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Kaufberatung Roto/Exzenter

Themenstarteram 4. September 2012 um 14:16

Ich habe mir gerade die Flex XC 3401 VRG ausgeguckt. Liegt preislich im interessanten Rahmen. Möchte die Maschine mehr im Finish anwenden, um beim Holos entfernen Zeit zu sparen. Bisher habe ich alles mit Rotation gemacht. In erster Linie interessiert mich, wer, welche, Erfahrungen damit gemacht hat. Denn vor einigen Jahren habe ich mal innerhalb von einem Tag gleich 2 Flex Rota Maschinen den Hals abgedreht, weil selbige zu heiß geworden sind, und der Anker somit verzogen war. Hoffe, das Problem gibt es heute nicht mehr ???

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18 Antworten
am 11. April 2010 um 10:21

Hallo,

jetzt will ich mir endlich eine Poliermaschine zulegen und kann mich noch immer nicht entscheiden. Nehme ich nun eine Rotationspoliermaschine oder doch lieber eine Exzenter?

Zumindest bei der Wahl des Herstellers bzw. der in Frage kommenden Produkte habe ich mich bereits festgelegt. Eine von diesen beiden soll es sein:

FLEX L3403 VRG (Rotation)

FLEX XC3401 VRG (Exzenter)

Der größte Unterschied, so wie ich es verstanden habe, liegt wohl in der Gefahr der Hologrammbildung. Bei der Rotationspoliermaschine soll diese laut verschiedenen Meinungen deutlich größer sein, als bei einer Exzenter. Dafür ist es mit einer Exzenter schwieriger, gröbere Kratzer oder Nassschleifspuren auszupolieren.

Ich bin ja nun absoluter Anfänger auf diesem Gebiet, aber auch nicht blöde. Natürlich würde ich die Rotationsmaschine nur mit sehr wenig Druck (oder gar keinem) verwenden und auch ständig in Bewegung halten (Kreuzgang). Ich weiß auch, dass man an allen Stellen, wo das Pad nicht vollständig aufliegt, besondere Vorsicht walten lassen soll.

Wie groß ist bei einer Rotationsmaschine die Gefahr, dass man auch bei sehr vorsichtiger Nutzung Hologramme oder sogar Lackschäden verursacht?

Ist es mit einer Rotationsmaschine überhaupt möglich, bereits vorhandene Hologramme aus einem dunklen Lack (Phantomschwarz-Perleffekt) zu entfernen?

Beste Grüße

Kralli

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Rotationspolierer oder Exzenter - FLEX L3403 oder XC3401 VRG?' überführt.]

am 11. April 2010 um 19:40

Hallo!

Ich habe sowohl den Excenter Flex 3401 als auch eine Rotation Flex 602 (fürs Gröbere). Zum üben ist der Excenter schon etwas geeigneter. Wobei du mit dem Excenter durchaus sehr gute Abtrageleistungen hast und damit verbunden auch die Gefahr an heiklen Stellen schnell auf der Grundierung anzukommen. Ist mir selber auch schon passiert. Verbucht man unter Erfahrungen sammeln;-).

Der Excenter hat gegenüber der Rotaion einen großen Nachteil. Man kann an Kanten oder an Übergängen durch den Hub nicht so genau arbeiten wie mit der nur rotierenden Maschine. Ich bin der Meinung, wenn man mit dem nötigen Respekt an die Sache herangeht, kann man mit der Rotation nicht viel verkehrt machen. Viel wichtiger scheint mir die Wahl der Schleifmittel bzw Polituren zu sein.Wählst du hier zu scharf kombieniert mit zu hoher Drehzahl, kann der Schuss schnell nach hinten losgehen. Wobei bei deinem Auto laut Signatur schon sehr scharfe Polituren nötig sind um Kratzer und Haarlinien zu beseitigen. Die VAG Lacke sind schon sehr anspruchsvoll und vor allem hart.

Ich kenn jetzt nicht den Zustand deines Lackes, aber ich vermute mal aufgrund des Alters sehr viele Haarlinien im Klarlack. Gut bedient wärst du bei so einem angenommenen Zustand mit der Rotation und eine Grobschleifpaste (zb Visomax Prometheus P205) mit einem harten Pad. Danach eine Feinschleifpaste (zb Visomax Prometheus P207) mit einem mittel harten Pad. Diese beiden Durchgänge nach Möglichkeit immer erst mit niedriger Drehzahl anfangen und schauen obs reicht und dann ggf erhöhen. Zum Abschluss und für eventuelle Hologramme noch ein Gang Hochglanzpolitur (zb Visomax Prometheus P250) mit einem weichen Pad. Die Polituren von Menzerna sind auch sehr gut. Wichtig bei solch einer Behandlung ist die anschließende Versiegelung des Lackes zb. mittels Wachs.

Gruß Uwe

PS: Was geht wenn man die richtige Hardware mit den richtigen Mitteln anwendet siehst du hier:

http://www.motor-talk.de/.../...-jahren-nur-waschstrasse-t2653609.html

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Rotationspolierer oder Exzenter - FLEX L3403 oder XC3401 VRG?' überführt.]

Ich stand vor ein paar Tagen auch vor genau dieser Frage.

Ich hab mich für die 3403 entschieden. Warum?

