Kauft man bei den neuesten Schlagzeilen nochmal Opel?
Also gerade ist hier der Stress beendet wegen der neuen Opel-Markenkampagne und jetzt sorgt Opel selbst mal wieder für die grössten Schlagzeilen! Damit können sie ihre neue Kampagne eigentlich gleich wieder beenden!
Also wenn das so weitergeht, brauche ich nicht auf 2015 setzen und einen neuen Zafira einplanen, denn so wird Opel 2015 vielleicht schon gar nicht mehr existieren. Traurig traurig was Amis mit deutschen Firmen machen. Leider ist Opel ja kein Einzelfall. Ich hab vor Jahren schon bei Kunden erlebt, was passiert, wenn Engländer oder Amis einsteigen....Urlaub von 30 Tagen auf 25 runter, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld und 25% weniger Lohn und das Werk durfte mit der halben Mitarbeiterzahl weiter bestehen...wer dann gebaut hat, war schnell am finanziellen Kollaps.....ich gehe inzwischen auch davon aus, dass die Amis Opel auslaufen lassen und durch Chevrolet ersetzen wollen.
Auch der alte Chef Hans Demant kann gar nicht so schlecht gewesen sein, sonst hätte VW ihn bestimmt nicht verpflichtet. Auch Carl-Peter Forster fand ich davor ganz brauchbar.
Beste Antwort im Thema
Deine Unzufriedenheit mit deinem Zafira in Ehren, aber du musst nicht jede Diskussion damit garnieren und somit unterbrechen. Danke.
325 Antworten
Also wenn ich das lese, ist mir klar, warum ich keinen BMW will....geschäftlich war ich Anfang 2011 mal bei BMW in München im Einkauf und klare Ansage war"Wenn wir etwas anschaffen, kaufen wir grundsätzlich den billigsten Anbieter!!! Also wenn Sie uns etwas anbieten wollen, müssen Sie sich ranhalten!!!"
Dazu passt dann das:
http://www.spiegel.de/.../...stung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html
Sorry, sucht euch andere Käufer........dann doch lieber nur einen Opel oder Nissan oder was weiss ich, was derzeit im Normalpreissegment recht zuverlässig läuft.
Zitat:
Original geschrieben von PedroRasanto
Also wenn ich das lese, ist mir klar, warum ich keinen BMW will....geschäftlich war ich Anfang 2011 mal bei BMW in München im Einkauf und klare Ansage war"Wenn wir etwas anschaffen, kaufen wir grundsätzlich den billigsten Anbieter!!! Also wenn Sie uns etwas anbieten wollen, müssen Sie sich ranhalten!!!"Dazu passt dann das:
http://www.spiegel.de/.../...stung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html
Sorry, sucht euch andere Käufer........dann doch lieber nur einen Opel oder Nissan oder was weiss ich, was derzeit im Normalpreissegment recht zuverlässig läuft.
Das machen Opel und Nissan auch nicht anders. Vielleicht nicht gerade beim Leasing, aber überall dort, wo sie's können.
Wer aus moralischen Gründen irgendwo irgendetwas nicht kauft, wird schnell verhungern.
Zitat:
Original geschrieben von toffil
Das machen Opel und Nissan auch nicht anders. Vielleicht nicht gerade beim Leasing, aber überall dort, wo sie's können.Zitat:
Original geschrieben von PedroRasanto
Also wenn ich das lese, ist mir klar, warum ich keinen BMW will....geschäftlich war ich Anfang 2011 mal bei BMW in München im Einkauf und klare Ansage war"Wenn wir etwas anschaffen, kaufen wir grundsätzlich den billigsten Anbieter!!! Also wenn Sie uns etwas anbieten wollen, müssen Sie sich ranhalten!!!"Dazu passt dann das:
http://www.spiegel.de/.../...stung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html
Sorry, sucht euch andere Käufer........dann doch lieber nur einen Opel oder Nissan oder was weiss ich, was derzeit im Normalpreissegment recht zuverlässig läuft.
