Klang im Golf7
Hallo,
ich stehe kurz vor dem Kauf eines Golf7. Offen sind noch wenige Punkte wie:
- Fahrprofilschalter
- welches Hifi-System
- Rückfahrkamera
Fahrprofil - kostet ja nur 120,-, aber trotzdem, wenn es nur die normale Einstellung auf Sportlich setzen kann, dann wäre das für mich nicht machbar.
Hifi- tja, da sind viele Autohersteller auf dem Weg: je mehr Lautsprecher, desto besser. So preist VW an: Acht Lautsprecher mit dem großen Navi.
Die Frage kann sich aber jeder Hifi-fan selbst beantworten: es kommtnciht auf die Anzahl der Lautsprecher an, sondern vielmehr auf die Fähigkeiten dieser Lautprecher. In meinem jetzigen Audi A3SB ist ein Bose-System drin mit Sub, etwas Gleichwertiges möchte ich nun im Golf. Nur acht Lautsprecher, das kann es doch nicht sein. Oder ist die Musikreproduktion mit diesen acht Lautsprechern schon so gut, dass ein Sub überflüssig ist?
Rückfahrkamera. Da sagt unser Ulliger: die sind dauern verdreckt, die Linse muss oft gereinigt werden.
Und bringen tut das auch nicht viel. Bei einigen Fahrzeugen sind Cams in den Spiegeln und Seiten, vorne und hitnen...und dann macht ein Chip daraus ein Bild eine Ansiht von oben. Man sieht das Auto von oben und kann dann rangieren wie im PC-Spiel.
Was bringt die Rückfahrkamera des Golf7 - nützlich oder eher verzichtbar?
Grüß
Hasso
Beste Antwort im Thema
Bei der Auswahl der Musikstücke für einen Hörtest kommt alles in Frage, was Ergebnisse bringt.
Bei Yusuf oder Hubert von Goisern finde ich die unteren Bässe gut zum Testen. Ob man die Musik mag, ist erstmal nebensächlich. Erstmal!
Stimmen sind sehr gut geeignet, um die Verfärbungsfreiheit von Boxen zu testen. Amanda McBroom, Loreena McKennit, usw. Männer: Zucchero, besonders die Zucchero & Co.
Um mal einige "Klangfarben" der Beurteilung anzureißen (siehe unten...):
wenn man sich die einzelnen Postitionen ansieht, dann merkt man schon, dass das für HeimHifi gilt. D. h., der Hörraum ist relativ groß. Einige der Positionen sind für kleinste Hörräume wie Autos nicht relevant.
In ein Auto "passt" keine Welle von 40 Hz.
Wellenlänge bei
40 Hz = 9 Meter
30 = 11 Meter
16 Hz = 21 Meter.
man sieht, die Wiedergabe von tiefen Tönen in einem realtiv kleinen Hörraum ist nicht so einfach, denn die ganze Welle kann sich dort nicht bilden.
Info: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wellenlaenge.htm
Im Auto wird nun durch Equalizing und Verbiegung der eigentlich geradlinigen Kurze der Geräte eine Anhebung der Bereiche stattfinden, die dort zu leise wiedergegeben werden (im Sinne von Hifi eigentlich nicht erlaubt! Siehe dazu die DIN-Normen).
Es wird also Druck erzeugt. Weitere Infos dazu kann der HNO besser erklären. Der erklärt auch gern, warum man nur einen Satz Ohren hat.
Aggressiv
Die Wiedergabe wirkt direkt und explosiv. Diese tendenzielle Aufdringlichkeit wirkt nur bei Heavy Metal und Trash mitreißend und nervt bei ruhiger Musik.
Analytisch
Klangliche Details treten deutlich hervor. Instrumente sind gut erkennbar. Analytisch klingen beispielsweise Studiomonitore zum Abmischen von Schallplattenaufnahmen. Man muss sich unwillkürlich auf die Musik konzentrieren und kann schlecht weghören wie bei Hintergrundmusik.
Angenehm
Stimmiger, runder und warmer Klang. Der Klang wirkt schön und lieblich, kein Frequenzbereich tritt in den Vordergrund. Gut für ruhige Rockmusik und Klassik.
Ausgeglichen / Ausgewogen
Alles klingt wie aus einem Guss, neutral und natürlich. Klangkorrekturen sind unnötig. Leider ist dies die Ausnahme.
Anspringend
Alle Details der Aufnahme springen förmlich in den Innenraum. Alles wird lebensfroh und mit dem richtigen Timing wiedergegeben, nichts wirkt müde oder träge.
