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Kennzeichen von altem Auto sind im Müll gelandet
Hallo zusammen,
meine Mutter hat einen ziemlichen Bock geschossen und es ist wahrscheinlich alles schief gelaufen, was nur schief laufen kann.
Sie hat vor fast 3 Jahren ihr Auto privat verkauft.
Der Käufer hat es mittlerweile auch weiterverkauft. Dieser Käufer wollte das Auto nun zulassen und es ist aufgefallen, dass es niemals abgemeldet worden ist und immernoch auf meine Mutter läuft.
Die Kennzeichen hat sie aber vor Jahren in den Container geworfen.
Sie hat beide Kaufverträge vorliegen und war heute auf der Zulassungsstelle, um mittels eidesstattlicher Versicherung das Auto abzumelden.
Jetzt ist sie ziemlich aufgelöst und hat Angst vor weiteren Problemen...
Kann da noch etwas kommen? Was kann denn im schlimmsten Fall passieren?
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18 Antworten
Schlimmstenfalls wird irgendwo in diesem Internet ein ellenlanger Thread in einem Forum entstehen, in dem sich unbeteiligte Leute über weitgehend sachfremde Nebenaspekte die Köpfe heiß reden ;)
Oder kurz gesagt:
Wenn sie jetzt über den Verbleib der Kennzeichen eine EV abgegeben hat und das Fahrzeug so abgemeldet werden konnte, dann müssen nur noch die Papiere zum jetzigen Eigentümer und der kann das Fahrzeug jetzt ganz normal wieder zulassen.
Alternativ, falls die Papiere ebenfalls verloren gegangen sind und das auch Bestandteil der EV war: nach Ablauf der Aufbietungszeit (wenn eine Aufbietung durchgeführt wurde) gibt es neue Papiere und dann geht es weiter wie oben.
Mehr als zwei Nachteile sollte es jetzt dabei nicht geben: Zum einen war es jetzt mehr Aufwand (zeitlich und finanziell) als bei einer regulären Abmeldung, und zum anderen sind die Kennzeichen jetzt vermutlich für 10 Jahre gesperrt. Also alles halb so wild..
Positiver Aspekt: Dadurch dass sie jetzt drei Jahre lang für ein Auto bezahlt hat was sie überhaupt nicht mehr hatte konnte sie drei zusätzliche schadenfreie Jahre bei der Versicherung aufbauen :)
Ist ihr nicht aufgefallen dass sie weiter für das Auto bezahlt ?
Zitat:
@1234auditt schrieb am 3. August 2023 um 17:26:32 Uhr:
Ist ihr nicht aufgefallen dass sie weiter für das Auto bezahlt ?
Nein ... Wie auch immer man bzw. Frau das schafft
Sehr dubios
In all den Jahren nie ein Knöllchen, Versicherungsschein, o.ä. ins Haus geflattert?
Wurde wahrscheinlich ebenso ignoriert wie die Kontoabbuchungen
Ich frage mich die ganze Zeit...wenn die Kennzeichen im Müll liegen und der Wagen nie umgemeldet wurde, wie ist der damalige Käufer gefahren???
...oder stand das Fz. nur in der Scheune?
Gruß jaro
Der erste Käufer hat aber das Fahrzeug auf sich angemeldet? Sonst hätte er ja nicht fahren können. Die alten Nummernschilder waren ja weg.
.. der letzet Autobumser hat sich vllt. gefreut. Post wegen übermässig lang abgelaufender Hu auch nicht erhalten?
Wann und wie hat der Folgehalter an wenn anders verkauft?
Wie man das auch immer schafft. Ok, war vllt. pandemie und alles down.
Ein Knöllchen kann nicht zu ihr gelangen, wenn der Wagen nicht mehr mit ihrem Kennzeichen bewegt wurde. Aber der neue Eigentümer kann keinen TÜV gemacht haben, irgendwas ist da faul.
Das Gute an der Sache ist, dass man ihr weiteren Schadenfreiheitsrabatt eingefahren hat.
