Kein Reissverschluss an AB Auffahrten

Hallo,

da hat doch in Köln tatschlich jemand geklagt nachdem er beim auffahren auf die A3 einen Unfall mit einem LKW hatte und der ihn nicht auf die AB gelassen hat im Reissverschlussverfahren.

Hat heute natürlich verloren.
Also er hat gegen den LKW Fahrer geklagt weil der ja nicht im Reissverschlussverfahren gehandelt hat und es dadurch zum Unfall kam.
Aber ich frage mich ernsthaft wie man mit so etwas zu Gericht gehen kann.
Das müsste einem doch recht schnell selbst klar werden das man damit nicht durchkommen kann.
Spätestens der Anwalt müsste da doch klar machen das man im unrecht ist.
Welcher Anwalt zieht denn bei so einer Aktion überhaupt mit? Der macht sich doch lächerlich.

Ich frage mich immer häufiger wo so etwas noch hinführen soll.

Gruß
Joker

67 Antworten

Und wieso kommt man von der Straße ab?
Sicher nicht weil da ein Baum steht.

Er verstärkt nur die Folgen.

Nur müsste man dann wohl viele Dinge abschaffen die bei einem Umfall ein gefährliches Hinderniss darstellen könnten.

Oder aber vorschreiben was alles so im Auto drin sein darf bzw. wie es geichert sein muss.
Da wird eine kleine Flasche aus Platik auch zum Tödlichen geschoss. Ganz zu schweigen von Boxen auf der Hutablage.

Zitat:

Original geschrieben von AcJoker


Er verstärkt nur die Folgen.

Ja, ganz genau. Und das ist Grund genug, neue Strecken ohne fahrbahnnahe Bäume zu planen. Kann schließlich nicht sein, dass man mit Tempo 100 40cm an Bäumen vorbeifährt. Auf einer Autobahn käme ja auch niemand auf die Idee, statt einer Leitplanke Bäume zu nehmen, "weils schöner aussieht". Deswegen sind Autobahnen auch so sicher - nur bei Landstraßen scheint das Geld zu fehlen für breite Fahrbahnen (an zweispurig mit Mittelleitplanke möchte ich hier garnicht denken) und Leitplanken/Auslaufzonen.

OK, es mag da extrema geben. 40cm ist halt auch etwas wenig und sicher nicht üblich.
Nur finde ich Bäume am Straßenrand auch als Allee nicht grundsätzlich schlimm.

Hallihallo!

Grundsätzlich bin ich dafür, daß jeder Baum abgeholzt wird, der sich absichtlich vor ein Auto stellt.

Für die vorher genannten Fälle habe ich im Auto seit kurzem eine Videokamera mitlaufen, die das alles dokumentiert.
Daß der Eine noch klagt, nachdem er die Vorfahrt genommen hat, stößt bei mir nur auf Unverständnis. Ich heize auch nicht aus der Grundstückseinfahrt auf die Straße mit der Erwartung, daß ein evtl ankommender Fahrer schon Platz macht. Und wenn ich das machen würde und es käme zum Unfall, bin ich allein schuld. Und das ist im Grunde genommen nichts Anderes.

MfG Meehster

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Zitat:

Original geschrieben von razor23


Was steht denn in den Unfallberichten zu den meisten tödlichen Landstraßenunfällen? Richtig: Mit 100 gegen nen Baum.

Und die Ursache dafür ist in 95% der Fälle überhöhte Geschwindigkeit (Raserei).

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Und es geht ja nicht um die alten historischen Alleen, sondern um die neu gepflanzten Todesstrecken.

Richtig, diese Strecke, von der ich spreche, wurd irgendwann in den 60ern angelegt.

Sind übrigens Pappeln...

Zitat:

Original geschrieben von AcJoker


Und wieso kommt man von der Straße ab?

Weil 'nen Mähdrescher oder LKW von vorn kommt?!

Achso, 2 LKW = Kacke am Dampfen, teilweise...

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Und die Ursache dafür ist in 95% der Fälle überhöhte Geschwindigkeit (Raserei).

Was wohl aber auch daran liegt, dass eine Geschwindigkeit in dem Falle eines Unfalles wohl immer überhöht war.

