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Kette und Ritzel

KTM EXC Serie
Themenstarteram 25. April 2013 um 17:06

Hallo an alle,

erstmal meine Daten: KTM LC4 620 SC von 2001.

Habe vor zwei Jahren ein komplett neues Kettenkit gekauft. Jetzt nach der Zeit (normale Fahrleistung) hat mir der TÜV einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kette Schrott!

Wie kann das sein? Habe eigentlich immer auf die Kettenspannung geachtet.

Würde es reichen wenn ich nur eine neue Kette hole? Ritzel sehen noch gute aus. Wie gesagt,zwei Jahre!

Im Serviceheft steht O Ring Kette 5/8x1/4 118 Glieder. Soweit OK. Die gibts im Internet mit dem Zusatz 520 OMR und SMO. Wofür steht das?

 

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14 Antworten
am 25. April 2013 um 18:00

Zitat:

Habe vor zwei Jahren ein komplett neues Kettenkit gekauft. Jetzt nach der Zeit (normale Fahrleistung) hat mir der TÜV einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kette Schrott!

Kommt

a) darauf an, welchen 'Schrott' du verbaut hattest. Es gibt Ketten (z.B. ohne X/O- Ring). die sind schon nach 2000km platt.

b) darauf an, wie du sie gepflegt hast. Regelmäßig sauber gemacht und gefettet?

Zitat:

Würde es reichen wenn ich nur eine neue Kette hole? Ritzel sehen noch gute aus. Wie gesagt,zwei Jahre!

!! NEIN !!, lass es und spar nicht an der falschen Stelle. Ritzel und Kettenblatt kosten vielleicht zusammen 50 Euronen; lässt du die alten drauf wird die neue Kette sehr viel schneller über den Jordan gehen.

Wer billig Kette kauft, kauft oft. Nimm die beste Kette, die du bekommen kannst. Ich fahre z.B. mit ner DID ZVM-X locker 20- 30.000 Kilometer (bei entsprechender Pflege).

Gruß

Fussel

Themenstarteram 25. April 2013 um 18:59

Woran erkennt man was man kaufen kann und was eher Schrott ist? Zur Kettenspannung: Habe sie immer so gehalten wie im Handbuch beschrieben ist. Wirkt trotzdem recht locker.

Wichtig ist dass du dir eine abgedichtete (O/X-Ring) Kette mit 520er Teilung kaufst. Die DID Ketten sind im Preis/Leistungsverhältnis nicht schlecht. CZ-Ketten halten auch gut. An meiner Supermoto hab ich ne Regina-Kette und die hält mindestens 5 Jahre - ist natürlich teuer. Sonst nehm ich fast ausschließlich DID. Von den bunten Ketten halte ich nicht viel, da hab ich schon zu viele am Streckenrand liegen sehen :). Andere Marken hab ich noch nicht probiert, Ketten ohne Abdichtung sind zum Enduro/Supermoto fahren nicht zu empfehlen - es sei denn du fährst Strecke und musst oft das Übersetzungsverhältnis anpassen - aber das trifft auf dich nicht zu, denke ich mal ;)

Tipp: nimm eine DID VX2 520 z.Bsp. die hier dazu noch ein neues Ritzel und ein Kettenrad aus Stahl, dann haste ne ganze Zeit Ruhe...

Hallo Neuling.

 

Lt TÜV Kette Schrott:

Zitat:

Original geschrieben von KTMneuling

Wie kann das sein? Habe eigentlich immer auf die Kettenspannung geachtet.

Das kann (wie bereits gesagt wurde) verschiedene Gründe haben, uA auch durch zu stramme Kettenspannung, denn viele Leute kalkulieren den Federweg nicht – doch wenn der Mann mit dem Stempel sagt Schrott, dann wird’s schon so sein.

Zitat:

Original geschrieben von KTMneuling

Würde es reichen wenn ich nur eine neue Kette hole? Ritzel sehen noch gute aus. Wie gesagt,zwei Jahre!

Ich würde das nicht so global beantworten, sondern mit ja aber 'wenn'.