Wer aus moralischen Gründen irgendwo irgendetwas nicht kauft, wird schnell verhungern.
Wenn ich aber die Preisliste von BMW sehe und daran denke, welche Anzahl Leiharbeiter mir Anfang 2011 nur für das Werk Dingolfing genannt wurde (ich glaube, es waren über 18.000 Beschäftigte und davon über 7.000 Leiharbeiter) und dann sehe, was sich die Aktionäre in die Tasche schieben, dann passt irgendetwas nicht mehr in unserer Gesellschaft! Den KFZ-Mechanikern bei den Marken-Werkstätten tränen die Augen, wenn die hören, was alte Mitarbeiter bei den Autoherstellern für Stundenlöhne haben. Ich hatte früher selbst viel mit Wolfsburg zu tun, als dort auf die 28 Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich umgestellt wurde. Das hätte ich damals gerne als Stundenlohn gehabt!
Ach ja, mein Traum war vor 3 Jahren noch ein Saab 9-5 II Kombi mit 4x4 ;-)
Zitat:
Original geschrieben von PedroRasanto
Wenn ich aber die Preisliste von BMW sehe und daran denke, welche Anzahl Leiharbeiter mir Anfang 2011 nur für das Werk Dingolfing genannt wurde (ich glaube, es waren über 18.000 Beschäftigte und davon über 7.000 Leiharbeiter) und dann sehe, was sich die Aktionäre in die Tasche schieben, dann passt irgendetwas nicht mehr in unserer Gesellschaft! Den KFZ-Mechanikern bei den Marken-Werkstätten tränen die Augen, wenn die hören, was alte Mitarbeiter bei den Autoherstellern für Stundenlöhne haben. Ich hatte früher selbst viel mit Wolfsburg zu tun, als dort auf die 28 Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich umgestellt wurde. Das hätte ich damals gerne als Stundenlohn gehabt!Ach ja, mein Traum war vor 3 Jahren noch ein Saab 9-5 II Kombi mit 4x4 ;-)
Vollkommen richtig, da paßt eine Menge nicht.
Weißt Du, was Opel / GM machen? Die schicken ihren Zulieferern jedes Jahr einen sogenannten "Business Plan", was bedeutet, dass sie einen bestimmten Prozentsatz (zwischen zwei und vier) vom Jahresumsatz fordern. Allerdings, und das ist in der Branche einzigartig, fordern sie das OHNE jegliche Gegenleistung und drohen damit, dem Lieferanten bei Nichtzahlung keine Anfragen mehr zu schicken.
Und das machen sie selbst jetzt, obwohl die Lieferanten durch die miserablen Stückzahlen sowieso gerade Millionen verlieren.
Hübsch, oder?
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Zitat:
Original geschrieben von PedroRasanto
Also wenn ich das lese, ist mir klar, warum ich keinen BMW will....geschäftlich war ich Anfang 2011 mal bei BMW in München im Einkauf und klare Ansage war"Wenn wir etwas anschaffen, kaufen wir grundsätzlich den billigsten Anbieter!!! Also wenn Sie uns etwas anbieten wollen, müssen Sie sich ranhalten!!!"Dazu passt dann das:
http://www.spiegel.de/.../...stung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html
Sorry, sucht euch andere Käufer........dann doch lieber nur einen Opel oder Nissan oder was weiss ich, was derzeit im Normalpreissegment recht zuverlässig läuft.
Andere sagen natürlich wir nehmen den teureren Anbieter?🙄
Alle Anbieter müssen die gleiche Qualität abbilden, wenn einige das können und andere nicht sagt das etwas über die Wettbewerbfähigkeit der Zulieferbetriebe aus und nicht zwangsläufig über die Qualität des Produkts.
Sich einerseits über die Strategien der Konzerne beschweren und gleichzeitig ein Produkt erwerben bei dem eigentlich klar sein sollte das der Einkauf eher noch mehr Druck auf die Zulieferer ausübt als bei einem "Premium-Hersteller" mit höherer Marge, dass passt meiner Meinung nach nicht zusammen.