Bassbetont
Satter, kräftiger und voluminöser Klang. Mitten und Höhen werden vom Bass dominiert. Eine deutliche Bassanhebung wird von vielen Musikliebhabern als angenehm empfunden, vor allem beim leisen Hören.
Detailreich
Ein detailreicher Klangcharakter legt alle Details offen und verschweigt keinerlei Feinheiten im Hintergrund.
Direkt
Eine direkt klingende Anlage gibt das Klanggeschehen unvermittelt, hautnah, ehrlich und präzise wieder.
Druckvoll
Satter, fetter und kompakter Klang. Wichtig für druckvollen Sound sind auch Bassfrequenzen, die in den Tiefbass hineinreichen.
Dynamisch
Die Musik klingt lebendig, fetzig, mitreißend, temperamentvoll, kraftvoll und teilweise explosiv. So sollte eine Anlage für Hip-Hop, Funk und lebendige Popmusik wirken.
Füllig
Männergesangsstimmen werden hervorgehoben, es klingt vollmundig und grundtonbetont. Präsenzbereich und Höhen werden vom Grundtonbereich überdeckt. Die Anlage verbreitet angenehme Wohnzimmeratmosphäre.
Hart
Es klingt direkt, kraftvoll und trocken. Bei einem harten Klangbild werden die oberen Frequenzlagen betont und tendieren zur Schärfe sowie zu Verzerrungen. Der Musik fehlt die Atmosphäre. So abgestimmt mögen die Anlage Rock-, Punk-, Funk- und Popliebhaber, die diesen Klang bevorzugen.
Höhenbetont
Der Hochtonbereich neigt zur Schärfe, Zischlaute der Sprache wirken lästig. Die ursprünglichen Klangfarben der Instrumente werden übersteigert, farbiger und zu lebendig. Meist von notorischen Discogänger mit Gehörschaden bevorzugt.
Homogen
Wirkt alles wie aus einem Guss, ohne dass man zum Beispiel die Hochtöner als solche wahrnimmt und ohne dass irgendein Detail der Aufnahme unangenehm hervorsticht, ist das Klangbild homogen.
Impulsiv
Die Musikwiedergabe ist lebendig und anspringend und verführt zum Mitwippen der Füße (Vorsicht im Auto!). Anders ausgedrückt: Die Musik bekommt den richtigen "Kick".
Klar
Bei einem Klangeindruck erscheinen die oberen Frequenzlagen etwas lauter, ohne unbedingt unsauber zu wirken. Helle und klare Abstimmungen sind oft auch mit einer klanglich schlanken Grundtendenz gepaart und wirken dann im Grundtonbereich eher zurückhaltend.
Knackig
Wiedergabe mit einem Tieftonbereich, der schnell und ohne Verzögerungen übertragen wird. Oft reicht die Tiefbasswiedergabe bei solchen Abstimmungen nicht ganz so abgrundtief hinab.
Mittenbetont
Stimmen treten hervor, Bässe und Höhen fehlen, es klingt nicht voluminös genug. Stimmen treten überproportional aus dem Klanggeschehen hervor, die Feinzeichnung und das Klangvolumen fehlen. Macht eigentlich nur zur Nachrichtenwiedergabe sinnn.
Natürlich
Im Idealfall klingt die Anlage so, als wäre sie gar nicht vorhanden. Der Klangeindruck sollte einem Konzertbesuch nicht unähnlich sein, Stimmen und Instrumente sollten möglichst lebensecht und realistisch wiedergegeben werden.
Ortbar
Zum wirklich räumlichen Klang gehört das richtige Maß Ortbarkeit, bei dem die Instrumente an der richtigen Stelle hörbar sind und die Stimme z.B. felsenfest in der Mitte steht. Auch die Größe der Klangkörper sollte stimmen.
Präsent
Frauengesangsstimmen werden hervorgehoben, der Klang ist leicht näselnd. Das ist dann sinnvoll, wenn Radiodurchsagen auch bei geringer Lautstärke gut verständlich sein sollen.
Präzise
Die Anlage klingt Präzise, wenn alle Details wiedergegeben werden, nichts verzerrt und der Bass nicht mulmig oder träge, sondern sauber und trocken wirkt.
Räumlich
Sowohl eine ordentliche Weiträumigkeit, als auch eine gewisse Raumtiefe ist erkennbar, die einzelnen Instrumente werden in der richtigen Größe und auf den richtigen Positionen dargestellt und auch die Stimme ist in der Mitte ortbar.
Rauh
Klingt leicht verzerrt, mit einer geringeren Höhenbetonung und eher unsauberen Mittellagen.
