ForumMotoren & Antriebe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Motoren & Antriebe
  6. Knallgas- oder Wasserstoff Detonations Motor

Knallgas- oder Wasserstoff Detonations Motor

Themenstarteram 13. Juni 2021 um 15:18

Kolben- und Wankelmotoren können mit Verbrennungsgeschwindigkeiten von 0.5 bis 3 m/s sehr gut arbeiten. Wird jedoch Knallgas in den Brennraum gefüllt und gezündet, dann detoniert das Knallgas mit rund 2700 m/s. Die Detonation ist tausendfach schneller als die gewohnte Verbrennung. Deshalb können Kolben- und auch Wankelmotoren kaum als effektive und langlebige Verwertungsmaschinen für Knallgas eingesetzt werden. In vielen Fällen entsteht im Kolbenboden ein Loch durch die hohe Detonationsgeschwindigkeit. Der Kolben mit Pleul und Kurbelwelle hat sich noch gar nicht in Bewegung gesetzt wenn das Knallgas bereits verbraucht ist. So geht es nur sehr schwierig und nur mit unzureichender Energieausbeute.

Ich habe ein Rollendes Knallgas Detonations Motorenprinzip entwickelt. Dieses möchte ich gerne auf diesem Forum vorstellen und anschließend diskutieren. Da eine internationale Patentierung der Idee für mich als Privatperson unerschwinglich ist, werde ich sie veröffentlichen in der Hoffnung, daß somit interessierte Investoren und Hersteller aufmerksam werden. Mir ist klar, daß dadurch für mich selber nichts herauskommt, aber für die Zukunft unserer Kinder bin ich gerne bereit Opfer zu bringen. Die Herstellung und der Betrieb von Knallgas Motoren in großen Zahlen muß die Verbrennungsmotoren und auch batteriebetriebene Elektromotoren ersetzen oder es gibt einen immer weiter anwachsenden Umweltschaden, der nicht mehr reparierbar ist.

Ähnliche Themen
120 Antworten

An Deiner Stelle würde ich Deine bahnbrechenden Erkenntnisse zuallererst den Herstellern vorstellen, die bereits Wasserstoff-Verbrennungsmotoren herstellen. Die müssen ja offensichtlich irgendetwas falsch machen …

Übrigens: Wie kommst Du auf eine Flammgeschwindigkeit von 2700 m/s? 2700 mm/s sind wohl realistischer:

https://www.hydrogeit.de/eigenschaften.htm

Oder hier (Seite 20):

https://www.ffb.kit.edu/.../..._Jordan_Alternativantriebe_7Dez2020.pdf

Benzin: 0,5 m/s

Wasserstoff: 3 m/s

Wenn nicht mal die Basis Deiner Erfindung stimmt, wie soll dann der Rest wohl sein?

Du willst hier Deine Idee vorstellen und diskutieren? Wieso antwortest Du mir dann per PN??

Ich habe Dir zwei Quellen mit deutlich niedrigeren Flammengeschwindigkeiten verlinkt, Du bist Deine Quelle noch schuldig.

Und was das angebliche Verhindern der Motoren durch die Hersteller betrifft bzw. die Zerstörung der Motoren durch die angeblich hohen Flammengeschwindigkeiten: Du hast offensichtlich verpasst, dass z. B. BMW bereits einen 7er mit V12 Wasserstoffmotor entwickelt und in Kleinserie hergestellt hat. Um die Technik zu verhindern oder um sich mit zerstörten Motoren lächerlich zu machen?

Themenstarteram 13. Juni 2021 um 19:32

Ich habe Dir mit PN geantwortet weil ich neu auf diesem Forum bin und das die einzige Antwort war die ich kenne. Bitte erklär mir eine andere Art, ich bin für Hilfe dankbar.

Meine Infoquelle ist das Tabellenbuch Metall Auflage von 2009 das ich schon seit vielen Jahre benutze.

BMW hat gemacht was Fürdergelder ergibt. Leider sind die Fahrzeugmotoren in Langlebigkeit sehr limitiert. Wäre ja schön wenn es besser funktionieren würde. Mit lächerlich machen hat das nix zu tun. Sie haben versucht was Kolbengläubige immer tun: Sie passen ihre antiquierte Technik an und erwarten, daß es läuft. Wenn es Schwierigkeiten gibt schreien Sie nach Förderung oder es wird erklärt, ohne weitere Forschung ist es eine Sackgasse

Man antwortet, indem man den Antworten-Knopf betätigt (was Du ja inzwischen wohl herausgefunden hast).