Zitat:
Original geschrieben von pinkman
Andere sagen natürlich wir nehmen den teureren Anbieter?🙄Zitat:
Original geschrieben von PedroRasanto
Also wenn ich das lese, ist mir klar, warum ich keinen BMW will....geschäftlich war ich Anfang 2011 mal bei BMW in München im Einkauf und klare Ansage war"Wenn wir etwas anschaffen, kaufen wir grundsätzlich den billigsten Anbieter!!! Also wenn Sie uns etwas anbieten wollen, müssen Sie sich ranhalten!!!"Dazu passt dann das:
http://www.spiegel.de/.../...stung-von-150-000-km-voraus-a-855355.html
Sorry, sucht euch andere Käufer........dann doch lieber nur einen Opel oder Nissan oder was weiss ich, was derzeit im Normalpreissegment recht zuverlässig läuft.
Alle Anbieter müssen die gleiche Qualität abbilden, wenn einige das können und andere nicht sagt das etwas über die Wettbewerbfähigkeit der Zulieferbetriebe aus und nicht zwangsläufig über die Qualität des Produkts.
Sich einerseits über die Strategien der Konzerne beschweren und gleichzeitig ein Produkt erwerben bei dem eigentlich klar sein sollte das der Einkauf eher noch mehr Druck auf die Zulieferer ausübt als bei einem "Premium-Hersteller" mit höherer Marge, dass passt meiner Meinung nach nicht zusammen.
Vernünftige Kunden nehmen den PREISWERTESTEN Anbieter. Also den, mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Das ist meistens nicht der vordergründig billigste.
Und Qualitätsunterschiede gibt es sehr wohl immer noch.
Dein letzter Absatz paßt glaub ich nicht so richtig. Pedro ärgert sich ja gerade darüber, dass BMW auch die Billigstrategie reitet und seine Autos gleichzeitig viel teurer verkauft. So hab ichs jedenfalls verstanden.
Zitat:
Original geschrieben von toffil
Vernünftige Kunden nehmen den PREISWERTESTEN Anbieter. Also den, mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Das ist meistens nicht der vordergründig billigste.Zitat:
Original geschrieben von pinkman
Andere sagen natürlich wir nehmen den teureren Anbieter?🙄
Alle Anbieter müssen die gleiche Qualität abbilden, wenn einige das können und andere nicht sagt das etwas über die Wettbewerbfähigkeit der Zulieferbetriebe aus und nicht zwangsläufig über die Qualität des Produkts.
Sich einerseits über die Strategien der Konzerne beschweren und gleichzeitig ein Produkt erwerben bei dem eigentlich klar sein sollte das der Einkauf eher noch mehr Druck auf die Zulieferer ausübt als bei einem "Premium-Hersteller" mit höherer Marge, dass passt meiner Meinung nach nicht zusammen.
Und Qualitätsunterschiede gibt es sehr wohl immer noch.
Dein letzter Absatz paßt glaub ich nicht so richtig. Pedro ärgert sich ja gerade darüber, dass BMW auch die Billigstrategie reitet und seine Autos gleichzeitig viel teurer verkauft. So hab ichs jedenfalls verstanden.
Bei den Brot- und Butterteilen nehmen sie sicherlich den billigsten. Mag sein das es auch eine Reihe sicherheits- und funktionsrelevanter Bauteile gibt bei den die Entwicklung einen Lieferanten präferieren darf. Das ist aber sicher nicht die Regel.
Es gibt Autohersteller die Aufträge in einem Bieterverfahren vergeben und da zieht definitiv der billigste den Auftrag.
Ich denke - aber das ist meine persönliche Vermutung - das Opel um die Preise anzubieten dann aber gegenüber BMW eher noch eine verschärftere Strategie fahren muss.