 

Das Abtriebsritzel am Getriebe ist ganz sichert stark eingelaufen/verschlissen und ist wahrscheinlich der Hauptverursacher für zu stark gezogene/verschlissene Antriebs-Ketten, das muss id Regel erneuert werden, und wenn du eine 'Neue Kette' auf das Kettenblatt am Hinterrad auflegst, so dass die Kette das halbe Blatt bedeckt und keines der Glieder aufsteigt wenn du versuchst die Kette über mehrere Zähne auf Grund zu drücken, dann wäre das Kettenblatt 'noch' verwendbar.

Ich vermute aber – wenn der TÜV-Onkel sagte, dass die Kette Schrott sei, er auch ein recht spitzzahniges und längs ausgelaufenes Kettenblatt gesehen hat, also ein kompletter Kettenkitt zu empfehlen ist.

Zitat:

Original geschrieben von KTMneuling

Im Serviceheft steht O Ring Kette 5/8x1/4 118 Glieder. Soweit OK. Die gibts im Internet mit dem Zusatz 520 OMR und SMO. Wofür steht das?

5/8 ist die Teilung und 1/4 ist die Breite der Kette und beides in Zoll und somit die Bauart-Größe der Kette, 520 ist die Norm der Kette [klick].

Es gibt O-Ring gedichtete Motorradketten aber auch X-Ring, Z-Ring und W-Ring vlt noch irgend was anderes was nicht unbedingt von Nöten ist, wie auch einige neuere Firmenspezifische Bezeichnungen.

 

 

Im Übrigen gibt es von KTM eine MESSANLEITUNG um die Längung der Kette zu ermitteln (ist normal in den Handbüchern), ich finde diese etwas umständlich/unzureichend, denn wenn man die Ketten-Längung zuverlässig ermitteln will, dann macht man das an ~ einem Meter Kette.

Eine 520er Kette misst ohne Verschleiß und Längung zwischen 64-Bolzen 100,0125 Zentimeter, und wenn die ausgelegte Kette bei 32-Gliedern 101,013 Zentimeter hat, dann ist sie bereits Schrott und verschleißt dir nur die anderen Komponenten stärker als normal.

 

 

@-Q-Roy

Dein Statement ist gut aber mit (etwas) Wiederspruch,

und es hat nicht unbedingt mit wechseln der Übersetzung zu tun, sondern – im Sport werden häufig keine Ring gedichteten Ketten gefahren, weil sie einfach etwas träger/schwerer ablaufen; bestenfalls die modernen W-Ringketten die aber auch teurer sind, diese werden uA im Strassenrennsport verwendet, dort aber auch wesentlich von Leuten die solche vom Hersteller gesponsert bekommen.

 

Mit REGINA Ketten habe ich sehr gute Erfahrungen (DID ist in etwa gleich), mit CZ-Chaines habe ich schlechte Erfahrungen, das kann sich aber mittler Weile konstruktiv verbessert haben.

Ich würde ein ALU-Kettenblatt bevorzugen,

denn ein Kettenblatt aus 7075-Alu nimmt [bei guter Wartung] die Kette weniger her als jedes Blatt aus Eisen.

 

Um eine Kette lang zu nutzen bedarf es guter Wartung,

und das ist nicht nur ein Hochdruckreiniger kombiniert mit einem Ketten-Fettungsgerät (von dem ich gar nichts halte).

Wenn ein Biker nicht viel im Schlamm/Dreck unterwegs ist, dann empfiehlt sich ein Permanentöler, der aber eine grundsätzliche Wartung und Pflege nicht ersetzt, besonders nicht bei nicht gedichteten Ketten.

 

 

Tschüss

und gute Fahrt

PS:

Und wenn da steht 118 Glieder - bei der richtigen Zähnezahl wird das schon stimmen.

Übrigens muß so eine Kette nicht unbedingt zur 'endlos' vernietet sein :D!

Da hast du recht, hab an meiner jetzt MX ein hochwertigeres Alu Kettenrad und das verschleißt sich tatsächlich weniger als das Stahl-Kettenritzel. Aber die billigen Alu-Kettenräder sind, vor allem in Verbindung mit ner billigen Kette, schnell fertig. Hab aber bisher auch mit Stahlkettenrädern gute Erfahrungen gemacht.

