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Kaufentscheidung für CLS 320 CDI !

Themenstarteram 26. August 2005 um 13:36

Wer hier die Kommentare gegen den CLS Diesel niederschreibt, sollte zuerst einmal Benziner und Diesel in der Stadt probefahren. Der Diesel beschleunigt aus dem Drehzahlkeller einfach besser. Rein subjektiv glaubt man das schnellere Auto zu fahren. Auf dem Datenblatt haben beide mit 7 Sek. von 0 -100 km/h gleiche Werte. In der Höchstgeschwindigkeit bei 250 Km/h abgeregelt der Benziner und 246 Km/h der Diesel. Sicherlich mag der 350 Benziner auf der Autobahn den Sieg einfahren, aber einmal ehrlich, auf welcher Autobahn ist das heute noch möglich. Im Zuge immer weiter steigender Treibstoffkosten ist es heute wirtschaftlich sinnvoller einen Diesel zu fahren. Im Übrigen ist der neue leise laufende 320 CDI nur ein 3,0 Liter Motor mit neuer Bosch Einspritzanlage und Piezo-Zündung mit 1.800 bar Druck ausgestattet. Jetzt auch mit Russpartikelfilter, ( Euro 4 ) die 4 Generation der Diesel Technologie.

Ich habe bisher immer Benziner gefahren ( aktuell 745i ) und mich in der letzten Zeit über Tankquittungen um 110,- Euro bei ca. 550 Km, überwiegend Stadt, nicht gerade gefreut. Mit den Verbrauchswerten in den Datenblättern sollte man nicht rechnen.

Vorteile für den CDI sind: Markteinführung Juli 2005, günstigerer Grundpreis, höherer Wiederverkaufspreis, keine optischen Nachteile gegenüber Benziner. ( Auspuffanlage Endschallrohre identisch.) Radius bei gleicher Tankfüllung und geringerem Preis wesentlich größer. Preiswerte Option zur Leistungssteigerung mit besserer Beschleunigung gegenüber Benziner.

Argumente, wie hohe Versicherungskosten und Steuern kann ich in sofern entkräften, dass pro 100 ccm, 6,90 Euro für den Benziner und 13,20 Euro für den Diesel berechnet werden. Wir reden hier über noch nicht einmal 200,- Euro im Jahr. Ähnlich verhält es sich bei den Versicherungsbeiträgen. Im Übrigen ist man durch den Partikelfilter, ich glaube 1 Jahr steuerbefreit. Somit freue ich mich jetzt schon auf den CLS 320 CDI in 040 schwarz.

Ich hoffe, mit diesem Beitrag nun etwas Entscheidungshilfe für den Diesel geleistet zu haben.

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39 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Webraider

Hmm, müssen die Kinder das dann auch entspr. versteuern ? ;)

"OK, OK, OK Ricks..." (Joe Pesci, "Lethal Weapon").

 

Gruss

P.S.:

Netter Verschreiber: "...eine möglichst hohe SCHULDbildung..." :)

Paquito hat Recht. Sag das nicht zu laut :D:(

Und der Vertipper muss ein Freudscher gewesen sein. Ausbildung der Kinder würde ja auch Geld kosten...

Re: Re: Play a little more OT...

 

Zitat:

Original geschrieben von Webraider

ZB,

slight misunderstanding:

Das AUCH bezog sich auf Auto UND Studium.

Ja, jetzt... Ja.

Sorry für den Verleser !

Noch viel mehr für die kleine Sinnkrise, die ich damit ausgelöst habe.

Du weißt, daß ich dich lese ! :D

Aber es hat sich ja wohl doch gelohnt, ein paar Gedanken an die fehlerhafte Lesart zu verlieren.

 

Jogga und Paquito:

Den Karotteneffekt mag ich ja einerseits auch eingestehen, sehe aber andererseits auch, daß immer mehr Jungvolk gravierende Probleme hat, in Geldfragen zurecht zu kommen.

Mal den einen oder anderen Ferienjob durchziehen, Verantwortung wahrnehmen lernen, Pünktlichkeit, betriebliche Umgangsformen, in betriebliche Abläufe und Zusammenhänge reinschnuppern, auch Durststrecken ertragen lernen - alles Positiveffekte.

Ich würde alle Hilfestellung in Form von "Beratung" und ggf. Rückkhalt geben, die nötig ist, um das alles auf den Weg zu bringen, aber nicht das Ergebnis (Auto bzw. Geld dafür) vorwegnehmen. Dann bleiben die Lerneffekte nämlich aus.

