Kleine Autos - "Leichte Beute"?

Moin,

während meiner aktiveren Zeit auf Deutschlands Straßen habe ich eine sehr interessante Entdeckung gemacht, von der ich hier berichten möchte. Anschließend würde es mich freuen, zu hören, ob ihr schon ähnliche Erlebnisse gemacht habt. Ob das auch zum Teil mit der Marke zu tun hat. Und eine Stellungnahme von unseren "rasanten" Mitgliedern wäre auch nett.

Los gehts:

Tatort: Landstraßen in Niedersachsen/Schleswig-Holstein/Bremen

Zeitpunkt: Jederzeit möglich, besonders häufig nachts.

Hergang: Ich befahre mit einem Kleinwagen die besagten Landstraßen. Ein Renault Clio. Baujahr 1997. 55 PS. Topspeed laut Tacho um die 150 km/h. Ungepflegter Serienzustand. Geschwindigkeiten: Normal. Bei guter Sicht/Fahrbahn ca. 10 km/h mehr als zulässig. Also so, dass weder ein Blitzer mich abkassiert, noch ein Hintermann mich als Hindernis auffassen könnte. Und Trotzdem: Es wird gedrängelt. Es wird Lichtgehupt. Und man versucht schnellstmöglich an mir vorbei zu kommen. Und das betrifft jeden! Vom 50jährigen Chef mit seiner M-Klasse, über den 38jährigen Familienvater im Passat bis hin zum 25jährigen Halbstarken im Civic.

Bemerkenswert:
Im selben Stil fahre ich die Strecke dann im Audi A4 1.9 TDI. Also mit exakt den gleichen Geschwindigkeiten. Und? Was passiert? Die Hintermänner lassen Platz. Ja fast den vollen Sicherheitsabstand! 😰 Überholen? Traut sich kaum einer. Gut Cheffe mit seiner M-Klasse und Handy am Ohr... aber sonst?! Alle Hintermänner (Frauen sind von diesem Phänomen übrigens genauso betroffen!) bleiben brav!

Was ist eure Erklärung hierfür? Eure Erfahrungen? Ggf. Begründungen von denen, die sich wiedererkennen?
An der Leistung von Kleinwagen kanns ja wohl kaum liegen. Praktisch jeden Kleinwagen gibts ja auch mit 90 oder mehr PS... was völlig ausreicht, um deutlich stärkere Limos zu ärgern (Stichwort: Gewichtsvorteil).

Bin gespannt.

Beste Antwort im Thema

Moin,

während meiner aktiveren Zeit auf Deutschlands Straßen habe ich eine sehr interessante Entdeckung gemacht, von der ich hier berichten möchte. Anschließend würde es mich freuen, zu hören, ob ihr schon ähnliche Erlebnisse gemacht habt. Ob das auch zum Teil mit der Marke zu tun hat. Und eine Stellungnahme von unseren "rasanten" Mitgliedern wäre auch nett.

Los gehts:

Tatort: Landstraßen in Niedersachsen/Schleswig-Holstein/Bremen

Zeitpunkt: Jederzeit möglich, besonders häufig nachts.

Hergang: Ich befahre mit einem Kleinwagen die besagten Landstraßen. Ein Renault Clio. Baujahr 1997. 55 PS. Topspeed laut Tacho um die 150 km/h. Ungepflegter Serienzustand. Geschwindigkeiten: Normal. Bei guter Sicht/Fahrbahn ca. 10 km/h mehr als zulässig. Also so, dass weder ein Blitzer mich abkassiert, noch ein Hintermann mich als Hindernis auffassen könnte. Und Trotzdem: Es wird gedrängelt. Es wird Lichtgehupt. Und man versucht schnellstmöglich an mir vorbei zu kommen. Und das betrifft jeden! Vom 50jährigen Chef mit seiner M-Klasse, über den 38jährigen Familienvater im Passat bis hin zum 25jährigen Halbstarken im Civic.

