Keilriemen springt eine Rille vor....F4R 740
Hi,
ich habe festgestellt das mein Keil / Rillenriemen an der Kurbelwelle um eine Rille nach vorne springt,
habe aber gerade keine Idee warum er das tut und da ich erst einen Motorschaden hatte, habe ich kein Bock nochmals den Motor zu tauschen ;-)
Wer hat ne Idee, warum mir der Keilriemen auf der Riemenscheibe der Kurbelwelle eine Rille nach vorne springt?
Edit:
Es ist der Scenic aus meinem Profil ;-)
Scenic JA1B, Bj. 99, 2.0 16V Motor F4R 740, Klimaanlage
18 Antworten
Zitat:
@trixi1262 schrieb am 11. November 2014 um 11:11:58 Uhr:
Was hat sich Renault bloß dabei gedacht, diese auch Lose zu bauen ???
Das hat einen guten Grund:
Bei einem 16V Motor müssen die Zahnräder so positioniert sein, daß der Riemen unter seiner Sollspannung in die Ritzel eingreifen kann, ohne dabei leicht versetzt bzw. verspannt zu sein.
Daher müssen sich beim erstmaligen Zusammenbau eines 16V Motor die Zahnräder auf den Wellen lose drehen lassen (übrigens auch auf den Nockenwellen).
Wenn das einmal richtig eingestellt ist, dann ist es später nicht mehr nötig, die Zahnräder zu lösen (auch wenn das Auflegen des Zahnriemens dann einfacher geht).
Ford schreibt sogar vor beim 1,8 16V Motor, die Nockenwellenritzel bei jedem Zahnriemenwechsel frei drehen zu lassen ! Denn hier ist das Kurbelwellenzahnrad fixiert. (Es geht aber auch bei Ford ohne irgendwas zu lösen...)
Bezüglich Deiner Kopfdichtung:
Kann passieren, daß man den Kopf planschleifen lassen muss.
Zitat:
@Ghia-Mondeo schrieb am 11. November 2014 um 15:47:33 Uhr:
Das hat einen guten Grund:Zitat:
@trixi1262 schrieb am 11. November 2014 um 11:11:58 Uhr:
Was hat sich Renault bloß dabei gedacht, diese auch Lose zu bauen ???
Bei einem 16V Motor müssen die Zahnräder so positioniert sein, daß der Riemen unter seiner Sollspannung in die Ritzel eingreifen kann, ohne dabei leicht versetzt bzw. verspannt zu sein.
Daher müssen sich beim erstmaligen Zusammenbau eines 16V Motor die Zahnräder auf den Wellen lose drehen lassen (übrigens auch auf den Nockenwellen).
Wenn das einmal richtig eingestellt ist, dann ist es später nicht mehr nötig, die Zahnräder zu lösen (auch wenn das Auflegen des Zahnriemens dann einfacher geht).
Ford schreibt sogar vor beim 1,8 16V Motor, die Nockenwellenritzel bei jedem Zahnriemenwechsel frei drehen zu lassen ! Denn hier ist das Kurbelwellenzahnrad fixiert. (Es geht aber auch bei Ford ohne irgendwas zu lösen...)Bezüglich Deiner Kopfdichtung:
Kann passieren, daß man den Kopf planschleifen lassen muss.
Danke für die Info !
Nun, das will ich mal nicht hoffen mit dem Planschleifen des Kopfes.
Das wird aber der Schlosser schon sehen, ob , oder ob nicht !
Ohne Auto bin ich am Arsc. hier draußen !
Ma noch ne Frage an den TE:
Hab grad nen F4R 700 da aus nem Espace III. Schaden: Keilriemen genommen wegen unsachgemäßer montage mit Kapitalem Motorschaden.
Auf Welchen Rillen läuft der Keilriemen bei dir? Hast du Ihn nur auf den Äußenren Rillen der Riemenscheiben oder auf den Inneren??
Sollte immer außen laufen!!!! Also innere Rille muss frei sein auf KW Riemenscheibe, Kompressor, Lima und Servo.
Ich hab den Rillenriemen auf der inneren Rille laufen, denn wenn ich ihn auf die äussere Rille laufen lasse, läuft er auf der Spannrolle teilweise frei "schwebend", d.h. er hat dann keinen konntakt zur Spannrolle, bzw eben weniger Kontakt da er, wie gesagt dann "frei" läuft.
Ich glaub, ich schau mir den Spanner mal näher an, wenn der Riemen auf der äusseren Rille laufen sollte...