Und die Spielregeln des realen Lebens kennen zu lernen, ist mit Sicherheit nützlicher als die von den Eltern willkürlich geschaffene Regel "Sei brav (was das bedeutet, ist natürlich auch subjektiv festgelegt worden), dann gibt´s ein Auto !" zu befolgen.

Warum muß ich ihn (den Nachwuchs, auch wenn´s eine SIE ist) denn mit knapp 18 Jahren wie einen dummen Kindergartengänger behandeln ?

Nein, er soll sein Geld verdienen, soll sehen, daß es mühsam ist und dann wird er automatisch etwas Sinnvolles damit anzufangen wissen. Allein den Wert wird er schon viel besser einschätzen können und auch besser damit haushalten lernen.

Er wird auch einen vernünftigen Bezug zu allen sonstigen Wertgegenständen in seinem Besitz und zu seinen Ausgaben aufbauen können.

Ich sehe ihm doch viel lieber dabei zu, wie er sich ein weiteres Stück Emanzipation erarbeitet, als daß er einfach tut, was Mama/Papa wollen.

Und -mal ehrlich- im geschenkten Auto fährt doch auch immer noch Papi mit.

Irgendwie muß man sich da drin doch immer ein bischen "rechenschaftspflichtig" fühlen.

Setzt man das Ding in den Graben, hört man schon förmlich die Standpauke.

Setzt man dagegen die selbstverdiente Karre in den Graben, weiß man wenigstens, daß man sich jetzt schön in den Hintern beißen darf, aber die Sache geht nur einen selbst etwas an und man muß vor niemandem angekrochen kommen.

(Nein, ich spreche nicht aus Erfahrung. :D )

Verantwortung wahrnehmen, verantwortungsbewußt abwägen lernen anstatt "brav" zu sein - das ist ein ganz entschiedender Unterschied !

Es wird den Eltern nie egal sein können, was der Junior mit dem von ihnen geschenkten Auto treibt - sie werden dann auch ihrerseits nicht loslassen können.

Ganz schlecht für beide Seiten !

(Wobei das Schenken bzw. "zur Verfügung stellen" m.E. ja selbst schon ein deutliches Symptom für einen fehlenden Verantwortungsübergang, mithin für fehlendes elterliches Loslassen war.)

Unsere Kids werden bekanntlich viel zu spät erwachsen und selbstständig.

 

Dagegen !

ZBb5e8

Da ich ja altersbedingt noch relativ nahe am Thema "erstes Auto" dran bin möchte ich mal meine Version der Geschichte beisteuern:

Als 17-jähriger begann ich im September meine Ausbildung, ausgestattet mit einem schmalen Lehrgehalt. Natürlich wollte ich zum darauffolgenden März als 18-jähriger auch stolzer Autobesitzer sein.

Für mich stand von vornherein fest, daß ich mir so etwas in meiner Wertschätzung wichtiges wie das erste Auto auch selbst erarbeiten sollte. Also lernte ich sparsam mit dem kleinen Lehrgehalt umzugehen, und Im Februar war die Summe für ein brauchbares Objekt angespart.

Bald war auch ein geeignetes Fahrzeug anvisiert, und am Tag der Übergabe fuhr ich mit meinem Vater zur Bank, um mein gespartes Lehrgeld abzuheben. Erst in der Bank sagte er zu mir: "So, nun heb mal nur die Hälfte ab, den Rest geben wir Dir dazu!"

Damals haben meine Eltern pädagogisch wohl alles richtig gemacht- Ich lernte den Wert des selber erarbeiteten Autos zu schätzen, und mein Vater griff mir nach erfolgreichem Wirtschaften dennoch unter die Arme, wodurch ich genau sehen konnte, wie zufrieden er mit meiner Vorgehensweise war==>Motivationsschub.

Danke, Paps :)

Dann nehm ich das Thema auch nochmals auf.

ZB, du hast - wie so oft - prinzipiell Recht mit deinen Überlegungen. Eltern betrachten Kinder viel zu sehr als ihren "Besitz", und Kinder verhalten sich entsprechend (die Katze eines Tier-"Besitzers" denkt ja auch nicht daran, sich ihr Whiskas selbst zu verdienen :D ).

Und ja, die meisten Eltern müssen für das Geld, das die Kinder verbrauchen, hart arbeiten. Aber: Es ist ja nicht so, dass Schüler nichts leisten. OK, das was sie in der Schule lernen und machen, ist (zumindest in Ösistan) oft nicht sehr nützlich - also tun sie nach ökonomischen Maßstäben nichts Produktives. Aber dafür können sie ja nichts.

