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Knaus Azur 495 TF Gewichtsverteilung

Knaus Tabbert Caravan
Themenstarteram 7. Juni 2017 um 14:38

Liebe Gemeinde,

bisher bin ich nur um Saab-Forum unterwegs...

Nun also hier mit folgender Frage:

Seit kurzem nennen wir einen älteren (MY 1995) Knaus Azur unser eigen.

Einige Wochen vor unserem Urlaub beschäftigt mich die Frage der Stützlast einigermaßen heftig.

Zugelassen beim Zugfzg. sowie Azur sind 75 Kg.

++

Das Fahrgestell ist aufgelastet auf 1600 kg

Montiert ist ein Heckträger mit Leiter (Eigengewicht unbekannt) und eine 5 m Markise

++

Verbaut ist ein Mover, nach der Achse, ca. 40 kg.

Nun habe ich bei einem mehrtägigen Kurzeinsatz ( Gepäck nur für 1 Person) schon meine liebe Not mit der Stützlast gehabt.

Geladen war der Hänger in etwa wie folgt:

-Staukasten : 2 x 11 kg Gasflasche plus Kleinkram ohne nennenswertes Gewicht

-Deichselträger mit 1 Tourenfahrrad

-Staukasten vorne rechts: Wassertank mit ca. 40 Liter

-Staukasten voren links: Reisevorzelt 20 kg

++

Küchenschränke etc. ohne Ausrüstung / Kühlschrank leer..

++

Heckstaukasten unter Doppelbett:

-Mover-Batterie 95 AH

-Reservekomplettrad auf Stahlfelge

-gefüllte Warmwasser-Gas-Therme (ca. 15 kg)

++

-betriebsbereit befüllte Toilette (im Heck rechts)

Mit dieser "Ausrüstung" lag die Deichsellast bei rund 85 kg.

Nun mache ich mir natürlich Gedanken, wie sich die Sache nach Beladung für eine größere Rundreise darstellt (mit Autark-Einheiten; deshalb kann der Wasservorraut nur bedingt reduziert werden).

Hat jemand mit dem Azur 495 ähnliche Erfahrungen und einige Tipps parat.

++

Wir sind keine WoWa-Neulinge. Nur war dieses Problem bisher nie aktuell.

Gruss

Jazzer2004

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. Juli 2017 um 16:56

Aktuelle Ergänzung:

Liebe Gemeinde,

als Themenstarter kurze Zwischenbilanz:

Nach langem Testen habe ich mich entschlossen mit rund 85/90 kg Stützlast loszufahren. (Irgendwann hatte ich mit der Rundprobiererei die Nase voll...).

Mittlerweile sind wir nach rund 1000 km auf den Aland-Inseln /Finnland angekommen.

Da wir nur zu zweit sind und der Zugwagen Niveauregulierung hat, haben sich keinerlei negative Fahreigenschaften bemerkbar gemacht; bis 110 km/h für ÜBerholvorgänge auf deutschen Autobahnen als völlig problemlos.

Hier in Norden ist mit ANH bei 80 km/h ohnehin Schluss.

Wünsche allen, die unterwegs sind oder die Ferien noch vor sich haben schöne Tage.

Gruss

Jazzer2004

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am 7. Juni 2017 um 14:56

Naja, entweder du packst Gepäck (Essen, Klamotten, Schlauchboot, ...) nach hinten oder du lässt beispielsweise eine Gasflasche zu hause - 11kg sollten zum kochen und für Warmwasserversorgung sowie Kühlschrank einige Zeit reichen. Außerdem gibts Gas fast überall - Notfalls mit Adaptern. Der Wassertank könnte auch Richtung Achse verschoben werden, was ich zwecks Gewichtsverteilung eh bevorzugen würde. Oder eben nur halb voll machen und mit dem Schwappen im Tank leben.

Fahrtechnisch ist die Nutzung der Stützlast bis zu 100 % immer gut.

Zu wenig Stützlasst kann problematisch sein.

Was für ein PKW zieht denn den WW ?

19541

Hallo 10 kg über der zulässigen Stützlast ist besser als 10 kg zuwenig fahre immer mit der höchst möglichen Stützlast nur so ist das Gespann stabil .Alle Unfälle sind auf zu wenig stützlast zurückzuführen !!!!!!!!!!! ausser natürlich auffahrunfälle.

