ForumAutoverkauf
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Autoverkauf
  5. Kaufinteressent aus USA

Kaufinteressent aus USA

Themenstarteram 8. Juni 2018 um 8:17

Hallo!

Ich muss meinen 2 Jahre alten Ford Mustang (Cabrio 2.3L EcoBoost) verkaufen und habe ihn auf den einschlägigen Seiten im Internet inseriert. Jetzt hat mich ein Interessent aus USA angemailt. Er würde das Auto angeblich als Überraschung für seinen Vater kaufen wollen, wäre bei der Marine und aktuell auf See. Er möchte den Kaufpreis auf mein KONTO überweisen und dann NACH der Zahlung von einem von ihm beauftragten Transportunternehmen abholen lassen.

Was haltet Ihr davon? Wenn er tatsächlich überweist, gehe ich doch kein Risiko ein, oder? Trotzdem habe ich natürlich Angst, über's Ohr gehauen zu werden... Das ist ja auch ein ziemlich ordentlicher Betrag, nicht nur "Peanuts". Was soll ich tun???

Vielen Dank schonmal im voraus!

Beste Antwort im Thema

Und in den USA gibt es ja bekanntlich keinen Mustang zu kaufen...

Lass die Finger davon. Kurz nach Abholung des Fahrzeuges stellt sich dann heraus, dass die Überweisung auf dein Konto z.B. von einem gehackten Konto erfolgte und du sie dem wahren Kontoinhaber erstatten "darfst".

43 weitere Antworten
Ähnliche Themen
43 Antworten

Und in den USA gibt es ja bekanntlich keinen Mustang zu kaufen...

Lass die Finger davon. Kurz nach Abholung des Fahrzeuges stellt sich dann heraus, dass die Überweisung auf dein Konto z.B. von einem gehackten Konto erfolgte und du sie dem wahren Kontoinhaber erstatten "darfst".

Themenstarteram 8. Juni 2018 um 8:37

Hallo PeterBH!

Ja, das hab' ich mir halt auch gedacht, warum muss ein Amerikaner ausgerechnet hier einen Mustang kaufen?! Das einzige könnte sein, weil das halt das deutsche Modell ist, das vermutlich in USA nicht oder nur schwer zu bekommmen ist...

Aber wenn das so laufen kann, wie Du das geschildert hast - OMG! ...ich wusste das gar nicht, Überweisungen hatte ich bisher immer als absolut sicher gesehen. Vielen Dank! Ich lass' die Finger davon!

Und warum sollte jemand in den USA bevorzugt das deutsche Modell haben wollen? Dazu Transportkosten und etwaige Zölle? So aus der Erinnerung heraus müsste er es für die Zulassung auch noch umrüsten.

Ganz nebenbei: bei der Marine und auf See - also für dich nicht zu erreichen. Und möchte seinem Vater einen Mustang schenken - überleg mal, wie viele normal verdienende Kinder ihren Vätern solche Geschenke machen können.

Google mal nach dem Namen, vielleicht hat der schon mehrere Autos "gekauft" oder "kaufen" wollen.

Treib das Spiel doch mal weiter.

Wenn du irgendwann die Kosten für das Transportunternehmen vorstrecken sollst, weill das von D aus "alles viel einfacher" ist, dann weisst du was Sache ist.

 

Edit: Nee, mach das nicht.

Es ist eine gängige Masche.

Käufer aus dem Ausland auf see, transportunternehmen, zugesagte Vorabüberweisung, ...

Am Schluss verspricht dir der Käufer sogar mehr Geld wenn du den Transport organisierst und die Kohle vorstreckst - er kann es leider grad nicht, weil er auf See ist.

Und schwupps ist dein Geld bei einem nicht existierenden Transportunternehmen gelandet und verloren.

Direkt Alarmglocken an.

In den USA ist der Mustang deutlich günstiger als hier, es gibt genau keinen einzigen Grund, warum jemand das machen sollte.

Zitat:

@elli.hx schrieb am 8. Juni 2018 um 10:17:19 Uhr:

... 2.3L EcoBoost ...

... Interessent aus USA ...

Wie realistisch, ein Ami mit 4-Zylinder-Mustang.

Zitat:

... wäre bei der Marine und aktuell auf See. ...

Der Klassiker.

Zitat:

Wenn er tatsächlich überweist, gehe ich doch kein Risiko ein, oder?

Wenn das Geld von einem gephishten Konto kommt und der Vollidiot der tatsächlich irgendwo seine TAN-Liste eingetippt hat dann sein Geld zurück fordert.

