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Kaufentscheidung E 220 Diesel oder Benziner

Mercedes E-Klasse W212

Hallo Zusammen,

ich komme aus dem W124 Forum fahre seit 17 Jahren die Baureihe und habe einen 400E zur Zeit und möchte mir jetzt noch einen etwas neueren Wagen zulegen.

Ich habe mich für die W212 Baureihe entschieden der sieht optisch schöner aus als der Vorgänger, fast so schön wie der W124.😉

Ich wollte eventuell eine E220 Diesel nehmen.Oder sollte man doch lieber einen Benziner nehmen wegen dem Abgasproblem? Ich möchte den Wagen mindestens 10 Jahre fahren.

Achso der Wagen muss Automatik sein wenn möglich mit Standheizung und Weiss sollte der sein.

Auf was sollte ich da achten beim Diesel oder auch beim Benziner.

Meine Fahrleistung ist zwischen 5-10tkm pro Jahr.

Ich hoffe ihr könnt mir da etwas helfen bei der Entscheidung.

Vielen Dank im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Die Beweihräucherung des Diesel-Drehmomentes ist in der Praxis Augenwischerei.

Beschleunigungen von 0 auf 100 km/h:

E220, Benziner: 8,2 s
E220, Diesel: 8,6 s

Höchstgeschwindigkeiten:

E220, Benziner: 233 km/h
E220, Diesel: 228 km/h

Müsste ich nicht aus kosten- und geschäftsethischen Gründen Diesel fahren, käme mir keiner vor die Türe... 😎

Schmelli

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Ist es eben nicht. Lies den oben verlinkten Artikel.
Niemand bestreitet, dass Benziner in der Regel bei 0-100-Vergleichen die Nase vorn haben. Das spielt für die meisten Menschen im täglichen Verkehr aber keine Rolle.

Beim alltäglichen Dahinrollen mit wenig Drehzahl hat der Diesel jedoch deutlich mehr Zugkraft am Rad. Was man auch spürt wenn man nur leicht aufs Gas tritt.

Stimmt genau,
im hochgelobten Land -übern großen Teich - fährt auch kein Schwein einen Diesel:
Warum wohl- weil eine Galone ( 4,54609 Liter ) folgende Preise im Jahre 2017 hat (siehe Foto)

Dies entspricht 0,61 Cent pro Liter - wen interessiert es dort, ob der 7 000 ccm Motor
24 oder 28 l/100 km verbraucht.

p.s.: zu beachten wäre noch, daß der Liter Sprit in "...schland" mit fast einem Euro besteuert ist.

Bildschirmfoto-2017-08-25-um-07-08-10

Zitat:

@Schmelli schrieb am 24. August 2017 um 22:39:02 Uhr:



Höchstgeschwindigkeiten:

E220, Benziner: 233 km/h
E220, Diesel: 228 km/h

Schmelli

Sind das die Werte per GPS gemessen oder Werksangaben?

Mein 220 cdi rennt, laut Tacho aber, bis 240 im Normalgang auf der Autobahn. Also nicht bergab oder mit Rückenwind. Dauert ein wenig klar, aber man kann mit den meisten mithalten.

Wieviel weicht der Tacho vom richtigen Wert ca. Ab?

VG

Asset.JPG

Ganz ehrlich, wenn ich die E-Klasse als Rennwagen nutzen will, wegen den ganzen Beschleunigungswerten, fahre ich doch keinen 220 Träcker oder ? Auf der einen Seite möglichst sparsam und auf der anderen Seite Beschleunigungswerte. Passt irgendwie nicht zusammen. Zum Glück bin ich bis jetzt von den Autos verschont geblieben.😁😁

Es gibt E220 Benziner???

Zitat:

Das Fahren sollte doch auch Spaß machen, was ich jedoch bezweifle wenn ich einen 212er mit 5l bewegen müsste.

Wenn ich so schleichen würde, dann hätte ich doch Angst, dass mir irgendwann der Tank überläuft.

Mir ist der geschilderte Zusammenhang zwischen schleichen, Spaß haben und geringem Verbrauch nicht klar. Um 5l zu verbrauchen brauch ich weder schleichen noch wenig Spaß haben, kann damit zügig über kurvige Landstraßen fliegen. Einzig vorausschauend muss man das machen.
Wenn allerdings Spaß so definiert ist, ständig zwischen Gas und Bremse hin und herzuschalten, dann stimmt das natürlich. Ich genieße Fahrdynamik , wenn ich keine Geschwindkeit verliere, weshalb Kreisel außerorts für mich ein Graus sind :-)

Zitat:

@Pahul schrieb am 25. August 2017 um 07:19:33 Uhr:

Geht noch besser 😁😉

Saudi Arabien = 0,24$ pro Liter (1L Wasser kostet dort mehr... kein Witz ist Tatsache)

Venezuela = 0,01$ pro Liter

Zitat:

Mir ist der geschilderte Zusammenhang zwischen schleichen, Spaß haben und geringem Verbrauch nicht klar. Um 5l zu verbrauchen brauch ich weder schleichen noch wenig Spaß haben, kann damit zügig über kurvige Landstraßen fliegen. Einzig vorausschauend muss man das machen.

