kleines Loch im Boden mit Sikaflex221 oder andere Masse reparieren?
Hallo,
habe im Boden des Wohnwagens ein kleines Loch. Ca. 2 Finger breit und einen Finger lang.
Laut TÜV-Mann ist das Loch ganz neu.
Da ist also nichts durchgefault oder morsch, sieht eher so aus, als ob der WoWa irgendwo kurz aufgesetzt hätte und an der Stelle von einem Stein oder so aufgeratzt worden wäre.
TÜV-Mann meinte, sicherheitstechnisch absolut unbedenklich, am besten mit Schaum auffüllen, Silikon um das Loch herum, von aussen passende Platte drauf, bzw. drunter und diese mit vier Schrauben befestigen.
Dicht wäre das sicherlich, doch ich denke, dass das ziemlich Sche*ße aussehen würde, so mit aufgesetzten Flicken.
Lieber wäre mir, das Loch bündig zum "Restboden" zu verschließen.
Mir schwebt da vor, das Loch bündig mit einer Füllmasse zu verspachteln.
Könnt Ihr mir da irgendwas empfehlen?
Ich hab da irgendwo etwas von der Dichtmasse "Sika 221" gelesen, bin mir aber nicht sicher, ob man damit auch Löcher in der genannten Größe auffüllen kann, ohne dass sich durch Schrumpfung Risse bilden, wo nach und nach Feuchtigkeit eindringen könnte.
Oder wie wäre es, wenn ich das Loch mit Bauschaum ausfülle, dann ein bißchen davon rauskratze,
und mit einer dünneren Schicht "Sika 221" bündig verspachtle und verschleife?
Habt Ihr vielleicht andere Ideen?
danke schon mal 🙂
18 Antworten
Hab zufällig das gefunden was VOlonne wahrscheinlich meint
http://www.korrosionsschutz-depot.de/pdfs/Caravan-Unterbodenschutz.pdf
Gruß MacGerald
Jo- und wer das Verfahren anwendet, der zieht sich die Hose auch noch mit der Kneifzange an... habe selten etwas umständlicheres gesehen! Wenn wir das so durchführen müssten (mit 4 Tagen trocknen etc.) dann würde die Ausbesserung eines kleinen Lochs im Boden ein vermögen kosten! Und billig wird das ganze Zeug an sich auch nicht unbedingt sein...
Wie schon gesagt- Kabeldurchführungen, Rohrdurchführungen etc. werden ab Werk mit Sika eingedichtet- ich sehe keinen Grund, warum man ein Loch nicht auch auf diese Weise verschliessen kann... wie gesagt- ist gängige Praxis!
Ja gängige Praxis......
Es stimmt das ab Werk so abgedichtet wird. Solange das alles so bleibt wie das ist, haut das hin. Alles wurde verarbeitet als es trocken und sauber war.
Da es aber um eine Beschädigung des Bodens ging (Loch) und der Schreiber und ich ja nicht wissen wie viel Feuchtigkeit das Loch schon aufgenommen hat, habe ich diese Produkte empfohlen.
Darauf gestoßen bin, weil ich ein Schaden an meinem Wohnwagen habe.
Vor vier Jahren bemerkte ich das im Bugkasten das obere Abschlußbrett durchfeuchtet war. Die Folierung hatte sich verabschiedet. Fusch ab Werk.Mein Händler hat dann im Rahmen der Dichtigkeitsgarantie das Brett erneuert.
Vor kurzem stellte ich fest, das der selbe Schaden wieder da war. Also demontierte ich die Bugklappe und stellte fest, das der Mechaniker auf einem Stück von ca. 4 -5 cm vergessen hatte Decalin aufzubringen. Also floss Wasser hinter die Bugleiste genau aufs Brett. Das saugte sich voll und..... ich habe es dadurch bemerkt das sich im Innenraum ein kleiner Schwamm zeigte.
Der Händler kann sich das nicht erklären. Dichtigkeitsgarantie geht auch nicht mehr. Brett kostet 200€.
Deswegen war ich auf der Suche nach einem Produkt, was feuchtes Holz in eine Art Kunststoff umwandelt. Ich hatte darüber vor langem mal einen Artikel in einer Caravan-Zeitschrift gelesen.
Ich hoffe das hat Licht ins Dunkeln gebracht.....
Allen einen sonnigen Sonntag noch.
Gruss Volonne
Ja, das ist schon richtig- allerdings ist dein Fall und der Fall einer Beschädigung der Bodenplatte verschieden- bei Dir war es eine mangelhafte Abdichtung an sich- das Loch in der Bodenplatte trocknet innerhalb kürzester Zeit aus und kann dann mit Sika verschlossen werden. Die Böden von Caravan werden in den seltensten Fällen nass- selbst nach einer ausgiebigen Regenfahrt rrocknet das Ganze schnell wieder ab- daher werden auch Schrauben etc. nicht eingedichtet- am Boden nicht von Nöten! Wenn da irgendwas feucht wäre, so müsste die Feuchtigkeit von oben (Innenraum / Wand etc.) kommen.
Daher kann ich die Sika-Methode halt so bedingungslos empfehlen- wer natürlich ein entsprechendes Verfahren- wie Du es beschrieben hast- anwenden mag, dem steht es frei dies zu tun- man kommt allerdings auch günstiger und genau so gut ans Ziel und das ist das, was ich hier in einem Forum (wo womöglich noch am Thread unbeteiligte nach Hilfe suchen und sich durchlesen) kundtun will.