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Kaufberatung Wohnmobil für Familie mit zwei Kindern

Themenstarteram 5. April 2018 um 7:21

Guten Morgen Allerseits,

wir sind eine Familie mit zwei kleinen Kindern (4 und 1 Jahre) und haben uns in den Kopf gesetzt in zwei Jahren eine 3-monatige Europarundreise zu machen, bevor der Große in die Schule kommt.

Dazu haben wir uns jetzt schon mal hingesetzt und geschaut was die Miete für ein Wohnmobil kosten würde für diesen Zeitraum, und da uns direkt der Schlag getroffen hat kamen wir direkt auf die Idee selbst ein Wohnmobil zu kaufen, und Dieses nach der Reise wieder zu verkaufen.

Da wir uns bisher Null mit der Materie auskennen, dachten wir Ihr könnt uns hier mit Tipps und Infos ein wenig weiterhelfen.

Worauf sollten wir beim Kauf denn unbedingt achten? Wir haben ein Budget von maximal 20.000 Euro, bekommt man dafür schon ein zuverlässiges Mobil für unseren Einsatzzwecke?

Welche Fahrzeuge kommen denn generell in Frage?

Wir wissen nur dass als Mindestanforderung vier Schlafplätze, WC/Dusche, Herd, Sitzgruppe im Fahrzeug sein müssen. Was sollte man denn noch so drin haben in seinem Fahrzeug an Ausstattung die einem das Leben leichter macht? Habt ihr vielleicht ein paar konkrete Fahrzeuge als Anregung oder Empfehlung?

Was geht bei Fahrzeugen gar nicht oder sollte vermieden werden?

Viele Grüße und Danke schon mal.

Markus

Beste Antwort im Thema

Hi,

ich würde mich, sofern es der Führerschein hergibt, mal nach einem gut abgehangenen Concorde 720ST umsehen (zul.GG 4.5to).

Schönes Fahren mit gutem Geradeauslauf und wenig geschaukel durch das breite Dreiachsfahrwerk.

Endlos Platz, eine Nasszelle mit richtiger Dusche (Kabinentüre) und Bank-WC (zweite Kasette zur Verlängerung der Entsorgungsintervalle empfohlen).

Wirklich viel Platz im Mobil, ziemlich hoher Alkoven. Doppelboden => Frostsicher und Stauraum ohne Ende.

Solider Zweiradträger in der Heckstossstange. Keine Problem mit der Zuladung.

Ab 1996 komplett holzfreier Aufbau.

Leider sind die Preisvorstellungen der Besitzer oft unerfreulich, in den letzten 5 Jahren ging es nur aufwärts.

 

Es kommt übrigens gern mal vor, dass Wohnmobile und auch Gespanne gewogen werden, speziell zur Ferienzeit.

 

Zum Thema Fiat oder Ford: Mech in meiner Werkstatt, der an alle Ford Teile sicher gut und günstig herankommt, fährt als begeisterter Camper ein Mobil auf Fiat Ducato basis...

 

 

Viel Erfolg

Mike

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24 Antworten

Ich würde bei so einer zeitlich langen Reise darauf achten, daß noch die Dinette zum Essen und Hinsetzen steht, auch wenn alle 4 Betten gemacht sind.

Die Räumerei würde mich sonst zu sehr nerven.

MFG Sven

Wenn das Fahrzeug nach der Tour sowieso wieder verkauft wird, warum dann nicht ein paar Tausender mehr in die Hand nehmen und damit das potentielle Angebot vergrößern? Wohnmobile haben gerade in der fortgeschrittenen Altersklasse einen äußerst geringen Wertverfall. Wenn Du gut bist und etwas Glück hast, bekommst Du nach der Tour mehr raus als Du ausgegeben hast - bzw. deckst Du locker die während der Tour möglicherweise anfallenden kleineren Reparaturen ab.

Wie auch immer. Bezüglich Nutzlast wurde hier ja schon viel geschrieben. Ist ein wichtiges Thema. Der ehemalige Adriatik 660SP meines Onkels war ursprünglich ein 3,8er, dann abgelastet auf 3,5t. "Voll ausgerüstet" war ich dann incl. der Passagiere doch wieder bei 3,8 Tonnen. Und da hatten wir wir nichtmal sonderlich viel dabei. Das war eine Reise nach Norwegen mit zwei kleinen Kindern, keine Fahrräder, kein Kinderwagen, kein Boot, kein Zelt (aber dafür mit vollem Wassertank). Will mir nicht ausmalen, was die Karre mit noch mehr Zeugs gewogen hätte :eek:. Das war letztlich auch der Grund für uns, es beim Kauf dieses Jahr gar nicht mehr mit einem 3,8er oder 4,2er zu probieren.