Bemerkenswert:
Im selben Stil fahre ich die Strecke dann im Audi A4 1.9 TDI. Also mit exakt den gleichen Geschwindigkeiten. Und? Was passiert? Die Hintermänner lassen Platz. Ja fast den vollen Sicherheitsabstand! 😰 Überholen? Traut sich kaum einer. Gut Cheffe mit seiner M-Klasse und Handy am Ohr... aber sonst?! Alle Hintermänner (Frauen sind von diesem Phänomen übrigens genauso betroffen!) bleiben brav!

Was ist eure Erklärung hierfür? Eure Erfahrungen? Ggf. Begründungen von denen, die sich wiedererkennen?
An der Leistung von Kleinwagen kanns ja wohl kaum liegen. Praktisch jeden Kleinwagen gibts ja auch mit 90 oder mehr PS... was völlig ausreicht, um deutlich stärkere Limos zu ärgern (Stichwort: Gewichtsvorteil).

Bin gespannt.

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downforce94
Inwiefern? Fährst du mit einem kleinen Auto z.B. aggressiver? Oder siehst du das eher nur bei einem aufgemotzten Auto? Oder meinst du die Marke?

Wow, der Thread ist ja schon ganz schön alt...

Aber wenn er schon aktiv ist mal mein Senf zum Thema. 😁

Ich bemerk ebenfalls eindeutige Unterschiede wenn ich vom Mondeo in den Fusion meiner Freundin umsteig. Der "niedliche" Fusion scheint die Angriffslust zu fördern, sofort klebens einem am Heck wie die Zecken trotz flotter Fahrweise (gutes Fahrwerk, leider miese Sitze @ Ford ^^). Ich versteh das allerdings nicht wirklich. Wenn ich hinter einem Kleinwagen her fahr schau ich trotzdem mal aufm Tacho und wenn der vor mir flott fährt was solls, tucker ich halt hinterher. Weis gar nicht was da manche für ein Problem haben...

Thema Überholprestige:
Interessiert mich nicht die Bohne. Ob da hinter mir ein Golf oder ein M5 drängelt is mir wurscht, Drängler haben alle einen an der Klatsche und der M5 kommt auch nicht schneller vorbei als der Golf. Was nicht heist das ich absichtlich im Weg rumsteh aber bei 160 hab ich auch keinen Bock mich extra in LKW-Lücken reinzubremsen nur damit der Herr/die Dame 100 Meter weiter kommt in der Schlange...

Mit dem Motorrad nerven mich Drängler von hinten allerdings tierisch. Wenn ich dann vorm Ort einfach vom Gas geh bremst mich mein Motor ziemlich her ohne das ein Bremslicht leuchtet. Müsste dann jedesmal extra auf die Bremse treten nur damit der *hier unflätige Worte einsetzen* hinter mir nicht vor Schreck ins Rudern kommt oder mir gar rein fährt... Und da denkt man halt auch nicht immer dran... Noch krasser wirds auf der AB, für so eine Bremswirkung müssen manche Autos schon ganz schön in die Eisen treten...

Am meisten hasse ich Baustellendrängler und Überholer die sich dann in die Hose machen weil die Überholspur eng ist. Viele davon sind leider Frauen die einfach so mal aus Prinzip überholen um dann nach der Baustelle wieder zu schleichen wenn das Limit aufgehoben ist.

Zurück zum Thema, mit meinem alten Polo wurde ich weitaus öfter bedrängt oder geschnitten als mit dem Golf obwohl ich gleich schnell fuhr. Mit dem Amerikanern bin ich langsamer unterwegs, werde aber fast nie bedrängt.

Und Xenon spielt auch eine Rolle. Wenn ich schneller mit dem Golf unterwegs bin wird mir oft schneller Platz gemacht wegen dem Xenon auch wenn ich nicht noch schneller fahren will oder überholen möchte.

Ach ja gegen die Mittelspurfahrer ist kein Kraut gewachsen. Ich war neulich in Österreich, Deutschland, Luxemburg und Belgien unterwegs und es gibt sie überall!!

