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klima umrüsten von R12 auf R134a

Themenstarteram 3. August 2005 um 18:41

wer weis was ich da alles brauche ?? oder wie das geht

Beste Antwort im Thema

Die Klimaanlage unseres Mercury Bj.76 läuft seit 5 Jahren nach der Umrüstung mit dem Zeug einwandfrei und kühlt auch bei 40°C wie wir es diesen Sommer hatten 1a. Sie ist immer noch dicht und das obwohl der Kompressor nicht der Beste ist, hat einen leichten Lagerschaden seit Anfang an. Die Umrüstung beinhaltete ein Dichtungs- usw. Kit. Ist wohl ein Standardkit.

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am 3. August 2005 um 19:39

Sind einfach die anschlussadapter nix wildes r12 rauslassen adapter drauf und r134a rein

 

MFG

am 3. August 2005 um 19:42

R12 ---> 134a

 

Dazu müßtest Du schon mal ein paar Daten Deines Fahrzeugs preisgeben.

Da es von bedeutung ist, wie alt Dein wagen ist und so. Dagibts teilweise Unterschiede.

Aber so viel schon mal vorneweg:

Das R134a ist nicht unbedingt der perfekte ERSATZstoff für R12. Es wurde nur als erster Austauschstoff erfunden.

In Kühlmitteln befindet sich auch immer ein Öl, damit die Klimaanlage geschmiert wird. und das Öl von R 12 und R134a passen da nicht optimal zusammen.

Man sagt, dass Du sämtliche Dichtungen und leitungen tauschen mußt und eventuell auch den kompressor, da das R134a zu aggressiv ist und dir die alten dichtungen zerfrisst. In einigen alten Fahrzeugen sitzt eine Dichtung so blöd im kompressor, dass die nur schwer getauscht werden kann.

Optimal ist da eher das R 413a. Es besitzt das selbe Öl, wie R12, kühlt nur ein wenig schlechter. Aber die meisten alten Amis kühlten sowieso relativ überheftig.

R413a ist später entwickelt worden und daher nutzen es die meisten Firmen nicht, welche sich auf Umrüstungen spezialisiert haben, da dies ja eine erneute Umstellung in der Werkstatt bedeuten würde und es sich nicht so rentiert - kein Teileverkauf.

Bei R413a ist nur eine Neubefüllung mit - ETWAS WENIGER GRAMM R413a als vorher R12 drin war nötig.

Und vertrau nicht unbedingt den Autoklimaprofis.

Ein Bosch-Dienst wollte mir mal erklären, ich würde mit R413a das R134a meinen und ich hätte nur nen Zahlendreher aufgeschnappt.

Ich habe meinen Lincoln 77er bei einem Klima-Kälte-Service, der hauptsächlich Tiefkühl-LKW und Klimaanlagen in Büros usw. bedient vorgestellt und er empfohl mir sofort R413a.

Habe auch in vielen anderen Foren und priv. Homepages den Tenor erkannt, dass R413a das bessere Mittel ist. Es soll aber auch Fahrer geben, die seit Jahren mit R134a fahren - ohne Dichtungstausch, nur mit ner Reinigung vorher - und es wäre alles super.

Eine Neubefüllung und vorherige Druckprüfung mit R413a kostet um die 100 Euro.

Themenstarteram 4. August 2005 um 6:49

Danke für die Info !

es is ein Voyi BJ 91 3,3l V6

Themenstarteram 4. August 2005 um 10:10

R413a ist später entwickelt worden und daher nutzen es die meisten Firmen nicht, welche sich auf Umrüstungen spezialisiert haben, da dies ja eine erneute Umstellung in der Werkstatt bedeuten würde und es sich nicht so rentiert - kein Teileverkauf.

Bei R413a ist nur eine Neubefüllung mit - ETWAS WENIGER GRAMM R413a als vorher R12 drin war nötig.

