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Welches Kettenkit?

KTM EXC Serie
Themenstarteram 3. Dezember 2010 um 19:01

Hi Leute,

mein hinteres Ritzel ist total runter!!! Ich habe mich überall mal umgehört und alle sagen mir was ich mir schon gedacht habe. Komplett neues Kit kaufen!

Meine Frage an euch: Welches Kit, wo kann ich es ohne bedenken kaufen und auf was muss ich achten, dass ich erstmal ruhe habe?

Danke für Antworten

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18 Antworten

moin,

ich würde dir auf jeden fall zu einer hochwertige kette raten. eine o- oder x-ring sollte es schon sein. ich schwöre auf stealth kettenräder. also innen alu und außen stahl. die halten einfach länger. kannst auch komplett stahl fahren, ich mein die 500gramm machen den kohl auch nich fetter ;)

übersetzung musst du selber wissen was zu dir passt... weiß aber nich was da tüv technisch alles erlaubt ist. fahre selber 450sx da is es egal ;) 14:50 fahr ich da hab aber auch nur 4gang....

denke preislich wirst du dann so in den bereich 120-150€ kommen...

im anhang ein härtetest foto ;)

gruß

julian

Zitat:

Original geschrieben von Juliansk8te

moin,

ich würde dir auf jeden fall zu einer hochwertige kette raten. eine o- oder x-ring sollte es schon sein. ich schwöre auf stealth kettenräder. also innen alu und außen stahl. die halten einfach länger. kannst auch komplett stahl fahren, ich mein die 500gramm machen den kohl auch nich fetter ;)

übersetzung musst du selber wissen was zu dir passt... weiß aber nich was da tüv technisch alles erlaubt ist. fahre selber 450sx da is es egal ;) 14:50 fahr ich da hab aber auch nur 4gang....

denke preislich wirst du dann so in den bereich 120-150€ kommen...

im anhang ein härtetest foto ;)

gruß

julian

darf ich mal fragen welche geschwindigkeiten man da im mittleren drehzahlbereich und im oberen im 4en gang erreicht?

hab eine 525sx und das kettenkit ist auch bald dran.

also die übersetzung sollte zu deinem fahrstil passen und auf den bereich den du fährst. auf was für mx-tracks du unterwegs bist oder ob du auch endurorennen fährst. aber um deine frage zu beantworten: 145km/h läuft se im vierten ausgedreht. hab kein tacho aber wurde mal in einer nacht und nebelaktion auf der straße neben nem golf 6 ermittelt ;)

der erste gang ist sehr lang bei meinem getriebe und im endurobereich fordert dies viel kupplungsarbeit. und den vierten gang hab ich auf mx strecke noch nie benutzt und ich war dieses jahr auf 12verschiedenen strecken in norddeutschland. selbst der dritte wird nur für sehr wenige table

oder lange geraden gebraucht...

ich hab auch immer ein oder zwei finger an der kupplung, da man einfach präziser und schneller reagieren kann...

am 5. Dezember 2010 um 15:43

Also ich fahr ein Kettenkit von Renthal außer kette die ist von Regina und ich kann mich nicht beschweren obwohl das Kettenrad aus Alu ist und ich vorher auch nur stealth gefahren bin.

bei den renthal kettenräder ist gut, dass sie bei den zähnen noch ne senkung haben, über welche dreck schneller nach außen, also weg kann.

Themenstarteram 6. Dezember 2010 um 19:15

Also erstmal danke für die Antworten.

Ich fahre eine 620 supercomp als Supermoto,was haltet ihr da von 16:42?

Und warum ist mein hinteres Ritzel aus Alu? Soll das sowas wie eine Sollbruchstelle sein,dass wenn was kaputt geht,dann dort? Habe ein Kumpel,der kann mir ein Ritzel problemlos lasern. Kann man sowas machen lassen? Will ja nicht noch mehr Schaden machen.

am 6. Dezember 2010 um 19:18

Naja wenn du gerne schnell fährst dann ist das ne gute übersetzung.Ich glaub dieses lasern ist ein zu großer aufwand da kannst doch lieber 50 euro ausgeben.Nein das ist aus Alu weil es leichter ist als stahl wobei ich zwischen alu und Stahl keinen wirklichen Unterschied erkenne.