Zitat:
Original geschrieben von toffil
Vernünftige Kunden nehmen den PREISWERTESTEN Anbieter. Also den, mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Das ist meistens nicht der vordergründig billigste.Zitat:
Original geschrieben von pinkman
Andere sagen natürlich wir nehmen den teureren Anbieter?🙄
Alle Anbieter müssen die gleiche Qualität abbilden, wenn einige das können und andere nicht sagt das etwas über die Wettbewerbfähigkeit der Zulieferbetriebe aus und nicht zwangsläufig über die Qualität des Produkts.
Sich einerseits über die Strategien der Konzerne beschweren und gleichzeitig ein Produkt erwerben bei dem eigentlich klar sein sollte das der Einkauf eher noch mehr Druck auf die Zulieferer ausübt als bei einem "Premium-Hersteller" mit höherer Marge, dass passt meiner Meinung nach nicht zusammen.
Und Qualitätsunterschiede gibt es sehr wohl immer noch.
Dein letzter Absatz paßt glaub ich nicht so richtig. Pedro ärgert sich ja gerade darüber, dass BMW auch die Billigstrategie reitet und seine Autos gleichzeitig viel teurer verkauft. So hab ichs jedenfalls verstanden.
Du hast mich verstanden!!!
Zitat:
Original geschrieben von toffil
Vollkommen richtig, da paßt eine Menge nicht.Zitat:
Original geschrieben von PedroRasanto
Wenn ich aber die Preisliste von BMW sehe und daran denke, welche Anzahl Leiharbeiter mir Anfang 2011 nur für das Werk Dingolfing genannt wurde (ich glaube, es waren über 18.000 Beschäftigte und davon über 7.000 Leiharbeiter) und dann sehe, was sich die Aktionäre in die Tasche schieben, dann passt irgendetwas nicht mehr in unserer Gesellschaft! Den KFZ-Mechanikern bei den Marken-Werkstätten tränen die Augen, wenn die hören, was alte Mitarbeiter bei den Autoherstellern für Stundenlöhne haben. Ich hatte früher selbst viel mit Wolfsburg zu tun, als dort auf die 28 Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich umgestellt wurde. Das hätte ich damals gerne als Stundenlohn gehabt!Ach ja, mein Traum war vor 3 Jahren noch ein Saab 9-5 II Kombi mit 4x4 ;-)
Weißt Du, was Opel / GM machen? Die schicken ihren Zulieferern jedes Jahr einen sogenannten "Business Plan", was bedeutet, dass sie einen bestimmten Prozentsatz (zwischen zwei und vier) vom Jahresumsatz fordern. Allerdings, und das ist in der Branche einzigartig, fordern sie das OHNE jegliche Gegenleistung und drohen damit, dem Lieferanten bei Nichtzahlung keine Anfragen mehr zu schicken.
Und das machen sie selbst jetzt, obwohl die Lieferanten durch die miserablen Stückzahlen sowieso gerade Millionen verlieren.
Hübsch, oder?
Das gleiche Spiel machen wir gerade mit der grössten deutschen Airline durch! Ich habe im November 2012 vom Einkauf die Aufforderung erhalten, aus allen vergangenen Reparaturrechnungen seit Frühjahr 2012 eine anteilige Gutschrift zu erstellen und einzureichen. Fein säuberlich wurde eine Excel-Tabelle erstellt und mir geschickt mit den jeweils geforderten Rabatten und einer Gesamtsumme (ca. 6% vom Umsatz). Solange ich dieser Forderung nicht nachkomme, sind unsere Dienstleitungen eingefroren. Seit November 2012 sind wir somit auf Eis gelegt, da ich dieser Forderung bislang nicht nachgekommen bin. Die kleinen Betriebe wie wir mit 5 Leuten können sich richtig den Arsch aufreißen und einen top Service zu jedes Tages- und Nachtzeit bieten und trotzdem versuchen die großen Firmen, einen immer noch weiter zu drücken und einem immer noch mehr Auflagen aufzubürden. Solange ein Hersteller wie z.B. BMW nicht bereit ist, einen halbwegs vernünftigen Stundensatz zu bezahlen, den ich für die Deckung meiner eigenen Kosten brauche, werde ich garantiert niemals deren überteuerten und von dutzenden von Leiharbeitern zusammengetackerten Kisten fahren, wo ich mich hinterher ärgere, Äktionären noch mehr in ihren gierigen Hals gesteckt zu haben! Deswegen sieht mein nächster Firmenwagen derzeit stark nach einem Land Rover Discovery 4 aus, da der Preis passt, mir die bisher selbst angefühlte Qualität auch zusagt, ich die Möglichkeit habe, 3,5to. zu ziehen und einen vernünftigen Kofferraum vorfinde und dank 4x4 auch bei fast jedem Wetter zu so ziemlich jedem Kunden auch im tiefsten Bayern oder Baden-Württemberg oder in Tschechien komme.
