Kleiner Kratzer Neufahrzeug! Melden oder selbst beheben? Entstehende Kosten / Wertminderung
Hallo liebes Forum,
Ich habe bereits im Internet nach möglichen Einträgen geschaut, doch bin leider nicht zu einem Ergebnis gekommen.
Folender Vorfall:
Heute Morgen bin ich dummerweise mit meinem Fahrzeug beim Rückwärtssetzen in ein hinter mir stehendes Fahrzeug gefahren, welches einem Kollegen gehört. Der daraus entstandende Schaden ist so gering gewesen, dass ein ca. 3-4 mm breiter und 2mm hoher grosser Kratzer entstanden ist. Die Tiefe ist nicht komplett bis zur Grundierung durch, aber schon etwas tiefer. Desweiteren gab es noch eine minimale Schramme, welche aber nur oberflächig war.
Wir arbeiten für einen Autokonzern und haben auf unserem Hof mehrere in der Branche tätige Unternehnen, unter anderem auch eine Aufbereitungsstation, welche freundlicherweise alles optisch so poliert hat, dass keine Rückstände mehr zu erkennen sind. Zurückgeblieben ist ist nur der minimale Kratzer, welcher höchstwahrscheinlich lackiert werden muss.
Jetzt meine Frage: Das Fahrzeug ist ca. 4 Monate alt und ein Leasingfahrzeug. Was würde passieren, wenn der Kratzer beim Hersteller gemeldet wird. Mit welchen Kosten ist zu rechnen und entsteht hierdurch eine Wertminderung. Lackdokotor oder nicht? Hat irgendjem. evtl. ähnliche Vorfälle.
Mein Kollege möchte mir natürlich möglichst wenig Aufwand bereiten, da der Schaden wirklich gering ist, möchte aber natürlich auch nicht am Ende auf hohen Kosten sitzen bleiben.
Ps.: nach Möglichkeit wollten wir die Versicherung nicht informieren und wenn die Kosten selber tragen.
Vielen Dank fuer eure Ratschläge
Gruß
18 Antworten
Zitat:
@Oetteken schrieb am 11. Februar 2016 um 09:03:40 Uhr:
Je nach Lack und Schäden ist das mit Spot-Repair nicht so ohne weiteres möglich.
Meistens ist eine großflächigere Lackierung nötig.
Aber fragen kostet nichts.
Die Größe war aber eindeutig beschrieben, das gehört klar in den Bereich Spotrepair.
Moin, Moin!
"Norbert5", ich habe nicht mitbekommen, dass der Kratzer auf Kunststoff vorhanden ist. Da kann man natürlich lackieren, ohne da es gleich messbar ist.
G
HJü
Zitat:
@Lagebernd schrieb am 11. Februar 2016 um 10:48:19 Uhr:
Die Größe war aber eindeutig beschrieben, das gehört klar in den Bereich Spotrepair.Zitat:
@Oetteken schrieb am 11. Februar 2016 um 09:03:40 Uhr:
Je nach Lack und Schäden ist das mit Spot-Repair nicht so ohne weiteres möglich.
Meistens ist eine großflächigere Lackierung nötig.
Aber fragen kostet nichts.
Das ändert nichts an meiner Aussage.
Bei Spot-Repair handelt es sich immer um kleine Stellen.
Eine Alternative könnte vielleicht Smart-Repair sein, dass kann aber nur ein Fachmann beurteilen.
Ob man sowas beilackieren kann (Smart/Spotrepair) hängt, wie schon gesagt, stark vom Farbton, dem Schaden selbst und nicht zuletzt von der Stelle ab an dem sich der Schaden befindet.
Mitten in einer Türe z.B. funktioniert sowas selten bis nie. Im Idealfall macht man sowas an Karosserieteilen die irgendwo starke Unterbrechungen wie Kanten, Sicken, Zierleisten, o.Ä. haben.
An Stoßstangen funktioniert das meißtens auch ganz gut, weil diese nicht im direkten Sichtbereich liegen und von der Form relativ unproblematisch sind, da meist keine sehr großen, zusammenhängenden Flächen vorhanden sind.
Dazu kommt dann noch das Problem mit dem Farbunterschied wenn sich der Schaden relativ nah an einem angrenzenden Bauteil befindet. Bei problematischen Farbtönen (viele Metallic-/Perleffekttöne) ist es fast unmöglich ein gutes Ergebnis zu erziehlen, ohne das angrenzende Teil einzulackieren.