Ich hatte mal ne Ragina, die hat sich ziemlich stark gedehnt, jetzt hab ich ne DID drauf und musste seit 15tkm noch nix nachstellen!

am 15. Dezember 2010 um 12:08

Hi,

1. Beim Motorrad wird der Kettensatz IMMER komplett getauscht, d.h. Kette, Ritzel und Kettenrad.

- das wird s gehalten, weil durch die Abnutzung am Kettenrad automatisch eine Längung der Kette Stattfindet, d.h. der Abstand zwischen den einzelnen Kettenrollen im bereich von wenigen Bruchteilen eines Millimeters wächst. Wenn du jetzt nur das Kettenrad wechselst wirkt die Motorkraft nicht an allen oder möglichst vielen Zähnen des Kettenrades sondern nur an einem einzigen, dem in dem Moment letzten, an dem die Kette anliegt. Dadurch wird der Verschleiß extremst erhöht, bis zur Konsequenz, dass ganze Zähne am neuen Kettenrad ausbrechen können. Ausserdem sieht das versteckt eingebaute Ritzel wahrscheinlich nicht viel besser aus als das Kettenrad.

2. Würd ich die finger von einem vom Kumpel Gelaserten Kettenrad lassen - Thema Produkthaftung...

- Kettenräder an Motorrädern sind extremst belastet. Das sieht man daran dass man ab und zu von gebrochenen Kettenrädern hört. Das liegt aber nicht daran, dass das Kettenrad als Sollbruchstelle ausgelegt ist (!) - im Gegenteil - Ein gebrochenes Kettenrad führt fast immer zum Sturz, weil das Hinterrad sofort Blockiert, was unter Umständen auch tödlich ausgehen kann... Kettenräder an Einzylinder-Motoren sind mit Drehmomentspitzen von über 1.000 Nm belastet. Falsches oder fehlerhaftes Material führt da umgehend zur Rissbildung und Bruch des Kettenrades.

Wenn du dir dann mit dem Kettenrad von deinem Kumpel den Hals brichst kann er für die entstandenen Kosten nicht aufkommen und du bleibst auf im schlimmsten Fall vielen Tausenden Euro Schulden sitzen weil deine Versicherung irgendwelche Kosten wegen Fahrlässigkeit nicht zahlt und sich wegen Freundschaftsdienst nicht zurückholen kann...

Im allerschlimmsten Fall landest du dabei in der Kiste und dein Kumpel macht sich den Rest seines Lebens vorwürfe...

Eine Freundschaft sollte nicht so belastet werden, nur um ein paar Euro an nem Kettenrad zu sparen.

3. Sollte man möglichst den kompletten Satz von einem Hersteller nehmen...

- Unterschiedliche Hersteller arbeiten unter Umständen mit anderen Fertigungsmaßen, auch wenn die Teile genormt sind. Das kann nur der Haltbarkeit zuträglich sein (Siehe Beschreibung zu 1.).

Ich hoffe geholfen zu haben.

Gruß,

Marc

Themenstarteram 16. Dezember 2010 um 16:25

Danke, danke.

Endlich mal eine ordentliche Antwort auf meine Frage.

Hab auch schon mit nem Kumpel gesprochen der KTM fährt und sogar Fahrzeugbauingenieur ist. Er sieht das alles so wie du.

Also ein komplettes Kit mit der Übersetzung 16:42. Welche Marke kann man da problemlos kaufen die vielleicht nicht grad die aller teuerste ist?