Für Euch als Familie kommt vermutlich nur ein Alkoven mit fester 4er-Dinette in Frage. Alternativ zur 4er Dinette geht auch eine 2er sofern die beiden Fahrerhaussitze drehbar zum Tisch sind.

Beim Doppelbett quer oder zwei Längsbetten im Heck hat man den Nachteil, daß im Vergleich zum Stockbett etwas Innenraumlänge verloren geht. Dafür ist die Heckgarage deutlich größer. Ist vermutlich Geschmackssache was man da bevorzugt.

Fahrgestell: Da gibts hauptsächlich Fiat Ducato und Ford Transit. Mir persönlich sagt der Ducato deutlich mehr zu. Hier lieber einen ausgereiften 2005er oder 2006er vom Typ 244 nehmen als einen der ersten vom Typ 250. Im 244er ist der 2.8er Diesel mit 128PS quasi unverwüstlich. Der schafft allerdings nur die gelbe Plakette von Werk aus. Die grüne Plakette gibts mit nachgerüstetem DPF. Der Verbrauch ist allerdings zumindest beim Alkovenmodell nicht von schlechten Eltern. Der Duc von meinem Onkel (wie gesagt, Adriatik 660SP, 7 Meter, 2.8D mit Chip auf 145PS) lag bei Autobahnfahrt und konstant Tacho 110 bei ca. 14-16 Litern.

Beim Ford Transit und 140PS-Motor vorsichtig sein! Der fällt durch häufige kapitale Motorschäden (durchgebrannte Kolben) auf. Das Problem ging auch durch die Presse.

Gruss

Jürgen

 

Themenstarteram 28. August 2018 um 4:54

Vielen Dank Jürgen! :-)

Wie siehts denn eigentlich im Ausland aus mit der Plakette? Gibt es da so wie hier auch schon viele Umweltzonen wo ich nur mit grüner Plakette reinkomme? Ansonsten würde ja evtl. auch ne Gelbe ausreichen?

Im Ausland ist alles anders. Die Schweiz hat soweit ich weiß gar keine Plaketten. In Frankreich gibts dafür gleich 7 unterschiedliche Plaketten :eek:

https://www.crit-air.fr/

Muß man vorher auf jeden Fall checken.

Gruss

Jürgen

Hi,

ich würde mich, sofern es der Führerschein hergibt, mal nach einem gut abgehangenen Concorde 720ST umsehen (zul.GG 4.5to).

Schönes Fahren mit gutem Geradeauslauf und wenig geschaukel durch das breite Dreiachsfahrwerk.

Endlos Platz, eine Nasszelle mit richtiger Dusche (Kabinentüre) und Bank-WC (zweite Kasette zur Verlängerung der Entsorgungsintervalle empfohlen).

Wirklich viel Platz im Mobil, ziemlich hoher Alkoven. Doppelboden => Frostsicher und Stauraum ohne Ende.

Solider Zweiradträger in der Heckstossstange. Keine Problem mit der Zuladung.

Ab 1996 komplett holzfreier Aufbau.

Leider sind die Preisvorstellungen der Besitzer oft unerfreulich, in den letzten 5 Jahren ging es nur aufwärts.

 

Es kommt übrigens gern mal vor, dass Wohnmobile und auch Gespanne gewogen werden, speziell zur Ferienzeit.

 

Zum Thema Fiat oder Ford: Mech in meiner Werkstatt, der an alle Ford Teile sicher gut und günstig herankommt, fährt als begeisterter Camper ein Mobil auf Fiat Ducato basis...

 

 

Viel Erfolg

Mike

Jepp, das Thema Zuladung sollte man nicht vergessen. Die gängigen familientauglichen 3,5-Tonner mit ausreichend Platz sind oft schon leer nicht mehr weit weg vom zulässigen Gesamtgewicht. Da kann man nicht mehr viel Gepäck mitnehmen. Die Kontrollen sind insofern fies, weil man erst weiterfahren darf, wenn das Fahrzeuggewicht wieder in einem erträglichen Rahmen ist. Dann muss man sich entscheiden, was man am Ort der Kontrolle in den Papierkorb wirft :eek:. Wir sind einige Jahre mit einem auf 3,5 Tonnen abgelasteten 3,8er rumgefahren. Der wog mit zwei Erwachsenen und zwei kleinen Kindern, vollem Wassertank und etwas Gepäck immerhin 3750 Kg. Wenn wir noch Fahrräder, ein Schlauchboot und mehr Kinderkrimskrams mitgenommen hätten, wären wir bei knapp 3900 gelegen.

