Kleinwagen für tägliches Pendeln, ca. 200 km BAB gesucht
Hallo zusammen,
nachdem ich hier lange Zeit mitgelesen und recherchiert habe, frage ich euch Experten nochmal konkret:
Meine Freundin tritt in einiger Zeit eine Stelle in einem ca. 100 km entfernten Ort an. Nahezug die gesamte Strecke ist Autobahn, Verkehr sollte kein Problem sein, da immer "gegen den Strom" gefahren wird. Pro Jahr käme man auf ca. 45.000 km (+ eventuelle sonstige Fahrten).
Nun stellt sich die Frage nach einem geeigneten Fahrzeug für diesen Weg. Wichtig ist uns natürlich ein günstiger Verbrauch, allerdings sollte man sich auf der Autobahn auch noch einigermaßen "sicher" fühlen. Meiner Freundin wäre ein Kleinwagen lieber als Kompakt- oder Mittelklasse. Wichtig wäre ein Navi und Audio-Streaming über Bluetooth, da regelmäßig Audible-Hörbücher abgespielt werden. Es handelt sich um die erste Stelle, so dass kein "Geld im Überfluss" vorhanden ist - äußerste Schmerzgrenze wären daher so 15.000 €.
Mittlerweile liegt unsere Präferenz beim Opel Corsa als CDTI. Hier haben wir letztens einen 1.7er probegefahren (wollten eigentlich 1.3, aber der wurde dann direkt vor der Probefahrt verkauft..) und das machte natürlich Spaß - allerdings ist der kaum mit Navi zu bekommen. Außerdem hoffe ich, dass der 1.3er noch etwas sparsamer ist und trotzdem "ausreicht". Sollte man bei diesem eher die 6-Gang oder die neue Ecoflex-Version mit Start-Stop wählen? Den 6-Gang hat ein Händler hier in unserer Wunsch-Ausstattung für 13 500 €, ca. 20 000 km und knapp 1 Jahr alt. Das wäre vor allem mit der Möglichkeit einer Anschlussgarantie recht interessant. Wir werden ihn diese Woche mal testen, allerdings habe ich Angst, dass die "neue" Ecoflex-Version doch die bessere Wahl wäre. Hier liest man immer so unterschiedliche Sachen. Oder doch lieber nach dem 1.7er Ausschau halten? Scheint vom Verbrauch her ja kein großer Unterschied zu 1.3 6-Gang zu sein, dafür wohl deutlich mehr Leistung.
Die nächste Überlegung wäre der Corsa als 1.2 LPG. Hier vermute ich aber, dass das Fahren wenig Spaß machen wird, da die Leistung doch ziemlich begrenzt ist.
Heute warf ein Freund noch Dacio Sandero in den Raum. Sieht auch ganz interessant aus. Gleiches gilt für einen Ford Fiesta. Andere Kollegen werfen "Gas-Umbau" in den Raum..
Nun bin ich etwas überfordert und hoffe auf hilfreiche Tipps. Wäre so ein kleiner Diesel allgemein die richtige Lösung, und was haltet ihr im speziellen von den Plänen mit dem kleinen Corsa?
Vielen Dank schon mal!
Beste Antwort im Thema
Ganz ehrlich? Die genannten Fahrzeuge sind alles andere als geeignet für die BAB. Diese Kleinwagen sind nicht für Autobahnfahrten ausgelegt. Das fängt bei der Übersetzung an, geht weiter bei der Geräuschkulisse im Innenraum und den unkomfortablen Sitzen.
Auf der Autobahn brauchen Sie auch häufig mehr Sprit. Ein Kumpel von mir fährt den aktuellen Corsa mit ca 80PS Benziner und brauch bei 150 über 9 -11 l/100km, weil das Getriebe zu kurz übersetzt ist.
Bei meinem Polo 1,4 TDI das selbe. Auf der Landstraße fährt man den bei 4-4,5l/100km., geht es auf die Autobahn ist man schnell bei 7-8l\100km und das bei einer Geräuschkulisse die jenseits von gut und böse ist!
Mein Tipp: Eine Klasse höher schauen. Zu empfehlen wäre da der Ford Focus 1.6 tdci und der entsprechende Opel Astra. Diese Fahrzeuge sind deutlich Komfortabler, leiser, sicherer und vermutlich auch sparsamer auf der AB unterwegs.
72 Antworten
Zitat:
Mit dem neuen/jungen Wagen ist man mehr oder weniger (solange die Garantie besteht) an den Vertragshändler gebunden
Wo hast du denn die Info her? Das stimmt nicht...
Zitat:
Original geschrieben von thps
Wo hast du denn die Info her? Das stimmt nicht...Zitat:
Mit dem neuen/jungen Wagen ist man mehr oder weniger (solange die Garantie besteht) an den Vertragshändler gebunden
Formal hast du recht. Aber du musst die Wartung nach Herstellervorgabe durchführen lassen. Mir wäre das Risiko zu groß, dass jemand in einer freien Werkstatt die Wartung durchführt nach dem Motto " so haben wir das schon in den letzten 30 Jahren gemacht" und ich dadurch meine Herstellergarantie verliere (die Wartung muss deshalb nichtmal schlechter sein). Zudem ist es bei knapp 50 tkm/a so, dass man relativ schnell aus der Garantie raus ist (bei vielen Herstellern endet sie bei 100 tkm) und man danach auf Kulanz angewiesen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass der Hersteller bei einem Fahrzeug das in Vertragswerkstätten gewartet wurde kulanter ist, als bei Fahrzeugen, die vom Hinterhofmaxi gewartet wurden.