Die 85 kg sollten bei zulässigen 75 kg wirklich nicht überschritten werden.

Wofür ist der Heckträger da? Ist das ein Fahrradträger oder nur die Leiter.

Zunächst den Wasservorrat soweit wie möglich reduzieren und das Fahrrad aufs Autodach, notfalls auch ans Wohnwagenheck, wobei das für die Fahreigenschaften nicht optimal ist.

Alugasflaschen sparen auch ordentlich Gewicht gegenüber Stahlflaschen, kosten nur mehr und werden nicht überall getauscht.

am 7. Juni 2017 um 21:32

Hallo,

wie schon zuvor geschrieben: Die Deichsellast optimieren, aber nicht überdimensionieren. Schwere Sachen immer auf die Achse, nie ins Heck! Hast Du die Deichsellast per Stützrad gemessen oder direkt an der Kupplung? Ist ein erheblicher Unterschied!

Lieber ein anderes Zugfahrzeug kaufen, in welches man die schweren Gepäckstücke verfrachten kann, als den Wohnwagen zu einer bleiernden und leiernden Ente zu machen. Bei starkem Wind kann ein falsch beladener Wohnwagen ein 2 to. Zugfahrzeug bei Tempo 70 in die Leitplanke drücken!

Ich kenne keinen Ort in Europa, wo ich nicht innerhalb von 2 Tagen an Frischwasser komme. In ( fast) jeder Tankstelle gibt es 5- Liter Behälter mit Mineralwasser. Das würde ich also schon mal nicht aus Deutschland mit schleppen und der 40 Liter Tank bleibt eben bis zur Ankunft im Zielgebiet leer. Mover- Batterie ins Auto während der Fahrt und die Toilette wird erst in der Zielgegend befüllt. ( Tankstelle)

Mit den Gasflaschen ist das in Europa so ein Problem. Da heißt es, sich vor der Fahrt gut zu informieren.

Siehe hier: https://campingfuehrer.adac.de/.../gasversorgung_eu__02_17.pdf

Das Fahrrad sollte schon auf der Deichsel bleiben, denn 1. so ein Rad auf einen SUV zu hieven ist nicht besonders unterhaltsam und 2. muss ja auch die zul. Gesamtlast des PKW im Auge behalten werden. 75 KG Stützlast, 2 Batterien 30 KG, Klamotten und Dies und Das= 50 KG, da nähere ich mich sehr schnell, bei meinem Wagen, dem erlaubten Maximum.

Gruss vom Asphalthoppler

Ich glaube nicht, dass der TE ein SUV fährt, oder sollte der TE tatsächlich einen der wenigen Saab 9-7X fahren und hätte der dann tatsächlich nur 75 kg Stützlast?

Aber selbst wenn, eine stabile Plastiktrittstufe wäre die Lösung, um die größere Höhe auszugleichen.

Nicht optimal, aber immer noch besser als das Fahrrad auf der Deichsel oder am Heck.

Batterie ins Fahrzeug finde ich auch nicht empfehlenswert, die ist schwer und kaum vernünftig zu sichern, was bei einem Unfall tödlich sein kann.

Themenstarteram 8. Juni 2017 um 15:33

-Ein Saab 9-5 Kombi mit Niveauregelung

Gruss Jazzer2004

Zitat:

@Axel R schrieb am 7. Juni 2017 um 18:11:17 Uhr:

Fahrtechnisch ist die Nutzung der Stützlast bis zu 100 % immer gut.

Zu wenig Stützlasst kann problematisch sein.

Was für ein PKW zieht denn den WW ?

Themenstarteram 8. Juni 2017 um 15:39

Zitat:

@Oetteken schrieb am 7. Juni 2017 um 18:54:30 Uhr:

Die 85 kg sollten bei zulässigen 75 kg wirklich nicht überschritten werden.

Wofür ist der Heckträger da? Ist das ein Fahrradträger oder nur die Leiter.

Zunächst den Wasservorrat soweit wie möglich reduzieren und das Fahrrad aufs Autodach, notfalls auch ans Wohnwagenheck, wobei das für die Fahreigenschaften nicht optimal ist.

