Komischer Händler
Ich rief letztens einen Menschen an, der einen BMW bei Mobile anbot. Erst dachte ich, es wäre ein normaler Händler, da auf den Bildern GlaobalAutomobile stand. Während des Gesprächs erklärte er mir dann, dass das Auto nicht bei ihm steht, sondern in der BMW Zentrale. Dies wäre ein Auto von der BMW Bank, einverleibt, weil der Kunde das Auto nicht mehr zahlen konnte und der würde solche Autos eben "vermitteln". Wenn ich interesse an dem Auto hätte, müsse ich vorab einen Vetrag eingehen, von dem ich aber jederzeit zurücktreten kann, sofern ich mich für das Auto nicht entscheiden würde, aus welchen Gründen auch immer. Das Bestellen für die Besichtigung würde ca. 7 Werktage dauen. Garantie etc. gäbe es bei ihm auch. Gibt es wirklich solche "Vermittler"? Hat jemand schon genau solche oder zumindest ähnliche Erfahrungen gemacht? Was meint ihr? Ich würde ehrlich gesagt, auf das Angebot eingehen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von InTrance
Von einer Provision war im Gespräch nicht die Rede. Ich denke die wird im Kaufpreis schon enthalten sein. Also ist das mit dem vorzeitigen Vetrag in Ordnung?
Warum überhaupt ein Vermittlungsvertrag, wenn jederzeit ein Rücktrit ohne irgendwelche Verpflichtungen möglich ist? TE kann sich dann auch ohne Vertag das Auto ansehen und erst bei Gefallen einen entsprechenden Vertrag abschließen.
O.
19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ja.Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Darf er einfach so eine Bonitätsprüfung vornehmen?Was spräche denn deiner Ansicht nach dagegen?
Jeder darf die Bonität seiner (möglichen) Geschäftspartner prüfen (lassen).
War lediglich eine Frage ohne weiteren Gedanken, da ich das nicht wusste aber wissen wollte 😉
Und naja, im ersten Augenblick dachte ich daran, dass es bei einer Bar-Zahlung nutzlos ist das zu prüfen aber wir sind ja hier im "Finanzierung"sbereich ...
Das ist verständlich.
Nachfolgend noch ein Link, der dieses Thema noch ein bischen näher beleuchtet:
Ich staune über die Leichtgläubigkeit und die semiprofihafte Argumentation. Wer sich ein wenig mit dem Vertragsrecht zum einen und Kraftfahrzeugen insbesondere auskennt weiß, daß es ein Rücktrittsrecht "jederzeit egal aus welchen Gründen" nicht gibt, sondern in der Regel mit 10% der Kaufsumme zu ver-
güten ist. Und wer glaubt, daß er sich das Fahrzeug "unverbindlich" anschauen kann, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Außerdem zweifele ich stark an, daß die BMW-Bank sichergestellte Fahrzeuge über fremde "Vermittler" auf dem Markt anbietet. Da diese in der Regel sehr günstig erworben werden können, erfolgt die Vermarktung meist über das eigene Händlernetz. Und für jedes sichergestellte und zum Verkauf angebotene Fahrzeug gibt es einen Zustandsbericht. Für mich hat das ganze dargebotene Procedere ein großes "Geschmäckle" und läßt diverse Warnlampen aufflackern.
@helmutauto
Das sehe ich genauso.
Vermittlungstätigkeit in diesem Marktsegment hat für mich grundsätzlich einen faden Beigeschmack.
Es ist hier nicht ersichtlich, worin eine Leistung des Vermittlers besteht, die einen Provisionsanspruch rechtfertigen würde.
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Es ist durchaus an der Tagesordnung, dass die Kisten an Vermittler noch günstiger abgegeben werden.
Ist wie mit einer Wohnung und den Maklern.
Die Werkswagen, Rückläufer, Einzüge, Vergessenen usw. werden gerne über Händler vertrieben, da diese dann auch die Gewährleistung/Garantie übernehmen !
Jeder macht dabei einen guten Schnitt.
Ich hab selbst mal solch Vertrag gemacht und konnte kostenfrei zurücktreten.
Dieses war allerdings nicht nötig, da der Händler bei Ankunft des Fahrzeugs die Mängel selbst auflistete.
Ich hätte den Wagen mit nioch weiterem Rabatt erwerben können, oder der geht kostenfrei zurück.
Ging der auch und die Sache war erledigt.
Er hatte sich noch x-mal entschuldigt und war auch sonst ein Netter, da er mich als Fahrtkostenentschädigung noch zum Essen eingeladen hatte.
War aber wohl ein Einzellfall.