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Kette hüpft?!

Kawasaki ZZR 600
Themenstarteram 20. Juni 2022 um 19:44

Moinsen!

Hab vorhin mein Maschinchen (Kawasaki zzr600) ausführen wollen, wollte aber zuvor nochmal die Kette fetten, dabei fiel mir das hüpfen der Kette auf, ich hab versucht euch mal nen Video anzuhängen, es will aber irgendwie nicht, deswegen gibt's nun nen Link: https://files.fm/f/744yfucx2

Ist das normal? Eingestellt war der erste Gang und je höher der Gang, desto schneller hüpft sie dann auch.

Ich habe nicht das Gefühl, dass sie zu locker ist, das hintere Ritzel greift jedenfalls ganz gut, weiß allerdings auch nicht, wie man das bemisst.

Liebe Grüße, Lilli :)

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11 Antworten

Ich hoffe nicht, dass du bei laufenden Motor deine Kette fettest. Auch macht man das nach der Fahrt, wenn diese noch warm ist.

 

Die Kette scheint ungleich gelängt zu sein. Also neu.

Ich teile die Einschätzung von Forster007.

Etwas zum Nachdenken: Eine (ehemalige) Kollegin unserer rumänischen Niederlassung hat beim Schmieren der Kette im ersten Gang am laufenden Motor einen Teil eines Fingers verloren. Ist vielleicht sehr komfortabel und kann 100x gutgehen - einmal nicht. Bitte nicht nachmachen.

zwei Dinge kommen mir in den Sinn:

- ein fettes Danke an die beiden vorherigen Beiträge, Ihr sprecht mir aus der Seele!

- keine Panik bezgl. der Kette! wenn das Hinterrad frei läuft, wie im Video, dann ist das Spiel der Kettentrums normal. Das obere Trum ist während Fahrt unter Zug, es läuft dann einigermaßen "glatt", das untere Trum läuft ohne Last und tanzt während der Fahrt Polka. Nicht nur aus diesem Grund wird eine Kette nicht gespannt, also unter stramme Spannung gesetzt, sondern der Durchhang wird eingestellt. So wird die "Tanzbewegung" eingegrenzt, damit nix zerschlagen wird und die Kette nicht überspringt.

Im Fall des TE würde ich die Kette und beide Ritzel kontrollieren und ggf. nach Handbuch einstellen, reinigen, fetten, und ab auf die Straße!

Viele Grüße, Uli

Da gibt's nix zu reparieren.

Neuer Kettensatz ,bevor Dir die Kette um die Ohren fliegt

Hatte ich mal und war nicht lustig

Wieviel km hat die Kette runter?

Ich persönlich sehe das Verhalten nicht als kritisch an.

Der unruhige Leerlauf überträgt sich auf die Kette.

Und da der bei eingelegten höheren Gängen eher noch unruhiger wird, hüpft die Kette dann, wie du schriebst, noch mehr.

Ansonsten kann ich mich den Warnungen nur anschließen. Rucksack wird auch mal ein Ärmel eingezogen.

Ich hatte bis vor Kurzem auch ne ZZR 600! Aber es ist doch kein Maßstab, auf dem Hauptständer im 1. Gang den Kettenlauf zu beurteilen? Korrigiert mich, wenn ich zu dumm bin, Durchhang einstellen, steht in der Betriebsanleitung unter der Sitzbank, Deckel vom Ritzel ab und von Hand das Hinterrad drehen.

Dann muss das Ding belastet werden, sonst wird eine Kette immer schlagen.

Hol Dir nen Messschieber und mess die Teilung und somit die Längung, dann weißt Du genau, ob die Kette i.O. ist.

Eine Kette schlägt aber im guten Zustand nicht so extrem. Vorallem nicht auf dem Hauptständer, wo noch Federbewegungen und Löcher etc. eine Rolle spielen.

So ist es eine kontrollierte Bewegung ohne irgendwelche Vibrationen. Da schlägt eine voll funktionsfähige Kette nicht sehr merklich.

Dennoch längt sich eine Kette sehr ungleichmäßig mit der Zeit. Kann man nicht ganz vermeiden, weil die Schläge von Löchern etc. nunmal nicht doch immer gleich auf jede Stelle verteilt wird und auch erfolgt.

Entsprechend hat eine stelle mehrere solche schläge und eine andere halt weniger.

Die Kette längt sich ungleichmäßig.

Dennoch gibt es hier auch Toleranzen, die man im Handbuch nachlesen kann. Denn da steht ziemlich einfach ausgedrückt, dass es an jeder Stelle in der Toleranz von z.B- 2-3cm Toleranz sein muss.

Bedeutet halt, an einer Stelle darf 2 cm sein, an einer anderen 3 und die Kette wäre noch OK.

Mus jeder dann entscheiden, ob es aber nicht dann doch besser ist, ne neue einzubauen, damit eigentlich nicht nach jeder ordentlichen Bodenwelle die Spannung neu eingestellt werden müsste, weil dann ja doch wieder raus. (mal überspitzt, ausgedrückt)

Moin moin. Ich empfehle, jemanden da draufgucken zu lassen, der vom Fach ist oder das nötige Wissen/Erfahrung hat. Im einfachsten Fall ist hier nicht viel zu machen, außer Kette schmieren und einstellen.

Schlimmstenfalls aber, was ich an meiner 11er C4 auch schon mal hatte, ist das Lager an der Ritzelwelle/Getriebeausgangswelle defekt und klemmt schon ab und zu. Dann schlägt die Kette auch so. Das führt dann im schlimmsten Fall zu einem Hinterradblockierer. Da möchte ich dann nicht oben auf dem Bock sitzen, denn dann hilft nicht einmal mehr ein sofortiges Auskuppeln.

Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen, aber mal genau hinschauen (lassen) würde ich auf jeden Fall!

Wenn ich das Bild vom defekten Lager noch finde, stelle ich es hier ein.

EDIT: Bild gefunden. Mann, ist das lange her!

Mfg

Lager C4 defekt

Ich weiss auch nicht ,wo das Problem liegt ,einen neuen Kettensatz zu verbauen.

Folgeschäden sind viel teurer ,wie Kawastaudt schon erwähnt hat.

Mir ist bei Vollast auf der BAB die Kette schon gerissen bei ner Probefahrt.

Angeblich war die Mühle topgepflegt.

Sehe ich genauso. Wenn dir die Kette reißt oder abspringt und du bist auf der Bahn mit hoher Geschwindigkeit dann bekommst du richtig Spaß, nur erzählen wirst du es dann keinem mehr können. Fazit: Neue Kette, Kettenrad und Ritzel, alles andere ist ein Kamikaze Flug.

Und endlich eine technische Erklärung für das Phänomen der hüpfenden Kette

https://www.motorradonline.de/ratgeber/warum-schwingt-eine-kette/

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