Kaufberatung Transporter - Kipper. Welcher ist robust ?
Guten Tag,
ist mein erster Beitrag hier, daher weis ich noch nicht ob ich hierbei alles richtig mache.
Ich bitte um Nachsicht =D
Zu meinem Anliegen.
Ich bin, für meine Firma, auf der Suche nach einem Transporter mit Kippaufbau der möglichst viel laden kann und auch Dauerbeanspruchung verkraftet (Jahreskilometer ca. 40-50.000).
Ich tendiere eher zum Neuwagen, da bei einem NFZ meist die Wartung vernachlässigt wird.
Hubraum zwischen 2.3l und 3.0l - PS eher zweitrangig. (sind die kleineren Motoren auch standfest ?)
Getriebe: Schaltgetriebe. Automatik bin ich kein Freund, lasse mich aber gerne belehren.
Radstand zwischen 2,80m und 3,50m
Ladefläche: von 3,0m bis 3,50m Länge
Zuladung am besten mehr als 1300 kg (das Auto wird immer ausgeladen sein bzw. überladen). Darum wohl besser Zwillings bereift.
Marke ist mir eig. egal. Ford hat nur den kleinen 2.0l Motor, da weis ich nicht ob der das aushält. Von Mitsubishi und Iveco habe ich schon viel gutes gehört. Aber auch Opel/Renault sollen gut sein.
Variante: da bin ich mir unsicher. Ich fahre Werksverkehr bis 300 km pro Tag (immer ca. 60 km Touren hintereinander, zum Kunden und zurück - BAB + LS). Ich möchte aber auf jedenfall einen Tachographen oder sonstiges vermeiden. Also... besser 3,5 Tonner oder kann ich dank Werksverkehr auch zum 5 Tonner greifen ?
Zurzeit fahren wir einen in die Jahre gekommenen Fiat Ducato 2,8l.
Motor 100% Top aber der Rest verabschiedet sich langsam.
Zur Info: Wartung und Pflege wird das Auto eher mehr wie zu wenig bekommen. (Vertrags-)Werkstätten haben wir von so ziemlich jeder Marke in der "Nähe"
Ich weis, wenn ich dem Auto so viel abverlange, das auch mal was kaputt gehen wird... trotz Neuwagen. Das Auto möchte ich etwa 5-6 Jahre fahren.
Auf Schnick Schnack lege ich keinen Wert. Das reine Auto reicht mir. Euro 6 brauche ich auch nicht.
Was sind eure Erfahrungen ?
Auf was muss ich achten ? (besonders wegen Tachograph, bin noch unerfahren)
Vielen Dank für eure Hilfe.
Grüße, Holzkopf
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Holzkopf-RLP schrieb am 29. August 2017 um 21:58:26 Uhr:
Zitat:
@AMoll schrieb am 29. August 2017 um 20:38:43 Uhr:
Nur mal so aus Interesse.Du hast jetzt ein Fahrzeug gekauft mit 1,1 to Nutzlast und überlädst das dann ab und zu oder ständig mit 800kg? Also mit 72% Überladung. Wie rechnet sich das ggü dem Erwischt werden und dem Mehrpreis eines für diese Gewicht ausgelegten Fahrzeugs? Ich meine es kommen bei EINEM Verstoss so ca. 900€ Geldstrafe für den Fahrer/Halter zusammen ohne das der Staplerfahrer, Disponent etc. berücksichtigt werden.
Wieviel kostet ein entsprechend aufgelastetes Fahrzeug mehr?
Kommst du mit so einem überladenem Fahrzeug überhaupt aus dem Werk? Bei den Werken wo wir laden (Steine, Pflaster, Lava, Splitt etc) kommt man selbst mit 100kg Überladung nicht vom Hof.
Da habt Ihr schon recht. Allerdings muss man bedenken, wenn man pro Fuhre regülär nicht viel verdient, zählt jeder Euro. Dann müssen wir eben viele Fuhren mit viel Masse fahren. Mehr auf dem Auto = mehr verdient. Es geht da nicht um's Gewicht sondern darum ob es draufpasst. Rest ist Nebensache *Spaß* 😁
Wird man erwischt ist halt dumm gelaufen.
Mit diesem Risiko lebt wohl der Großteil in der Transportbranche.
