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Kaufentscheidung: Suzuki Jimny Cabrio oder Suzuki Jimny

Suzuki
Themenstarteram 30. März 2013 um 21:32

Hallo,

ich möchte mir in den kommenden Tagen einen Suzuki Jimny Baujahr 2001 - 2002 zulegen. Ich tendiere zum Cabrio, aber mich wundert, warum man auf der Strasse keinen Cabrio sieht und im Netz fast nur Cabrios angeboten werden?!?!

Sind die Cabrios schlechter? Weniger Platz?

Welche Nachteile haben die Jimny Cabrios gegenüber den normalen Jimny´s??

Über Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße

Jan

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16 Antworten

was man so hört, sind sie luftiger, jedoch nicht nur von oben ...

Schau mal hier

Soviel ich weis wird/wurde das Cabrio in Spanien gebaut und hat eine miserable Verarbeitung.

lewendi

Moin,

die Cabrios wurden, wie die Vorredner schon sagten, in Spanien bei Santana gebaut. Von der häufig lausigen Fertigungsqualität abgesehen hat dies zwei entscheidende Nachteile:

Rostvorsorge. Die war um 2000 herum auch beim japanischen Jimny-Van schon nicht berauschend, die Cabrios unterbieten dieses Niveau nochmals - was auch Suzuki selber bewusst war, und durch den Garantieumfang sichtbar wurde: 6 Jahre gegen Durchrostung gab es beim Van, 3 Jahre beim Cabrio.

Motorisierung. Der Van hat seit 2000 den M13A-Motor mit 82 PS und Steuerkette, das Cabrio fuhr bis zum Facelift 2005 mit dem weiterentwickelten G13B (80 PS) des Samurai. Ist für sich genommen kein schlechter Motor, verlangt aber bei 90000 km den Zahnriemenwechsel und neigt im Alter zum Kolbenhemdbruch/Kolbenkipper. Der M13 hingegen arbeitet augenscheinlich ohne ernsthafte Probleme, zumindest sind auch in diversen Foren keine bekannt.

Ein Santana-Jimny der frühen Baujahre, der bis heute in gutem Zustand durchgehalten hat, gehört zu den glücklicheren Exemplaren - kann man auch kaufen und mit zufrieden sein. Die besseren Voraussetzungen für ein langes Leben hat aber zweifellos der Van, und das sieht man eben auch an den Preisen.

Gruß

Derk

Themenstarteram 1. April 2013 um 22:38

Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten.

Tendiere jetzt auch eher zum Van. Habe einen im Auge, der Ende 2005 gebaut wurde (neueres Cockpit) 86PS Motor.

Wurde dieser in Japan od. Santana gefertigt? Hat dieses Modell noch den "Allrad-Hebel"?

Den Allrad-Hebel gibt es nur in Verbindung mit dem alten Armaturenbrett und dem 82-PS-Motor, 2005 war der Wechsel. Es gibt wenige Modelle dieses Baujahres mit Facelift-Armaturenbrett, dem 86-PS-Motor aber den alten Stoßfängern, falls größere Räder drauf sollen wäre das eine praktische Variante.

Der Van kommt generell aus Japan - letzte Gewissheit verschafft ein Blick auf die Fahrgestellnummer, beginnt diese mit JSA ist es ein Japaner, bei VSE ist's ein Spanier.

Gruß

Derk

Themenstarteram 2. April 2013 um 5:44

Hallo Derk, vielen Dank!

Heißt also, wenn der Preis von ca. 5500€ bei einem 86PS jimny aus ende 2005 passt und der van keine Schäden aufweist, kaufen??

Ich möchte MT Reifen drauf machen... so wie ich Dich verstanden habe, macht da der neuere absolut Sinn?!

Gruß moh979

Themenstarteram 2. April 2013 um 5:47

die ca. 90000 km haben noch als Angabe gefehlt

Bei größeren Rädern macht der Alte eher Sinn... Diese Variante. Beim Facelift ist die Frontschürze weiter herunter gezogen, um für den Ladeluftkühler des Diesel Platz zu schaffen - leider verhindert dies aber auch die Montage größerer Reifen (z.b. 215/75R15), außerdem leidet der vordere Böschungswinkel deutlich. Man kann aber beim Benziner auch wieder die alte Front verbauen, wenn es einen zu sehr stört.

Durch den Wechsel 2005 gibt es ein paar Jimnies mit VVT-Motor und dem neuen Armaturenbrett, die aber äußerlich noch wie die alte Version aussehen (meistens in blaugrau-Metallic, die Farbe kam neu mit dem Facelift). Find' ich für's Gelände vorteilhafter, weil die Urversion in der Hinsicht eben am praktischsten ist, bzw. die besten Karosseriewinkel bietet.

Der Preis klingt für das Baujahr gut, die 90000 km stellen ihn nicht vor Probleme. Ich würde aber noch nachsehen, ob und wenn ja wann die Achschenkellager an der Vorderachse getauscht wurden (halten in der Regel nicht viel länger, kostet ca. 200 Euro pro Seite) und ob die Werkzeugwanne im Kofferraum rostfrei ist (der typischer Weise erste Durchrostungspunkt).

Gruß

Derk

Themenstarteram 2. April 2013 um 21:21

Vielen Dank, für Deinen fachmännischen Rat. Werde mir den Jimny morgen anschauen und berichten.

Viele Grüße

Themenstarteram 6. April 2013 um 19:51

Der Jimny wurde gekauft. Er steht da, wie NEU vom Band!

EZ Ende 2005, neues Cockpit, 86PS, 91.000km dunkles blaugrau mit Frontbügel.

Kein Kratzer, kein Krümel - TOP!

Am kommenden Dienstag wird er geholt. Kaufvertrag ist gemacht, angezahlt auch. Das Ding ist SAVE! :-)

Freu mich riesig auf den Gelände-Zwerg!:-))))

Eine weitere Frage habe ich dennoch... welche AT oder MT Reifen kann ich auf dem Jimny fahren, OHNE große Umbauten an der Karosserie zu machen? Welche sehen gut aus und sind im Gelände top?

Haben die AT´s oder MT´s irgendwelche negativen Einflüsse auf die Fahrweise?

Zählen AT´s und MT´s auch als Winterreifen (versicherungstechnisch)?

VG

moh979

Sieht nach einer guten Wahl aus, Glückwunsch & gute Fahrt :).

Das Problem an größeren Reifen ist: Da sie die Tendenz zum Lenkradflattern verstärken, hat Suzuki alle Freigaben zurückgezogen - es gibt herstellerseitig nichts Schriftliches, das mehr als 205/70R15 bescheinigen würde.

Bedeutet: Alle Änderungen auf Suzuki-Originalfelgen müssen als Einzelabnahme nach §19.2 eingetragen werden - macht in den alten Bundesländern ausschließlich der TÜV, in den Neuen nur die DEKRA. Den Gang zu KÜS, GTÜ und anderen freien Prüforganisationen kann man sich sparen. Der Prüfer ist auch meistens leichter zu überzeugen, wenn man das Vorhaben vorher mit ihm bespricht.

215/75R15 passt bei der Version ohne Umbauarbeiten, wird aber eventuell aufwendiger einzutragen (mehr als 3% Abweichung im Abrollumfang). Sollten es Runderneuerte sein, kann die Größe knapp werden, diese haben meistens deutlich mehr Durchmesser trotz gleicher Größenangabe. 215/70R15 sollte kein großes Problem darstellen. In meinem Fall hatte ich auf 235/60R16 vom Grand Vitara gewechselt - exakt 3% größer, passt wie dafür gemacht, und die Einzelabnahme zum Preis von ca. 50 Euro war auch problemlos.

Rechtlich genügt im Winter alles mit M+S-Aufdruck, also sowohl AT als auch MT. Letztere sind aber auf glatter und nur leicht verschneiter Straße meist nahe an der Unfahrbarkeit; Die Traktion reicht zwar dank Allrad zum Anfahren, aber Bremsen und Kurvenfahren wird abenteuerlich. Wenn Du auch im Winter mit den Reifen halbwegs zurecht kommen möchtest, wären ATs die bessere Wahl. Diese gibt es je nach Modell auch mit Schneeflocke (BFGoodrich A/T, General Grabber AT² wären Beispiele), zumindest aber mit einem Anflug von Lamellen (Yokohama Geolandar A/T-S, Michelin Latitude Cross).

Den Yokohama empfand ich als guten Kompromiss - auf trockener und nasser Straße genauso gut wie die Serienbereifung (Bridgestone Dueler 687), im Winter und Gelände erheblich besser. Mittlerweile gibt's auch den Grabber AT neu, wird im Gelände höchstwahrscheinlich besser als der Yokohama sein, zu Lasten der Wintertauglichkeit.

Gruß

Derk

Themenstarteram 10. April 2013 um 21:31

Hallo Derk,

kannst Du eine konkrete Größe empfehlen? Möchte die org. Felgen erstmal behalten.