Ich bin ne CZ-Kette die letzten 2 Jahre gefahren, hab das Motorrad damit gekauft. Hab mit denen früher auch keine guten Erfahrungen gemacht. Aber die X-Ring CZ hat sehr gut gehalten.

Auf den erhöhten Widerstand von ner abgedichteten Kette bin gar nicht eingegangen, denke mal dass das für den TE eher zweitrangig ist. ;)

Hallo Q-Roy.

Zwei Jahre mit einer Kette :confused:?

[Hast du da mal die Verschleiß-Längung gemessen :rolleyes::confused:?]

 

Wettbewerber tauschen die Kette zT während des Bewerbes, dann vermindert sich der Verschleiß erheblich.

Bei guter Pflege der Kette ist das wie nur ~ ein Viertel des normalen Verschleißes.

 

Zitat:

Original geschrieben von Q-Roy

 

Auf den erhöhten Widerstand von ner abgedichteten Kette bin gar nicht eingegangen, denke mal dass das für den TE eher zweitrangig ist. ;)

Das ist aber so.

Leg eine Ring-Gedichtete Kette auf und dreh am freien Hinterrad, und dann vergleiche da mit einer Kette ohne Ringabdichtung.

 

Eine O-Ring Kette ist eigentlich was für Leute die sich die perfekte Pflege nicht antun wollen, uA auch weil die Leut das gar nicht kennen (können) oder wissen.

Da ist ein Kettenfetter und das Kettenspray bereits große Wartung, und das ist eben falsch!

 

Tschüss

Ja, hab die regelmäßig nachgemessen. Ich mach das so wie es im Handbuch meiner Huski steht: 20 Glieder abzählen und zwischen dem 1. und 21. Bolzen maximal 323mm. Als ich das Motorrad gekauft hatte war die Kette (laut Vorbesitzer) schon ein Jahr alt - und so sah die auch aus: die Glieder waren schon stark abgeschliffen. Bin dann noch ein Jahr rumgefahren und als die über das Maß drüber war, waren auch schon Kettenrad und Ritzel soweit fertig. Jetzt fahr ich schon 1 1/5 Jahre D.I.D. VX2 rum - und die is noch voll im Soll.

das mit dem Widerstand ist mir klar, hatte mal ne Kette ausgebaut die der Besitzer mit Seilfett eingesprüht hat. Die konnte man prima als Gehstock verwenden :D.

Ne O-Ring Kette läuft, wenn man am Rad dreht und loslässt vielleicht ne halbe bis eine Ganze Umdrehung. Und eine ungedichtete macht locker paar Umdrehungen.

Zitat:

Original geschrieben von Q-Roy

im Handbuch meiner Huski steht: 20 Glieder abzählen und zwischen dem 1. und 21. Bolzen maximal 323mm.

Also,

erstens ist das Messen der Längung bei 10 Gliedern unzureichend. zweitens ist die Maximum Längung ein Prozent, du erreichst aber fast das Doppelte.

Die Produktionslänge der 520 zwischen 21 Bolzen (= 10 Glieder und quasi ein Halbes) ist ~ 317mm , + 1% sind 320,XXmm.

Das kann man einigermaßen zuverlässig nur mit einer Kettenlehre messen!

Messe so eine Kette mal bei 64 Bolzen (32 Glieder), da darf die Kette max 101cm sein.

Sicher läuft dir die noch, aber sie erzeugt nur noch Verschleiß [und läuft nicht mehr leicht].

Das von mir gesagte Längungsverhältnis stammt aus einer Bedienanleitung von KTM, war hier im Forum verlinkt, ist aber leider nicht mehr zugänglich, und diese angegebene Längung lag unter einem Prozent.

 

Tschüss

PS:

Ein Bolzen ist eine Bewegungsstelle.

Ein Glied besteht aus zwei festen Punkten,

die mit Nieten und Außenlaschen zu einer Kette verbunden werden!

