Kaufberatung zu spritsparendem gebrauchten Diesel
Hallo an Alle,
ich fahre aktuell und das wahrscheinlich noch für die nächsten Jahre ca 200KM jeden Tag wegen der Arbeit.
98% Autobahn.
Aktuell fahre ich einen alten 2004 Daihatsu und verbrauch ca. 7,5L/100km E5.
Was grob geschätzt 550€ pro Monat an Sprit für mich bedeutet. (Umzug/Anderer Job nicht möglich)
Ende des Jahres stehen 2 neue Sätze Reifen + neue Bremsen und noch paar weitere Sachen TÜV etc...
Daher der Schwung auf ein neues Auto aber ich bin sehr unerfahren was Autos angeht und schaue höchstens viele Berichte über Zuverlässigkeit/Verbrauch.
Der Gebrauchtwagen Markt ist in den letzten Jahren absurd teurer geworden und bin unsicher was hier in Frage kommen könnte.
Ich will: Diesel, wenig Verbrauch, Zuverlässig, Automatik, maximal 70000km, Limousine/Kombi/hatchback
Ich bin leider sehr sehr angetan von Audi A3/A4 aber natürlich weiß ich nicht ob dieser Aufpreis auch in Sachen Zuverlässigkeit wieder gespiegelt wird.
Wenn man nach Limousine/Kombi/Diesel/(unter 6L Verbrauch)/automatik/max.70000km sucht findet man auf Mobile.de natürlich sehr alte Teile für 10k oder die ersten realistischen Autos ab 14000-15000€.
Und eines meiner Wunschautos der A4 bei ca. 22000€.
Macht es Sinn bei so einer großen Fahrleistung mehr Geld in die Hand zu nehmen für z.b. ein Audi der auch mir selbst extrem gut gefällt/Garantie von Audi hat etc. , oder lieber etwas billigeres holen und in 3-4 Jahren direkt ein neuen Wagen?
Ich hatte mir das mal so "schöngerechnet":
(7,5l/100km E5) = > 550€ aktuell/monatliche Spritkosten
vs
4l/100km Diesel) = > 270€ + Monatliche rate ca 350€ => 620€ (klar fallen hier noch höhere Kosten in Sachen Instandhaltung an aber sagen wir mal 700€/Monat)
Dann wäre das Upgrade von meinem alten halb kaputten Daihatsu auf einen neuen A3 z.b. "nur" 150€
neben natürlich Anzahlung.
Die 4L sind natürlich sehr sehr unwahrscheinlich zu halten aber Kollege der A3 fährt, packt in der Regel 3,8-4,2L, da er wie ich entspannt Tempomat 120 fahren kann.
Oder wärt ihr eher der Meinung das es Schwachsinn ist auf ein teuren Wagen zu gehen mit der Fahrleistung etc. und ich verbrenn hier nur Geld?
Ich bräuchte einfach ein wenig mehr Meinungen zu dem Thema und vielleicht sogar Alternativen wenn jemand welche kennt 🙂.
Hatte mir bisher nie irgendwas teures geleistet, hab jetzt seit 2 Jahren diesen gutbezahlten Job und so ein Auto ist natürlich nur Geldverbrennung aber es wäre schon eine gewaltige "Quality of life" Änderung mit so etwas zu fahren
18 Antworten
@DerSprechendeKolben hast ja mit vielen Dingen recht und auch wir fahren in der Familie einen Prius. Ich weiß also um die Vorzüge dieses Konzeptes aber bei soviel Autobahn und doch recht günstigen Dieselfahrzeugen würde ich nicht zu einem (Toyota) Vollhybrid greifen. Klar, auch dort bleiben sie sparsam, auch dort sind sie zuverlässig aber sie machen da einfach nicht Spass. Man merkt auf der Autobahn sehr oft, dass das Auto auf Stadtverkehr optimiert ist.
Zum Thema zurück, Ich würde tatsächlich auch zu einem älteren Diesel (zb dem verlinkten 318d) greifen als einen 25t€ derart runter zu fahren. Bei 120-130 max auf der Autobahn sollten Verbräuche um die 4 Liter auch mit dem drin sein.
Zitat:
@Nekros schrieb am 1. Juli 2024 um 09:43:41 Uhr:
Ich habe gerade ein neues Angebot vorgeschlagen bekommen einen Skoda Scala 1.6 TDI 116PS 12/2019 EZ
Kennt jemand dieses Auto bzw. hat Erfahrungen damit? Wenn die Kritik hierzu "ok" ist, würde ich darüber nachdenken, da hier der Preis deutlich unter den anderen in der Klasse sind ca. 16500€
Ich fande den vom Konzept immer klasse. Manch anderer sagt aufgeblasener Kleinwagen. Aber macht das Klassendenken denn noch Sinn, wenn sich der Scala vergleichbar gut wie die einfachen Kompakten zB Astra oder Corolla fahren lässt und dabei sogar noch leiser ist?
Der 1.6 TDI in dem Scala ist in seiner letzten Ausbauform EA288, sollte keine Probleme machen. Langer 6. Gang als Schalter zum sparen. Und der Aufstieg vom alten Dai wird deutlich spürbar sein. Der Substanz würde ich deutlich mehr trauen als dem 12 Jahre alten Kurzstrecken Diesel mit 6.500 Jahreskilometer von Opa Hans.
Wenn Sprit so wichtig ist, warum dann nicht eine Klasse kleiner? Audi A3 statt A4, 1er statt 3er BMW, usw.
Dann gibt's weniger Kilometer/neueres Auto fürs gleiche Geld und weniger Verbrauch dabei.
Und die sogenannte Kompaktklasse ist auf jeden Fall Autobahntauglich, ich pendle selbst mit einem 2015er 118d jeden Tag 2x 90 Kilometer. Von Tempomat gemütlich bis Gaspedal Anschlag linke Spur alles möglich.
Die vorangegangene Suche mal entsprechend modifiziert (und ausserdem auf max. 100.000km und mindestens 2015 gesetzt):
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Dann kommt dann zum Beispiel auch sowas:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
bzw. https://www.autohero.com/.../?utm_source&%3B#imperfections
ein 2015er 118d mit deutlich unterdurchschnittlicher Kilometerleistung, mit dem kannst du lange froh sein. (Meiner hat mittlerweile 178.000km und läuft ohne Probleme)
Oder sowas hier:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Deutlich jünger, weniger Kilometer für ungefähr das gleiche Geld als der 1er.
Ich hatte mal den vor-Vorgänger mit 1.6er 130PS Diesel als Kombi, zum pendeln auf gleicher Strecke. War auch ein problemloses Auto.