Klein- oder Kompaktklasse, Automatik, zuverlässig, 90km pro Tag ... was ist zu empfehlen?

Hallo zusammen,

aktuell suchen wir ein anderes Auto für meine bessere Hälfte. Sie hat nun ab Mitte November einen neuen Job in dem sie rund 90km pro Tag (Hin- und Rückweg, 30km Autobahn und 60km Bundes-/Landstraße) fahren wird.

Kriterien für das neue Auto:
- Automatik
- gutes Licht (LED, Xenon)
- mind. Parkhilfe hinten
- Klimaautomatik
- Notbremsassistent
- 100 PS+

- Spurhalteassistent optional

Preislich sollte es nicht über 20.000 Euro gehen, weniger natürlich gern. Am liebsten wäre ihr ein Kleinwagen, maximal Kompaktklasse. Kofferraumgröße spielt keine Rolle, da das Auto fast zu 100% beruflich genutzt wird. Werden pro Jahr also knapp 25.000km und die Nutzungsdauer soll mind. 4 Jahre betragen.

Auto's die schon angeschaut und gefahren wurden:

- Ford Fiesta MK8 (gefällt ihr)
- Opel Corsa F (wäre ok)
- Renault Clio V (hat nicht zugesagt)

Sie ist die Auto's jedoch ohne Automatik gefahren und hat immer wieder festgestellt, das sie eigentlich lieber ein Automatikfahrzeug hätte. Bei der Laufleistung und Nutzungsdauer wäre mir der Punkt Garantie bzw. Zuverlässigkeit beim Getriebe wichtig. Daher ggf. ein Wandler? Wäre ein Diesel bei 90km pro Tag hier besser als ein kleiner Benziner?

Wir brauchen hier einfach noch etwas Input, da der Markt mit den Kriterien zumindest bei Kleinwagen nicht viel hergibt. Es tauchen immer die üblichen Verdächtigen auf (Polo, Corsa, Ibiza, Fiesta) wovon bis auf den Corsa glaube ich alle DSG haben.

Edit:
Wir haben keine Lademöglichkeit zu Hause bzgl. Elektro oder Hybrid.

50 Antworten

Kia und Hyundai verbauen auch DSG, genauso wie auch der aktuelle 1er BMW und Mercedes A-Klasse.
Einen Wandler gibt´s in der Kompaktklasse zum Beispiel noch beim Mazda 3.

Corsa F gibts mit 8-Stufen-Wandler - einzig der 1,2T hat einen in Öl laufenden ZR m.W. und der will alle 100TKM einen Wechsel.
Quasi bauleich weil beides Stellantis - Peugeot 208 EAT8

Leute, wie kommt man auf die Idee bei 20k an den F40 zu denken? Habt ihr mal die Preise gesehen?
Ist doch logisch das ich den F20 meinte...
Der Mini war ne Idee weil es um ne Frau geht und die stehen nunmal drauf.
Wenn Sie schon 25tsd km im Jahr fährt dann soll es doch auch Spaß machen.

Ich pendelte jahrelang mit dem Mini 60 km ein Weg, das war ganz ok. Für den Komfort halt auf Sportfahrwerk und grosse Felgen verzichten. Insofern auch ein Plädoyer für Kleinwagen. Soweit ich weiss immer mit Wandlerautomatik.

Diese gab's auch im aktuellen Fiesta Ecoboost 100 PS von 2017 bis 20.

Diesel spart im Kleinwagen nicht soviel, ist im Mini seltener angeboten und im Fiesta eh ohne Automatik.

1er ist halt schon Kompaktklasse.

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Bei einfacher Strecke sind es nur 15 Kilometer Autobahn, da bin ich beim Yaris Hybrid. Wenn der Hybrid nicht "ankommen" sollte würde ich den Mazda 2 anschauen. Stylisher wäre aber noch der CX-3, der hier wäre doch ganz nett.

Die verlinkten Angebote sind von unserem Standort (Osnabrück) dann doch zu weit entfernt. Wir werden aber mal in Richtung BMW 1er (F20), Mini und Toyota schauen. Wie gesagt würde ich gern auf einen zuverlässigen Wandler setzen oder eben dem wartungsfreien Getriebe wie bei den Hybridmodellen von Toyota.

Am liebsten wäre mir natürlich ein Auto mit wenig Kilometern und möglichst langer Garantie, damit wir die 4 Jahre unsere Ruhe haben. Dann darf es gern an den 20.000 Euro kratzen. Die würde ich zB nicht für ein Auto ausgeben was bereits 5-6 Jahre alt ist und über 75.000km runter hat.