Ich hätte noch dazuschreiben sollen, dass man die Kette bei der Methode mit dem Kettenspanner straffen soll. Die Methode ist natürlich praktisch, weil man die Kette dazu nicht ausbauen muss. Ich werd deine Methode mal probieren, hab an der Huski grad Motor und Kette draußen :).

Hallo Q-Roy,

nochmals, [und aufklärend für den Themenstarter und für DICH],

da du ja Fachberater sein willst, und auch als Antwort für dein letztes Post in diesem Thread:

Zitat:

Original geschrieben von Q-Roy

 

Ich werd deine Methode mal probieren

Ja, mach das mal!

Den Kettenspanner [zur Längungsmessung] zu verwenden ist überhaupt nicht erforderlich, lediglich muss die Kette im MESSBEREICH gespannt sein, das kann man aber auch ohne Kettenspanner in anderer Weise ausführen, aber um noch einigermaßen brauchbare Ergebnisse [bei unter 30cm] zu bekommen, benötigt man eine spezielle Ketten-Lehre dafür!

Die von verschiedenen Institutionen und Bikeherstellern angegebenen MEßSTRECKEN von ~ 30cm und weniger, sind einfach zu kurz und bestenfalls bei Messung sogar mit Messcaliber der Nachweiß dass die Kette am Ende ihrer Nutzbarkeit ist.

Auch ist es Unsinn, generell per Gelenk/Niet ein Spiel von 0,1mm als Verschleißmaß anzugeben, denn der Längungswert verändert sich in % unwesentlich von kleiner zu großer Kettenteilung und ist eigentlich immer <~ 1%!

Der von dir Q-Roy angegebene Wert wiederspricht allen zuverlässig begründeten Längungswerten, auch denen von KTM die da Schreiben:

Zitat KTM

Der Abstand von 18 Kettenrollen am unteren Kettenteil gemessen sollte einen Abstand von 272mm nicht überschreiten.

 

Erklärung:

Ein Glied oder die Strecke (neu und Produktionslänge) zwischen zwei Bolzen einer 5/8 x 1/4" [=520] Kette ist 15,875mm und somit ist die Produktionslänge zwischen 18 Bolzen (nicht Glieder) = 269,875mm und die Längung-Differenz 2,125 Millometer und eben im Verhältnis zu den 272mm weniger als 1%

Die Angabe von KTM erscheint mit 2,125mm Längung zwischen 18-Bolzen recht gering, und dieses Längungsmaß ist relativ normal, aber eben der Grenzwert besonders für das kleine Ritzel am Getriebe-Abtrieb dessen Verschleiß sich in Folge enorm/schnell steigert, es kann buchstäblich eine Kettenreaktion erfolgen, da durch ein verschlissenes Ritzel am Getriebeabtrieb die Kette intern mehr verschleißt, die Längung damit gesteigert wird und dann auch das Kettenblatt am Hinterrad zerstört!

 

Wenn man die quasi noch zulässige Längung an der Gesamtlänge der Kette messen würde, so wäre eine gelängte Kette mit 120-Boltzen um 14,875 gelängt und das ist nicht unerheblich, denn das ist fast die Länge eines Gliedes einer 520er Kette.

Es gibt Leute die eine derartige Längung mit Wertlos bezeichnen und darüber hinwegsehen, ja sogar glauben KTM würde das so angeben weil sie sich rechtlich gemäß Versicherung oder Zulassungsauflagen schützen wollen, doch dem ist nicht so!

Man kann auch eine Kette (nicht gedichtete explizit) mit einer derartigen Längung nach Ersatz des Abtriebsritzels gegen ein Neues und entsprechender Ketten-Fettung diese wieder verwenden.

Ich habe selbst Ketten mit 64 Bolzen <~110,0 Millimeter nach Kochen in Kettenfett für einen Teil eines Bewerbes verwendet.