 

hab jest ne klima firma gefunden die des mir macht wollen ne erst fühlung ca100€ ich denk des bast

danke für den tip

Hab meine Klimaanlage gerade selbst umgerüstet. R134a hat das Problem das es mit höherem Druck arbeitet. Deshalb beansprucht es den Kompressor stärker. Ebenso arbeitet es nicht mit mineralischem 525er Kompressoröl zusammen. Du musst also das System spülen und PAG also Esteröle nehmen. Dazu kommt das die molekulare Struktur von R134a kleiner ist als die von R12, es diffundiert schneller durch die Gummischläuche. Ausserdem sind die schwarzen Nullringe nicht mit Esteröl verträglich, weshalb sie gegen die grünen Nullringe getauscht werden müssen. Soweit zu R134a. R413a hat meines Wissens auch die Problematik mit dem Arbeitsdruck. Hier entfällt aber wenigstens die Ölproblematik. Ich hab auf einen Ersatzstoff aus den USA umgerüstet, den ich hier nicht nennen möchte, weil ich nicht glaube das der eine Zulassung für Deutschland hat. Und weil das so ist, würde sonst der Beitrag vermutlich gelöscht werden. Hier mal die Fakten: Das Kühlmittel arbeitet mit allen Ölen und hat einen niedrigeren Arbeitsdruck als R12. Ich hab mein System gespült, neuen Trockner rein, frisches Öl, Nullringe soweit möglich ersetzt, evakuiert und befüllt. Bei 27°c Aussentemperatur spuckt die Anlage 8°C kalte Luft innen und das bei Leerlaufdrehzahl. Der Druck liegt auf der Hochdruckseite bei 175 Psi, statt 190 Psi bei R12. Was die Dauerhaltbarkeit angeht wird es sich zeigen was das Kühlmittel taugt. Da es seit 1999 vertrieben wird, geh ich mal davon aus das es ok. ist

Hi an Alle U.S.A. V8-Lover,

diese Umrüstung steht mit bei meinem Syclone auch noch bevor und werde mal schauen wie es ausgeht. Aber als Info für Alle.

Meist werden die Klimaanlagen nicht mit der richtigen Menge als Kühlmittel und schon garnicht mit der richtigen Menge an Kompressoröl befüllt. ERGO. Schlecht Kühlung und oft Lagerschäden der Kompressoren. Übrigens nicht nur die Ami's betrifft das. Hatte es gerade bei meinem DB. Gut das mein Schrauberkumpel nun auch das Klimabefüllungs - System in der Garage hat ;)

Allen eine gutgekühlte Fahrt.

Keep on crusin'

Merlin

am 22. Mai 2012 um 7:16

Hallo zusammen,

ich fahre einen Chevy Caprice Classic Station (Bj. 84 mit 305er V8 Vin H) und meine R12 Klimaanlage ist leer! Ich habe schon in einem USCar Betrieb die Anlage füllen zu lassen (mit R134a)(Der Betrieb meinte es sollte funktionieren, nur es kann sein, dass es die Anlae zerstört). Vorher wurde Sie mit Stickstoff auf Dichtigkeit überprüft. Sie ist dicht (es entwich zumindest nichts). Als das Vakuumisieren (30min) und die Wartezeit (4min) um war wollte das Gerät den geschätzen R134a Bedarf (ca 900g) einfüllen, leider füllte es nur bis 170g auf der NT Seite (HT Seitiger Adapter wurde zu spät geliefert) und auf diesem Wert verharrte das Gerät dann (es ging dann sogar noch runter auf 160g). Ist der Trockner im Eimer oder hat das gerät etwas "falsch" gemacht. Hat jemand schon Erfahrung mit diesen retro-Sticks ?

Danke schnomal für euer Antworten

Wenn du einfach auf dein altes, mineralisches Kompressoröl vom R12 Betrieb R134a auffüllst, kannst du auch gleich Sand in deinen Kompressor tun.

Steht ja weiter oben was gemacht werden muß.

am 22. Mai 2012 um 12:42

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

Wenn du einfach auf dein altes, mineralisches Kompressoröl vom R12 Betrieb R134a auffüllst, kannst du auch gleich Sand in deinen Kompressor tun.

Steht ja weiter oben was gemacht werden muß.

Welches "Wunderkältemittel",welches du in einem Post weiter oben genannt hast,ist es?kannst auch in einer pn schicken.die Frage war ja auch warum ich dieses Phänom des befüllens habe und ob jemand Erfahrung mit diesem RetroStick hat.Die Umrüstung auf PAG Öl ist mir bekannt,aber dennoch wollte ich das System nicht absichtlich undicht machen.Wenn ich halt den Trockner tauschen müsste dann muss ich halt.

You got PN........

@asrodriver: Könntest du mir auch ne PN schicken bitte? Würde mich auch interessieren.

Das Thema ist von 2005 - wie ist deine Erfahrung bis jetzt?