PS: Fahr eine 620er Supercomp als Supermoto

am 18. Dezember 2010 um 13:14

Theoretisch kann man von allen Namhaften Herstellern die einen Seriösen Eindruck machen fast bedenkenlos kaufen. Mit der richtigen pflege halten die alle viele tausend Kilometer (auf der Straße versteht sich). Welches Kettenfett du dabei nimmst ist eine philosophische Frage und kann dir nur von eingefleischten Theologen korrekt beantwortet werden... ;)

Hauptsache es ist was an der Kette, was schmiert und die Temperatur niedrig hält.

Ich hab mit den Kettensätzen von KTM bisher keine schlechten erfahrungen gemacht. Hab nach 15tkm wegen rostbefalls, nicht wegen erreichens einer verschleißgrenze getauscht.

Hallo KTMneuling.

Eigentlich wurde so ziemlich alles bereits treffend beantwortet,

aber noch ergänzend.

Zitat:

Original geschrieben von KTMneuling

Und warum ist mein hinteres Ritzel aus Alu? Soll das sowas wie eine Sollbruchstelle sein,dass wenn was kaputt geht,dann dort? Habe ein Kumpel,der kann mir ein Ritzel problemlos lasern. Kann man sowas machen lassen? Will ja nicht noch mehr Schaden machen.

Wie bereits erwähnt wurde ist der primäre Grund das Gewicht, aber nicht nur, denn Kettenblätter aus Aluminium-Material sind dämpfend – sowohl akustisch als auch technisch-mechanisch.

In Stahl rtifft man alle erwünschten Punkte nicht so gut, beim Getriebe-Abtriebsritzel ist das was anderes, aber das ist ja wesentlich kleiner.

Fertigungstechnik:

Wäre mir neu, dass Kettenblätter gelasert werden, die werden normal aus Zerspanungscentern gefräst und das hat einige Gründe.

Zitat:

Original geschrieben von Racmar

1. Beim Motorrad wird der Kettensatz IMMER komplett getauscht, d.h. Kette, Ritzel und Kettenrad.

Da möchte ich eher Jain sagen, denn für den Sport ist das nicht zutreffend

Zitat:

Original geschrieben von Racmar

Theoretisch kann man von allen Namhaften Herstellern die einen Seriösen Eindruck machen fast bedenkenlos kaufen. Mit der richtigen pflege halten die alle viele tausend Kilometer (auf der Straße versteht sich). Welches Kettenfett du dabei nimmst ist eine philosophische Frage und kann dir nur von eingefleischten Theologen korrekt beantwortet werden... ;)

Hauptsache es ist was an der Kette, was schmiert und die Temperatur niedrig hält.

Ich hab mit den Kettensätzen von KTM bisher keine schlechten erfahrungen gemacht. Hab nach 15tkm wegen rostbefalls, nicht wegen erreichens einer verschleißgrenze getauscht.

Die Spitzenprodukte aller namhaften Hersteller tut sich kein Produkt dem anderen viel, außer im Preis.

Entscheidend ist wie viel Nm die Kette zulässt.

Pflege und eingefleischte Theologie welches Kettenfett!

Was würdest denn du empfehlen zur Pflege einer O-Ring, X-Ring, W-Ring oder Z-Ring Kette ?

Und wann ist nach deiner Meinung die Verschleißgrenze erreicht ?

 

am 20. Dezember 2010 um 7:17

Hi 4 Ventiler...

mal wieder...

ich antworte dir, wenn es den anschein macht so auszuarten wie die anderen male genau dieses eine mal...

Wenn jemand fragt, welche Endübersetzung er wählen soll geh ich davon aus, dass er einmal ein Kettenblatt montieren will, und das erst bei erreichen der Verschleißgrenze oder bei anderen "defekten" tauschen möchte. Daraus Schließe ich dann auch, dass er das Motorrad dann vielleicht sportlich bewegt, aber nicht im harten Rennsport einsetzt. Daher kann man sagen, in dem Feld in dem er sich bewegt wird IMMER der komplette Satz gewechselt.

