kleine frage wegen lichtflackern.

Hallo!

hab meine subendstufe getauscht. von einer 200watt rockford auf eine vermutlich 800watt autotek. nun, einerseits is klar, dass die autotek bei der leistung etwas mehr ziehen sollte, das lichtflackern hat sich dazu echt drastisch verschlechtert. schon bei einem kick wird das licht sehr präzise dunkel und bei dauerbass sowieso.
ich hab das ganze nur provisorisch angeschlossen um die funktion der autotek zu prüfen, darum liegt nur ein 16mm² kabel. dazu hab ich das kabel vom runden eingang der rockford an den flachen der autotek auch provisorisch angepasst, da ich leider keine klemmen da hatte. kann es sein, dass die auflagefläche zwischen den klemmen des kabels und der anschlüsse der endstufe auch eine auswirkung auf das lichtflackern verursachen? die rockford hatte runde anschlüsse und ich glaub der kontakt zwischen kabel und anschluss war sicher nicht so schlecht, da ich ohne cap eigentlich gut über die runden kam. jetzt wird ca. nur die halbe fläche des anschlusses genutzt.
wenn das so ist, is es dann eigentlich schlecht überhaupt klemmen zu nutzen wenn man nicht muss? eigentlich könnte man auch das kupferkabel direkt an die endstufe anschließen?

bitte klärt mich da auf!

mfg

13 Antworten

Lichtflackern heisst eigentlich, daß direkt vorne an der Batterie zuviel Strom entnommen wird und NICHT, daß auf dem Weg zur Endstufe zuviel Strom verloren geht.............so reime ich es mir zumindest zusammen !

Um was für ein Gerät handelt es sich GENAU ?? Soooo bombastisch starke Dinger macht Autotek ja nicht ?!

Was für eine Batterie ?? Wurde mal gescheit geladen ?

Lichtflackern sieht nicht nur dumm aus, es macht auch den Bass pampig und du hast nicht die volle Power.

Wenn auf dem Weg zur Endstufe Spannung verloren geht führt das dazu dass noch mehr Strom aus der Batterie entnommen wird, was das Flackern natürlich noch schlimmer macht. Stabilisierte Netzteile wie in der Steg K-Serie gleichen Spannung vollständig durch Strom aus, dh gehen 10% Spannung unterwegs verloren holt sie sich 10% mehr Strom. Quasi ein Teufelskreis, weil die höhere Stromaufnahme nocheinmal den Spannungsverlust erhöht. Zudem verbraucht ja das Kabel Strom, nämlich soviel wie Spannung verloren geht. Verlierst du 10% Spannung, so bedeutet das dass das Kabel, bzw die schlechten Kontakte 10% des transportierten Stroms in Hitze umsetzt. Bei einer Car HiFi Anlage merkt man das nicht, weil der Spitzenstrom ja nur in kurzen Impulsen durch die Leitung geht und das Kabel so nicht aufheizt. Aber z.b. bei Ladegeräten von Gabelstaplern, die konstant 80A durch die Leitung ziehen, kann man sich an schlecht gepressten Kabelschuhen schon die Finger wärmen. 😉
Wenns dicke kommt kann eine schlechte Verkablung den Strombedarf der Anlage ganz schön erhöhen.

Aber der Hauptgrund ist natürlich die zu schwache Batterie. Die schlechte Verkabelung machts nur noch schlimmer. Wenn die Batterie stark genug ist macht sich das Kabel gar nicht so sehr bemerkbar.

Mit deinen Anschlüssen steig ich nicht ganz durch. 😉
Wenn die Endstufe solche runden Öffnungen hat wo man das Kabel rein steckt, dann kann man das Kabel natürlich einfach ohne Kabelschuhe rein schieben. Eigentlich gehört auf das Kabel aber eine Aderendhülse drauf, dass das Kabel nicht ausfranzt. Sieht ordentlicher aus, schützt das Kabel und hält besser im Terminal.
Bei flachen Terminals führt kein Weg an Ring- oder Gabelkabelschuhen vorbei, zumindest nicht bei dicken Stromkabeln.

ja sry war etwas umständlich beschrieben. aber du hast es richtig erfasst und meine frage beantwortet 🙂

man ließt einfach so oft in hifi foren, dass nur lima tausch was bringt, aber andererseits denk ich mir, dass es auch sicherlich an der batterie und verkabelung liegen kann.