Gruss

Jürgen

Ich denke mal, für 90 Tage kriegst du so ein Fahrzeug für 8-10.000€ gemietet. Wenn ihr damit gut umgeht und keine Schäden hinterlässt, eine Überlegung wert. Das Auto ist dann relativ neu, ihr habt mit außer Tanken nix so wirklich zu tun. So Langzeitmieten lassen sich idr. mit Vermietern aushandeln, natürlich nicht per Klick im Internet. Aber, denkt an die KM die mit drin sind....

Wenn du eines kaufst, dann musst du den zulassen, Steuern und Versicherung dafür bezahlen, idr. gibt es bei einem Gebrauchtfahrzeug immer etwas zu reparieren und du musst auch div. Inventaria / Campingmobiliar für draußen, etc. kaufen, was hinterher wertlos ist und bei Mietfahrzeugen oft dabei ist. Wenn man das alles zusammen rechnet, sind schnell mal 2-3.000€ weg und wenn ihr damit KM macht, dann musst du grade bei nem älteren Auto einkalkulieren, dass auch nochmal für 1000€ was kaputt geht und dann bist du bei 3-4k€ die dich Ausrüstung und Betrieb kosten werden...

Dazu wird das Auto durch euch als Halter, gefahrene KM, etc. natürlich auch einem Wertverlust unterliegen. Ob ihr dass dann wirklich 1:1, mit Gewinn, oder eher Verlust verkauft bekommt, das steht in den Sternen...

Wenn ihr da am Ende noch 1 oder 2.000€ Wertverlust einfahrt, dann bist du bei 5-6 und dann kannst du schon fast das Rundumsorglospaket mit quasi Neufahrzeug mieten...

Themenstarteram 5. September 2018 um 9:16

Zitat:

Wenn ihr da am Ende noch 1 oder 2.000€ Wertverlust einfahrt, dann bist du bei 5-6 und dann kannst du schon fast das Rundumsorglospaket mit quasi Neufahrzeug mieten...

Na ja, zwischen 5000 für die Kaufvariante (die meines Einschätzens schon sehr großzügig kalkuliert sind, klar je nach Defekten auch ggf mehr), und 9000 Euro (die man auch erstmal so günstig angeboten bekommen muss), liegen immernoch 4000 Euro, das ist doch ein Haufen Geld.

Nee, mieten habe ich eigentlich ausgeschlossen inzwischen. Ausserdem ist es doch irgendwie schön wenn man das Fahrzeug sein eigen nennen kann für die Zeit. :-)

Zitat:

Nee, mieten habe ich eigentlich ausgeschlossen inzwischen. Ausserdem ist es doch irgendwie schön wenn man das Fahrzeug sein eigen nennen kann für die Zeit. :-)

NP, denk nur dran, Eigentum verpflichtet...

wenn der nach der reise sowieso wieder weg soll braucht es nicht zwingend eine grüne plakette.

fahrzeuge ohne oder gar welche die nichtmal nachrüstbar sind, sind oftmals erheblich preiswerter. das spielt euch also in die hände.

was die motorisierung angeht:

beim womo heißt es reisen statt rasen. sprich man kann auch mit dem 82ps jtd ans ziel kommen. es muss nicht gleich der mit 128ps (oder bei neueren modellen gar 160ps sein). wenig motorleistung schläg im verkauf natürlich auch deutlich auf den preis - beim einkauf für euch von vorteil - beim verkauf dann wieder ein nachteil.

verbrauchsvorteile haben die kleinen nur selten - sind halt in der regel kürzer übersetzt und laufen mit mehr last (bzw weniger reserven).

----------------

obs nun eine riesen karre sein muss, müßt ihr wissen.

im grunde reicht bei euch ein heckbett für die eltern.

für das größere kind könnt ihr überlegen ob ihr ein fahrerhaus bett baut - was quer über fahrer/beifahrersitz paßt.

beim kleinerem kind halt ein kinderbett was im berich der dinette platz findet.

sprich es muß nicht zwingend ein alkhovenmodell mit 6 betten und 4er dinette oder sowas sein. da ist man dann tatsächlich schnell an der zuladungsgrenze.

-----------------

bei älteren modellen kommt es sehr auf den pflegezustand an.