Zitat:
Original geschrieben von pinkman
Bei den Brot- und Butterteilen nehmen sie sicherlich den billigsten. Mag sein das es auch eine Reihe sicherheits- und funktionsrelevanter Bauteile gibt bei den die Entwicklung einen Lieferanten präferieren darf. Das ist aber sicher nicht die Regel.Zitat:
Original geschrieben von toffil
Vernünftige Kunden nehmen den PREISWERTESTEN Anbieter. Also den, mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Das ist meistens nicht der vordergründig billigste.Und Qualitätsunterschiede gibt es sehr wohl immer noch.
Dein letzter Absatz paßt glaub ich nicht so richtig. Pedro ärgert sich ja gerade darüber, dass BMW auch die Billigstrategie reitet und seine Autos gleichzeitig viel teurer verkauft. So hab ichs jedenfalls verstanden.
Es gibt Autohersteller die Aufträge in einem Bieterverfahren vergeben und da zieht definitiv der billigste den Auftrag.
Ich denke - aber das ist meine persönliche Vermutung - das Opel um die Preise anzubieten dann aber gegenüber BMW eher noch eine verschärftere Strategie fahren muss.
Also wenn ich daran denke, wie BILLIG die ganzen knarzenden Plastikteile im Cockpit meines vorherigen T5 Multivan GP! waren und was die Kiste gekostet hat, muß VW da richtig dran verdienen und die Zulieferer bekommen nix. Dagegen sind viele Teile bei Opel wirklich sehr hochwertig!
...ist zwar schon länger OT, aber einen Kommentar aus 20jähriger persönlicher Erfahrung im Automotive-Vertrieb will ich jetzt mal einwerfen:
Die "fleißigsten" Einkäufer sitzenfür mich in Wolfsburg und Ingolstadt, die dort herrschenden Methoden sind weder fair noch von irgendeiner Kinderstube geprägt, Stuttgart und München folgen weit dahinter, aber mit "Sichtabstand". Rüsselsheim und die dazugehörigen Satelliten vom Opel-Einkauf kaufen preiswert aber fair ein.
Ich bin überzeugt, daß ein Touran oder eine B-Klasse nicht einen Euro mehr kosten, als ein Zafira.
Wäre das Opel-Image nicht seit 20 Jahren systematisch kaputtgeredet worden, sicher sind Opel selbst und vor allem GM daran nicht unschuldig, könnten sie für Zafira und Co. auch höhere Preise am Markt erzielen.
Zitat:
Original geschrieben von julehase
...ist zwar schon länger OT, aber einen Kommentar aus 20jähriger persönlicher Erfahrung im Automotive-Vertrieb will ich jetzt mal einwerfen:Die "fleißigsten" Einkäufer sitzenfür mich in Wolfsburg und Ingolstadt, die dort herrschenden Methoden sind weder fair noch von irgendeiner Kinderstube geprägt, Stuttgart und München folgen weit dahinter, aber mit "Sichtabstand". Rüsselsheim und die dazugehörigen Satelliten vom Opel-Einkauf kaufen preiswert aber fair ein.