batterie is die originale von mazda 60Ah 390A... zum musikhören reicht sie locker aus, für disco nicht mehr. ich werd mir wohl die nächsten tage mal die arbeit machen und die zweite batterie mal einbauen 🙂 vielleicht ist ja dann mal ruhe 🙂

endstufe is eine autotek the street machine 800x (angeblich 800watt rms @4ohm, aber ob das so hinkommt, bei einer endstufen absicherung von 2x25A), is halt aus der zeit der mean machines, aber angeblich nicht so gut wie die means. leistung hat sie jedenfalls reichlich 🙂

Zitat:

angeblich 800watt rms @4ohm, aber ob das so hinkommt, bei einer endstufen absicherung von 2x25A)

Nein, ganz sicher nicht. Vll 500W Ausgangsleistung, was auch schon richtig viel wäre für eine analoge Stufe bei dieser Absicherung. Aber vll hat auch nur ein Vorbesitzer kleinere Sicherungen reingesteckt...

Ein Austausch der Lima bringt erstmal gar nichts. Die hohen Stromspitzen kann die Lima nicht bedienen. Batterie und Lima sind ein team, die Batterie ist ein Puffer zwischen Generator und Verbrauchern und genau diese hohen Stromspitzen sind ihr Job. (Abgesehen vom anlassen)
Eine stärkere Lima braucht man nur bei sehr großem Stromverbrauch, wenn die Batterie nicht mehr richtig geladen wird. Eine starke Lima kann natürlich die Bordspannung auf einem höheren Niveau halten, aber das müssen dann auch die Batterie schaffen.
Wenn die Spannung von der Lima auf 14.4V gehoben wird und die Batterien bei jedem Bassschlag auf 11.5V einbrechen hat man noch größere Spannungsschwankungen als wenn es die Lima nur auf 13.2V schafft. 😉
Will heißen, erst starke Batterien einbauen, dann über die Lima nachdenken.

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meine alte hatte 2x30A sicherungen bei einer sinusleistung von 500W an 4ohm.
die jetzige hat 3x25 bei 1500W bei 1ohm, allerdings digital dieses Mal.

Ich dachte, der erste schritt wäre eine zusatzbatterie, die die endstufe versorgt und so die originale Batterie und Lima nicht überlastet?! wird zumindest mein nächstes projekt!

Zwei Batterien bringen mehr als eine. Und eine Zusatzbatterie im Heck bringt mehr als eine starke Batterie an einem 5m langen Kabel. Alles eine Frage von Platz und Budget. 😉

Zitat:

die jetzige hat 3x25 bei 1500W bei 1ohm, allerdings digital dieses Mal.

Reicht für 900W Eingangsleistung. Bei einer digitalen bleiben dir vll 600-700W Ausgangsleistung, sicher dass die 1.5kW keine Maximalangabe war?

Man kann die Endstufe auch niedriger als ihre maximal Aufnahme absichern, dann baut der Hersteller auf die Trägheit der Sicherung und dass sie bei der kurzen Impulsbelastung nicht auslösen. Wenn man damit aber bspw. rosa Rauschen abfeuert fliegen sie. 75A reichen im Leben nicht für 1.5kW. Meine digitale Xetec war mit 80A bei 1.2kW Ausgang gesichert und das war sehr hart an der Grenze. Mit Sinustönen hab ich die regelmäßig zerschossen.

Btw, wenn jemand seine Verkabelung testen will: rosa Rauschen abspielen, bis Anschlag aufdrehen und an Batterie und Endstufen Spannung messen, es sollte überall der selbe Wert sein.

hoppla, hab mich vertan: ist mit 3 x 30A abgesichert 😉 

naja, wieviel watt da sind is erstmal egal. die rockford hatte gemessen an 14,4volt 400watt rms und konservative angabe waren 200watt rms. die Autotek geht deutlich besser im vergleich zur rockford. ich denk wenn da nur 100watt unterschied wären würde man es nicht so deutlich merken. aber is echt egal, mir reichts vom pegel dick aus und aufstocken kann man ja immernoch 😉 (im zimmer hör ich übrigens auch nur mit 10watt an den lautsprechern und 180watt am woofer, wobei der sub amp nur ganz ganz wenig aufgedreht ist und es reicht dick aus! klingt vor allem super geil, weil man genau im stereo dreieck sitzt und die lautsprecher schön direkt ausgerichtet sind)

agm batterie liegt eh bereit 🙂 werd aber vielleicht mit einem trennrelais arbeiten. der cap im kofferraum zeigte 12,2Volt an, die zusatzbatterie hatte nach nem halben jahr rumstehen immernoch 12,8volt, da is denk ich ein trennrelais doch eine gute schutzmaßnahmen, wenn sich die spannungen der doch schon 4jahre in betrieb befindenden säure batt so von der agm unterscheiden. oder is es egal?