Ansonsten: Ende der Diskussion!

Hi!

 

Knallgas brennt tatsächlich mit knapp 3km/s. Allerdings ist Knallgas auch eine hochgefährliche Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff im Verhältnis 2:1.

Dafür braucht es getrennte Tanks und doppelte Infrastruktur.

 

Wasserstoff in Luft brennt mit "nur" 300m/s. Damit haben Motoren eher keine Probleme, und man spart sich das doppelte Gasspeichersystem und die doppelte Infrastruktur.

 

Allerdings, warum sollte man Wasserstoff verbrennen? Mit ner Brennstoffzelle kann der Wasserstoff weitaus effizienter genutzt werden.

Zitat:

@Sturmrufer schrieb am 15. Juni 2021 um 20:09:30 Uhr:

Hi!

...

Allerdings, warum sollte man Wasserstoff verbrennen? Mit ner Brennstoffzelle kann der Wasserstoff weitaus effizienter genutzt werden.

Brennstoffzellen haben nur ca. 40% Wirkungsgrad, ist jetzt nicht so berauschend. Ansonsten, es gab schon genug Wasserstoffmotoren. Irgendein Problem gibt es im Dauerbetrieb, ich glaube es ist eher die zu heiße Verbrennung. Schwierige ist bei Wasserstoff die Speicherung für mobile Anwendungen.

am 16. Juni 2021 um 3:24

Na, so schlecht sind die Dinger auch nicht. Die Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzelle schafft 60%. Es gibt andere Typen, die schaffen sogar bis zu 80%, sind für's Auto aber ungeeignet.

Grüße,

Zeph

Naja, so ganz neu ist die Sache ja nicht. BMW hat vor der Elektrohype-Zeit Milliarden in der Wasserstoffantrieb versenkt. Dabei ist es egal, ob Brennstoffzelle oder Verbrennung im Motorraum:

Das Problem ist die Herstellung, Vertrieb und Lagerung von H2.

Dazu schau Dir diesen Beitrag an:

https://www.youtube.com/watch?v=PkbjkXTBsyw

Außerdem gibt es ja schon ähnliches.

Methan besteht zu 80% aus Wasserstoff und ist billiger als Benzin, Diesel und Elektro.

Da gibt es im Forum ein Thema.

Methan ist in meinen Augen auch deutlich attraktiver als Wasserstoff. Generell kann ich mich bei Mobilitätsanwendungen nur sehr bedingt für Wasserstoff begeistern, einfach weil reiner Wasserstoff sich so schlecht lagern lässt.

Zitat:

@Sturmrufer schrieb am 15. Juni 2021 um 20:09:30 Uhr:

Knallgas brennt tatsächlich mit knapp 3km/s. Allerdings ist Knallgas auch eine hochgefährliche Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff im Verhältnis 2:1.

Dafür braucht es getrennte Tanks und doppelte Infrastruktur.

Wasserstoff in Luft brennt mit "nur" 300m/s. Damit haben Motoren eher keine Probleme, und man spart sich das doppelte Gasspeichersystem und die doppelte Infrastruktur.

Das hätte aber den Charme daß als einziges Abfallprodukt nur H2O möglich wäre (Stickoxide können gar nicht erst entstehen und Abgasnachbehandlung fällt komplett weg).

Bei der Elektrolyse von Wasser entsteht der Sauerstoff auch gleich mit, wäre auch kein Problem.

Das mit separaten Tanks wäre schon ein Nachteil, aber vermutlich auch nicht teuerer als die tolle Abgasnachbehandlung die gegenwärtig verbaut wird.

Gruß Metalhead

Zitat:

@FWebe schrieb am 16. Juni 2021 um 08:35:04 Uhr:

Methan ist in meinen Augen auch deutlich attraktiver als Wasserstoff. Generell kann ich mich bei Mobilitätsanwendungen nur sehr bedingt für Wasserstoff begeistern, einfach weil reiner Wasserstoff sich so schlecht lagern lässt.

Hier in D wird schon Methan abgelehnt, da es in Flaschen mit 150-200 bar transportiert wird.