Realistisch
Die Musik wirkt lebensecht, hautnah und gibt alle Klangfarben realistisch wieder.
Ruhig
Die Musik spielt zurückhaltend im Hintergrund und drängt sich nicht auf. Erreicht wird es meistens mit einem zu den Höhen hin sanft abnehmenden Pegel, auch in Verbindung mit einer leichten Präsenzsenke (oberer Mitteltonbereich).
Rund
Bei einem runden Klangeindruck sind die Höhen tendenziell zurückhaltend, der Grundtonbereich ist gut ausgeprägt. Das Klangbild ist homogen und stimmig.
Sauber
Wirkt die Anlage sauber, ist sie im gesamten Frequenzbereich klar und präzise.
Schlank
Wiedergabe mit fehlender Grundtonwärme und einen magerem Bassbereich. Im Auto ist eine relativ starke Bassanhebung der Klangfülle zuträglich.
Stimmig
Klangcharakter mit überzeugender tonaler Balance, also eben so guter Bass- wie auch Höhenwiedergabe und einem Mitteltonbereich, der sich harmonisch dazwischen einfügt. Kein klangliches Merkmal tritt störend hervor.
Transparent
Das Klangergebnis erscheint durchsichtig, die einzelnen Instrumente sind klar herauszuhören. Alles wirkt sehr luftig und keine Spur matschig.
Trocken
Wiedergabe mit direktem und energiereichem Bass anstelle schwabbelnder oder träger Bässe.
Unausgewogen
Der Klang wirkt lästig, die Spachverständlichkeit ist mangelhaft. Eine wirklich musikalische Atmosphäre kommt hier nicht auf, einzelne Instrumente sind schwer erkennbar und vermischen sich zu einem Klangbrei.
Voluminös
Voluminös klingt die HiFi-Anlage, wenn Bass- und Grundtonbereich stärker als Präsenz- und Hochtonbereich ausgeprägt sind.
Warm
Bei einem als warm umschriebenen Höreindruck sind leicht zurückgenommene Höhen im Spiel, gepaart mit einer guten Ausprägung des Grundtonbereichs (untere Mitten).
Weich
Die Musik klingt einschmeichelnd warm, aber ohne Nachdruck in der Basswiedergabe. Mit der mangelnde Präzision kann sich nicht jeder HiFi-Fan anfreunden.
Weiträumig
Lässt die HiFi-Anlage eine imaginäre Bühne oder den Aufnahmeraum erkennen, ist das Klangbild räumlich. Löst sich dieses Bild von den Lautsprechern und geht seitlich darüber hinaus, bezeichnet man es als weiträumig.
Zurückhaltend
Wirkt wie Hintergrundmusik, es treten keine lästigen Eigenschaften hervor. Einige Jazz- und Klassikliebhaber bevorzugen diese Klangrichtung, aber nur wenige Techno- und Hard-Rock-Fans.
Da fehlen noch einige wie etwa:
nasal, verhangen, spitz, metallisch, wummernd, zischelnd, lästig usw.
Diese Dinge habe ich vor Jahren gesammelt.
76 Antworten
Wollte anfangs auch das Dynaudio, aber die 710 EUR waren es mir dann nicht wert. Hab dafür lieber noch die hinteren Seitenairbags für 355 EUR mitbestellt.
Die Standardlautsprecher sind ggü. dem Standardsystem im Golf V aus meiner Sicht wesentlich besser. Liegt vermutlich aber auch in der besseren Dämmung des Golf 7.
Zitat:
Original geschrieben von cc307
Naja, ich habe das Composition Media mehrmals probegehört. Mich konnte der Klang im Vergleich zum Golf VI keineswegs überzeugen. Der Sound war schlechter als beim Golf VI.
Unter TOP und überragend verstehe ich was anderes.
Ich wollte eigentlich auf das Dynaudio verzichten. Habe es dann aber nach einigem Überlegen trotzdem noch mitbestellt.
ganz genau ! Der Klang in meinem Golf VI mit normalen LS war um Längen besser als das Standardsystem mit 8 LS im Golf VII.
Deswegen bin ich froh, dass Dynaudio jetzt zu haben, denn das klingt wirklich sehr gut !
dann gehört ihr wohl zu jenen die überflüssigen Luxus genießen müssen :-)
Ich hatte vorher kein V / VI weiß nicht wie es da aussieht, aber die 500-700 Euro kann man wahrlich sinnvoller investieren
Zitat:
Original geschrieben von n1comitc
ist mir bewusst 😉deswegen Media (8 LS) gut, dynaudio ''ZU'' gut, Touch/Colour (4 Lautsprecher) nicht gut
Zitat:
Original geschrieben von n1comitc
Zitat:
Original geschrieben von Aurra
auch unter media gibt es 8 lautsprecher 😁
immer noch falsch, weil Colour 8 Lautsprecher
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Also ich habe heute einen Golf7 GTD als Vorführer gefahren.