 

Dies alles habe ich bereits vor zwei Jahren erzählt, denn am 3. Dezember 2010 um 20:01:46 Uhr fragte der TE des hiesigen Threads bereits einmal unter dem Titel Welches Kettenkit?:

Zitat:

Original geschrieben von KTMneuling

Hi Leute,

mein hinteres Ritzel ist total runter!!! Ich habe mich überall mal umgehört und alle sagen mir was ich mir schon gedacht habe. Komplett neues Kit kaufen!

Dem KTM-Neuling hat meine Erläuterung damals anscheinend nichts gebracht, doch mir ließ das keine Ruhe um dir zumindest das Bild mit zuverlässiger Messung [im Bildanhang] zu zeigen, und ich wurde fündig :D!

 

Tschüss

Kette-fuenfachtel-x-einviertel-520-100-0125cm
am 5. Mai 2013 um 18:11

Ohje, solche Präzisionswerkzeuge. Da ist es zuverlässiger mit ner Motorradkette die Längung des Zollstocks zu messen als andersrum :D. Bei einer endlos vernieteten Kette nimmt man dann ein Bandmaß vom Schneider seines Vertrauens :D.

am 5. Mai 2013 um 19:14

So langsam glaub ich's echt nicht mehr, was ich hier zu lesen bekomme.

Ich fahre jetzt seit fast 42 Jahren Mopped ausschließlich mit Kettenantrieb. Ich habe noch NIE einen Zollstock oder eine Kettenlehre oder was weiß ich gebraucht, um zu sehen, dass eine Kette im Eimer ist. Und zwar verlasse ich mich weniger auf wissenschaftliche Messergebnisse als vielmehr auf meine Augen und Finger.

Hängen einzelne Glieder fest, ist die Kette fertig.

Sind Ritzel oder Kettenrad ausgelutscht, ist die Kette auch fertig.

So einfach kann das sein.:rolleyes:

Ob jetzt 0,9mm oder 1mm Spiel sind, wird der TÜV- Onkel nicht nachgemessen haben, sondern sich ebenfalls auf seine paar Sinne verlassen haben.

Es geht hier auch wohl nicht um Wettbewerb, sondern um stinknormalen Straßenbetrieb......................deswegen verwirren mich die Hinweise auf leichtläufige Ketten ohne X-O-Z-oderwasauchimmer-Ring ebenfalls ein wenig.

Und wenn der TO vor 2 Jahren schon mal gefragt hat, finde ich es etwas traurig, dass er immer noch nicht gelernt hat. Sollte er besser beim Tret- oder eventuell auch Motorroller bleiben, denn die brauchen keine Kette.

Ich bin jetzt raus; es reicht. Gugg ich mir lieber 'Das perfekte Dinner' an.............das ist lehrreicher.:D

P.S.: morgen gibt's geiles Wetter. Ich werde meine 25000km alte Kette noch ein wenig quälen, während einige von euch ruhig noch weitermessen können.

Sorry,

 

das Geschwätz wird fast Off-Topic,

doch ich werde mich nicht verblödeln lassen,

zudem der Themenstarter anscheinend in zwei Jahren immer noch nicht erkannt hat was Kettenwartung und Kettenlängung ist und wie man Kettenlängung ein schränkt oder gegen wirkt.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Q-Roy

Ohje, solche Präzisionswerkzeuge. Da ist es zuverlässiger mit ner Motorradkette die Längung des Zollstocks zu messen als andersrum :D. Bei einer endlos vernieteten Kette nimmt man dann ein Bandmaß vom Schneider seines Vertrauens :D.

Werter fraglicher ?Fachberater? Q-Roy,

da ist gar nichts lächerliches dran, auch wenn du es so als lächerlich hinstellen willst oder vlt empfindest, ich glaube (Grund deiner Äußerung) daß du immer noch nicht begriffen hast was der Grund/Vorteil einer Kettenmessung auf möglichst großer Länge ist :eek::rolleyes:.

 

Lächerlich ist die Längungsangabe die du gemacht hast, denn der von dir angegebene Wert ist ~ 1,75%.