Das geht vielleicht mal im Sommer Sonntagsvormittags auf dem Weg zum Mittagessen bei Oma, ansonsten halte ich eine 5 vor dem Komma beim E220 für ziemlich praxisfremd

Auf meinem täglichen Weg zur Arbeit (2*31km) kam ich mit einem C200 W204 auf etwa 5,6 Liter, der E220 liegt bei 6,0 Liter. Wobei das ausgerechnete Werte sind, der Bordcomputer beim W204 zeigte schon mal 0,5 Liter zu wenig an. Beim W212 ist er etwas genauer.

Thema Fahrspaß: Ein Diesel ergibt kein Rennauto, das ist so. Man darf aber sagen, mit den neueren Getrieben hat sich da viel getan. Die alte 5G gab da nicht viel her, die 7G schon deutlich mehr. Ich fahre jetzt die 9G, und damit geht tatsächlich so etwas ähnliches 😉 wie Fahrspaß. Muss man halt manuell schalten.

Das mag für dich praxisfremd sein, für mich ist das sehr normal. Mit hohem Stadtanteil und sehr vielen Kurzstrecken liege ich im Sommer bei ca 5,5l, oft weniger. Ich nulle nach jeder Tankfüllung. Bereits nach 4km liegt ein Verbrauch von 5,5 an (nein, nicht bergab).
Im Winter natürlich etwas mehr.
Der Verbrauch an Bremsbelägen ist auch ein Indikator. Bei meinem Fahrprofil hat sich jetzt bei 85tkm die Bremsverschleißanzeige gemeldet. Der Freundliche war nahezu geschockt als ich gesagt habe, dass das noch die Ersten sind (nur Preis erfragen, natürlich nicht wechseln lassen bei 100% Aufschlag :-))
Und dabei weiß ich natürlich nicht, wie die ersten 19tkm damit gebremst wurde.

Da hier Durchschnitts-Geschwindigkeiten von >70 km/h als "Schleichen" über > 100 km gelten, ... sowie sowie realer Bremsen- & Reifen-Verschleiß immer als praxisfremd und geschönt abgetan wird, sind objektive
Diskussionen in diesem Thread ziemlich fürn "Eimer".
Das Ganze wird dann in den Fabel-Bereich verschoben und gilt als Manipulation.

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+7

Also jedem nach seiner Fasson. Ich für mich, fahre ganz gern. Meine Stammtankstelle bietet mir mittlerweile ganz gern nen Kaffee aufs Haus an. Ich beneide Euch manchmal um Eure Verbrauchswerte. Aber wirklich nur manchmal. Nur so lange, bis ich den nächsten Skoda Super-Bee vor mir sehe. ;-)

Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 25. August 2017 um 15:31:22 Uhr:


Das mag für dich praxisfremd sein, für mich ist das sehr normal. Mit hohem Stadtanteil und sehr vielen Kurzstrecken liege ich im Sommer bei ca 5,5l, oft weniger.

Da komme ich nicht hin, selbst mit sehr leichtem Gasfuß nicht.

Das mag daran liegen daß mein E220 noch nicht richtig eingefahren ist, der hat erst 23500 km 😉

Man darf (oder kann) daraus aber auch keine exakte Wissenschaft machen, denn jedes Fahrprofil ist anders. Bei Pahul sehe ich Durchschnitte von 70 km/h, ich komme gerade mal so auf 60 km/h.

Ich lege es aber auch nicht darauf an. Ich fahre keine E-Klasse um Spritsparmeister zu werden ...

Zitat:

@Luke1973 schrieb am 25. August 2017 um 06:45:10 Uhr:



Beim alltäglichen Dahinrollen mit wenig Drehzahl hat der Diesel jedoch deutlich mehr Zugkraft am Rad. Was man auch spürt wenn man nur leicht aufs Gas tritt.

Und warum? Weil er einen Turbo hat.
Wenn Benziner ebenfalls einen Turbo haben und auf Durchzug abgestimmt sind, können die das genauso gut. Erfahre ich täglich seit April mit meinem neuen.
480nm konstant von 1.200-4.000/min schlagen die 620nm von 1,600-2.400/min des 350CDI in der Nutzbarkeit deutlich. Zumal der Benziner dann ja auch noch Spaß macht, wenn man ihn mal dreht...
Wird bei den Vierzylindern nicht viel anders sein.

Greets, Stefan

Diese niedrigen Verbräuche sind logischerweise nur "Testballons", welche nur auf der fast ebenen BAB mit Distronic und an z.B. einen Flixbus angehängt, zu erreichen sind.
Im Normalfall bei vernünftiger Fahrweise interresiert der Diesel-Verbrauch überhaupt nicht.
Über das ganze Jahr gerechnet sind die Treibstoff-Kosten - zu den gesamten Jahreskosten -
-Wertverlust -Versicherung & Steuern - Werkstattkosten usw. ziemlich weit hinten angesiedelt.
Dies gilt eben für die priv. Gelegenheitsfahrer -Sonntagsfahrer usw. mit Fahrleistungen < 15 tKM/Jahr.

Vielfahrer bzw. Taxif. haben da eine ganz andere Sichtweise ... verständlicherweise.

Hauptsächl. ging es auch die off. Verbrauchsang. der Hersteller zu überprüfen - diese sind zwar zu unterbieten - aber unrealistisch im tägl. Straßenverkehr.

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