Ich muss sagen das Dynaudio ist Top! und sehr empfehlenswert! Gute Höhen und der Bass ist mehr als ausreichend. Habe mal 3/4 aufgedreht und bin ausgestiegen, (verschlossene Tür) damit kann man einen ganzen Parkplatz beschallen😁. Hinten ist der Klang auch sehr gut und es Dröhnt auch nichts vom Kofferraum wie man es so von so manchen Bass Kisten kennt.
Ich war/bin begeistert und werde es auf jeden Fall bestellen!
Ich habe es in Verbindung mit dem Discover Pro gehört, mich würde es mal interessieren ob es sich am Composition Media anders anhört hat da wer Infos? Bzw. hat schon beides gehört?
Hätte noch eine Frage und zwar kann man beim Media auch das Subwoofer Level einstellen? Also von -4 bis +6 oder so ähnlich?
Ich mein jetzt nicht das Menü wo man Tiefen, Höhen einstellen kann.
Habe das dynaudio halt nur mit dem Pro gehört und war sehr zufrieden,nicht das ich beim Media nachher unzufrieden bin, dann würde ich mich ärgern.
Zitat:
Original geschrieben von mattes91
Ich habe es in Verbindung mit dem Discover Pro gehört, mich würde es mal interessieren ob es sich am Composition Media anders anhört hat da wer Infos? Bzw. hat schon beides gehört?
Das Dynaudio arbeitet mit einem eigenen DSP Verstärker, das Radio (egal welches) dient nur als Bedienung, es ist also für den Klang völlig egal ob du nun ein Media oder Pro hast 😉
Zitat:
Original geschrieben von mattes91
Hätte noch eine Frage und zwar kann man beim Media auch das Subwoofer Level einstellen? Also von -4 bis +6 oder so ähnlich?
ja kann man von -9 bis + 9 😉
Zitat:
Original geschrieben von n1comitc
Keine Lust 4 Seiten duchzublättern, deswegen kurz und knapp:ich habe das MEDIA, es ist vom klang überragend und geht auch in guter qualität so laut, dass du bequem -solangs das ego verlangt- vor jeder disco die meute am eingang mitbschallen kannst.
ich finde mehr als media (also dynaudio) is überflüssiger luxus, wenn man zu viel geld hat gerne, aber das media is klasse.
alles drunter seh ich aber als spielerei, 4 lautsprecher.. nunja wer nur radio hört dem reichtsfazit für alle lesefaulen:
COMPOSITION MEDIA = TOP
n1comitc hat es auf den Punkt gebracht ... sehe ich genauso.
Composition Media und Discover Media sind da eh gleich und auch das Pro klingt garantiert nicht anders, da da 100% die gleichen Lautsprecher verbaut sind.
Ich hab ja auch noch das Helix Soundsystem was die Sache nochmal deutlich verbessert, bin aber nicht zufrieden genug..
Ich bin halt doch recht verwöhnt von meiner Heiminstallation..
Daher seid ihr quasi zu beneiden wenn ihr euch schon mit dem Werksklang zufrieden gebt..
und nein: Ich bin kein junger Krawallo sondern schon ein wenig anspruchsvoll was die Musikwiedergabe angeht.
Würde ich auf Dance ode ähnliches stehen wäre ich wohl mit dem Helix zufrieden denn das kann es ganz gut, da fällt auch nicht so die Tiefbassschwäche auf bspw..
Ich konnte heute das DYNAUDIO mit dem "grossen" Navi und eigener Musik testen. Ganz so räumlich/sauber wie das ASS in meinem A4 klingt es m.E. nicht aber erheblich besser als das Standard-LS-System, dass im Vorführwagen verbaut war.
Ist der Klang (und Einstellmöglichkeiten) eigentlich unabhängig vom verbauten Radio/Navi?
Beim A4 war's bspw. so, dass das ASS wesentlich besser klingt. wenn man KEIN Navi mit verbaut hat.
Beim Golf7 fiel mir auf, dass die Steuerung beim "grossen" Navi wirklich flüssig ist und das Display hochauflösender. Dass beim kleinen Display die Auflösung schlechter ist, kann man noch nachvollziehen aber beim "Scrollen" zeigen sich gelegentlich Ruckler - wie bei einem 50€-NoName-Tablet.