Dass im Rennsport die einzelnen komponenten des Satzes auch mal einzeln getauscht werden, um die Endübersetzung zu Variieren, ist mir klar. der Verschleiß ist hierbei dann aber auch zweitrangig.

Zum Thema Fett: Die Hersteller sagen ja generell, ihre Fette taugen für alle Kettentypen, ... Marketing denk ich ... Einige Kettenhersteller empfehlen vielleicht sogar bestimmte Fette, das in der Regel aber nicht , weil beonders gute Erfahrungen gemacht wurden, sondern weil keine schlechten Erfahrungen vorliegen UND Geld fließt... Wobei es sicher richtig ist, dass fast jedes im Fachhandel erhältliche Kettenfett ausreichende Kriechfähigkeiten besitzt um die meisten kettentypen auch in den Rollen ausreichend zu schmieren.

Deshalb sage ich, es ist eine Theologische Frage, welches Fett das Richtige ist.

Fahrer A schwört auf Fett 1, Fahrer B auf Fett 2 und so weiter. Und wenn man 10 Fahrer fragt hat man 15 Meinungen gehört.

Das optimale Fett für eine bestimmte Kette gibt es nicht!

Und zum Thema Verschleißgrenze, da gibt es eine Ziemlich genau festgelegte Größe, wie weit sich eine Kette gelängt haben darf biss man sie austauschen muss... wenn nicht vom Hersteller vorgegeben, so steht das zumindest in jedem guten Handbuch, so auf jeden Fall in denen von KTM.

Meine Kette musste in den 15 tkm die ich sie drauf hatte 1 einziges mal nachgespannt werden, und an den Zähnen des Kettenblattes war ohne ein vergleichsmaß zu haben, nur minimaler Verschleiß sichtbar, zudem hatte die Kette kaum spiel auf dem Blatt, was bei gelängten Ketten durchaus erheblich vorhanden sein kann.

Gruß,

Marc

Hi Racmar,

du sagtest:

Zitat:

Original geschrieben von Racmar

1. Beim Motorrad wird der Kettensatz IMMER komplett getauscht, d.h. Kette, Ritzel und Kettenrad.

Und das ist eben nicht ganz richtig,

wenngleich das für den Durchschnitt-Straßenbetrieb gut und richtig sein kann oder ist.

Zum Fetten/Schmieren/Pflegen von O- X- Z- und W-Ringketten hab ich eine andere Ansicht und Meinung.

Du sagst da was sehr richtiges – es wird gepriesen damit Geld fließt.

Zitat:

Original geschrieben von Racmar

dass fast jedes im Fachhandel erhältliche Kettenfett ausreichende Kriechfähigkeiten besitzt um die meisten kettentypen auch in den Rollen ausreichend zu schmieren.

Ja ja, das ist dann wirklich eine Theologische-Glaubensfrage wenn man glaubt dass das (kalte) Kettenfett Kriechfähigkeiten besitzt um die Dichtringe zu überwinden.

Ich sage – eine abgedichtete Kette gehört so viel wie überhaupt nicht geschmiert, denn das was die Kette an besser in den Rollen benötigt, das ist geschützt unter den Dichtringen.

Na ja, so viel äußere Pflege sollte schon sein dass kein Rost auftritt.

Ich weiß einen Fahrer der Straße und viel Sport gefahren ist, und derselbe hat eine Permanentschmierung ein gesetzt, denn er hat das Gerät gesponsert bekommen; eine kleinst eingestellte Kettenschmierung ist meiner Meinung das richtige für Ring gedichtete Ketten.

Verschleißgrenze:

Zitat:

Original geschrieben von Racmar

da gibt es eine Ziemlich genau festgelegte Größe, wie weit sich eine Kette gelängt haben darf biss man sie austauschen muss... wenn nicht vom Hersteller vorgegeben, so steht das zumindest in jedem guten Handbuch, so auf jeden Fall in denen von KTM.

Dann gib dieses Geheimnis der genau festgelegten Größe doch Preis damit das Andere auch erfahren.

Solong

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