Zitat:

Original geschrieben von amgolfV


Und Xenon spielt auch eine Rolle. Wenn ich schneller mit dem Golf unterwegs bin wird mir oft schneller Platz gemacht wegen dem Xenon auch wenn ich nicht noch schneller fahren will oder überholen möchte.

Das ist doch klar, weil die Blenden.

Der Gegenverkehr wird dich sicher immer mit der Lichthupe begrüßen. Jetzt weißt du warum!

Gruß
Ulicruiser

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Komisch - wenn ich mich von Xenon-Licht geblendet fühle, handelt es sich meistens um irgendwelche Bastelkisten, die das Xenon offensichtlich nicht ab Werk haben. Ein korrekt eingestelltes Xenon sollte eigentlich nicht blenden.

(Wobei das natürlich auch wieder subjektiv ist - das Blendempfinden ist ja bei jedem Menschen unterschiedlich).

Xenon wäre aber eigentlich ein passendes Borstentier, dass man mal durch diese heimelige Ansiedlung hier treiben könnte. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser



Zitat:

Original geschrieben von amgolfV


Und Xenon spielt auch eine Rolle. Wenn ich schneller mit dem Golf unterwegs bin wird mir oft schneller Platz gemacht wegen dem Xenon auch wenn ich nicht noch schneller fahren will oder überholen möchte.
Das ist doch klar, weil die Blenden.
Der Gegenverkehr wird dich sicher immer mit der Lichthupe begrüßen. Jetzt weißt du warum!

Gruß
Ulicruiser

Definitiv NEIN! Ich habe Xenon ab Werk, automatisch höhenreguliert und mir hat noch kein einziges Mal jemand das Fernlicht eingeschaltet weil er sich geblendet gefühlt hat.

Zitat:

Original geschrieben von amgolfV


Definitiv NEIN! Ich habe Xenon ab Werk, automatisch höhenreguliert und mir hat noch kein einziges Mal jemand das Fernlicht eingeschaltet weil er sich geblendet gefühlt hat.

Als Fahrer kannst du das nicht so beurteilen wie die dir entgegen kommenden Fahrzeuglenker.

Auch die automatische Höhenverstellung bügelt nicht alle Blendvorgänge weg. Das ist ganz klar bewiesen.

Hinzu kommt, dass die Menschen unterschiedliche Seheigenschaften haben.

Auch ist es ein Unterschied, ob du von vorn oder von hinten über den Spiegel angelasert wirst. Die Geometrie der Fahrzeuge ist zu unterschiedlich, als dass man hier ein eindeutiges "Nein", wie du hier behauptest, postulieren könnte.

Wenn all diese Charakteristiken von der automatischen Leuchtweitenregulierung beherrscht würden, wäre das Teil so teuer, dass es auf alle Fälle nicht in den VW Goff eingebaut würde.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von winni2601


Was mich in diesem Zusammenhang auch mal interessieren würde: Glaubt ihr, dass die Fahrzeugart (groß/klein, aufgemotzt oder nicht, Marke, etc.) Einfluss auf Eure Fahrweise oder von anderen hat?

Definitiv ist meine Fahrweise absolut unabhängig von dem Auto in dem ich sitze.

Wie ich hier schon einmal erwähnt hatte hatte ich ein Phase als ich noch jung und ungebunden war, Zeit ohne Ende, und nicht wusste wohin mit meiner vielen Kohle 😁, in der ich Stammkunde bei div. bekannten Autovermietern war. Es gab keine Luxuslimo die ich nicht im Wochenendtarif durch Deutschland geschaukelt habe. Die Krönung war der 12 Zylinder VW Phaeton. Den wollte ich gar nicht, war wohl nur ne E-Klasse oder ein Fünfer den ich geordert hatte, aber die Teile waren ausgebucht, und als guter Kunde bekommt man dann schon mal ein solches Sahnestück. Ich wusste nicht was mir da vorgesetzt wurde. Gemerkt habe ich es als ich das erste Mal energischer Gas gegeben habe, und leider auch an den Tankrechnungen die ich dann eingefahren habe 🙁. Aber der Spaß war es Wert.