Außerdem: Wenn Papi für die Konzernleitung einen Bericht schreibt, sind Nutzen und Wertschöpfung oft durchaus vergleichbar mit denen einer Schularbeit. :D

Mit anderen Worten: ein - vernünftig dimensioniertes - Auto zur Matura (Abitur) oder zum Lehrabschluss lässt sich, wenn man will, durchaus argumentieren.

Schlecht finde ich aber auch, wenn das Auto-Versprechen in der Zeit davor als Gängelband dient.

Ich habe nach der Matura von meinem Vater einen Kleinwagen bekommen, mit dem ich von der Bundesheer-Ausbildung (damals noch kein Zivildienst) nach Hause fahren konnte. Aber vor der Matura war davon keine Rede. Mein Vater hat nach der Prüfung gesagt, dass er mir ein Auto kauft - ich hab offen gesagt nicht damit gerechnet, weil er nicht soooo dick verdient hat, und der Lebensstandard war ja damals auch noch lang nicht so wie heute - Zweitwagen in der Familie waren eine Rarität.

Motiviert hat es mich (für die Zukunft) natürlich trotzdem. Es war dann auch das "Grundkapital" für spätere Autokäufe aus selbstverdientem Geld. Aber erhalten hab ich ihn nach der Militärzeit von Anfang an selbst von Studentenjobs.

Ich hab dann sehr lange studiert - gebummelt, nicht sehr verantwortungsvoll - aber letztlich ist doch noch was "Ordentliches" aus mir geworden, und die Ausbildungskosten (oder, ehrlicher formuliert: die Erwerbskosten für den in Österreich so wichtigen akademischen Titel - ich hab ja Publizistik studiert, da kann man von "Ausbildung" nicht reden) haben sich rentiert.

Ein "Mix" - wie ihn auch Daimler201 beschreibt - ist also durchaus möglich.

Paquito hat recht-

Es ist nicht so schön, das Auto als "Belohnung" ans Ende einer Ausbildung zu stellen. So begreift der Jugendliche weder den Wert seiner Ausbildung, noch den des Autos.

Bekommt man aber HINTERHER unerwarteterweise durch seine Eltern, deren Meinung einem jeden jungen Menschen entgegen aller Äusserungen sehr wichtig ist, eine derartig große Wertschätzung durch seine Eltern vermittelt kann es idealer gar nicht sein.

MFG Sven

am 2. September 2005 um 10:18

Kommentare

 

ZB:

"Mal den einen oder anderen Ferienjob durchziehen, Verantwortung

wahrnehmen lernen, Pünktlichkeit, betriebliche Umgangsformen, in

betriebliche Abläufe und Zusammenhänge reinschnuppern, auch

Durststrecken ertragen lernen - alles Positiveffekte."

Oha, da kommen böse Erinnerungen an meine Schul/Semester-Ferienjobs

auf: Immer "Härterei im Hochsommer" - need I say more ?!? ;)

Bei sowieso schon vorhandenen bis zu 30+ Aussentemperatur auch noch

von morgens 7 bis nachmittags um 5 an einem 900 Grad heißen Ofen zu

stehen um Federn zu härten (die, an einem langen Greifer getragen,

auch noch mächtig schwer zu handlen waren), das hat geprägt. :)

Damals gab es DM 15/Std. Das war, dank faktischer Steuerfreiheit,

ein SUPERgeld für mich. Klar, die Ferien gingen d'rauf, aber dafür

hatte ich als Jugendlicher "gut Asche auf der Hand". Die Vorteile

davon in dem Lebensabschnitt muß ich hier wohl nicht erläutern...

 

Paquito:

"die Katze eines Tier-"Besitzers" denkt ja auch nicht daran, sich

ihr ***beliebiges Markenprodukt*** selbst zu verdienen"

Und das (ACH so niedliche...) Schnurren und Einschleimen durch

Einfetten des Hosenbeines per mehrmaligem Entlangreiben, wenn man

zur Tür hereinkommt, ist KEIN "VERDIENEN" ?!? Du solltest darüber

(und noch viele andere Dinge im insbesondere auch menschlichen

Zusammenleben) vielleicht noch einmal in Klausur gehen... :)

"OK, das was sie in der Schule lernen und machen, ist (zumindest

in Ösistan) oft nicht sehr nützlich - also tun sie nach

ökonomischen Maßstäben nichts Produktives. Aber dafür können sie

ja nichts."

Einspruch: Doch, denn sie/ihr DULDEN/T es.

