Klage vor Gericht - die einzige Möglichkeit für Gerechtigkeit

VW

Bisher werden Dieselfahrer von den Konzernen nach Strich und Faden verarscht. Sie bekamen ein Produkt, das angeblich sauber sein soll; in Wahrheit aber eine Dreckschleuder sondergleichen ist. Um das zu beheben, gibt es ein Software-Update, das laut Experten bei weitem nicht wirksam genug ist und bei dem die Auswirkungen auf die Haltbarkeit nicht geklärt sind und noch keine Garantien gegeben wurden bisher. Jetzt gibt es eine Alibi-Rabattaktion, bei der es den Herstellern nur darum geht, den Absatz anzukurbeln und bei der man im Zweifel sogar erneut einen Euro6-Diesel mit viel zu hohen Stickoxid-Emissionen angedreht bekommt. Der Wiederverkaufswert geht in den Keller; man hat eine Dreckschleuder und keine Aussicht auf eine nötige Hardware-Umrüstung. Auto"journalisten" wie die aus der motor-talk - Redaktion interessieren sich 0,0 für die Interessen der Verbraucher, sondern stellen sich als verlängerter Arm der Autolobby dar.

Wer Betroffener ist und noch nicht auf z.B. Rückgabe geklagt hat - lasst euch nicht weiter verarschen, sondern in einer Verbraucherberatung zu einer Klage beraten.

Hier eine Liste erfolgreicher Klagen:

https://www.test.de/.../

Die Politik hat mal wieder versagt, die Autokonzerne dazu zu zwingen, ihre Fehler zu beheben. Da bleibt nur die Justiz.

Beste Antwort im Thema

Ich hatte den Thread auch im Volkswagen-Forum erstellt, aber da wurde er von einem Moderator hier hin geschoben. Motor-Talk versteht sich als verlängerter Arm der Autolobby; da möchte man erfolgreiche Klagen gegen VW nicht im VW-Forum stehen haben.

Stand jetzt ist es gesichert nur der VW-Konzern (also auch Audi und Porsche), allerdings sollten auch alle Hersteller, die über Thermofenster betrogen haben, verklagbar sein, weil die Abschaltung nur als Ausnahme ok ist, aber die Thermofenster so gestrickt waren, dass die Abschaltung ohne jeden Hauch eines Zweifels die Regel war. Da müsste man sich auch mal beraten lassen als betroffener Kunde einer anderen Marke; ob es da schon Klagen gab, weiß ich nicht.

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Wir reden hier aber nur von Volkswagen, oder? Das sind ja - nach derzeitigem Kenntnisstand - die einzigen, die eine Betrugssoftware eingesetzt haben...

Ich hatte den Thread auch im Volkswagen-Forum erstellt, aber da wurde er von einem Moderator hier hin geschoben. Motor-Talk versteht sich als verlängerter Arm der Autolobby; da möchte man erfolgreiche Klagen gegen VW nicht im VW-Forum stehen haben.

Stand jetzt ist es gesichert nur der VW-Konzern (also auch Audi und Porsche), allerdings sollten auch alle Hersteller, die über Thermofenster betrogen haben, verklagbar sein, weil die Abschaltung nur als Ausnahme ok ist, aber die Thermofenster so gestrickt waren, dass die Abschaltung ohne jeden Hauch eines Zweifels die Regel war. Da müsste man sich auch mal beraten lassen als betroffener Kunde einer anderen Marke; ob es da schon Klagen gab, weiß ich nicht.

Nur weil Politiker im Wahlkampfmodus rückwirkend die Abgasvorschriften neu deuten sind die Hersteller noch lange keine Betrüger. Dem deutschen Michel kann man nur recht schnell Blödsinn verzapfen den er dann auch noch glaubt und auf die Barrikaden geht.
Mit Ausnahme des VW-Konzerns ist es noch Niemandem gelungen einem anderen Hersteller illegale Handlungen zu beweisen. Bewegen in Grauzonen, sicher. Teilweise diese Grauzonen bis ans Limit ausnutzen, garantiert. Aber das ist noch lange nicht Illegal.
Die Politik versucht schlicht die Verantwortung für eine verpfuschte Gesetzgebung auf die Hersteller abzuwälzen.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 12. August 2017 um 22:48:41 Uhr:


Nur weil Politiker im Wahlkampfmodus rückwirkend die Abgasvorschriften neu deuten sind die Hersteller noch lange keine Betrüger. Dem deutschen Michel kann man nur recht schnell Blödsinn verzapfen den er dann auch noch glaubt und auf die Barrikaden geht.
Mit Ausnahme des VW-Konzerns ist es noch Niemandem gelungen einem anderen Hersteller illegale Handlungen zu beweisen. Bewegen in Grauzonen, sicher. Teilweise diese Grauzonen bis ans Limit ausnutzen, garantiert. Aber das ist noch lange nicht Illegal.
Die Politik versucht schlicht die Verantwortung für eine verpfuschte Gesetzgebung auf die Hersteller abzuwälzen.

