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Kipper Batterie über 13 pol. laden

Themenstarteram 1. März 2011 um 21:09

Hallo,

ich habe mir gestern ein 2,5t PKW-Dreiseitenkipper gekauft. Zur Auswahl standen mehrere Marken, habe mich aber aus preislicher und Händlernähe für ein bestimmtes Fabrikat entschieden. Dieses Fabrikat lädt aber die Kipperbatterie über externes 12V-Ladegerät via 230V Steckdose.

Der Hänger hat auch nur ein 7-pol-Lichtstecker. Bei anderen Hängern die zur Auswahl standen wird die Kipperbatterie über 13-pol automatisch während der Fahrt geladen.

Nun stell ich mir die Frage ob ich da nicht durch geringfügiges Ändern der Verkabelung und Anbau von 13-pol. Stecker die Kipperbatterie auch über das Zugfahrzeug lade.

Wie könnte man sicherstellen dass die Kipperpumpe nur über die Batterie betrieben wird und nicht durch die hohe Stromaufnahme beim Kippen die Bordelektrik des Zugfahrzeugs überfordert? Durch ein zusätzliches Relais das die Ladeleitung unterbricht bei betätigen der Hydraulikpumpe?

mfg Tom

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26 Antworten

hallo

na die ampere aufnahme kannst du ja am typenschild des motors rausfinden oder ?

 

mfg

Der maximale Ladestrom ist nicht zu hoch, um mit "normalen" Relais zurechtzukommen. Die Ladeleitung der Anhängerbuchse ist normalerweise ohnehin nur mit 30A abgesichert. Der Ladestrom ist, wenn überhaupt, nur für einen kurzen Moment so hoch. Die Länge der Ladeleitung tut ihr übriges, die Stromstärke zu begrenzen. Nur zum Laden der Batterie ist das also überhaupt kein Problem.

Gruß

Achim

Sinnvoller wäre eigentlich eine D+Schaltung im Fahrzeug.

So das Fahrzeug und Anhängerbatterie nur bei laufenden Motor Verbindung haben.

Vorteil: so kann eine leere Anhängerbatterie nicht die Fahrzeugbatterie leer saugen, und dein Fahrzeug bekommt keine Startprobleme.

Ausserdem bräuchstes du beim Arbeiten mit dem Anhänger nur den Motor abstellen und Anhänger und Zugfahrzeug sind getrennt.

Meiner Meinung die vernüftigste Lösung, leicht realisierbar, günstig und dein Fahrzeug springt immer an, auch bei leerer Anhängerbatterie.

Man könnte auch einfach den Stecker wärend des Arbeitens ausstecken ;)

 

Aber eine D+ Schaltung ist eigentlich das Sinnvollste. Und 100 Ampere kann man über die 13 Polige Steckdose eh nicht jagen, also reichen auch max. 30 Ampere, das geht solange die Batterie nicht komplett Leer ist und wenn, dann fliegt halt die Sicherung. Falls man D+ nicht abgreifen kann, kann man auch das Relais auch über Kl. 15 ansteuern, dann wird erst geladen wenn die Zündung an ist, also sollte beim Arbeiten die Batterie vom Fahrzeug auch nicht entladen werden.

@zoker die Lösung mit dem Stecker hat nur den Nachteil, dass wenn die Batterie dann nach der Arbeit wirklich leer sein sollte, der Stecker gesteckt wird und das Fahrzeug ne Weile so stehen bleibt, die Fahrzeugbatterie auch leer ist. ;);)

sonst auf jedenfall die billigste Lösung. ;))

Also, du musst schon ganz schöne Strecken fahren, das sich das überhaupt lohnt.

Wie schon erwähnt, nach da hinten geht schon ordentlich was verloren. Wenn du den Kipper nur auf kurzen Strecken bewegst, kannst du es vergessen. Das bringt ladungstechnisch einfach zu wenig. Oder du verbaust eine dicke fette Leitung. 4mm² sollte die haben. Dann kannst du gleich über diese die Pumpe betreiben;)

Sonst gibt es ja spezielle Relais für das laden von 2 Batterien.

Aber bei Kurzstrecke bringt es wirklich fast nichts, sind Erfahrungswerte ;) Ich habe immer zwischendurch geladen, an 230V. Und eben über Nacht. Kann man über den 13 poligen machen, oder eben extra eine Buchse verbauen

Themenstarteram 3. März 2011 um 8:52

Danke für alle bisherigen Antworten.

Humbaur, Barthau oder Tempus können ja im Grunde keine schlechten Erfahrungen gemacht mit dem Laden über 13-pol, sonst würden die das ja nicht serienmässig anbieten....

mfG Tom

Zitat:

Original geschrieben von Toschek

Zitat:

Original geschrieben von peach82

Du musst die max. Ströme ausrechnen/berechnen.

Ein normales Relais ist nicht im Stande hohe Ströme zu verarbeiten.

Von den Arbeiten am Fahrzeug redete bisher noch keiner. Aber einfach mal so schnell geht sicher nicht.

Lastrelais sind nicht so teuer, die kosten vielleicht 40-50Euro dann kannst Du 100A (24V) dauerhaft fliessen lassen. Kontakte geschraubt.

Wenn der Händler auch nicht konkret weiter weiss, dann schreib mal was Du genau wie haben willst, dann kann man Dir KONKRET helfen.