Über die Strafen darf man in diesem Mom. nicht nachdenken.Aber ich will ja nicht jammern 😁
Ich könnte ja auch ein größeres Auto kaufen, das kostet halt in allen Punkten mehr bis viel mehr. Soll heißen, ich müsste noch mehr arbeiten um auf's selbe Geld zu kommen. Einzigstes Plus wäre dann das beruhigte Gewissen. Darum auch der Daily oder der Mitsubishi. Denen sieht man es nicht gleich an, bzw. halten die das am ehesten aus.Glücklicherweise laden wir bei uns in der eigenen Firma die Ware und verteilen an den Endkunden.
Da ist es egal ob zuviel drauf ist oder nicht. Mit den Punkten in Flensburg beim "erwischt werden" haben wir mit unserem Sicherheitsbeauftragten geregelt. Wenns welche gibt, bekommt der die!
Und "der" hat eh keinen Führerschein 😛Nur mal so... wir bekommen ja täglich Sattelzugweise unsere Ware geliefert. Was aus dem Ausland kommt hat max. 500-1000kg überladen (dann muss ich aber schon bei meinem Kumpel am Zoll anrufen)
Die deutschen LKW haben immer 5000-7000kg überladen. Zwar unverantwortlich aber nötig um Geld zu verdienen. Transportbranche ist seit Jahren im Eimer 🙁
Unverantwortlich finde ich das!
Sei nicht so gierig auf kosten anderer Verkehrsteilnehmer!
Hauptsache einen Haufen Kohle in der Tasche...wahrscheinlich ist es nur ein Bruchteil mehr. Schlimm was ich da lese!
GIER FRISST VERSTAND!
PS: Ich bin 17 Jahre in der Transportbranche und son scheiß gibts bei mir nicht, und der Kunde honoriert es mit Auftragsgarantie. Hauptsache alles wird sicher und Gesetzeskonform von a nach b transportiert. Wenn mehr Ladung anfällt, wird mehrmals gefahren oder es fahren mehrere Fahrzeuge.
Wenn dein Umsatz nicht ausreicht, machst du irgendwas falsch!
Transportbranche ist nicht im Eimer...es sind die Menschen die gierig sind.
28 Antworten
Ab 5% überladen gibts übrigens Punkte
Zitat:
@AMoll schrieb am 29. August 2017 um 20:38:43 Uhr:
Nur mal so aus Interesse.Du hast jetzt ein Fahrzeug gekauft mit 1,1 to Nutzlast und überlädst das dann ab und zu oder ständig mit 800kg? Also mit 72% Überladung. Wie rechnet sich das ggü dem Erwischt werden und dem Mehrpreis eines für diese Gewicht ausgelegten Fahrzeugs? Ich meine es kommen bei EINEM Verstoss so ca. 900€ Geldstrafe für den Fahrer/Halter zusammen ohne das der Staplerfahrer, Disponent etc. berücksichtigt werden.
Wieviel kostet ein entsprechend aufgelastetes Fahrzeug mehr?
Kommst du mit so einem überladenem Fahrzeug überhaupt aus dem Werk? Bei den Werken wo wir laden (Steine, Pflaster, Lava, Splitt etc) kommt man selbst mit 100kg Überladung nicht vom Hof.
Da habt Ihr schon recht. Allerdings muss man bedenken, wenn man pro Fuhre regülär nicht viel verdient, zählt jeder Euro. Dann müssen wir eben viele Fuhren mit viel Masse fahren. Mehr auf dem Auto = mehr verdient. Es geht da nicht um's Gewicht sondern darum ob es draufpasst. Rest ist Nebensache *Spaß* 😁
Wird man erwischt ist halt dumm gelaufen.
Mit diesem Risiko lebt wohl der Großteil in der Transportbranche.
Über die Strafen darf man in diesem Mom. nicht nachdenken.
Aber ich will ja nicht jammern 😁
Ich könnte ja auch ein größeres Auto kaufen, das kostet halt in allen Punkten mehr bis viel mehr. Soll heißen, ich müsste noch mehr arbeiten um auf's selbe Geld zu kommen. Einzigstes Plus wäre dann das beruhigte Gewissen. Darum auch der Daily oder der Mitsubishi. Denen sieht man es nicht gleich an, bzw. halten die das am ehesten aus.
Glücklicherweise laden wir bei uns in der eigenen Firma die Ware und verteilen an den Endkunden.
Da ist es egal ob zuviel drauf ist oder nicht. Mit den Punkten in Flensburg beim "erwischt werden" haben wir mit unserem Sicherheitsbeauftragten geregelt. Wenns welche gibt, bekommt der die!