Wäre da nicht die Einflussnahme der Industrie auf die Gesetzgebung.... Der deutsche Michel ist auch wenig dafür bekannt auf die Barrikaden zu gehen. Eben darauf baut ja die Politik alsauch die Industrie, gerade im Bezug auf das Ergebniss dieses absolut peinlichen Dieselgipfels...

Zusätzlich kann man sich auch an folgender Petition beteiligen, um Druck zu machen gegen die Autohersteller:
https://www.change.org/p/...er-dieselstinker-auf-kosten-der-hersteller

Gruss Krassimir

allmählich nimmt die ganze Diskussion um Dieselfhrzeuge kafkaeske Züge an. Statt belegbarer Fakten wird nur noch Polemik betrieben ("Dieselstinker" ... etc.). Mehr noch - Fakten, die inzwischen vielfach nachzulesen (und belegbar) sind, werden geflissentlich verschwiegen. Dafür hängen sich immer mehr selbsternannte Motorenfachleute an das Wahlkampfgetöse der diversen Politiker an.

Mit Autothemen kann man in Deutschland immer noch von tatsächlichen Problemen ablenken ... traurig ...

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 17. August 2017 um 12:42:48 Uhr:


Wäre da nicht die Einflussnahme der Industrie auf die Gesetzgebung....

Davon abgesehen das in anderen Zweigen der Einfluss von Aussen auch nicht kleiner ist. Die Politik wird nicht gezwungen sich Beeinflussen zu lassen. Blöderweise fehlt es aber der Politik in der Regel am nötigen Fachwissen so das eine gewisse Zusammenarbeit mit Denjenigen die vom jeweiligen Gesetz betroffen sind nicht zu vermeiden ist.
Letztlich wird aber jedes Gesetz von Abgeordneten abgesegnet und von der Regierung unterschrieben und somit liegt der Schwarze Peter bei der Politik.

Im Übrigen ist der Einfluss der Versicherungsbranche zb bei der Riester Rente noch erheblich krasser gewesen. Und wie groß der Einfluss von Gazprom auf die Regierung Schröder war sieht man ja an seinen Jobs seit er nicht mehr Kanzler spielen darf.

Irgendwo mal ein schönes Zitat gelesen das lautet: Zum Bestechen gehören immer Zwei, Einer der Besticht und was Wichtiger ist Einer der sich Bestechen lässt.

Ist der momentane Abstand beim Dieselpreis eigentlich normal. Sind aktuell 20ct weniger gegenüber E10. Ein Schelm der böses denkt..

ja - der Abstand von 7,50 Euro mehr pro 100 ccm bei der KFZ-Steuer ist das ja wohl offensichtlich auch ... oder nicht?

Kam mir so vor als wäre das mal deutlich weniger Abstand gewesen. Nur 7.50
Ist doch ein Schnapper.... lächerliche 150€ für einen 2.0 mehr...

heißt aber auch mindestens 12.000 km pro Jahr, bis das wieder raus ist...

Müssten wenigstens 40000 sein

Zitat:

@effjottemm schrieb am 17. August 2017 um 17:16:44 Uhr:


allmählich nimmt die ganze Diskussion um Dieselfhrzeuge kafkaeske Züge an. Statt belegbarer Fakten wird nur noch Polemik betrieben ("Dieselstinker" ... etc.). Mehr noch - Fakten, die inzwischen vielfach nachzulesen (und belegbar) sind, werden geflissentlich verschwiegen. Dafür hängen sich immer mehr selbsternannte Motorenfachleute an das Wahlkampfgetöse der diversen Politiker an.

Mit Autothemen kann man in Deutschland immer noch von tatsächlichen Problemen ablenken ... traurig ...

Es braucht drastische Worte, wenn die Politik pennt (und die Industrie sowieso).

Von welchen Fakten redest du? Was ist mit dem Fakt, dass VW bei der Abgasreinigung betrogen hat und nicht annähernd adäquat nachbessert?

Das hier ist ein Autoforum, deswegen geht es hier um Autoprobleme. Wenn du dich mit den tatsächlichen Problemen auseinander setzen willst, such dir ein Forum, wo es um Bildungschancen, Alters- und Kinderarmut, transparente Politik, soziale Ungleichheit (die durch Ausbeutung entsteht, auch im Ausland) und allgemein Gerechtigkeit geht.

Selten so viel inhaltsleeres Gewäsch gelesen. Von Fakten sprechen ohne sie zu nennen ...was war nochmal kafkaesk?

Es sieht eigentlich eher danach aus als wolle man von dem Dieselthema ablenken.....

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