Ja was wollte ich sagen ? Keine dieser Luxusschlitten hat mich zu einer anderen Fahrweise, verglichen mit meinem Alltagsauto, verführt, ausgenommen vielleicht, wenn möglich, die Endgeschwindigkeiten auf der AB.

Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht das man in einem z.B. Peugeot 207 anders "behandelt" wird als in einer E-Klasse.

Warum das so ist wird mir aber immer unverständlich bleiben.

Ich behandle jedes Auto gleich. Der Mensch ist entscheident, das Blech rundrum sagt nix, aber auch garnix !!!!

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur



Mit dem Motorrad nerven mich Drängler von hinten allerdings tierisch. Wenn ich dann vorm Ort einfach vom Gas geh bremst mich mein Motor ziemlich her ohne das ein Bremslicht leuchtet. Müsste dann jedesmal extra auf die Bremse treten nur damit der *hier unflätige Worte einsetzen* hinter mir nicht vor Schreck ins Rudern kommt oder mir gar rein fährt... Und da denkt man halt auch nicht immer dran... Noch krasser wirds auf der AB, für so eine Bremswirkung müssen manche Autos schon ganz schön in die Eisen treten...

Ich bin bei Dir mit Deinen Zeilen.

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser



Zitat:

Original geschrieben von amgolfV


Definitiv NEIN! Ich habe Xenon ab Werk, automatisch höhenreguliert und mir hat noch kein einziges Mal jemand das Fernlicht eingeschaltet weil er sich geblendet gefühlt hat.
Als Fahrer kannst du das nicht so beurteilen wie die dir entgegen kommenden Fahrzeuglenker.
Auch die automatische Höhenverstellung bügelt nicht alle Blendvorgänge weg. Das ist ganz klar bewiesen.
Hinzu kommt, dass die Menschen unterschiedliche Seheigenschaften haben.

Auch ist es ein Unterschied, ob du von vorn oder von hinten über den Spiegel angelasert wirst. Die Geometrie der Fahrzeuge ist zu unterschiedlich, als dass man hier ein eindeutiges "Nein", wie du hier behauptest, postulieren könnte.

die automatische regulierung funktioniert meines erachtens bei keinem hersteller richtig "gut", was natürlich auch mit den von dir genannten umständen zu tun hat.

selbst der mit kameras unterstützte licht-assi in der aktuellen e-klasse reagiert äußerst träge und man merkt, dass es zwar nicht mehr unbedingt lange dauern wird, bis ein "gut" erreicht werden könnte, jedoch auch diese qualität erstmal in den gehobeneren klassen zu tragen kommen wird.

abblenden könnte ich jedenfalls schneller als der licht-assi, nur macht man es dann nicht mehr manuell.
wie bei meinem 210er so hinken auch die alwr vom bmw oder vw nach.
allerdings ist es meist dennoch schnell genug, dass der kurz "geblendete" nicht die lichthupe anwirft.

auch wenn ich xenon onboard habe, ich schaue doch deutlich lieber in schön gelbe halogenleuchter, ist für mich einfach angenehmer - diese bastelbuden (scirocco, corsa, polo usw.) mit nachgerüstetem xenon sind teils echt gräßlich schlecht, da bau ich doch lieber qualitativ bessere lämpchen ein als sonen schrott.

grüße

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


.......
Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht das man in einem z.B. Peugeot 207 anders "behandelt" wird als in einer E-Klasse.

.........

dieses phänomen findest du überwiegend bei fahrern der (gehobenen) mittelklasse.

diese verspüren am ehesten das bedürfnis, sich gegenüber vermeindlich schwächeren profilieren zu müssen- sprich mittlere intelligenz bei mittlerem einkommen, bei genügend skrupellosigkeit auch etwas höheres😁

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


.......
Warum das so ist wird mir aber immer unverständlich bleiben.