Bei Wolfsburg geb ich Dir absolut recht.
Solange Audi alleine agieren kann, sind die viel angenehmer. Das ist aber nicht allzuoft der Fall.
Dann kommt aber schon Opel, nicht vom Menschlichen her, sondern hauptsächlich wegen der GM-Praktiken.
Ich will es hier nicht groß ausweiten, aber die viel gescholtenen "GM-Praktiken" habe ich kennengelernt aber gelernt, damit umzugehen.
Wie in der Physik gilt auch hier actio = reactio. GM und Opel haben sich leider ein schlechtes Image erarbeitet. Das wirkt sich nicht nur auf den Stammtisch (=Endkunde) aus, sondern auch auf die Geschäftspartner, wie z.B. Zulieferer.
Aus meiner Erfahrung ist der GM/Opel-Einkauf höchst kooperativ und fair, wenn man ihn ernst nimmt, gemeinsam an den Zielen arbeitet und nicht immer sofort in Abwehrhaltung unterstellt, daß im Einkauf bei GM/Opel nur schlechte Menschen arbeiten, die von einer bösen Führung zu unfairen Methoden erzogen wurden.
Ich beurteile die Einkaufsstrategien von den Autoherstellern nicht, weil ich sie nicht kenne. Spekulationen finde ich völlig unangemessen. Auch die Vergleiche hier... Ich glaube kaum, dass einer hier den Überblick und das wirkliche Insiderwissen hat, wie und unter welchen Bedingungen die Autohersteller im einzelnen einkaufen bzw. produzieren lassen.
Auch das Gerede, wie schlecht alles bei (den anderen) Herstellern ist, ist doch unnötig. Ich denke da an JD-Power oder die 100000 Km Tests, wo die "schlimmen" Premiummarken mittlerweile ziemlich gut abschneiden. Oder den 300000 Km Dauertest der Mercedes C-Klasse, die sich als sehr zuverlässig bewährt. Es gibt überall Zipperlein, auch bei Opel, da ist es unnötig, sich über andere Marken auszulassen.
Günstig ist Opel bei den Listenpreisen nun auch nicht, nur über die heftigen Rabatte, die sie geben müssen. Und spätestens beim Wiederverkauf wird ein Opel unterm Strich ziemlich teuer. Und zurück zum Thema, immer weniger Leute kaufen Opel, eine wirkliche Strategie, wie Opel fit gemacht werden soll, sehe ich nicht. Ich höre nur von Werksschließungen und heftigen Verlusten. GM macht in Amerika milliardenschwere Gewinne, investiert doch aber nicht wirklich in Opel. Moderne Motoren fehlen gänzlich, die Automatikgetriebe sind von vorgestern, die Autos sind viel zu schwer (Leichtbau ist ein Fremdwort) und sie haben es nun geschafft, dass Image an den Nullpunkt zu bringen. Wie allen ernstes, soll da noch eine Wende gelingen??? Und warum, wenn GM/Opel an einer Wende interessiert wären, lässt man Opel dann erst jahrelang ausbluten? Wäre wirkliches Interesse da, hätte GM längst wirklich in Opel investieren müssen, um eine Wende zu schaffen.
Ich habe einige Opel als Neuwagen gekauft und war soweit immer recht zufrieden. Aber bei der momentanen Lage, kommt Opel für mich nicht mehr infrage!
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
GM macht in Amerika milliardenschwere Gewinne, investiert doch aber nicht wirklich in Opel. Moderne Motoren fehlen gänzlich, die Automatikgetriebe sind von vorgestern, die Autos sind viel zu schwer (Leichtbau ist ein Fremdwort) und sie haben es nun geschafft, dass Image an den Nullpunkt zu bringen.
100% Zustimmung! Design zwar besser denn je, aber technische Lösungen und Produktionstechnik hinken um jahre im Vergleich zum Wettbewerb zurück.