Toyota hat halt diese Relax Garantie. Wenn du brav und pünktlich beim Service erscheinst kannst du jährlich bis zum 10ten Jahr oder 160.000km die Garantie erweitern, natürlich für Kohle... Das ganze kostet je nach Händler 40 - 99€ pro Jahr zuzüglich zu den Servicekosten.
Das muss jeder selbst entscheiden ob sich das lohnt.

Das klingt gut und wir reden hier über max. 400 Euro für die 4 Jahre. Fände ich vollkommen in Ordnung, wenn es mich vor bösen Überraschungen bewahrt.

Mach dich aber vorher schlau wie teuer der Service ist bei dir um die Ecke. Die Unterschiede sind teilweise enorm

Verlinken klappt nicht.
Such mal bei mobile mini Clubman Cooper SD. 190 PS 60tkm 18er bj für 20500.
Der ist über die Zeit schon 3t€gunstiger geworden.
Mir gefällt er. Und fährt sich wirklich klasse

@E12MJ: Leider ein Schalter ;-)

Gibt es irgendeine Aufstellung, welche Automodelle einen Wandler bei der Automatik haben?

Eine derartige Aufstellung ist mir nicht bekannt. Ich wüsste aber auch nicht, was pauschal gegen DSG sprechen sollte. Klar, wenn ich regelmäßig einen schweren Anhänger ziehen müsste, würde ich auch kein DSG wählen, aber bei normalem Alltagsbetrieb, sind DSG wahrscheinlich kaum anfälliger, als Wandlerautomaten.
Ich fahre einen Ford Galaxy von 2016 mit DSG und 115 tkm und hatte mit dem DSG bislang keine Probleme. Meine Frau fuhr bis vor kurzem einen Octavia (RS TSI Bj. 2010) mit DSG und ca. 80 tkm und hatte keine Getriebeprobleme.
Ich würde mehr Wert auf eine lange Herstellergarantie legen und die Art des Getriebes eher vernachlässigen. Oder anders ausgedrückt - was juckt es mich, wenn das Getriebe schlapp macht, wenn es innerhalb der Garantiezeit passiert - und diese ist bei japanischen und koreanischen Herstellern länger als bei deutschen Herstellern.

Naja, unabhängig von Anfälligkeit oder nicht - ich hab wollte mich nicht täglich mit den Eigenheiten des DKG herum ärgern.

Ich weiß nicht was Du meinst? Insbesondere wenn man auf eine Kreuzung zurollt und dann beschleunigt, benötigt der ach so gelobte Wandler im BMW eine gefühlte Ewigkeit, bis er Gas annimmt. Das können die mir bekannten DSG (Ford Galaxy und Skoda Octavia) viel besser, nämlich ohne Gedenksekunde. Von der Schaltgeschwindigkeit, dem Ansprechverhalten und dem Schaltkomfort sehe ich DSG vorne. Lediglich die Haltbarkeit/Verschleiß können nachteilig sein - dies betrifft aber eher Fahrzeuge die hoher Beanspruchung ausgesetzt sind (z. B. regelmäßiger Betrieb von schweren Anhängern).

Wer sein Auto selbst bezahlen und viel fahren muss, ist mit einem Wandlerautomaten mit weniger Kostenrisiko unterwegs.
Was den Schaltkomfort anbelangt, liegt der Wandler auch vorne.
Das Argument von pk79 hinsichtlich des "Einkuppelns" nach Rollen greift bei Wandlerautomaten die es bis vor 20 Jahren gab.
Das langsame Schalten von "D" auf "R" bei den DKGs zeigt allerdings sogar das aktuelle Porsche - PDK (das beste DKG auf dem Markt).

Ich würde mir verschiedene Klein- und Kompaktautos mit Benziner und Wandler ansehen. Fiesta, Mazda 3, BMW 1 sind optisch ok, technisch unauffällig und für eine Dame einigermaßen adrett.
Bei Mini muss man zusehen, ein Auto ab 2018 zu bekommen. Davor waren die anfälligen PSA-Motoren verbaut. Soweit ich weiß, haben die Minis dann aber ein DKG.

Ich mag unser Mini Cabrio, aber meine Frau pendelt die 2x50 Km mit viel Autobahnanteil nicht so gerne damit. Das ist schon eine Fipskiste, in der sie sich zwischen lauter Dienstaudis und SUVs auf der Autobahn nicht so wohl fühlt.

Seht euch deshalb ruhig auch ein paar der kleineren Kompaktwagen wie eben Mazda 3 an.
Wenn sie bisher nicht gependelt ist, könnte der Wunsch nach dem Kleinwagen nämlich sehr schnell umschlagen in "etwas größeres, sichereres", nachdem deine Frau das mal 2 Monate praktiziert hat.

Wenn das Vehikel dann maximal 50.000 Km auf der Uhr hat, ist man für 4 Jahre Pendeln bei defensiver Fahrweise schon sehr sicher unterwegs in Bezug auf kostenintensive Defekte.

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