Ein Prozent Längung sind bei ner 520er Kette mit 120 Bolzen bereits 18,9mm und somit mehr als die Länge eines Gliedes (und eigentlich schon zuviel), und mit deiner Angabe wäre dieselbe Kette um fast 33,0mm zu lang - sorry, da braucht man wirklich nichts messen, denn da muss der Betreiber bereits beim schieben aufpassen dass die Kette nicht runterhüpft, und das Besondere - so ne Kette läuft garantiert nicht mehr leicht.

 

Lege mal eine so gelängte Kette auf ein neues oder gutes Kettenblat - die Kette wird sich nicht in die Verzahnung legen.

Andersrum:

Lege eine neue Kette auf ein extrem verschlissenes HR-Kettenblatt - das Ergebnis wird ähnlich sein, weil sich das Kettenblatt nicht nur in der Zahnspitze verändert, sondern auch im Durchmesser!

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Fusselhirnchen

 

So langsam glaub ich's echt nicht mehr, was ich hier zu lesen bekomme.

Liebes @-Fusselhirnchen,

das bleibt dir überlassen, doch die Längunsangabe von KTM ist Fakt!

 

[Es gibt zuverlässige Dokumentationen in denen 0,9% belegt werden, doch die Wertangabe von KTM ist exakt nur = 0,787402%.]

 

Zitat:

Original geschrieben von Fusselhirnchen

 

Ich fahre jetzt seit fast 42 Jahren Mopped ausschließlich mit Kettenantrieb.

Oh,

da kann ich natürlich nicht mithalten :eek:

[und müsste ich nach deiner Meinung sicher ein Danke abdrücken].

 

Doch nur zu deiner Orientierung - als du geboren wurdest,

da hab ich mich bereits mit Motoren (Mopets/Motorräder) und Maschinen und Kettentrieben und Traktoren beschäftigt (und hab in der Zwischenzeit nicht nur geschlafen).

Mein drittes Bike war bereits eines mit Wellenantrieb - uA wegen den lästigen Ketten.

[Die Vorteile eines Kettentriebes musste ich etwas später erfahren - im Motorradsport.]

 

Zitat:

Original geschrieben von Fusselhirnchen

 

Ich habe noch NIE einen Zollstock oder eine Kettenlehre oder was weiß ich gebraucht, um zu sehen, dass eine Kette im Eimer ist.

Das kommt sicher von deinem 42-jährigen Vorteil :p:D!

 

Zitat:

Original geschrieben von Fusselhirnchen

 

Und zwar verlasse ich mich weniger auf wissenschaftliche Messergebnisse als vielmehr auf meine Augen und Finger.

Ach ja,

dann behauptest du

deine Abschätzung/Augenschätzung sei zuverlässiger als eine Messung :confused:?

 

Dann melde dich doch bei den Guinnes-Rekorden oder bei 'Wetten-Dass'.

 

Stell dir vor,

der Schrauber deines Vertrauens

prüft das Ventilspiel am Motor deines Bikes ohne Werkzeug :mad:.

Na ja, Augen und Gefühl benötigt er dennoch, für Ventileinstellung und das Gefühl ist ggFs dabei sehr wichtig, aber auch da Messwerkzeug dafür - die Ventillehre :D:)!

Und für die Antriebs-Kette gibt es Kettenlehren [von welchen ich (wie bereits gesagt) recht wenig halte].

 

Zitat:

Original geschrieben von Fusselhirnchen

Hängen einzelne Glieder fest, ist die Kette fertig.

Sind Ritzel oder Kettenrad ausgelutscht, ist die Kette auch fertig.

So einfach kann das sein.:rolleyes:

Steife Glieder der Rollerchain,

das kann mehrere Gründe haben und beiläufig auch an der Kettenleistung in Nm.

Doch auch Ketten mit ausreichender Zugleistung können Schaden nehmen, besonders Ring gedichtete Ketten, denn bei Ketten-Wartung/Pflege per Hochdruckreiniger und Dampfstrahler drückt es das Fett raus und das Wasser rein hinter die Abdichtung zwischen Niet und Rolle, das Wasser geht auch nicht so ohneweiteres raus, aber auch kein neues Fett rein – so einfach ist das !