 

Und dann hab ich noch ne Frage:

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

Ich hab mein System gespült, neuen Trockner rein, frisches Öl, Nullringe soweit möglich ersetzt, evakuiert und befüllt.

Kann man das alles als Leihe selber machen? Ich muss gestehen von Klimaanlagen habe ich echt Null Ahung. Beim Thema Klimaanlage rühr ich bei meinem Auto sonst nichts an... Ich will sie aber endlich wieder zum Leben erwecken.

Kennst du irgendeine Internetseite mit einer guten Anleitung?

Vielleicht lass ich es doch eifnach machen....nur wo ist die Frage^^

So eine Klimaanlage ist auch nur ein technisches System und kein heiliger Gral der Ingenieurskunst. Auch wenn viele Werkstätten das sehen als wäre es Raketentechnik.

DIY im Bereich Klima, ist eher eine Herausforderung an die Materialbeschaffung. Seit USPS die Surface Mail abgeschafft hat, ist es quasi unmöglich Kältemittel von dort einzuführen. Viele interessante Sachen gibt es aber nur dort.......

Außerdem ist es oft eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Will man das Thema ernsthaft angehen, dann kommt man um eine qualitativ vernünftige Manometer/Füllkombination nicht herum. Dazu Fittinge, Nullringe, Öle, Tracer, ein Injektor für Öl oder andere Stoffe ist auch hilfreich, Vacuumpumpe, Stickstoff zum abdrücken, digitales Thermometer, Literatur usw.

Viele Sachen kosten nicht die Welt, aber man muß sie mühsam zusammenstoppeln.

Dazu noch ein Buch wie das Haynes, Techbook Automotive Heating and Air Conditioning. Das bietet eine gute Einführung in den Bereich AC. Und schon kann es losgehen.

BTW: Man ist aber nicht unbedingt sofort eine Umweltsau nur weil man ohne deutschen Berechtigungsschein selbst seine Klimaanlage betreut. Denn das absaugen und entsorgen von Kältemittel erledigen viele Werkstätten für eine Zuschuß zur Kaffeekasse. Dann kann man in aller Ruhe reparieren, prüfen und befüllen ohne das die Umwelt leidet.

am 28. Mai 2012 um 15:16

Hallo,

muss mich hier auch mal einklinken.

Ich habe einen 79er Lincoln Continental Towncar und möchte die Klimaanlage wieder in Ordnung bringen, genauer gesagt Umrüstung auf R134a oder alternativ Befüllung mit einem Ersatzmittel wie R413a.

Suche dafür eine zuverlässige und kompetente Werkstatt in Berlin oder näheres Umland.

Hat von Euch jemand entsprechende Tips und / oder Erfahrungen?

Danke im Voraus, Gruß Jens

@astrodriver: Du scheinst Dich in der Materie gut auszukennen. Bist Du zufälligerweise aus der Berliner Gegend?

am 11. März 2014 um 11:47

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver

So eine Klimaanlage ist auch nur ein technisches System und kein heiliger Gral der Ingenieurskunst. Auch wenn viele Werkstätten das sehen als wäre es Raketentechnik.

DIY im Bereich Klima, ist eher eine Herausforderung an die Materialbeschaffung. Seit USPS die Surface Mail abgeschafft hat, ist es quasi unmöglich Kältemittel von dort einzuführen. Viele interessante Sachen gibt es aber nur dort.......

Außerdem ist es oft eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Will man das Thema ernsthaft angehen, dann kommt man um eine qualitativ vernünftige Manometer/Füllkombination nicht herum. Dazu Fittinge, Nullringe, Öle, Tracer, ein Injektor für Öl oder andere Stoffe ist auch hilfreich, Vacuumpumpe, Stickstoff zum abdrücken, digitales Thermometer, Literatur usw.

Viele Sachen kosten nicht die Welt, aber man muß sie mühsam zusammenstoppeln.

Dazu noch ein Buch wie das Haynes, Techbook Automotive Heating and Air Conditioning. Das bietet eine gute Einführung in den Bereich AC. Und schon kann es losgehen.

BTW: Man ist aber nicht unbedingt sofort eine Umweltsau nur weil man ohne deutschen Berechtigungsschein selbst seine Klimaanlage betreut. Denn das absaugen und entsorgen von Kältemittel erledigen viele Werkstätten für eine Zuschuß zur Kaffeekasse. Dann kann man in aller Ruhe reparieren, prüfen und befüllen ohne das die Umwelt leidet.

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