Kevlar Jeans
Ein herzliches Servus an die Biker-Gemeinde,
ich hätte da mal eine kleine Frage und hoffe auf fachkundige Ratschläge. Ich würde mir gerne für die nächste Saison eine Kevlar Jeans kaufen, da ich doch der Ansicht bin, dass diese sicherer sind als normale Jeans. Allerdings ist das Angebot doch recht unübersichtlich.
Der Klassiker unter den Kevlar-Jeans ist wohl die Rokker Jeans. Finde diese aber ehrlich gesagt echt zu teuer. Ausserdem sind da keine Protektoren dabei. Die John Doe geht so einigermaßen vom Preis, ist aber vom Design nicht wirklich gelungen. Genau so die von Dainese.
Jetzt bin ich über Amazon auf die Riderdenim Jeans gestoßen, und finde diese vom Preis her recht interessant. Und die Protektoren sind wohl auch im Preis dabei.
http://www.amazon.de/s/...ch-alias%3Daps&field-keywords=riderdenim
Hat zufällig jemand von Euch bereits Erfahrungen mit dieser Hose? Habt Ihr noch andere Empfehlungen diesbezüglich?
Vielen Dank für Eure Unterstützung.
52 Antworten
Zitat:
@Papstpower schrieb am 3. Dezember 2015 um 04:55:18 Uhr:
Das diese Jeans nur partiell kevlar innen haben. Sollte ich beim Sturz doch nicht auf den Knien oder den verstärkten stellen rutschen bleibt die frage, ob die Jeans da schutz gewährleisten kann. Das zweifel ich nunmal an. Dann brennt mir etwa der Oberschenkel weg...Zitat:
@Marodeur schrieb am 2. Dezember 2015 um 13:50:11 Uhr:
Was überzeugt dich jetzt nicht? Die Protektoren welche die gleichen Normen erfüllen wie die in Lederhosen oder das Kevlar dessen Abriebfestigkeit nunmal erwiesen ist? 😕
Es gibt auch Jeans mit kompletter Kevlarinnenhose wie die Modeka Denver II Pro. Daran kanns also nicht scheitern.
Zitat:
@Kurty1975 schrieb am 2. Dezember 2015 um 21:50:23 Uhr:
- BMW Five Pocket
- Rokker Original
- Shark
- Trilobite Parado
Darum hab ich noch die andere Testübersicht verlinkt. Modeka Denver II Pro hat ebenfalls die Protektoren schon dabei und eben eine komplette Kevlerinnenhose. Das ganze für ~110-120 €
Vernünftig anprobieren ist wie gesagt natürlich Pflicht. Am Ende muss man nehmen was am besten passt und die Protektoren an der richtigen Stelle hat und nicht die Hose mit dem angenehmsten Preisschild.
Ich muss sagen, der Vorschlag von Lewellyn, mit der Spezialunterwäsche ist immer noch die Universallösung.
Da könnte man theoretisch bei Sauwetter auch'n Taucheranzug drüberziehen und wäre trotzdem geschützt. 😁
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 3. Dezember 2015 um 10:28:36 Uhr:
Ich muss sagen, der Vorschlag von Lewellyn, mit der Spezialunterwäsche ist immer noch die Universallösung.Da könnte man theoretisch bei Sauwetter auch'n Taucheranzug drüberziehen und wäre trotzdem geschützt. 😁
Da die Unterwäsche wohl auch Fächer für Protektoren hat bleiben diese vor allem auch dort wo sie sein sollen.
UND: legt es mich mal, ist die Unterhose in der Regel noch intakt und ich muss nur ne neue Jeans kaufen.
Legt es mich mit der Motorradjeans, mag sie den Körper schützen, aber die ist nur für den einmaligen Sturzgebrauch konstruiert. Danach hängt der Oberstoff in Fetzen.
Selbst wenn man auf Fetzenoptik steht, ist danach der Schutz nicht mehr gegeben, weil auch Aramid den Erstkontakt, das Verhaken des Stoffs mit dem Asphalt nicht übersteht. Es würde aufreißen. Dafür braucht man den Jeansstoff, der diese Funktion übernimmt.
Kein entscheidendes, aber ein Argument.
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Muss man mit sich selbst ausmachen was einem z.B. Bequemlichkeit wert ist.
Ich fahr seit 10 Jahren damit und hatte noch keinen Unfall. Falls ja müsste ich sie halt wegwerfen ok. Ich musste in diesen 10 Jahren dafür aber nicht jeden Tag erst eine Unterhose anziehen und dann die Jeans drüber und in der Arbeit das auch wieder alles ausziehen sondern werf mich einfach in die Jeans und gut. Fühlt sich dann auch gut an, vor allem wenn man den ganzen Tag unterwegs ist.