Konkret: Laden der Kipperbatterie über Fahrzeugelektrik. :)

Irgendwie denke ich dass ich falsch verstanden werde.... der Ladestrom, welcher vom KFZ zur Kipperbatterie fliesst wird während dem Kippen unterbrochen, sodass sichergestellt wird dass während des Kippens die hohe Stromaufnahme der Kipperpumpe nicht auf das Fahrzeug übertragen wird sondern nur über die vorgesehen Kipperbatterie (wie original vorgesehen) betrieben wird.

Also muss dieses Relais ja nur für den fliessenden Ladestrom dimensionniert sein, und der dürfte nicht sonderlich hoch sein.

Ich stells mir so vor: Via 13 pol. Steckdose über Kontakte 10 und 13 zur Batterie. In dieser Ladeleitung werde ich dann dieses Relais mit 2 Öffnerkontakten (also stromlos geschlossen; NC) einfügen. Die Spule dieses Relais hänge ich parallel mit der Kippfunktion des Kippers. Betätige ich auf "Kippen", läuft die Kipperpumpe und gleichzeitig öffnet mein Relais den Ladestromkreis um so sicherzustellen dass die hohe Stromaufnahme des Kippers sich nicht auf die KFZ-Elektrik übertragen wird.....

Die grosse Unbekannte ist jetzt noch wie hoch der maximale Ladestrom ist. Am 230V Ladegerät ist ja vielleicht ein Amperemeter dran, ansonsten schalte ich mal mein Multimeter dazwischen.....

mfG Tom

Hi Tom,

machs doch einfach so, wie ich es dir beschrieben habe, dann bist du aus allem raus.

Hier noch ein Link zu dem Relais, was ich meine:

http://...ugelektronik-schneider.biz/cms/front_content.php?idcat=105

Bekommst du auch im Zubehör um 50€.

Hallo

Was ist eigentlich der Vorteil, das Lastschaltrelais über D+ anzusteuern und nicht mit Zündungsplus?

Mit Zündungsplus würde die Leitung beim Starten unterbrochen. Oder macht das D+ auch? Liegt da nur ab einer bestimmten Drehzahl Spannung an?

LG, Elwood

D+ hast du erst wenn deine Ladekontrolle ausgeht, also die Lichtmaschine läd und der Motor läuft. Die Schaltung baut man eigentlich in alle LKWs ein die eine sperate Batterieladung brauchen.

Ernsthaft laden kann man eine Batterie, die über geschätzte 10m Anschlusskabel mit bestenfalls 2,5mm² Querschnitt angeschlossen ist, kaum. Dazu kommen noch die meist immer schlechter werdenden Kontaktverhältnisse (Korrosion) am 13-pol. Stecker.

Ein wirklich größerer Strom als ca 20A (für kurze Zeit) wird sich normalerweise sowieso nicht einstellen, wenn man von max 14,5V an der Starterbatterie und 12V an der leeren Kipperbatterie ausgeht.

(Weniger als 12V Leerlaufspannung sollten an der Kipperbatterie ohnehin nicht allzu oft auftreten, da die sonst Schaden nimmt.)

Voll wir die Kipperbatterie so gut wie nie (außer vielleicht nach stundenlangem Motorlauf), da der Ladestrom proportional zur Spannung an der Kipperbatterie abnimmt.

Wieviel Strom soll denn der Kipperantrieb überhaupt ziehen?

(oder war das schon irgendwo vermerkt?)

Mein Vorschlag:

8A-Ladewandler (100Euro) möglichst direkt an der Kipperbatterie unterbringen und an Klemme 9 und 13 des 13pol. Steckers anschließen.

D+Detektor (40Euro) möglichst direkt an der Starterbatterie des Zugwagens anschließen. Steuerleitung des Detektors über die 13-pol-Steckdose (Nr. 10 - Ladeleitung) an den Steuereingang des Ladewandlers anschließen.

Das wars.

Eigenschaften:

-- Kein Relais, auch wenn der Kipperantrieb läuft und die 13-pol.Steckdose angeschlossen ist, nötig.

(max- Strom über Leitung 9 und 13: ca 12A, Leitung 10 lediglich Steuerleitung des Ladestroms)

-- Kipperbatterie wird mit konstant 8A geladen und das auch dann noch, wenn die bereits recht voll ist.

(effektiv wird die Batterie dadurch schneller geladen, als nur über die lange Anschlußleitung und man kann die Kipperbatterie sogar voll laden, was nur mit dem langen Anschlusskabel kaum möglich ist)

-- Kipperbatterie wird erst dann geladen, wenn an der Starterbatterie real 13,7V vorhanden sind (also erst, wenn der Motor schon in Betrieb ist) die Ladung wird wieder unterbrochen, wenn an der Starterbatterie weniger als 13V vorhanden sind.

-- unbeabsichtigtes Entladen der Starterbatterie daher nicht möglich

-- Ladeleitung (10) kann relativ "zart" (0,75mm² reicht völlig) ausgeführt werden.

So oder so ähnlich (mit anderen Ladewandlern) werden heutzutage auch z.B. im Yachtbau weiter entfernte Antriebsbatterien geladen. Mit langen und dicken Kabeln inkl. Trennrelais, parallel zur Starterbatterie, macht man das nicht mehr.

 

 

 

Der Vorschlag von Navtec ist der erste umfassende Vorschlag zur Problemlösung.

> Vollständige Batterieladung wird durch DC/DC Wandler gewährleistet.

> D+ Anschaltung sorg für eine funktionsfähige Starterbatterie.

In gleicher Weise habe ich meinen Wohnwagen umgebaut. (Cramer Ladegerät rausgeworfen und durch entsprechende Komponenten für Ladung durch 230 V AC und 12 V DC ersetzt.

Siehe Anlage als Hilfe.

Viel Erfolg

Ibs

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