 

Zitat:

Original geschrieben von Fusselhirnchen

 

Ob jetzt 0,9mm oder 1mm Spiel sind, wird der TÜV- Onkel nicht nachgemessen haben, sondern sich ebenfalls auf seine paar Sinne verlassen haben.

Sorry - nicht beleidigt sein,

es dreht sich nicht um Millimeter per Niet/Bolzen,

[haben dir da die Fussel einen gedanklichen Streich gespielt :confused:]

denn dann wäre eine Kette mit 120 Bolzen um 120mm zu lang - ja vlt hat der Mann mit dem Stempel das gesehen :(?

Meine Aussage ist <~1% (egal Länge und Kettentyp) und das ist was ganz anderes als ein Millimeter per Niet!

 

 

Ach sorry,

und richtig Straßenbetrieb,

in irgend wie sportlicher Anlehnung,

und da habe ich angeführt, dass man weder unbedingt eine Ring gedichtete Kette benötigt und auch ohneweiteres mit einem Clipschloss fahren kann.

Auch habe ich gesagt, man kann eine [rel gering] gelängte Kette tauschen ohne das Kettenblatt zu tauschen, sondern das Ritzel (den Hauptverursacher für erhöhten Verschleiß) am Getriebeabtrieb tauschen und eine neue Kette ein ziehen.

 

Was ich nach wie vor behaupte und kann das beweisen, zum Beweis genügt ein Meterstab, doch sollte mindestens ein halber Meter Messtrecke zur Verfügung stehen, [ein Meter ist Besser],

Alternativ zu den Messlehren gibt es noch eine Methode,

die aber entsprechend der Qualität (auch der Kettenblätter) und der Wartung/Pflege der Antriebskomponenten unterschiedliche Ergebnisse der Messbarkeit erbringen, doch wenn man eine Kette wie diese hier abheben kann, dann ist (ohne die Zähne zu sehen) das Resultat, dass mit Sicherheit das Kettenblatt nicht mehr verwendbar ist!

 

 

Tschüss

am 6. Mai 2013 um 19:43

Ohje ohje, da ist aber einer böse. Warum fährst du einen auf einmal so an? Sorry, ich dachte das oben von dir angehängte Foto wäre mit einem bisschen Humor zu verstehen. Erst redest du von hundertstel, gar tausendstel Millimetern und dann erklärst du hier dass es mit nem Zollstock nachgemessen werden kann. Die handelsüblichen Zollstöcke (Genauigkeitsklasse II und III) haben im Neuzustand (!) Abweichungen von 0,2 bis 0,6 mm. Wenn die Gelenke dann schon bissl gebraucht sind können es gern 1-2mm sein. Glaub mir, ich hab 12 Jahre Berufserfahrung mit den Dingern :D.

Dann ist meine Messmethode hintenraus von den Verschleißgrenzen her, vielleicht über das Limit drüber. Aber dafür kann ich das auf der kurzen Messstrecke exakter ermitteln, da ich dafür auf nen Stahlmaßstab zurückgreifen kann. Ist schon klar, am besten misst man die Längung der ganzen Kette - das ist bei geeigneten Meßmethoden (es gibt ziehmlich genaue Stahlbandmaße) die genauere Methode als nur ein 30cm Stück zu vermessen.

Und ich glaube, dass ich nie behauptet habe hier 100% fachlich korrektes Wissen zu verbreiten. Ein Fachberater bin ich schon gar nicht. Meine Beiträge beruhen nur auf persönlichen Erfahrungen bzw. (und damit meine ich die von mir beschriebene Messmethode) aus Fachliteratur (hier: Husqvarna Werkstatthandbuch).

Ich hab keine Ahnung was dich dazu treibt, jeden anzumotzen der nicht 100% deiner Meinung ist und sich nicht von dir belehren lässt - obwohl ich deine Messmethode bis auf den Zollstock nie angezweifelt habe und es sogar selber so probieren wollte.

Aber gut, ich werd mich ab sofort aus dem KTM Forum raushalten (hab ja selber nicht mal eine ;) ) um solchen Geschichten vorzubeugen.

Tschüss...

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