Hi,

klingt nach einem typischen Fall für eine kleine Stützbatterie a la Stinger SPV 20 oder Datasafe HX80. Wenn du natürlich schon eine AGM hast und der Platz da ist, kannst du diese verwenden.

Die Frage nach dem Trennrelais ist schon fast zu einer Art Glaubensfrage geworden. Ich fahre jetzt seit einem Jahr ohne Trennrelais durch die Landen und hab keine Probleme. Bei mir ist vorne eine 65Ah AGM und hinten eine 20 Ah AGM von Datasafe verbaut.

Es gibt aber auch die Fraktion, die sagt, dass sie lieber im Stand hören und das Relais zur Sicherheit verbauen, um auf jeden Fall den Motor starten zu können.

Von der gegenseitigen Entladung konnte ich bisher jedenfalls nichts feststellen. Mein Wagen wird nicht unbedingt jeden Tag bewegt und meine Streckenlängen sind in einem gesunden Mix aus Kurzstrecken und regelmäßigen 400km Langstrecken.

Grüße

Ich habe auch schon länger kein Trennrelais mehr, allerdings habe ich zwei identische Batterien verbaut. Bei ner alten Säure und ner fitten AGM will ich nicht falsches empfehlen. 😉
Aber bspw bei Sportbooten werden mehrere Batterien zu Akkupacks zusammen gestöpselt und dort interessiert sich niemand für Trennrelais oder ähnliches. Da werden auch völlig unterschiedliche Batterien zusammengeklemmt und einzelne ausgetauscht wenn sie mal defekt sind, von der mysteriösen gegenseitigen Entladung weiß die ganze Branche nichts. 😉 Getrennt wird lediglich eine Starterbatterie, weil man mitten auf einem See nun wirklich nicht riskieren will dass alle Batterien über Nacht durch Kühlschränke etc. leer werden.
Und auch in Gabelstaplern werden parallele Batteriezellen einfach zusammen geklemmt.

Davon Batterien mit Relais zu trennen um im Stand hören zu "können" halte ich absolut gar nichts!
1. hat man doch mit beiden Batterien doppelt so viel Kapazität die man vebrrauchen kann. Oder noch mehr wenn die Zusatzbatterie nur ein kleines 20Ah Modell ist.
2. Muss man sowieso die Spannung im Auge behalten, denn komplett entladen sollte man die Batterie so oder so nicht.
3. Ermutigt die scheinbare Sicherheit durch das Relais doch nur zur Unachtsamkeit und man entläd die teure Zusatzbatterie versehentlich komplett.
4. ist es für die Batterien viel unangenehmer wenn die beim Anlassen (oder noch schlimmer schon beim einschalten der Zündung) mit unterschiedlichem Potential zusammengeklemmt werden, als wenn sie immer zusammen geklemmt sind.

Ein Starthilfekabel im Kofferraum ist mehr Sicherheit als ich jemals beim Hören im Stand gebraucht habe.

Ja Frack, da hast du recht. Die Kombination ist schwer abzuschätzen. Ansonsten vollste Zustimmung.

Alternativ könnte man darüber nachdenken, die alte Säurebatt mal auszumustern und an deren Stelle die AGM zu verbauen. Hinten dann noch ne kleine Zusatzbatt und man ist auf der sicheren Seite.

Zitat:

Original geschrieben von cliofreak


Ja Frack, da hast du recht. Die Kombination ist schwer abzuschätzen. Ansonsten vollste Zustimmung.

Alternativ könnte man darüber nachdenken, die alte Säurebatt mal auszumustern und an deren Stelle die AGM zu verbauen. Hinten dann noch ne kleine Zusatzbatt und man ist auf der sicheren Seite.

jep, ich hatte überhaupt vor nur die AGM als startbatterie zu verwenden, leider passt sie von den dimensionen gar nicht. die is einer NSB 60FT optisch sehr ähnlich!

ah irgendwo findet sich immer ein plätzchen 🙂

so endlich eingebaut! lichtflackrig schauts auch gut aus. konnte gestern nichts feststellen! und der klang hat sich auch deutlich verbessert! präziserer und druckvollerer bass!

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