Der ist zwar selber Schuld, aber irgendein Richter wird sicher entscheiden daß ihm das Geld zurückzuerstatten ist (die Geschichte ist ja auch nicht glaubwürdig).

Gruß Metalhead

am 8. Juni 2018 um 17:15

was mich wundert: wenn er auf See ist und dann noch als Soldat, dann frag ich mich wie er den Transport organisieren soll?

Die deutsche Version unterscheidet sich von der US-Version wahrscheinlich nur in den Dingen die für die Umrüstung nötig sind. Der Umbau würde in den USA genau die sachen verändern die der Deutsche eben anders hat. Wäre also nicht wirklich Sinnvoll. dazu kommt noch: Ammi Autos sind in USA deutlich billiger wie in Europa.

Und noch was: Soldaten verdinen auch in USA nicht soooo viel das sie mal eben ihrem Daddy nen Mustang schenken können.

Deshalb müssen sie ihn saugünstig "einkaufen".

am 10. Juni 2018 um 9:40

@elli.hx

Musst du den Mustang dringend verkaufen?

Oder verkaufst du den Mustang einfach nur, weil du einen neuen Wagen im Blick hast?

am 10. Juni 2018 um 14:03

Die Story ist schon haarsträubend... Wie korrespondiert Ihr? In englischer Sprache? Ist das Englisch des mutmaßlichen Interessenten auch fehlerfrei, auf muttersprachlichem Niveau und mit US-amerikanischen Einschlag (z.B. color und nicht colour...) oder eher Pidgeon English, also reduziert... das würde u.U. auch schon Aufschluss geben.

Ich hatte genau so eine Anfrage zu meinem Citroen mit Motorschaden. Exakt so, Vater Marine und kein Internet...aber Paypal (braucht man auch Internet).Finger weg.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 8. Juni 2018 um 19:15:44 Uhr:

Soldaten verdinen auch in USA nicht soooo viel das sie mal eben ihrem Daddy nen Mustang schenken können.

Das ist ja mal sehr pauschalisiert und sicher nicht richtig. Es hängt wie überall von der Entgeltgruppe ab.

Anders als bei Überweisungen innerhalb Deutschlands (und im Grossen und ganzen innerhalb der EU) ist bei Überweisungen aus dem EU Ausland das Geld öfters erst nach 2-3 Wochen tatsächlich verbucht - bis dahin ist es nur vorläufig gutgeschrieben, es findet erst mal keine tatsächliche Deckung statt.

Normaleweise ist das dann im Betrugsfall so der Betrag erscheint auf dem Konto - aber ist eben nur vorläufig - die Ware wird übergeben und 2-3 Wochen später sagt die Bank - Pech gehabt die vorläufige Gutschreibung ist geplatzt und was überweisen wurde wird wieder abgezogen.

Das ist bei inbes. Nicht EU Auslandsüberweisungen eben so - dass es auch vorläufige Gutschriften gibt, die aber erst mal wie ganz normale Geldeingänge aussehen.

Das hat damit zu tun, dass die Auslandsüberweisungen normalerweise vorauseilend von der jew. Zentralbank getätigt werden - und die danach erst die eigentliche Deckung berücksichtigt.

2-3 besser 4 Wochen müsste man warten, erst dann ist die Nicht-EU Auslandsüberweisung tatsächlich da und kann nicht mehr einfach zurückgeholt werden.

Gehackte Konten braucht man für die "Überweisungsmasche" aus dem weiter entfernten Ausland gar nicht.

am 24. Juni 2018 um 9:25

Vor kurzem hat einer bei meinem 300er genau das Gleiche probiert. Ich solle ihm die PayPal Addy von mir schicken, er sendet das Geld gleich und ein Freund kommt das Auto sogar vor Ort abholen. Gut dachte ich mir, schauen wir Mal :D

Ich schrieb ihm, der Freund kann das Auto mitnehmen nachdem er das Auto vor Ort in Bar bezahlt hat und ich das Geld gleich bei der Bank einbezahlt habe. Danach kam noch ein verzweifelter Versuch mir reinzudrücken, dass er das Geld nicht seinem Freund aufs Konto schicken könnte. Auf meine Frage warum er mir das Geld, aber nicht seinem Freund schicken könnte, der es dann mir in Bar übergeben kann, kam dann nichts mehr zurück :D :D

Ganz ehrlich, wer heutzutage noch auf eine solche Masche reinfällt ist selbst Schuld.

Und das hat nicht mit Pigeon-Englisch zu tun, weißt du überhaupt wo dies gesprochen wird und was das ist?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Autoverkauf
  5. Kaufinteressent aus USA