Kein Reissverschluss an AB Auffahrten

Hallo,

da hat doch in Köln tatschlich jemand geklagt nachdem er beim auffahren auf die A3 einen Unfall mit einem LKW hatte und der ihn nicht auf die AB gelassen hat im Reissverschlussverfahren.

Hat heute natürlich verloren.
Also er hat gegen den LKW Fahrer geklagt weil der ja nicht im Reissverschlussverfahren gehandelt hat und es dadurch zum Unfall kam.
Aber ich frage mich ernsthaft wie man mit so etwas zu Gericht gehen kann.
Das müsste einem doch recht schnell selbst klar werden das man damit nicht durchkommen kann.
Spätestens der Anwalt müsste da doch klar machen das man im unrecht ist.
Welcher Anwalt zieht denn bei so einer Aktion überhaupt mit? Der macht sich doch lächerlich.

Ich frage mich immer häufiger wo so etwas noch hinführen soll.

Gruß
Joker

67 Antworten

RAen, die ihrer Mandantschaft zu solchen Klagen raten, gehört direkt der FS für einen Monat entzogen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von AcJoker


Welcher Anwalt zieht denn bei so einer Aktion überhaupt mit? Der macht sich doch lächerlich.

der einzige der lacht ist der klangende RA, wenn er die rechnung verschickt 😉

Also frei nach dem Motto:
"Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert"

Aber gibt es nicht eine Stelle sie solche Anträge erst mal prüft?
Manche Anträge werden ja auch wegen Geringfügigkeit gar nicht erst zugelassen.
Diese Stelle müsste doch hier auch eingreifen und so einen blödsinn verhindern.

Das kam übrigens eben im Radio!

Wenn man manchmal sieht, mit welcher Selbstverständlichkeit ohne Beachtung der Vorfahrt vom Beschleunigungsstreifen auf die Bahn gezogen wird, wundert mich die Klage nicht … den Reisverschluss praktizieren einige halt nur dort, wo der definitiv nicht gilt …. und woher soll denn auch jeder Anwalt die Verkehrsregeln kennen … das bringt ihm doch nix ein … 😁

Ähnliche Themen

Das schlimmste ist für mich ja noch, dass nicht am Ende des Beschleunigungsstreifens mit der (bedingt durch die Motorleistung) höchstmöglichen Geschwindigkeit, quasi aus letzter Not etwas unschön rübergezogen wird, sondern wie selbstverständlich am Anfang und ohne merkliches Beschleunigen. Da könnte ich jedesmal... 🙁

Re: Kein Reissverschluss an AB Auffahrten

Zitat:

Original geschrieben von AcJoker


...da hat doch in Köln tatschlich jemand geklagt nachdem er beim auffahren auf die A3 einen Unfall mit einem LKW hatte und der ihn nicht auf die AB gelassen hat im Reissverschlussverfahren.

Hat heute natürlich verloren.

Wurde gegen den Kläger denn wenigsten ein Bußgeld wegen Erzwingung der Vorfahrt verhängt?

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Das schlimmste ist für mich ja noch, dass nicht am Ende des Beschleunigungsstreifens mit der (bedingt durch die Motorleistung) höchstmöglichen Geschwindigkeit, quasi aus letzter Not etwas unschön rübergezogen wird, sondern wie selbstverständlich am Anfang und ohne merkliches Beschleunigen. Da könnte ich jedesmal... 🙁

ganz ruhig, ganz ruhig 😉

3 möglichkeiten haste da
1. bremsen und hoffen
2. ausweichen, zur not gehts auch mal übern standstreifen 😉
3. reinbrettern, was ich mir bei solch itaka schleudern wie dem fiat sceicento oder so am einfachsten vorstelle 😉

also nix zum kot***, alles sachlich locker betrachten und beim nächsten mal in erwägung ziehen

Zitat:

Original geschrieben von Y17DT-Eco


3 möglichkeiten haste da
1. bremsen und hoffen
2. ausweichen, zur not gehts auch mal übern standstreifen 😉
3. reinbrettern

Punkt 2 ist absolut nicht zu empfehlen. Damit gefährdet man u.U. noch weitere Verkehrsteilnehmer.

Punkt 2 ist auch ein wenig unlogisch für den auf der Autobahn befindlichen. Eher logischer für den auf die Autobahn fahrenden.

Vorallem ändern diese Tipps nichts an der gefährlichen Mentalität vieler Autofahrer. Ich werde keinem drauffahren, wenns zu vermeiden ist. Aber ausweichen und andere gefährden ist auch nicht drin.

Im Zweifelsfall muß man das geringere Übel wählen, nur hoffe ich, daß mir solch eine Wahl erspart bleiben wird.

Sinnvoll ist es IMHO, beim geringsten Anzeichen einer versuchten Vorfahrtnahme durch den Auffahrenden diesen mit der Hupe zu warnen. Viele wachen dann erst richtig auf...

Ich werde ja schon blöd angeguckt oder zurückangehupt, wenn ich NACH einer Vorfahrtnahme meine Bremslichter nach vorne durch (Licht)Hupe nachahme.

Anders lernen sie es ja nie und erzählen dann was von "20 Jahre unfallfrei durch degressives Fahren".

Wobei mir das auf Dauer echt zu doof ist, jedesmal so einen Terror zu schieben.

Logisch, die haben dann ja auch 20 Jahre gepennt und fahren auch nur deswegen unfallfrei, weil genug umsichtige Fahrer ihnen schlimmeres erpsart haben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen