Kaufentscheidung T-Modell : E 200 oder E 350? (Benziner)
Hallo werte 212er Gemeinde,
ich bin derzeit auf der Suche nach einem anderen Fahrzeug, nach einem Gespräch mit einem Bekannten der schon viel Erfahrungen mit div. MB-Modellen gemacht hat riet er mit zu einem 200er wenn ich sparsam unterwegs sein möchte, oder zu einem 350er mit Saugrohreinspritzung ( M272 ? ) wenn ich lange Spaß dran haben will.
Wie sehen da eure Erfahrungswerte aus ? Sollte ein Modell 2009 - 2011 werden und bin derzeit noch auf der Suche. Außer das es ein Benziner mit Automatik und AHK werden soll hab ich keine festgelegten Ansprüche, und natürlich interessiert mich auch wie die Erfahrungen ( pro / con ) anderer Motorisierungsvarianten (Benziner) bei euch so aussehen.
Beste Antwort im Thema
Was sind 460km für einen Autokauf? Davon würde ich mich nicht im geringsten abhalten lassen.
39 Antworten
@Fritzibass
... genau so und nicht anders...
Gruß
Was das Finanztransaktionsgesetz angeht, so liegt der Schwellenwert seit Anfang 2018 bei nur noch 10.000 Euro.
Was Füßelecken angeht, so ist der Unterschied zwischen "Bargeschäft" und "Finanzierung" ganz klar: Möchte ein Kunde leasen oder finanzieren, haben die Händler mit längstens einer halben Stunde Zeitversatz die Bestätigung: "Ja, geht klar, wenn der Kunde unterschreibt, habt ihr das Geld." - oder auch nicht. Möchte der Kunde hingegen nicht fremdfinanzieren, kann er noch so viele Kaufverträge unterschreiben - es ist noch lange kein Garant dafür, dass der Kunde auch tatsächlich überweist. Je nachdem, in welchen Stückzahlen er verkauft, tritt das sicher nicht selten auf, dass ein unterschriebener Kaufvertrag "platzt"... (Da gibt es sicher Schadensersatzforderungen wegen Nichterfüllung seitens des Käufers, aber das wäre eher mit noch mehr Aufwand verbunden und sollte daher nach Möglichkeit vermieden werden.)
Ich kann mich noch sehr gut an den Kauf meines E400 erinnern: Mehrere telefonische Kontaktaufnahmen, drei Termine vor Ort (beim zweiten war die Probefahrt, beim dritten habe ich den KV unterschrieben und die Fahrzeugrechnung bekommen). Am gleichen Abend habe ich eine Summe überwiesen, die in etwa dem Jahresgehalt eines Vollzeit arbeitenden Mindestlohnempfänger entspricht. Als nach wenigen Tagen der Zahlungseingang registriert war, änderte sich der Ton beim Verkäufer von "sachlich-freundlich" auf "zuvorkommend-freundlich", beniahe schon servil. Auch Monate später begrüßte mich der Verkäufer noch namentlich und mit Handschlag, als ich für eine Nachbesserung nochmal in der MB-Ndl. war.
Als wir unseren gebrauchten 212er gekauft haben hat der MB-Verkäufer das passende Fahrzeug überall intern gesucht, sodass wir die perfekte Konfiguration bekommen haben. Wenn der „neue“ Wagen nicht zu alt sein soll wäre das ja ggf. auch eine Alternative zu Mobile, Autoscout etc. Da werden ja auch nicht alle Fahrzeuge inseriert.
Wir haben den Benz auch „Bar“ gezahlt und der Verkäufer meinte, dass das aus den o. g. Gründen sch... egal ist.
Da macht es mehr Sinn das Geld gut anzulegen und das Auto per Finanzierung zu kaufen.
Zitat:
@Tony.Stark schrieb am 12. Juni 2019 um 17:32:03 Uhr:
...
Da macht es mehr Sinn das Geld gut anzulegen und das Auto per Finanzierung zu kaufen.
Na ja, dazu müsste die Anlage mindestens so viel abwerfen, wie die Finanzierung kostet. Das ist beim jetzigen Zinsniveau aber nicht leicht und mit Sparbuch oder Tagesgeld schon lang nicht mehr zu schaffen. Hat man hingegen renditestarke Aktien, geht das 😉
Oder man will einfach ein gewisses Liquiditätspolster vorhalten und nicht in ein Auto investieren.
Egal wie, leisten muss man es sich in allen Fällen können 😉
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Danke Dir - wenigstens einer der mich versteht !
Für mich gehört in eine E - Klasse mindestens ein 6 Zylinder - auch wenn mich hier jetzt manche Forenmitglieder gerne für diese Aussage erschlagen würden !
Der ganze Unterhalt - egal ob Inspektionen,Versicherung oder Ersatzteile - machen keinen gravierenden Unterschied !
Ob jetzt eine neue Bremsscheibe (als Beispiel !!!) beim 200er 100€ kostet oder beim 350er 150€ - was soll’s !
Das Leben ist viel zu kurz,um es nicht zu genießen !!!
P.S.
Ich bin jetzt 52,sehr wahrscheinlich in der Midlifecrisis und muss so langsam mein Geld ausgeben.
Jahrelang standen bei mir 6-Zylinder auf dem Hof. M112 im C208, OM642 und M272 im S211. 2017 wurde ein gut ausgestatteter S212 mit OM651 gekauft. Ganz ehrlich: Ich vermisse den V6 nicht. Der kleine Diesel mit Doppel-Turbo macht seine Sache gut und ich habe Freude daran, die Verbrauchsanzeige so weit wie möglich nach unten zu drücken. Das gesparte Geld (Sprit/Steuer/Versicherung) gebe ich lieber für andere Dinge aus.
Bei Probefahrten gewinnt natürlich immer der 6-Zylinder. Wenn das Auto aber hauptsächlich als Transportmittel dienen soll, würde ich dem 4-Zylinder doch noch eine Chance geben. Untermotorisiert ist man damit nicht. Eine Hochdruckpumpe ist auch teurer als eine Steuerkette.
Ob 4 oder 6 Zylinder ist letztendlich zweitrangig. Das muss jeder selbst entscheiden. Ich glaube aber nicht, dass ich persönlich zum jetzigen Zeitpunkt mit einer E Klasse (oder wegen mir ein vergleichbares Fahrzeug von der Konkurrenz) mit 136 PS Spass an der Fortbewegung hätte. Mag sein, dass der 8 Ender noch mehr Sound bietet. Aber ich bin mit meiner Entscheidung einen Sechszylinder ohne Aufladung was Fahrleistung und Motorsound angeht sehr zufrieden. Ausstattung und Ambiente sowieso....meine persönliche Meinung die ich auch keinem aufdrücken möchte. Das gilt erstmal nur für meine Person...und den ein oder anderen hier im Forum.
So sehe ich das auch,aber das muss natürlich jeder selbst wissen 🙂
Ich denke (Du und ich und wir zwei !) haben alles richtig gemacht und einen gesunden Mittelweg gefunden !
P.S.
Nach meiner Softwareoptimierung sowieso...😁
Kommt es nur mir eigentlich nur so vor, dass der Gebrauchtwagenmarkt an E-Klassen momentan ziemlich abgegrast ist (zumindest im Rheinland)?
ich ziehe mich hier jetzt erstmal aus dem Thema zurück, und überlasse den Schwarzgeldverbrennern, V6-Chauvies und Dieselfans.
Ich für meinen Teil habe genug brauchbare Infos erhalten und mich dazu entschieden, erstmal von diesem kostspieligen Spaß Abstand zu nehmen - das Geld stecke ich lieber in eine gute Basis eines kleineren Modells ähnlichen Baujahres und gönne mir ein paar Gimmicks, abgesehen von der technischen Überholung.
Ich bekomme bei einigen Äußerungen den Eindruck, das die Zahl derer, die sich einen V6 kaufen um damit rumzuprotzen und auf Material zu fahren, einfach zu hoch ist, als die Wahrscheinlichkeit einen gepflegten 212er für einen fairen Preis zu bekommen und länger als 3 Monate zu fahren, ohne das einem irgendwas um die Ohren fliegt.
Denjenigen, die mir mit ihren ehrlichen Einschätzungen und Erfahrungen wirklich nützliche Informationen geliefert haben, danke ich wirklich von Herzen, denn es sind Erfahrungen die über längere Zeit gesammelt wurden und einen fundierten Eindruck machen. Danke für eure Mühe und Geduld.