->wichtig ist dass die karre dicht ist - kauft nichts mit feuchteschäden - man sieht/merkt nur die spitze vom eisberg und wenn man es dann freilegt ist es oft ein totalschaden (wirtschaftlich gesehen. der nur mit viel zeit und etwas geld selbst zu beheben ist. in der werkstatt unbezahlbar)

->auch technisch betrachtet ist das bessere mobil der bessere kauf. weniger was ihr nach kauf dran machen müßt, hoffentlich zuverlässiger auf eurer tour, und auch besser beim wiederverkauf (auch wenn bei höherem verkaufspreis die käuferschicht kleiner wird die für ein älteres mobil dann soviel geld ausgeben möchte. früher oder später wird sich wer finden der genauso gedacht hat wie ihr)

->das heißt natürlich nicht dass man bewußt überteuert kauft. sondern eben gutes geld für ein gutes fahrzeug ausgibt. vorrgang von privat denn händler schlagen oftmals ordentlich gewinnt drauf und der gegenwert ist entsprechend schlechter, gewährleistung wird oft umgangen bzw nützt euch unterwegs oftmals auch nicht so richtig was usw

hier ist doch quasi alles drin was ihr braucht und auch noch mehr:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../938997713-220-1889

das ist nur ein beispiel. die tabbert 570/660 werden zwischen 5000 und 13000€ angeboten. da muss man mal schauen ab welchem preis gute exemplare anfangen. schrott läßt man besser stehen - aber mondpreise bezahlen ist auch unsinn.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../...gen_mobile.art_s:integrierter

iist nur ein beispiel. es muss nicht zwingend ein vollintegrierter sein. teilintegrierte oder alkohovenfahrzeuge gibt es auch genug.

nachteile des vollintegrierten:

->mitunter schlechtere sicherheit, wenn es richtig kracht. eben kein festet blechfahrerraus

->dinge wie zb ne frontscheibe werden sehr teuer gehandelt (eine teilkasko macht hier sicherlich sinn)

aber auch viele vorteile

->weniger türen. oftmals nur fahrertür und aufbautür. also keine beim beimfahrer, manche haben nichtmal eine fahrertür. im grunde aber dinge mit denen man sich auf einer dreimontasreise wohl durchaus arrangieren kann

->flacher als ein alkhovenfahrzeug (handling, windanfälligkeit, verbrauch)

->super panoramablick da vorne im fahrerhaus

->insgesamt mehr raum bei gleicher länge

->tendenziell auch etwas weniger gewicht als ein teilintegrierter oder alkhoven

--------------

ich weiß nicht wieviel luft ihr im budget nach oben habt aber es kann auch sinnvoll sein ein neufahrzeug zu kaufen.

discountmodelle gehen bei ca 34t€ los.

den dann 3 monate nutzen, die tour machen und mit werksgarantie, 8-15tkm auf der uhr für 1000-3000€ weniger verkaufen.

->herstellergarantie

->ggf weniger verbrauch als bei einem alten (wobei 1,2 liter/100km auf 8 oder 15tkm den kohl nicht fett machen)

->kein risiko dass an aufbau, motor, getriebe irgenwas ist

->keine große durchsicht nach dem kauf

-modernen bremsweg, esp serienmäßig, modernes gerüschniveau

und es wird auch jmd geben der bereit ist 1000-3000€ gegenüber dem neukauf zu sparen und eben euer fast neues mobil gerne kauft.

---------------

das gleiche würde wohl auch mit einem neuem t6 california coast oder beach funktionieren. basismodell beim reiporteur kaufen und eben als jungen gebrauchten wieder loswerden. ist viel kapital gebunden aber man dürfte es an jmd der von heute auf morgen solch ein fahrzeug möchte durchaus wieder loswerden.

was etwas gegen die neukäufe sprich ist dieses hick hack mit den abgasnormen. ein neuer lagerwagen wird kaum die euro6d-temp haben (die sich natürlich jeder bald wünscht aber auch schnell wieder von der 6d ohne temp abgelöst werden wird).

eine normale euro6 norm gilt ab september als veraltet. dennoch wird so gefühlt wohl noch die nächsten 5-10 jahre innenstadttauglich sein - und wer nicht so mega viel für ein nagelneues mobil aktuelster produktion ausgeben möchte, wird bei euren dann 3 monate altem gebrauchten kaum ein solches verhandlungsargument rnsthaft begründen können.

------------

langzeitmiete würd ich auch ausschließen. da bist mit kauf und verkauf vermutlich besser dran.

klar wenn die liquiden mittel fehlen etwas schwierig. (und finanzierung/kredit ist ja nicht jedermanns sache. aber das neue fahrzeug vernünftig versichert kann da eigentlich nicht zuviel schiefgehen. nur die ablösung 3 monate später bem verkauf ist halt etwas komplizierter als bei einem bar gekauftem fahrzeug und verursacht ggf zusätzliche kosten)

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