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KFz- und Rechtsschutzversicherung bei der gleichen Gesellschaft

Themenstarteram 16. August 2016 um 12:54

An die Experten,

ich habe seit nunmehr 30 Jahren all meine Versicherungen bei der gleichen Gesellschaft, nennen wir sie A.

Das heißt, sowohl meine Kfz-Versicherung als auch meine Rechtsschutzversicherung habe ich bei A abgeschlossen. Und ich bin ganz zufrieden!

Was passiert nun wenn ich im Kfz-Bereich ein Problem hätte mit meiner Versicherung A. Wird die gleiche Versicherung A im Rechtsschutzbereich mir dann eine Deckungszusage erteilen, um gegen Versicherung A - also sich selber - vorzugehen?

Zur Veranschaulichung:

Ich habe einen Vollkaskoschaden und bin mit der Abrechnung nicht einverstanden. Kann ich dann gegen meine eigene Versicherung A unter Einsatz meiner Rechtsschutzversicherung A vorgehen?

Ich habe einen umstrittenen Unfall mit ungeklärter Schuldfrage. Der Unfallgegner ist aber zufällig auch bei A versichert. Kann ich meine Rechtsschutzversicherung A einsetzten um die Angelegenheit mit A zu klären?

Die Frage lautet also, darf ich das. Und vor Allem, macht die Versicherung da mit?

Die Frage ist real, die Beispiele - noch - fiktiv. Ich kann also keine Fakten liefern. Es wäre trotzdem interessant, zu wissen ob ich vielleicht meine Rechtsschutzversicherung besser bei einer anderen Gesellschaft abschließe.

Danke

Johan

Beste Antwort im Thema

Die RS Versicherung ist meist eine eigene Gesellschaft. In den Ausschlüssen wird regelmäßig der Bereich von der Deckung ausgenommen, wenn es gegen die RS Versicherung selbst gehen soll. Angelegenheiten gegen andere Unternehmen des Mutterkonzerns fallen da nicht drunter.

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Zitat:

@zille1976 schrieb am 20. August 2016 um 10:55:20 Uhr:

Und so ein Makler bekommt seine Provisionen von wem noch gleich?

Und die Höhe dieser Provisionen hat keinen Einfluss auf die Richtung, in die die Beratung geht?

Wahre Samariter müssen das sein, diese Makler.

;)

Das hat doch mit den von mir gemachten Aussagen nichts zu tun. Hat auch niemand bestritten, daß der Makler Provision bekommt, ebenso wie der Vertreter. Das Rechtsverhältnis und damit die Interessenlage ist eine andere.

Der Vertreter bekommt die Provision von der Gesellschaft die er vertritt. Die ist eingerechnet in die Prämie. Zahlen tut sie der Kunde. Der Vertreter vertritt die Interessen der Versicherung (und seine eigenen). Haftung Fehlanzeige.

Der Makler bekommt seine Provision von der Gesellschaft, die er vermittelt hat. Die ist eingerechnet in die Prämie. Zahlen tut sie der Kunde. Der Makler ist Sachwalter des Kunden und muß dessen Interessen vertreten (und vertritt sicher auch seine eigenen). Er ist für das was er tut in der Haftung, im Unterschied zum Vertreter.

p.S. Die meisten meiner Versicherungsverträge sind bei Direktversicherern. Da sollte man sich dann aber selber ausreichend auskennen, um keine unerwartete Überraschung zu erleben.

 

am 20. August 2016 um 9:47

Es ist aber auch ein Unding, dass der Makler für seine Arbeit Geld erhält. Alle anderen Menschen arbeiten schließlich unentgeltlich. Die Courtage die ein Makler für Kfz erhält ist meist zwischen 5-10 % vom netto Beitrag.

Die kann man sich sparen, wenn man auf Beratung verzichtet und zu einem Direktversicherer geht. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zitat:

@stoppelfreund schrieb am 20. August 2016 um 11:47:08 Uhr:

Es ist aber auch ein Unding, dass der Makler für seine Arbeit Geld erhält. Alle anderen Menschen arbeiten schließlich unentgeltlich. Die Courtage die ein Makler für Kfz erhält ist meist zwischen 5-10 % vom netto Beitrag.