Ich behandle jedes Auto gleich. Der Mensch ist entscheident, das Blech rundrum sagt nix, aber auch garnix !!!!

siehe oben. der grips reicht so grade zur feststellung, dass sie eigentlich auch kleine würstchen sind, wollen dies aber nicht wahrhaben und lassen sich an 'underdogs' aus.

an was 'stärkeres' wird sich nicht rangetraut, könnte ja mit einer bösen schlappe enden....

😛

Ich habe bei mir schon einen Unterschied gemerkt, als ich vom 75PS-Astra auf den Audi umgestiegen bin, aber nicht, dass ich anders fahre nach dem Motto "Jetzt hab ich Audi - ihr doof" (wäre mir auch sehr fremd), eher andersrum! Während ich im Opel oft von Vorausfahrenden Schleichern genervt wurde, fahre ich jetzt viel entspannter. Damals musste ich quasi versuchen, den vor mir "anzutreiben", was selten gelingt und meist nur stresst. Aber zum Ü berholen hätts ja fast nie gereicht. Mit dem Audi bin ich da - zu meiner eigenen Überraschung - total entspannt geworden, weil da fast die noch so kleine Lücke zum Überholen reicht. Also, nicht aufregen, abwarten und dann halt vorbei und tschüss.

Andersrum - dass ich anders behandelt werde - ist mir auch aufgefallen, aber fast nur positiv: So machen mir im Audi auf der AB viiiiiiiiiel mehr Leute Platz, weil sie wohl wissen, dass ich schnell weg bin. Beim Astra musste ich viel mehr Drängeln - mangelndes Überholprestige. ABER: Eine ganz kleine Gruppe scheint mir gerade wegen Audi KEINEN Platz zu machen. Das nervt und ist mir unverständlich, da das wohl nur persönliche Gründe sein können - oder hat jemand wirklich schlechte Erfahrungen beim Vorbeilassen eines Audis auf der AB gemacht (sofern nicht selbst verschätzt)? Ebenso fahren mir häufiger als früher Leute hinten auf, obwohl ich rechtzeitig durch Blinken anzeige, dass ich in eine Parklücke rückwärts rein will. Aber das sitz ich aus...

Insgesamt sind diese "Belästigungen" aber eher selten.

Vielleicht sieht man den Fahrern "größerer" Autos fehler auch einfach deswegen viel leichter nach, weil man sonst mit den "größeren" Wagen nur ganz selten diese agressiven, egoistischen Verhaltensweisen erleben muss.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Obwohl so ein Tiguan ja nun auch noch nict wirklich Oberklasse ist. Teuer ja, aber sonst ein aufgepumpter Golf.
Naja ich wechsel von der Auffahrt gleich nach links, um den LKW zu überholen.

Da gibt der liebe Tiguan schon schon die Xenon-Lichthupe, obwohl ich genügend Gas gegeben habe, dass er gar nicht mehr bremsen musste bis er ran war. Hinterhergekommen ist er dann auch nicht mehr.

Als er kurz darauf verkehrsbedingt wieder aufschließen konnte, habe ich ihn durch freundliches Winken zum Gas geben und folgen animiert, als vor uns wieder frei war.

Leider kamen nur ein paar undefinierbare Gesten und der Versuch zu folgen.

Komisch oder. Eventuell könnten da aber auch schon ein paar andere Erfahrungen aus der Vergangenheit zu dieser Reaktion geführt haben? 😉

Schon mal ganz interessant das bisherige Feedback. Meine Erfahrung (als Fahrer und Beobachter) ist, dass die meisten (zumindest Fahrer 30+) in größeren Fahrzeugen entspannter fahren. In kleineren Fahrzeugen erlebe ich eher einen etwas aggressiveren Fahrstil. Die meisten Oberlehrer erlebe ich in den Mittelklassefahrzeugen. Sportwagen im oberen Bereich (Porsche, Mercedes SL u.ä.) erlebe ich auch wesentlich weniger aggressiv als Sportwagen im unteren Segment. Die aggressivsten Fahrer erfahre ich in den äußerlich aufgemotzten Fahrzeugen. Natürlich gilt wie überall: Nicht jeder passt in dieses Raster.