H2 wird mit 800 bar gelagert, somit fährt man im Unterboden eine Panzermine spazieren. Viel Spaß.

Außerdem wird heutzutage H2 nicht aus Elektrolyse gewonnen. Weil jeder, der in Physik und Chemie aufgepasst hat weiß, dass die Atombindung im Wasser so stark ist, dass man Unmengen an Energie braucht, um diese Bindung zu trennen.

H2 wird heute aus Erdgas gewonnen und das entstehende CO2 in die Luft geblasen.

Ich weiß, dass was ich schreibe passt nicht zu den dummen grünen Theorien, ist aber die Wahrheit.

am 16. Juni 2021 um 7:20

H2 macht im PKW (egal ob Brennstoffzelle oder Verbrenner) auch keinen Sinn. Methan ist super transportierbar, aber auch nicht sonderlich grün. Man kann es grün aus H2 erzeugen, aber dann hat man nach der Elektrolyse von Wasser noch die Fischer-Tropsch-Synthese also noch ein schlechterer Wirkungsgrad als H2.

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 16. Juni 2021 um 7:27

Die Herstellung von Wasserstoff aus Erdgas ist im Sinne der Ökologie nicht empfehlenswert. Wesentlich besser ist die Herstellung aus Wasser durch pulsierende Gleichstrom Elektrolyse. Mit diesem Verfahren wird nur ein Zehntel der Energie verbraucht wie mit der konstanten Gleichstrom Elektrolyse.

Klar sind die Bindungskräfte innerhalb des Wassermoleküls immer noch die gleichen, aber die Energieverluste bei der pulsierenden Elektrolyse sind nahezu Null und das ist ein großer Vorteil. Des Weiteren ist die pulsierende Elektrolyse sehr schnell, dadurch können ausreichend große Mengen Gase zeitgleich zum Verbrauch hergestellt werden.

Die gleichzeitige Herstellung von H2 und O2 im richtigen Verhältnis 2:1 hat den Vorteil, daß sie direkt vor der Nutzung im Motor aus Wasser und im Fahrzeug stattfinden kann. Daher fährt Niemand mit einer hochexplosiven Bombe spazieren sondern mit Wasser.

So und nun kommt das Wesentliche: Mein RKD (für Rollender Knallgas Detonation) Motor hat keinen Kolben und Zylinder mit Pleul und Kurbelwelle. Im RKD Motor gibt es keine Bauteile welche ständig die Bewegungsrichtung ändern. Die Knallgas Detonation "schubst" bei jeder Zündung die Bauteile in die Richtung in die sie schon unterwegs sind. Dabei hat der RKD Motor mindestens 2 Zündungen pro Umdrehung was ein wesentlich höheres Drehmoment ermöglicht als beim Kolbenmotor.

Anmerkung: Rollende Knallgas Detonation hat mit dem Rotierenden oder ellyptisch Drehenden Wankelprinzip gar nichts zu tun.

Gruß HAELER

Ob grün oder nicht halte ich persönlich in dem Maße für zweitrangig, als dass das keine Massenlösung wäre. Wenn man z. B. die Landwirtschaft auf Methan umgestellt bekäme, könnte man sogar lokale Synergien nutzen.

Den Wirkungsgrad halte ich in dem Maße für uninteressant, als dass die Umwandlung von elektrischem Strom in andere Energieträger ein Prozess sein sollte, der primär der Speicherung dient. In dem Fall ist auch jeder Wirkungsgrad besser als keiner.

Wenn man bedenkt, wie niedrig die Wirkungsgrade in der primären Stromerzeugung durch die Bank ausfallen, sollte man es vermeiden, den Strom verwerfen zu müssen, sprich vorhandene Anlagen sollten auch richtig ausgelastet werden.

 

Für PKW-Anwendungen sehe ich da grundsätzlich primär die direkte Nutzung von Strom in Kombination mit Bio-Ethanol im Verhältnis von grob 3 zu 1.

Wasserstoff halte ich für stationäre Anwendungen vertretbar, wo man Strom und Wärme koppeln kann, wie z. B. bei der Gebäudeversorgung, nur verlässt der Wasserstoff in dem Szenario halt nicht die Anlage.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Motoren & Antriebe
  6. Knallgas- oder Wasserstoff Detonations Motor