schon wieder Bastelprojekte im Hinterkopf.

am 6. Oktober 2019 um 11:00

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 8. September 2019 um 07:04:52 Uhr:

@16V16

Du suchst die eierlegende Wollmichsau. ;)

Um es auf den Punkt zu bringen - es gibt keine leistungsstarken Fahrzeuge, die maximal 7l/100km Super verbrauchen (bei normaler Fahrweise und nicht der Teilnahme an einer Spritsparrekordfahrt).

Sofern Du den Astra 1.6 16V mit 100 PS fährst, hat das Fahrzeug ein Gewicht von 1045kg. Also jedes PS muss rund 10,5kg bewegen.

Jetzt schau Dir mal an, was heutzutage ein Kompakter wiegt und wie viel Pferdchen Du benötigst, um ebenfalls pro PS 10,5kg zu bewegen!

Ähnliches Spiel beim Verbrauch - die Motoren sind zwar moderner und verbrauchen weniger Sprit, dafür ist jedoch das Fahrzeuggewicht und die Zahl der Verbraucher gestiegen. Unterm Strich also keine nennenswerte Unterschiede in der Praxis (im Gegensatz zu den hübschen Prospekten).

Autobahnauffahrt? Meiner hat zwar genug Leistung und beschleunigt im Zweifel ganz akzeptabel, aber ich fahre trotzdem gemäßigt auf die BAB auf. Ob ich nun einen LKW vorbeilassen muss oder nicht, ist mir ziemlich egal.

Ende vom Lied? Einen Tod wirst Du sterben müssen.

Gruß

Frank

Das Gewicht spielt auf der Landstraße und BAB aber kaum eine Rolle. Und selbst bei der Beschleunigung aus dem Stand eine untergeordnete Rolle. Ein Golf 7 mit 85 PS und über 1200kg Leergewicht braucht gerade mal 0,4 Sekunden länger als der Astra. 0,4 Sekunden mehr auf 100 bei 150kg mehr Gewicht und 16 PS weniger und dabei braucht der Golf 1,8Liter weniger Benzin (Spritmonitor) . Da hat sich schon ordentlich was getan in den letzten 20 Jahren.

Ich schmeiss mal den VW Golf VI oder VII Variant mit Diesel in die Runde. Auch wenn bei den Motoren dieses Modells geschummelt wurde, wäre das Modell in etwa das, was alles abdecken würde. Sogar das Radio kann mit Geräten aus dem Zubehörmarkt ersetzt werden. Verbräuche unter 7 l/100 km locker machbar. Wenn den 2.0 L Motor nimmst im GTD, dann kommt in ca. 8.1 s auf 100 km/h. Die Länge wäre bein Variant knapp drüber der 4.5m und Xenon dürfte es auch geben. Ob es den GTD auch als Variant gibt, bin ich mir nicht ganz sicher.

So, ich gebe mal meinen Senf dazu:

Da du eh kein Auto findest was alle deine Bedürfnisse erfüllt hier mal ein solider, geräumiger, übersichtlicher und vor allem günstiger, sparsamer Vorschlag! Ein Astra H 1.8L mit dem 125PS Motor (2004-2006 gebaut) ist ein alltagstauglicher, zügiger Geselle, nur die 8 Sekunden erreicht er nicht. Denke aber trotzdem, da zwei Autogenerationen dazwischen liegen, dass du nicht unglücklich sein dürftest mit der Leistung. Als Caravan unglaublich geräumig, selbst als Kompakter gut geräumig und sehr pragmatisch. Der Unterhalt und Ersatzteile sind sehr günstig. Im Innenraum eher bieder bis hässlich langweilig, dafür sehr funktional, einfach und für Kratzer und Gebrauchsspuren unempfindlich. Die Kiste bekommst du gut und günstig im Budget, wenn der ein wenig Pflege gesehen hat und nicht zu viel Salz in Bergigen/Schneereichen Regionen ist die Substanz bei den Wägen sehr gut, Rostvorsorge ab Werk super, sollte man aber in dem Alter mal über ne Unterbodenschutzerneuerung und neue Hohlraumkonservierung nachdenken wenn man ganz lange damit Spaß haben will.

Kommen wir aber mal zum wichtigsten Punkt, die Kiste ist voll Autogastauglich (auch LPG genannt) und wenn du einen guten Umrüster (sehr wichtig) an der Hand hast (oder dir einen suchst) und den Wagen umrüsten lässt, mit großem Reserveradmuldentank mit 60-70 Litern nutzbarem Volumen drin, kannst du den leer fahren bis er auf Benzin umschaltet und tankst unglaublich billig und kommst dazu recht weit. Günstiger als Diesel (da LPG eine geringere Steuer nach sich zieht wie sogar ein Benziner) und du im Schnitt für 50-60 Cent tanken kannst. Das Netz für Autogas ist gut augebaut und da du weiterhin auch den Benzintank hast, kannst du jederzeit LPG leer fahren und zur Not auch mal mit beiden vollen Tanks weit über 1000km fahren. Evtl. sogar mal 1500-2000km wenn du sparsam bist.