Die kann man sich sparen, wenn man auf Beratung verzichtet und zu einem Direktversicherer geht. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Laß sie doch hier Unsinn schreiben, fakt ist, keiner von denen verkauft sein Wissen für umsonst.

am 20. August 2016 um 11:24

Keiner sagt, dass ein Makler für lau arbeiten soll.

Aber wenn man hier so auf die Kacke haut wie ihr, dass ein Makler so unabhängig ist und nur zum Wohle des Kunden berät, dann darf man auch nicht vegessen zu erwähnen, dass die Höhe der Provision bei der Beratung eine Rolle spielt.

Welche Versicherung wird der Makler wohl seinem Kunden empfehlen:

a) Versicherung A, die den Kunden 500 Euro im Jahr kostet und dem Makler 100 Euro Provision zahlt?

b) Versicherung B, die den Kunden 400 Euro im Jahr kostet und dem Makler 50 Euro Provision zahlt?

Leistungsumfang und sonstige Randbedingungen sind identisch.

Tut doch nicht so, als wäre dem Makler weniger an Umsatzzahlen und Provisionen gelegen als einem Verteter.

am 20. August 2016 um 11:24

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 20. August 2016 um 12:13:23 Uhr:

Zitat:

@stoppelfreund schrieb am 20. August 2016 um 11:47:08 Uhr:

Es ist aber auch ein Unding, dass der Makler für seine Arbeit Geld erhält. Alle anderen Menschen arbeiten schließlich unentgeltlich. Die Courtage die ein Makler für Kfz erhält ist meist zwischen 5-10 % vom netto Beitrag.

Die kann man sich sparen, wenn man auf Beratung verzichtet und zu einem Direktversicherer geht. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Laß sie doch hier Unsinn schreiben, fakt ist, keiner von denen verkauft sein Wissen für umsonst.

Stimmt. Aber ich muss dafür meine Auftraggeber nicht übervorteilen, betrügen oder belügen.

am 20. August 2016 um 11:28

Wie es draußen wirklich läuft, sieht man ja am Beispiel der private Krankenversicherung.

Da musste sogar der Gesetzgeber eingreifen und die Stornohaftung auf 5 Jahre verlängern, weil sonst der Makler-Kunde jedes Jahr einen neuen Versicherer hatte.

am 20. August 2016 um 13:29

Zille1976

Deine Rechnung ist falsch.

a) Versicherung A, die den Kunden 500 Euro im Jahr kostet und dem Makler 100 Euro Provision zahlt?

b) Versicherung B, die den Kunden 400 Euro im Jahr kostet und dem Makler 50 Euro Provision zahlt?

Solche Unterschiede gibt es bei der Kfz-Versicherung nicht.

Näher am Möglichen ist folgendes:

a) Versicherung A, die den Kunden 500 Euro im Jahr kostet und dem Makler 50 Euro Provision zahlt?

b) Versicherung B, die den Kunden 400 Euro im Jahr kostet und dem Makler 20 Euro Provision zahlt?

Dennoch wird der Makler bei vergleichbaren Rahmen-Bedingungen B empfehlen, weil er dem Kunden mit dem übrigen Geld zusätzliche Sicherheit kaufen kann. z. B. eine Verkehrs-Rechtsschutz und eine Risikolebensversicherung.

Verkehrs-Rechtsschutz 50 Euro im Jahr 10 Euro Provision pro Jahr

Risikolebensversicherung 50 Euro im Jahr (100 TEuro Summe, 20 Jahre Laufzeit, 26 Jahre alter VN) Provision 40 Euro einmalig.