Alugasflaschen sparen auch ordentlich Gewicht gegenüber Stahlflaschen, kosten nur mehr und werden nicht überall getauscht.

Hallo Oettken,

danke für die Tipps.

Allerdings folgendes:

-Heckfahrradträger scheidet aus, weil dann das Gespann über 12m kommt und auf Schiffen die nächste (tw.deutlich teurere) Preisklasse fällig ist. Dort kosten "Meter":D:D

Es ist kein Heckträger sondern ein Dachträger im Heck mit Zugang via Leiter.

In rund 2,60 m Höhe packe ich mir kein zusätzliches Gewicht; ausserdem ist mir diese Kraxelei mit über 60 Jährchen etwas zu umständlich...:cool: Ausserdem leidet dann mit Sicherheit die Fahrstabilität enorm.

Alugasflaschen sind o.k. - nun habe ich aber mal die gefüllten Stahlflaschen...

Gruss

Jazzer2004

Themenstarteram 8. Juni 2017 um 15:51

Hallo Miteinander,

danke für die vielen Tipps; auf ein paar Anregungen habe ich ja direkt geantwortet.

Ich sehe, es wird auf ein nettes "Ausprobieren" hinauslaufen.:confused:

Mit der "achsnahen" Beladung ist es bei diesem Modell halt so eine Sache:

-links sitzt direkt der Küchenblock und Kühli und Schranken

-rechts der Kleiderschrank und dann beginnt sofort der recht großzügige "Feucht"-Bereich mit Waschbecken, Dusche und WC...

-Die Moverbatterie wuchte ich sicher nicht ins Zugfahrzeug - das Ding mit 95 AH ist sauschwer.

-Fahrräder aufs Dach scheidet sowieso aus; das tue ich meinem "alten" Rücken nicht mehr an.

Ganz so tragisch will ich das alles auch nicht sehen: Wir werden in Nordeuropa unterwegs sein und dort halten sich die fahrbaren Geschwindigkeiten straßenbedingt sowieso in überschaubarer Dimension.:rolleyes:

Ausserdem sind die Norweger und Schweden gegenüber Geschw.Überschreitungen ziemlich humorlos. Die nehmen sogar Kreditkarte...:D; und in Finnland muss "Mann" sich eher vor den 30 Meter Holzlastern in Sicherheit bringen...

(Es wäre sicher was anderes, wenn wir via franz. Runway mit 120 km/h gen Spanien brettern wollten, wie dies ja auch zu beobachten ist...)

Grüße

Jazzer2004

P.S.

Ich hatte in meinem Beitrag ja geschrieben, dass wir keine Neulinge sind.

Bisher waren wir u.a. mit mittelgroßen Tandems unterwegs. Und das ist hinsichtlich Fahrstabilität einfach eine ganz andere Liga. Leider ist dieses Konzept den Kosten zum Opfer gefallen und inzwischen auf die ganz großen Fzg. beschränkt.

Fest steht, dass jegliche zusätzliche Ladung, die vor der Wohnwagenachse deponiert wird, die Stützlast erhöht und alles was zusätzlich hinter die Wohnwagenachse kommt, zwar die Stützlast verringert, aber zu Lasten der Fahreigenschaften und auch der Beanspruchung der Längsträger geht.

Einen Tod wirst du sterben müssen.

Hallo,

ein Freund hatte seinen PKW + 750 kg Anhänger einem "guten" Bekannten verliehen, der damit einen Umzug machen wollte. Der Anhänger wurde so falsch beladen, dass praktisch eine arg negative Stützlast vorhanden war.

Dann damit Schwung in die nächste Kurve. Das PKW Heck fuhr weiter gerade aus, hatte ja kaum Gewicht auf der Strasse und der Hänger folgte dem.

Anhänger Totalschaden, PKW fast auch. = 1 "guter" Bekannter weniger !

Stützlast MUSS sein !

Gruss Axel R

Und was hat das jetzt mit dem Problem zu hoher Stützlast zu tun?

Hallo,

ich finde eine hohe Stützlast einfach besser. Mit dem Beispiel wollte ich nur mal darlegen, was bei zu wenig Stützlast passieren kann.

Gruss Axel R

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