Daimler201:

"Bekommt man aber HINTERHER unerwarteterweise durch seine Eltern,

deren Meinung einem jeden jungen Menschen entgegen aller Äusserungen

sehr wichtig ist, eine derartig große Wertschätzung durch seine

Eltern vermittelt kann es idealer gar nicht sein."

Ich sehe Deinen Ansatz, will aber trotzdem kritisch anmerken, daß

hierdurch auch eine Erwartungshaltung für die Zukunft gebildet

wird. Diese, wenn tief verinnerlicht, KANN aber, gerade in der

heutigen, nicht immer leichten und auch oft von Niederlagen

geprägten Zeit, zu charakterlichen Abstürzen führen, wenn sie

im späteren (alleinigen!) Werdegang dann NICHT ERFÜLLT wird.

Gruss

@Webraider:

Die "perfekte Lösung" gibt es wohl auch in diesem Bereich nicht.

Mein Vater hat es so gemacht - anders wäre es wohl auch gegangen, mit gleich gutem Erfolg.

Das Auto (oder Nicht-Auto) zum Schulabschluss oder Studienbeginn ist ja auch keine Einzelmaßnahme, sondern eingebettet in die sonstige Erziehung, bestehend aus unzähligen kleinen Schritten, von Geburt an.

Wenn da die Grundrichtung stimmt, kann man sogar hin und wieder einen Fehler machen.

P.S.: Deine Betrachtungsweise, was die "Arbeit" der Katze betrifft, hat auch was für sich. Letztlich tut jeder, was er kann … ;)

Wen wundert´s , daß ich es wie Webby sehe? ;)

Re: Kommentare

 

Zitat:

Original geschrieben von Webraider

"OK, das was sie in der Schule lernen und machen, ist (zumindest

in Ösistan) oft nicht sehr nützlich - also tun sie nach

ökonomischen Maßstäben nichts Produktives. Aber dafür können sie

ja nichts."

Einspruch: Doch, denn sie/ihr DULDEN/T es.

Ja … aber die Konzernknechte dulden es auch, wenn sie ihre Zeit mit sinnlosen Berichten vertun, in denen sie die Flops rechtfertigen, die nicht passiert wären, wenn sie ihre Zeit nicht mit sinnlosen Berichten vertun müssten.

Und sie sind nicht die einzigen: Auch ich verbringe einen stetig wachsenden Teil meiner Zeit damit, unseren Konzernkunden Rechtfertigungen für ihre und unsere Arbeit zu liefern, die sie für ihre Chefs brauchen - die das zwar auch schwachsinnig finden, aber wiederum selbst Chefs haben …

Ich bin inzwischen schon so gut darin, dass ich schon fast selbst Konzernmanager werden könnte, wenn mir danach wäre … :p

Also … der werfe den ersten Stein …

Oder, anders gesagt: Willst du von den Kindern mehr verlangen als von ihren Eltern?

Zitat:

Ich habe bisher immer Benziner gefahren ( aktuell 745i ) und mich in der letzten Zeit über Tankquittungen um 110,- Euro bei ca. 550 Km, überwiegend Stadt, nicht gerade gefreut. Mit den Verbrauchswerten in den Datenblättern sollte man nicht rechnen.

 

Vorteile für den CDI sind: Markteinführung Juli 2005, günstigerer Grundpreis, höherer Wiederverkaufspreis, keine optischen Nachteile gegenüber Benziner. ( Auspuffanlage Endschallrohre identisch.) Radius bei gleicher Tankfüllung und geringerem Preis wesentlich größer. Preiswerte Option zur Leistungssteigerung mit besserer Beschleunigung gegenüber Benziner.

 

Argumente, wie hohe Versicherungskosten und Steuern kann ich in sofern entkräften, dass pro 100 ccm, 6,90 Euro für den Benziner und 13,20 Euro für den Diesel berechnet werden. Wir reden hier über noch nicht einmal 200,- Euro im Jahr. Ähnlich verhält es sich bei den Versicherungsbeiträgen. Im Übrigen ist man durch den Partikelfilter, ich glaube 1 Jahr steuerbefreit. Somit freue ich mich jetzt schon auf den CLS 320 CDI in 040 schwarz.

 

Ich hoffe, mit diesem Beitrag nun etwas Entscheidungshilfe für den Diesel geleistet zu haben.

Perfekt, dass es noch Menschen wie dich gibt, die von sich aus Berichte schreiben um anderen zu helfen. Mich wundert es, dass keiner schreibt.

Ich suche schon seit einigen Monaten nach vernünftigen Aussagekräftigen Argumenten CGI vs CDI...

Danke nochmals!

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