Dazu hat er dann die Chance richtig in die Beratung einzusteigen. Der eine oder andere Kunde möchte dann eine umfassendere Rechtsschutz für ca. 200 Euro im Jahr = 40 Euro Provision pro Jahr. Oder der Kunde erkennt Beratungsbedarf zur Risikolebensversicherung, da kommt auch schnell mal eine Absicherung gegen finanzielle Einbußen im Fall einer Berufsunfähigkeit dazu. Da sind dann oft 500 bis 1000 Euro einmalige Provision verdient.

Für mich und sehr viele andere Makler ist daher auch aus eigenem wirtschaftlichem Interesse die günstigere Kfz-Versicherung die sinnvollere Empfehlung. Erfahrungsgemäß sind so beratene Kunden auch zufrieden und empfehlen einen weiter.

Eine zu teure Kfz-Versicherung würden doch viele Kunden bemerken und dann ist es nichts mit Weiterempfehlungen und Folgegeschäft.

Aber natürlich gibt es auch schwarze Schaafe, keine Frage. Es gibt auch Makler, die sagen Ihren Kunden, dass Sie in Kfz nur mit der Gesellschaft X machen, oder lassen Kfz ganz.

am 20. August 2016 um 13:57

Da bei Kfz die Provisionssätze sehr niedrig sind, wird dort eine billige Prämie generiert, damit man dem Kunden dann im restlichen Komposit- oder Lebenbereich melken kann.

Keine Sorge. Wir wissen, wie der Hase bei den Makler läuft ;)

am 20. August 2016 um 14:22

So so, sie wissen wie der Hase bei "den Makler läuft". Dann steht es Ihnen ja frei den Vertriebsweg Ihres Vertrauens zu beschreiten und sich dort zu versichern wo man die Auswahl zwischen einem Anbieter hat oder zum Direktversicherer zu gehen und auf eine Beratung zu verzichten.

Mich würde interessieren, was Sie für besser halten als zu einem Makler zu gehen?

Im übrigen finde ich es schon bemerkenswert. Erst wird einem vorgeworfen, dass man mit Kfz-Versicherungen so üppig verdient, dann wird einem vorgeworfen, dass man aufgrund des geringen Verdienstes den Kunden in anderen Bereichen melken würde. Ziehen Sie doch einfach mal in Betracht, dass es tatsächlich Makler gibt, die versuchen Ihren Kunden Ihre Absicherungswünsche und Bedürfnisse bestmöglich zu vermitteln. Nicht möglich ist natürlich das umsonst zu tun.

am 20. August 2016 um 14:24

Habe in der Praxis in der Tat noch keinen einzigen Makler erlebt, der ehrlich arbeitet.

So leid es mir tut!

am 20. August 2016 um 15:19

Da habe ich andere Erfahrungen.

Alle "meine" Makler (wir bearbeiten Verträge maklerbezogen) hatten außer uns noch eine Handvoll andere Gesellschaften zur Auswahl, also in in Summe 10-12 Tarife/Produktlinien o.a. zum Verkauf.

Da ein Makler ob 5% oder 10% Courtage in Kfz nichts verdient sucht er sich seine Vertragspartner (Versicherungen) so aus, dass er wenig Nacharbeit hat. D.h. er arbeitet in der Regel mit Versicherer zusammen, die sagen wir mal "etwas lockerer" mit den Tarifierungs- und Annahmerichtlinien umgehen. Und nicht mit den wo 3,50€ mehr bekommt, aber nach dem Antrag noch drei Briefe zu beantworten hat.

So die Aussagen von rd. 50 Makler bzw. Mitarbeiter, die bisher am Telefon auch mal zum quatschen bekommen haben.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 20. August 2016 um 13:24:58 Uhr:

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 20. August 2016 um 12:13:23 Uhr:

 

Laß sie doch hier Unsinn schreiben, fakt ist, keiner von denen verkauft sein Wissen für umsonst.

Stimmt. Aber ich muss dafür meine Auftraggeber nicht übervorteilen, betrügen oder belügen.

Ist klar, solche Leute habe ich auch kennen gelernt. Allerdings hat man diese nach 12 bzw max 24 Monaten nicht mehr im Kollegenkreis gesehen, eben weil sie nur dummes Zeug gelabert hatten.

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