Mittlerweile glaube ich hier solche Räuberpistolen nur noch unter Vorbehalt.
Beispielsweise jemand ist lange angemeldet.
Seit geraumer Zeit häufen sich hier solche Geschichten...
Zitat:
@jaro66 schrieb am 04. Aug. 2023 um 06:23:44 Uhr:
Ich frage mich die ganze Zeit...wenn die Kennzeichen im Müll liegen und der Wagen nie umgemeldet wurde, wie ist der damalige Käufer gefahren???
...oder stand das Fz. nur in der Scheune?
Gruß jaro
Das ist genau der Punkt, und darauf kommt wohl auch keine plausible Antwort.
Zitat:
@Beethoven schrieb am 04. Aug. 2023 um 19:25:39 Uhr:
... irgendwas ist da faul.
Auf jeden Fall
Sollte die Geschichte überhaupt annähernd stimmen, so könnte ich mir noch am ehesten vorstellen dass die Schilder doch nicht in den Container gewandert sind, sondern noch am Auto drauf bzw. dabei waren als es übergeben wurde.
Das würde für mich noch am ehesten zu der Story passen.
Ansonsten kann man nur sagen: Alle Jahre wieder, pünktlich zur Ferienzeit
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 4. August 2023 um 19:36:49 Uhr:
Zitat:
@Beethoven schrieb am 04. Aug. 2023 um 19:25:39 Uhr:
... irgendwas ist da faul.
Auf jeden Fall
Sollte die Geschichte überhaupt annähernd stimmen, so könnte ich mir noch am ehesten vorstellen dass die Schilder doch nicht in den Container gewandert sind, sondern noch am Auto drauf bzw. dabei waren als es übergeben wurde.
Das würde für mich noch am ehesten zu der Story passen.
Also laut ihrer Erinnerung hat sie die Kennzeichen entsorgt... ??
Und laut dem neuen Käufer stand das Auto wohl nur in einer Scheune.... Keine Ahnung... Das ganze ist ein ziemliches Wirrwarr...
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 4. August 2023 um 19:36:49 Uhr:
Zitat:
@Beethoven schrieb am 04. Aug. 2023 um 19:25:39 Uhr:
... irgendwas ist da faul.
Auf jeden Fall
Sollte die Geschichte überhaupt annähernd stimmen, so könnte ich mir noch am ehesten vorstellen dass die Schilder doch nicht in den Container gewandert sind, sondern noch am Auto drauf bzw. dabei waren als es übergeben wurde.
Das würde für mich noch am ehesten zu der Story passen.
Ansonsten kann man nur sagen: Alle Jahre wieder, pünktlich zur Ferienzeit
Wenn sie wirklich noch drauf waren... Was wäre denn dann???
Bin mir nicht sicher, aber evtl. könnte man den damaligen Käufer zur Kasse bitten. Zumindest müsste er ja dann gewusst haben dass das Fahrzeug noch zugelassen ist.
In den gängigen Verträgen ist m.W. auch die Verpflichtung zur Anmeldung enthalten.
Auch die möglicherweise falsche eidesstattliche Versicherung ist evtl. grenzwertig.
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 3. August 2023 um 22:14:00 Uhr:
Sehr dubios
In all den Jahren nie ein Knöllchen, Versicherungsschein, o.ä. ins Haus geflattert?
Wurde wahrscheinlich ebenso ignoriert wie die Kontoabbuchungen
Kann passieren. Fahrzeug für den Sohn gekauft, der noch den Führerschein macht. Der kommt aber nicht in die Pötte, oder will was anderes, und dann verkauft man es wieder. Ich als Käufer würde nicht auf den Gedanken kommen es abzumelden, wenn keine Kennzeichen drauf sind.
Ab eine Scheune glaube ich nicht. Wenn schon dürfte eine ganz normale Garage, oder Stellplatz auf dem eigenen Grundstück sein.
Die Verkäuferin hat wohl nie wirklich die Post gelesen. Wenn es abgebucht wird, gibt es kein ToDo. Kommt leider sehr oft vor.