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KFZ-Briefversand nach Überweisung

Themenstarteram 20. Dezember 2005 um 19:31

Hab am Wochenende bei einem 200 KM ebtfernten Peugeothändler einen Wagen gekauft, der mir den Kfz-Brief nach Überweisung des Kaufpreises zusenden will.

Welche Alternativen gibt es da, um sicher zu gehen, dass ich den Brief bzw. Wagen auch tatsächlich erhalte?

Oder sind meine Bedenken überzogen?

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26 Antworten

naja....du könntest den brief per einschreiben versenden lassen, oder hinfahren und ihn selbst abholen.....

Wer den Fahrzeugbrief hat, gilt zunächst mal als rechtmäßiger Eigentümer des Fahrzeuges. Ich würde meinen Fahrzeugbrief auch nicht rausrücken, bevor ich nicht den vollen Kaufpreis habe.

Denk mal über Alternativen nach, z.B. das Auto mit Kurzzeitkennzeichen zu holen. Ansonsten wirst du wohl damit leben müssen, dass du den Wagen erst voll bezahlen musst.

UPS wäre auch eine Alternative. Das Paket kann die ganze Zeit via Internet verfolgt werden, und der Empfang wird mit Unterschrift quittiert...

Themenstarteram 20. Dezember 2005 um 20:58

vielen Dank!

na, dann werd ich wohl das Risiko eingehen und das Geld (immerhin 10800 €) überweisen und hoffe, das der nicht Konkurs macht.

Es gibt die Möglichkeit des bankgedeckten Schecks.

Der kostet ein paar EUR Gebühr, dafür kann man den vor Ort abgeben ohne das der Empfänger ein Risiko eingeht.

Umgekehrt sollte Dir der Händler ein Kurzzeitkennzeichen stellen. Kostet ihn max. 100 EUR.

So sind beide auf der sicheren Seite.

Das würde ich befürworten.

Der Besitzer des Briefes ist Eigentümer des Fahrzeugs.

Zu der jetzt schon zwei Mal geäußerten Vermutung der Besitzer des Briefes sei der Eigentümer des Fahrzeuges:

Das ist falsch.

Vom Brief geht lediglich eine Eigentumsvermutung aus, d.h. der Gutgläubige darf dem Papier vertrauen.

habe schon mal folgende Vorgehensweise praktiziert:

Anzahlung an den Händler überwiesen, 5%

Händler schickt Brief an Zulassungstelle

ich dahin und mein Auto mit den echten Kennzeichen zugelassen, Kennzeichen mitgenommen

Zulassungsstelle schickt den Brief an den Händler

ich mit den echten Kennzeichen zum Händler

Rest bezahlt

Brief vom Händler erhalten

Kennzeichen montieren lassen

vom Hof und weg ...

Zitat:

Original geschrieben von dragon46

UPS wäre auch eine Alternative. Das Paket kann die ganze Zeit via Internet verfolgt werden, und der Empfang wird mit Unterschrift quittiert...

Die Internet-Verfolgung ist inzwischen auch beim Einschreiben der Deutschen Post möglich.

Passt zwar nicht unbedingt zum Thema, aber trotzdem interessant: Klick

Zitat:

Verschwundene Briefe, aufgeschnittene Einschreiben - der Inhalt weg: Ein Problem, von dem anscheinend immer mehr Postkunden betroffen sind. Nach einem [plusminus-Bericht im Juni erreichten die Redaktion Dutzende Briefe von frustrierten Postkunden. Wie zum Beispiel der von Irina Ratajczak aus Essen. Seit die allein erziehende Mutter eine Ausbildung zur Arzthelferin absolviert, ist sie auf Unterstützung vom Sozialamt angewiesen. Doch ein wichtiger Brief ging auf dem Postweg verloren: "Ich habe Widerspruch eingelegt gegen einen Bescheid des Sozialamts. Doch der Brief kam nicht an. So habe ich mehrere Hundert Euro verloren, da die Einspruchsfrist nun verstrichen war. In meiner Situation ist das natürlich sehr schwierig."

Ich würde auch die von J.Ripper vorgeschlagene Verfahrensweise bevorzugen (Anzahlung, Händler schickt Brief an die Zulassungstelle, Auto mit Kennzeichen abholen und hierbei den Restbetrag zahlen).

 

grüße

hab meinen Brief ohne eine Anzahlung oder ähnliches bekommen. Auch der Kaufvertrag war noch nicht unterzeichnet. So lange das Auto aufm Hof vom Händler steht und der die zwei Schlüssel hat seh ich die Eigentumsfrage klar geklärt.

Zitat:

Original geschrieben von camue

So lange das Auto aufm Hof vom Händler steht und der die zwei Schlüssel hat seh ich die Eigentumsfrage klar geklärt.

Seh ich auch so. Aber angeblich (so sagte mein Händler jedenfalls) gäbe es auch Leute, die dann mit dem Brief zur Polizei gehen und die Herausgabe "ihres" Autos verlangen bzw. erzwingen.

MfG, HeRo

Diese Gefahr sehe ich auch. Deshalb halte ich es für sicherer, das Auto zu bezahlen und per Anhänger oder Überführungskennzeichen gleich mitzunehmen.

am 26. Dezember 2005 um 7:52

Also es gäb wohl auch die Möglichkeit eines Pfandes. Z.b. KfzBrief des bisherigen Fahrzeugs, oder Personalausweis....damit wär zumindest die Sache aus der Welt, dass jemand mit Brief in der Hand zur Polizei rennt...

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