Nachteile, bei dem Fahrzeug gibt es kein Schiebedach (außer Nachrüstlösungen, würde ich aber abraten), er ist klar langsamer als ein Wagen mit 150PS oder mehr (dafür bedeutend günstiger im Unterhalt) und bei hochwertigem Audio wünschen wirst du wohl auch Nachrüstlösungen fokussieren müssen. Alternativen die Autogastauglich sind gibt es nicht so viele, alte 3er BMWs und Mercedes C-Klassen gäbe es noch, die sind aber oft teurer ind er Anschaffung und Unterhalt, weniger geräumig, nicht ganz so übersichtlich und spätestens bei den Ersatzteilen zahlst du halt Premium Aufschläge von bis zu 100% (im Schnitt so 30% bei gleichen Leistungsdaten) im Vergleich zu Opel. Dafür bekämst du hier mehr Audioluxus und Schiebedächer, etwas mehr Fahrspaß und deine Leistung, mit guter Autogasanlage evtl. auch günstig genug für dich.

Ich empfehle immer eine eigens bezahlte, neu nachgerüstete Autogasanlage bei einem guten Umrüster, bereits vorhandene Anlagen sind nicht selten Murks und hier Fehler zu beseitigen teuer und zeitaufwendig, im schlimmsten Fall findest du auch niemanden der das für dich macht, oder zahlst fast nochmal den Preis für eine neue Anlage.

Themenstarteram 14. Oktober 2019 um 23:36

Danke für den Vorschlag.

Genau den Astra H mit dem Motor hatte ich bereits :D Ging wegen gehäufter Technikausfälle (bei 200t km) direkt weiter und ich bin wieder zurück zum alten Astra. Hatte ich wohl ein schlechtes Modell erwischt. Spritverbrauch war ziemlich identisch mit dem Astra F. Im Stadtverkehr etwas mehr, auf der Autobahn etwas weniger. Vom Fahrspaß und der Beschleunigung war er jedoch auch ziemlich ähnlich, nur alles etwas komfortabler. Kommt daher nicht nochmal in Frage. Muss derzeit täglich einen 700m hohen Berg hoch und wieder runter, ist jedes mal wie ein Kampf gegen die Schwerkraft und Massenträgkeit.

LPG als Alternative zum Diesel wäre durchaus eine Möglichkeit. Setzt vermutlich aber einen Kombi voraus oder gibt es auch kleinere Autos, wo das reinpasst? Geht das mit hochgezüchteten Motoren jenseits der 150PS überhaupt?

Hab auch mal nach Seat Leon SC mit großemm Motor geschaut, der liegt preislich ja schon über Golf-Niveau. Gibt wohl keinen großen Markt dafür?

Themenstarteram 7. Dezember 2019 um 15:22

So diesen Monat geht's weiter mit der Suche, letzte Wochen leider keine Zeit gehabt. Längenbeschränkung hat sich erledigt, da ich im kommenden Jahr wohl nicht in Italien wohnen werde, also auch jenseites der 4,5m.

In letzter Zeit stehen gehäuft Chevrolet Cruze drin Teils schon unter 4k € mit nur um 100tsd km und dem 2l Diesel. Weiß jemand warum?

Zuletzt mal paar ältere Turbodiesel getestet:

Mazda 3 2.0 MZR-CD (143PS) und anschließend Volvo S40 2.0 (136 PS). Fahrverhalten und Sitzposition vom Volvo haben mir besser gefallen. Beschleunigung in der Praxis besser als beim Mazda (obwohl lt. Datenblatt umgekehrt). Kofferraumklappe vom Volvo ist allerdings zu klein. Kriege da größere Kartons gar nicht durch, bleibt also nur Fließheck. Da ich in nächster Zeit öfter nach Berlin und Hamburg muss, stellt sich mir die Frage, wie lange man da ohne Kontrolle durchkommt.

am 7. Dezember 2019 um 16:17

Zitat:

In letzter Zeit stehen gehäuft Chevrolet Cruze drin Teils schon unter 4k € mit nur um 100tsd km und dem 2l Diesel. Weiß jemand warum?

- Hersteller vom Markt verschwunden

- Diesel mit Euro 4 und 5 haben keine Zukunft in Deutschland

am 7. Dezember 2019 um 17:07

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 7. Dezember 2019 um 17:17:22 Uhr:

Zitat:

In letzter Zeit stehen gehäuft Chevrolet Cruze drin Teils schon unter 4k € mit nur um 100tsd km und dem 2l Diesel. Weiß jemand warum?

- Hersteller vom Markt verschwunden

- Diesel mit Euro 4 und 5 haben keine Zukunft in Deutschland

Punkt zwei wage ich zu bezweifeln. Deutschland besteht nicht nur aus Stuttgart, München und Hamburg. Also werden tausende alte Diesel weiter durchs Land gondeln

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