Wenn ich 30 fahre und fahr nen Baum an, wäre mir das mit 10km/H vielleicht nicht passiert... 😉

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw


Wenn ich 30 fahre und fahr nen Baum an, wäre mir das mit 10km/H vielleicht nicht passiert...

Mit 10 km/h ist es sicherlich einfacher, den Wagen in der Spur zu halten...😉

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Mit 10 km/h ist es sicherlich einfacher, den Wagen in der Spur zu halten...😉

...kommt auf die Fahrbahnbeschaffenheit an...

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


...kommt auf die Fahrbahnbeschaffenheit an...

Naja, wenn es um Schnee geht, wo man sich fast eingraben könnte und hin und her rutscht, dann mag es stimmen.

Aber trotzdem, eine Statistik die ständig Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit verzeichnet ist keine gute. Klar ist es so, wenn man mit 5km/h durch die Gegend fährt, dann sind die Folgen von Unfällen sehr gering insofern überhaupt Unfälle vorhanden, wenn das alle so machen (und nicht bei der Geschwindigkeit einschlafen), aber im Strassenverkehr sind mehrere Grössen in Einklang zu bringen: Geschwindigkeit, Komfort, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit ...

-Wenn einer auf der Autobahn auf ein Stauende auffährt, dann hat es nichts mit überhöhter Geschwindigkeit zu tun, sondern etwas mit zuwenig Abstand.
- Rutscht man auf einer Autobahnauffahrt mit 30km/h weg dann sollte der Betreiber (Bund) haften. Wenn man mit 80 km/h ausrutscht, dann der Autofahrer.
u.s.w.

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski


Aber trotzdem, eine Statistik die ständig Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit verzeichnet ist keine gute.

Full ACK!

Das sehe ich nämlich ganz genauso!

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski


Klar ist es so, wenn man mit 5km/h durch die Gegend fährt, dann sind die Folgen von Unfällen sehr gering insofern überhaupt Unfälle vorhanden, wenn das alle so machen (und nicht bei der Geschwindigkeit einschlafen), aber im Strassenverkehr sind mehrere Grössen in Einklang zu bringen: Geschwindigkeit, Komfort, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit ...

-Wenn einer auf der Autobahn auf ein Stauende auffährt, dann hat es nichts mit überhöhter Geschwindigkeit zu tun, sondern etwas mit zuwenig Abstand.
- Rutscht man auf einer Autobahnauffahrt mit 30km/h weg dann sollte der Betreiber (Bund) haften. Wenn man mit 80 km/h ausrutscht, dann der Autofahrer.
u.s.w.

Dem stimme ich auch mal zu 😉

Den Punkt 'nicht angepasste Geschwindigkeit' sehe ich auch eher als 'keinen Bock, basst abba scho' Punkt, der garnix sagt, außer das dieser Punkt eignetlich immer und in jeder Situation zutreffend ist, denn _ALLE_ Unfälle ließen sich verhindern, wenn man das Fahrzeug langsamer bewegt hätte.
Auch Vorfahrtmissachtungen fallen unter diesem Punkt, denn wäre der eine langsamer gefahren, hätt er bremsenkönnen, hätt der andere das Fahrzeug langsamer (=garnicht) bewegt, wäre er nicht in die Kreuzung gefahren, wäre es nicht zum Unfall gekommen...

Dazu kommt noch, das ein nicht zu unterschätzender Teil der Unfälle auch auf andere Faktoren zurückzuführen sein könnte, z.B. beschissene (=abgefahrene/überalterte) Reifen oder aber zu schlechte...

Ich hab schon vor Ewigkeiten mal aus dem Unfallbericht des statistischen Bundesamtes zitiert, das nur ein verschwindend geringer Anteil aller Unfälle auf technische Mängel zurückzuführen ist...

Zitat:

Original geschrieben von oink


Ich hab schon vor Ewigkeiten mal aus dem Unfallbericht des statistischen Bundesamtes zitiert, das nur ein verschwindend geringer Anteil aller Unfälle auf technische Mängel zurückzuführen ist...

Werden da wirklich überaltete Reifen aufgeführt oder NoName billigstreifen, kaputte Stoßdämpfer oder Badelatschen?

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


Badelatschen?

Das ist aber kein technischer Mangel sondern erhöhte Risikobereitschaft des Fahrers...

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