ERSTER FAHRBERICHT:

Strasse:

Gestern Abend habe ich den Wagen aus dem Ruhrgebiet abgeholt. Ab auf die A46 und Richtung FFM. Der Jimny lief prima. Spitze 160km/h. Ordentliches Handling, kein Flattern, kein Wackeln, nichts -TOP!

Gelände:

Heute Abend der erste Geländetest. 4WD eingelegt und ab auf den ersten unbefestigten Feldweg. Mann fährt der sich hart! Hier geht es echt nur langsam vorwärts. Hatte teilweise das Gefühl, er fliegt auseinander, so hart ist das Fahrwerk.

Ist das normal???

Kann man ein weicheres Fahrwerk einbauen, welches komfortabler im Gelände arbeitet, ohne das der Jimny auf der Strasse wegschwimmt???

Möchte den Jimny aber nicht unbedingt so arg "hochbocken". Maximal 2-3cm.

Hatte vorher als Spaßwagen eine G-Klasse, die ist im Gelände sanft über jedes Schlagloch hinweg, ohne es zu spüren. Ist was völlig anderes.

Zitat:

Original geschrieben von moh979

kannst Du eine konkrete Größe empfehlen? Möchte die org. Felgen erstmal behalten.

Auf den Felgen dürfte 215/70R15 eine ganz brauchbare Wahl sein - der Yokohama A/T-S ist in dem Format dann auch recht günstig. In 215/75R15 wäre die Auswahl größer, aber wie gesagt - frag' erst denjenigen, der es eintragen soll. Ich seh' gerade: 195/80R15 (manchmal auch 195R15, Höhenverhältnisse um 80 herum werden manchmal bei der Bezeichnung weggelassen) könnte auch eine Option sein. Einen dramatischer Unterschied wird zwischen den drei Größen nicht bestehen, so dass die Entscheidung m.E. eher nach Verfügbarkeit und Eintragbarkeit getroffen werden sollte.

Zitat:

Original geschrieben von moh979

Mann fährt der sich hart! Hier geht es echt nur langsam vorwärts. Hatte teilweise das Gefühl, er fliegt auseinander, so hart ist das Fahrwerk.

Ist das normal???

Ja, ist es. Der Samurai war noch eine Spur härter, mit Starrachsen, dem niedrigen Gewicht und dem kurzen Radstand geht's nicht viel besser. Keine Panik, dem Fahrer macht es mehr aus als dem Auto ;).

Könnte allerdings sein, dass der Verkäufer es mit dem Luftdruck etwas zu gut gemeint hat. Mehr als 1.8 Bar rundum sind nicht erforderlich, ab 2.0 Bar ist jeglicher Abrollkomfort dahin.

Nachrüst-Dämpfer können teilweise noch härter sein (Erfahrung Trailmaster +50mm), tendentiell weichere Eigenschaften werden den OME-Dämpfern, bzw. dem zugehörigen Fahrwerk zugeschrieben. Genauere Auskunft wird Dir harald-hans geben können, der hat da mehr Erfahrung.

Gruß

Derk

am 9. Januar 2014 um 19:37

Ehrlich gesagt würde ich gar keinen Jimny kaufen.

Warum:

Wir haben einen Zweitwagen Jimny Komfort automatic, 3 Jahre alt, 21300 km, mit Anschlussgarantie bis 2015 von Real Garant

Bremse vorne links blockiert, dadurch Felge ausgeglüht, kmpl. Bremse erneuern einschl Bremszange Scheibe und Klötze.

Blinkerrelaise macht wie verrückt und feuert die Blinker ab 1500 U/Min wie ein Schnellfeuergewehr. alle Birnen gut, keine abgebrannt.

Alles selber zahlen, weil

a) Suzuki Kundendienst für ein "so altes Auto" keine Kulanz mehr gibt (O-Ton Suzuki Deutschland Kundendienst)

b) Versicherung lehnt ab, weil wir nach der 15000km Inspektion, die nächste nicht innerhalb eines Jahres trotz nur 5000 gefahrenen km, zu spät gemacht haben.

D.h.

Ein Auto das nach 21.000 km die Bremsen wegschmeisst, und Suzuki sich dafür nicht verantwortlich fühlt und den Kunden mit Sprüchen wie "Altes Auto" abwatscht, das auto wirklich 9,5l/100km verbraucht, ist nicht kaufbar. Es gibt Alternativen mit Garantien und problemloseren Alltagleben.

Einmal Suzuki ist genug Frust für ein ganzes Leben.

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