Abgesehen von der Zeit als Fahranfänger bin ich immer in größeren und leistungsstärkeren Fahrzeugen unterwegs (ich mag es eben komfortabel und brauche das Gefühl von Sicherheit). Aber ich kenne auch das Gefühl, wenn man mal wegen Werkstattaufenthalt in einem kleineren Fahrzeug unterwegs ist oder wenn ich mal im Kleinwagen meiner Freundin (Lupo) saß.

Die erste Zeit empfinde ich bei mir dann immer zunächst ein Gefühl der Minderwertigkeit (auch wenn ich weiß, dass es eigentlich Quatsch ist) und dass ich mich im Verkehr eher behaupten muss als in meinem eigenen Auto. Manchmal ertappe ich mich dann selbst dabei, dass ich viel aggressiver fahre als sonst. Das liegt auf der einen Seite an der mangelnden Leistung (Gänge ausdrehen, häufigerer Fahrstreifenwechsel, ungleichmäßigere Geschwindigkeit) aber auch am Gefühl, dass mich andere VT nicht so ganz ernst nehmen und mich viel mehr bedrängeln als sonst. Ich brauche dann immer erstmal eine Zeit, bis ich wieder zu meiner sonstigen Gelassenheit zurückfinde.

Zitat:

dieses phänomen findest du überwiegend bei fahrern der (gehobenen) mittelklasse.
diese verspüren am ehesten das bedürfnis, sich gegenüber vermeindlich schwächeren profilieren zu müssen- sprich mittlere intelligenz bei mittlerem einkommen, bei genügend skrupellosigkeit auch etwas höheres

So ein Neider-Gebrabbel hier schon wieder!

Selten so ein Müll gelesen!!! - gerade die Fahrer großer Limousinen und PS-Starker Autos müssen eben niemandem etwas beweisen und bewegen sich dementsprechend erhaben im Straßenverkehr.
Zumal eben PS-Starke Wagen u. große Limousinen vor allem Ältere und Reifere Menschen fahren die eben garantiert üblicherweise NICHT rumbrettern wie ein Jugendlicher in seinem tiefergelegten Golf II!
Und sich an schwächeren profilieren - also ganz ehrlich wenn du ernsthaft meinst es würde irgendjemand mit nem z.B. 750i es nötig haben oder spaß machen gegen eine 75PS-Kutsche ein "Rennen" zu fahren dann ist dir nicht mehr zu helfen.
Das ist derart lächerlich, sorry.
Aus dir spricht aber irgendwo ganz klar der Neider der wahrscheinlich einen Kleinwagen fährt und der meint das der andere sich "profilieren will" wenn jemand auf der BAB schneller fährt als du.... lachhaft!

Als ob sich irgendjemand mit 200+ PS mit nem popeligen Peugeot messen müsste oder messen wollte, völliger Schwachfug. Seltsamerweise sind es die Fahrer größerer Limousinen die auch in Wohngebieten sehr gediegen und langsam fahren (das ergibt sich schon aus der Größe und Trägheit des Fahrzeugs), während Mutti im Minivan und Sohnemann im Kleinwagen immer wie die bescheuerten rumheizen.

Lustigerweise sind es gerade Jugendliche in Kleinwagen die meinen fehlende Leistung durch Wahnsinn ersetzen zu müssen, und die meinen sich rennen mit stärkeren Autos liefern zu müssen um ihre Minderwertigskeitskomplexe zu kompensieren.

Dein Text sukkubus ist nur ein Beweis für Minderwertigkeitskomplexe und Neid, den du gegenüber größeren Limousinen offenlegst.

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