Und "der" hat eh keinen Führerschein 😛
Nur mal so... wir bekommen ja täglich Sattelzugweise unsere Ware geliefert. Was aus dem Ausland kommt hat max. 500-1000kg überladen (dann muss ich aber schon bei meinem Kumpel am Zoll anrufen)
Die deutschen LKW haben immer 5000-7000kg überladen. Zwar unverantwortlich aber nötig um Geld zu verdienen. Transportbranche ist seit Jahren im Eimer 🙁
Zitat:
@Holzkopf-RLP schrieb am 29. August 2017 um 21:58:26 Uhr:
Zitat:
@AMoll schrieb am 29. August 2017 um 20:38:43 Uhr:
Nur mal so aus Interesse.Du hast jetzt ein Fahrzeug gekauft mit 1,1 to Nutzlast und überlädst das dann ab und zu oder ständig mit 800kg? Also mit 72% Überladung. Wie rechnet sich das ggü dem Erwischt werden und dem Mehrpreis eines für diese Gewicht ausgelegten Fahrzeugs? Ich meine es kommen bei EINEM Verstoss so ca. 900€ Geldstrafe für den Fahrer/Halter zusammen ohne das der Staplerfahrer, Disponent etc. berücksichtigt werden.
Wieviel kostet ein entsprechend aufgelastetes Fahrzeug mehr?
Kommst du mit so einem überladenem Fahrzeug überhaupt aus dem Werk? Bei den Werken wo wir laden (Steine, Pflaster, Lava, Splitt etc) kommt man selbst mit 100kg Überladung nicht vom Hof.
Da habt Ihr schon recht. Allerdings muss man bedenken, wenn man pro Fuhre regülär nicht viel verdient, zählt jeder Euro. Dann müssen wir eben viele Fuhren mit viel Masse fahren. Mehr auf dem Auto = mehr verdient. Es geht da nicht um's Gewicht sondern darum ob es draufpasst. Rest ist Nebensache *Spaß* 😁
Wird man erwischt ist halt dumm gelaufen.
Mit diesem Risiko lebt wohl der Großteil in der Transportbranche.
Über die Strafen darf man in diesem Mom. nicht nachdenken.Aber ich will ja nicht jammern 😁
Ich könnte ja auch ein größeres Auto kaufen, das kostet halt in allen Punkten mehr bis viel mehr. Soll heißen, ich müsste noch mehr arbeiten um auf's selbe Geld zu kommen. Einzigstes Plus wäre dann das beruhigte Gewissen. Darum auch der Daily oder der Mitsubishi. Denen sieht man es nicht gleich an, bzw. halten die das am ehesten aus.Glücklicherweise laden wir bei uns in der eigenen Firma die Ware und verteilen an den Endkunden.
Da ist es egal ob zuviel drauf ist oder nicht. Mit den Punkten in Flensburg beim "erwischt werden" haben wir mit unserem Sicherheitsbeauftragten geregelt. Wenns welche gibt, bekommt der die!
Und "der" hat eh keinen Führerschein 😛Nur mal so... wir bekommen ja täglich Sattelzugweise unsere Ware geliefert. Was aus dem Ausland kommt hat max. 500-1000kg überladen (dann muss ich aber schon bei meinem Kumpel am Zoll anrufen)
Die deutschen LKW haben immer 5000-7000kg überladen. Zwar unverantwortlich aber nötig um Geld zu verdienen. Transportbranche ist seit Jahren im Eimer 🙁
Unverantwortlich finde ich das!
Sei nicht so gierig auf kosten anderer Verkehrsteilnehmer!
Hauptsache einen Haufen Kohle in der Tasche...wahrscheinlich ist es nur ein Bruchteil mehr. Schlimm was ich da lese!
GIER FRISST VERSTAND!
PS: Ich bin 17 Jahre in der Transportbranche und son scheiß gibts bei mir nicht, und der Kunde honoriert es mit Auftragsgarantie. Hauptsache alles wird sicher und Gesetzeskonform von a nach b transportiert. Wenn mehr Ladung anfällt, wird mehrmals gefahren oder es fahren mehrere Fahrzeuge.
Wenn dein Umsatz nicht ausreicht, machst du irgendwas falsch!
Transportbranche ist nicht im Eimer...es sind die Menschen die gierig sind.
Ich persönlich hätte auch ein technisch dafür ausgelegtes Fahrzeug erworben und wenn es dann unbedingt sein muss abgelastet.
So rum wie du das machst, ist das völliger Mumpitz.
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Ständige Überladung ist ja wohl kaum "gut" für das Fahrzeug. Die Kiste ist dann in der Hälfte der normalen Laufzeit oder Nutzungsdauer ausgelutscht.
Aber hast Du schon mal darüber nachgedacht, was passiert, wenn es zu einem Unfall, vielleicht auch noch mit Personenschaden, kommt?
Wenn da nachgegraben wird und die regelmäßige Überladung auffliegt, kriegst Du das mit einer Geldstrafe nicht mehr gebacken. Abgesehen davon greift dann die Möglichkeit der Gewinnabschöpfung, womit Dir von Deinen "unsauber" erarbeiteten Talerchen exakt nullkommbratwurst bleibt.
Aus meiner Sicht ist Dein Handeln einfach nur als kriminell zu beurteilen. Wir reden hier ja nicht von einer Überladung um 5 oder 10 %, sondern von rund 50 %!
Zitat:
@ConvoyBuddy schrieb am 3. September 2017 um 11:45:32 Uhr:
Ständige Überladung ist ja wohl kaum "gut" für das Fahrzeug. Die Kiste ist dann in der Hälfte der normalen Laufzeit oder Nutzungsdauer ausgelutscht.Aber hast Du schon mal darüber nachgedacht, was passiert, wenn es zu einem Unfall, vielleicht auch noch mit Personenschaden, kommt?
Wenn da nachgegraben wird und die regelmäßige Überladung auffliegt, kriegst Du das mit einer Geldstrafe nicht mehr gebacken. Abgesehen davon greift dann die Möglichkeit der Gewinnabschöpfung, womit Dir von Deinen "unsauber" erarbeiteten Talerchen exakt nullkommbratwurst bleibt.
Aus meiner Sicht ist Dein Handeln einfach nur als kriminell zu beurteilen. Wir reden hier ja nicht von einer Überladung um 5 oder 10 %, sondern von rund 50 %!
Das mit der Überladung in der Höhe ist auch mit nichts zu erklären, verschätzt oder so geht hier nicht mehr.
In seiner Firma ist der Fahrer zu ...... um den C Füherschein zu machen. Einem 4-5 tonner brauchte man nich zu überladen und das Risiko eingehen das einem der Gewinnn der letzten Jahre abgenommen wird und noch was dazu.
Bei einem unverschuldeten Unfall heist das gleich die Bremswirkung hätte bei der Überladung nie gereicht und damit ist man der Schuldige und dann kommt der Rattenschwanz. Der Staatsanwalt geht dann aber abends richtig einen Trinken.
Sooo unheimlich teuer ist der C1 ja nun nicht, wenn man nicht auf den C gehen will.
Aber dann kommt das Problem mit den Modulen ...
Scheinbar hält es aber der Threaderöffner mit dem Motto "legal — illegal — scheißegal". 🙁
Naja... irrgendwo kann ich ihn schon verstehen. Ist ja nicht nur der größere führerschein sondern auch sp und 75b
Der Daily verkraftet 800kg mehr. Mein letztes Wiegeprotokoll liest sich ähnlich. Gute Wahl, wenn auch für meinen Geschmack untermotorisiert.
km stand 178500 riemen ist davon geflogen, Riemen nicht mehr in der Flucht. Wie gesagt bei 89000 hab ich en neuen Motor gekriegt. (Vor 500km war er in der Wartung wobei ich da keinem einen Vorwurf mache... so was ahnliches ist mir auch schon passiert.
Trotz allem
Alles nur kein VW als privat Auto!
Zitat:
@ConvoyBuddy schrieb am 11. September 2017 um 19:20:14 Uhr:
Sooo unheimlich teuer ist der C1 ja nun nicht, wenn man nicht auf den C gehen will.Aber dann kommt das Problem mit den Modulen ...
Scheinbar hält es aber der Threaderöffner mit dem Motto "legal — illegal — scheißegal". 🙁
Alles zwischen 7,5 und ~18 Tonnen wird früher oder später weg fallen. Atraktiv ist gerade noch der Markt bis 7,5t solang das Mautfrei bleibt. Genauso wird auch der C1 Führerschein auslaufen. Entweder man hat B oder man geht gleich auf den CE
Zur Überladung/Auflastung. Der Daily hat hinten nur eine Einblattfeder verbaut. Zur Auflastung braucht man nur eine Zusätzliche Blattfeder, oder eine Verstärkte Feder einbauen, die gibt's ohne Probleme. Das haben wir bei unzähligen DPD Kisten gemacht, auch bei unserem Werkstattwagen. Sollte also kein größeres Problem geben, uns ist auch nicht wirklich teuer.
Die Zusatzfeder muss auf jeden Fall rein. Wie lange die Kugellager halten wird sich finden, da der das ja dauernd macht.