Grüße, Philipp
Du scheinst hier ja eh deine Meinung vom jungen Corsa durchsetzen zu wollen...Wozu sollen WIR uns jetzt überhaupt noch Gedanken machen?
der methusalem-corsa mit dem steinzeitdiesel ist nicht gerade erste wahl.
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Zitat:
Original geschrieben von fankz
Es sind schon zwei Wagen. Der erste ist ja kaputt ;-)Zitat:
Original geschrieben von pk79
Die Rechnung kapier ich nicht. Wie kann ein Wagen für 8 k€ nach 3 Jahren 10 k€ an Wert verlieren?Wagen 1: 8000€, Restwert 1000€ (Kaputt)
Wagen 2: 8000€, Restwert nach dem 4. Jahr bei 1 Jahr Nutzung: 5000€16t€ - 1t€ - 5t€
Alles Werte aus dem Bauch, die Idee wird hoffentlich klar 🙂
aus dem Grund brachte ich die 1000Euronen Möhre ins Spiel-wertverlust nach 4 Jahren Maximal 2000(realistisch gesehen weniger weil man sie für 400 zum Schrotti bringt )-jeweils auf 2 Fahrzeuge gerechnet
Zitat:
Original geschrieben von Flykai
aus dem Grund brachte ich die 1000Euronen Möhre ins Spiel-wertverlust nach 4 Jahren Maximal 2000(realistisch gesehen weniger weil man sie für 400 zum Schrotti bringt )-jeweils auf 2 Fahrzeuge gerechnet
Mag sinnvoll sein. Dazu muss man aber eine bestimmte Einstellung mitbringen. Nichts für den/die TE (und die wenigsten Leute die ich kenne).
Zitat:
Original geschrieben von Sam1980
1000 Euro Fahrzeug ist Schwachsinn. Da bekommt man 12 Jahre alte Autos mit Macken.
Da steckt man dann jedesmal ein Batzen Geld rein und hat dennoch ein hohes Risiko,jederzeit liegen zu bleiben.
nehmen wir meinen jetzigen Mondeo als Beispiel
Gekauft sept12 mit 180 000km Frischer HU und frischem Zahnriemen vom Fähnchenhändler-Preis 750 Flocken
bis jetzt Ende Feb(also 17 Monate) gefahren 95 000
Laufleistung also jetzt 275000
Kosten für Rep und Wartung bisher
1mal Ölwechsel (war das Original Ford drin-also das Falsche) auf 5W40 Kanister zu 24,95 bei Praktiker-einen Satz neue Semperit Wintereifen(die man sich diesen Winter hätte sparen können) ca 200 Euronen und... öh...
ach ja-ein Handbremsseil (für 25 in der Bucht)
Kosten für Wartung und Rep keine 300^^
Liegen beblieben nope-irgendwo Angst gehabt nö-Fahrzeug irgendwann nicht angesprungen? Antwort kannst Du dir denken^^🙂
Gut, ich hätte da doch etwas öfter Öl gewechselt. 🙄
Meine ehrliche Meinung, ich bin auch mal 60.000 km pro Jahr gefahren, das Auto fährt jetzt meine Frau, Audi A4 1.9 TDI ist ein wahrer Langläufer.
Gekauft mit 170.00 km, jetzt 340.000 km, erster Turbo, Motor, Getriebe, sogar alle Achslenker noch original....
bei manchen autos wird der fahrer zum langläufer😁
Zitat:
Original geschrieben von aero84
Gut, ich hätte da doch etwas öfter Öl gewechselt. 🙄
beim Zetec Motor? da reicht bei der Laufleistung ab und an etwas nachfüllen🙂 aber insofern stimmts.. muß noch einen 5 Liter Kanister draufrechnen.... dazu werden noch 2 Sommerreifen fällig-einen hatte ich mir im Herbst durch ne Krampe zerstört-also nochmal 125 oben drauf^^
das sollte auch nur verdeutlichen das diese art die günstigste ist ein Fahrzeug zu bewegen wenn man sehr viele km zurück legen muß.
gut bei manchen Kunden/Auftraggebern gelte ich als etwas schräg wenn ich mit nem alten Mondeo/Scorp einlaufe-allerdings sind meine Fahrzeuge immer Blitzeblank und gut gepflegt😎
Zitat:
Original geschrieben von John-Doe1111
bei manchen autos wird der fahrer zum langläufer😁
jup-dann wenn es sich um Frust Motoren,DSG und solche Kamellen handelt😁
ha ha ha😁
Frust Motoren...nette wortspiel.
D as
S chrott
G etriebe