Ziel ist ja immer möglichst gar nicht zu verunfallen und falls doch ist man halt geschützt. Daher gehe ich einfach davon aus das die Jeans trotzdem lange hält und mir reicht deshalb auch eine Jeans mit Stoff drin statt extra anzuziehender Unterhos. 😉
Im Fall der Fälle teurer aber dafür halt über Jahre einfach bequemer. Größter Vorteil der Unterhose dürfte eher sein das man mit unterschiedlicher Jeans fahren kann und falls der Körper dazu neigt seine Form zu ändern nicht gleich so viel Geld für andere Kevlarjeans ausgeben muss weil die Unterhos evtl noch passt. Jeans laufen halt so gerne ein... 😉
Ja. Die ist ziemlich dehnbar. Trägt sich auch sehr angenehm. In keinster Weise kratzig oder so. Fühlt sich an wie eine gröber gestrickte Baumwollunterhose. Auch nicht schwitzig. Könnte man im Grunde jeden Tag tragen. Zusammen mit dem Oberteil ist man auch ziemlich umfassend vor Messerstichen geschützt.
In Berlin vielleicht ein Argument. 😁😉
Live sind die mit der Wäsche diese WE in Bad Salzuflen auf der Custom-Bike. wer in der Nähe wohnt und Interesse hat...
Grad gegen Messer helfen die nix, da brauchts andere Materialien. 😉
Was anderes als Aramid? Da sind die modernen, kugelsicheren Westen draus und es gibt Aramidhandschuhe als Schnittschutz für Menschen, die mit Messern und scharfkantigen Gegenständen arbeiten müssen. Da geht das normale Butterfly nicht durch. Zumal man ja was drüber trägt.
Das es nicht weh tut, hab ich nicht gesagt. 😉
Schnittschutz ja, Stichschutz nein. 😉
Auch moderne kugelsichere Westen aus vielen Lagen Aramid haben noch einen extra Stichschutz integriert. Die höheren Klassen haben den durch das zusätzliche Keramikplatten, Metallplatten, etc. eh drin.
Ob Kevlar-Unterwäsche wirklich billiger als eine Motorradjeans ist?
Wenn ich im Sommer mehrere Tage Moppedfahren möchte, dann kann ich die Kevlar-Jeans auch mehrere Tage hintereinander anziehen, bevor ich sie wasche.
Das ist bei Unterwäsche theoretisch auch möglich, allerdings im Sommer nicht gerade lecker. Da wären wohl mehrere Satz Unterwäsche angesagt oder täglich waschen.
Nun ja, kann man machen ....
Ich hab die noch nie gewaschen. Aramid ist eine bakterienmäßig sehr unfreundliche Faser. Da müffelt nix.
Die Jeans oder die Unterhose? 😰
Die Unterhose. Ich trag ja auch noch einen Slip unter der Unterhose. 😉
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 3. Dezember 2015 um 07:55:09 Uhr:
Kommt natürlich auf den Sturz an, aber den äußeren Oberschenkel würde ich definitiv zu den Hauptsturzzonen zählen.
Ja und ist deshalb auch meistens mit verstärkt. Selbst bei der Highway1.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 3. Dezember 2015 um 04:55:18 Uhr:
Dann brennt mir etwa der Oberschenkel weg...
Guck dir an wo üblicherweise die wesentlichen Schürfverletzungen entstehen. Hintern, Hüfte und seitlicher äußerer Oberschenkel, dazu die Knie.
Die Bereiche sollten abgedeckt werden und das werden sie auch von den meisten. Protektoren gehören natürlich dazu. Aber ob schon mit drin oder extra gekauft lasse ich mal außen vor. Hat beides vor und Nachteile.
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 3. Dezember 2015 um 07:55:09 Uhr:
Meinst Du den Oberschenkel allgemein?Zitat:
@shnoopix schrieb am 3. Dezember 2015 um 06:18:30 Uhr:
Oberschenkel und Wade sind nunmal keine Haupt-Sturzzonen, wer das auch noch abgedeckt haben will, der braucht die von Lewellyn empfohle Unterwäsche oder halt Leder.Als mir im Sept. '14 in der Kurve das Hinterrad weggegangen ist, bin ich sogar den überwiegenden Teil der Strecke auf dem äußeren Oberschenkel gerutscht.
Die Hose hat an den Knie in dem Fall gar nix abbekommen, Jacke auch nicht, Handschuhe minimal.
Kommt natürlich auf den Sturz an, aber den äußeren Oberschenkel würde ich definitiv zu den Hauptsturzzonen zählen.
GottesArsch hats ja schon gesagt, die äußeren Oberschenkel sind meistens bei den Jeans mit abgedeckt.
Zugegbener Maßen hab ich mich da heute morgen aber auch ungenau ausgedrückt.