1. es sollte was Ordentliches sein -auch, und gerade, weil ich sie nur 2-4x im Jahr brauche

darum Flex

2. ich wollte mir die Option offenhalten, auch tiefere Kratzer auszupolieren wenn ich muss (wenn nicht-noch besser)

Ich bin ja auch Anfänger aber ich bin handwerklich geschickt und hab hier viel gelesen, mir bei youtube die guten Filmchen angesehen und werde sehr behutsam anfangen.

Also, bestellt ist die Maschine. Die kommt nackt ohne alles, d.h. ich brauch noch einen 125er Teller und 165er Pads von LakeCountry in gelb, orange u.weiß. Das ganze dann nochmal in 78er Durchmesser für die Problemzonen (ein weiterer Vorteil ggü.Exzentern)

Ich kenn eine gute Adresse, wo man die 3403 günstig bekommt, kann gern per PN angefragt werden.

Was mich verblüfft hat, war, dass die Flex 3401 Exzenter bei einem Test von 10 Rotationsmaschinen vom Polierergebnis her den 3.Platz erreicht hätte, wäre sie denn nicht ausser Konkurenz nur mitgetestet worden...insofern kann man da wohl auch keine Pauschalaussagen machen, wie: dass Rotierer die besseren Ergebnisse liefern würden.

Es spricht zumindest für die hohe Qualität der Flex-Maschinen.

Die Plätze 1 u.2 belegten übrigens die Flex 3403 und die Festool.

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Rotationspolierer oder Exzenter - FLEX L3403 oder XC3401 VRG?' überführt.]

Wird leider auch heiß.... Ich lasse immer zwirschendurch kurz zum Abkühlen liegen (oder schnell mit Luft aus dem Kompressor abkülen). Nervig ist, dass man sie dann nicht am Kopf halten kann. Ob sich was verzieht, wenn man sie zu lange heiß laufen lässt, weiß ich nicht.

Themenstarteram 4. September 2012 um 15:38

Das ist doch sch...., hatte gehofft, die haben das im Griff. Kenne ich von meinen Makitas nicht. Hm....hat jemand eine Alternative ?

Les dir doch mal in den FAQ's den wie ich finde perfekt,fundierten Beitrag des Users "Celsi" durch.

Ist wirklich sehr informativ, wie ich finde.

Gruß

Markus

Ich habe eine ROTEX RO 125 seit ca. 5 Jahren. In dieser Zeit nie Probleme gehabt, nur einmal die Kohlebürsten austauschen. Die Rotex wird nicht geschont und ist fast jeden Tag in Gebrauch.

Wenns nur für Finish ist, sehe ich da eher weniger Probleme. Die Maschine wird dabei kaum über 70% Leistung laufen. Hitzeprobleme sollten da wesentlich geringer sein. Gerade wenn es nur um Holos geht, brauchst Du eher weniger Druck. Holos sind sehr feine, aber regelmäßige Microkratzer. Ne gute Antiholopolitur und gleichmäßiges Fahren reicht, das ist mit 1x Fahren gemacht.

Aber mal eine Frage, warum überhaupt weg von der Rota, wenn Du doch schon im Umgang mit der Maschine geübt bist. Auch mit ner Rota, weichem Pad, wenig Druck und ohne Verkanten kann man hologrammfrei arbeiten. Auch wenn Fell und böse Schleifpaste vorher übelste Holos beim "auf Kante Fahren" haben entstehen lassen, die gehen auch mit der Rota weg. ;)

Wenn Du trotzdem ne Excenter anschaffen willst, evtl reicht ja schon ne einfach Variante a 110€. LE T2000 oder T3000.

Nur meine Meinung zum Thema.

Themenstarteram 5. September 2012 um 6:49

Durchaus bekomme ich Holos mit Rotation raus. Habe ich ja oben auch beschrieben, allerdings suche ich nach Möglichkeiten Zeit zu sparen. Deine Theorie zu den sogenannten Hologrammen teile ich übrigens nicht. Es sind keine Kratzer, sondern sehr feine Unterschiede in der Lackhöhe. Mit der Maschine kann ich immer nur einen unterschiedlichen Abrieb erzeugen, und diese minimalen Kanten zeigen sich unter entsprechendem Licht als sogenanntes Hologramm. Eigentlich müsste man Lichtbrechung dazu sagen.

Aber eigentlich auch egal, hauptsache ist doch, man entfernt selbige.

Ich stelle mir das so vor : Rota mit Fell zum Kratzer rausschleifen. Rota/Exzenter mit Pad um die Spuren davon zu entfernen. Rota mit schwarzem Pad und extra feiner Schleifpaste, fürs Finish. Da wir den 2. Schritt auch mit Rota machen, brauche ich für den letzten bis zu 5 Durchgänge

Ich bin auch der Meinung, das Hologramme ganz feine Mikrokratzer in regelmäßiger Anordnung sind. Wenn man über einen perfekt polierten Lack z.B. per Hand einfach ein paar mal mit Politur drüberwischt, sie also nicht richtig durcharbeitet handelt man sich totsicher Hologramme ein. Oder wenn man über besagten perfekten Lack mit Küchenpapier drüberwischt.

Versteh ich das richtig, den Exzenter willst du nun als Zwischenschritt einsetzen, und den letzten Hochglanzschritt trotzdem mit Rota fahren?

Ich dachte eher du willst mit Rota und Fell die Defekte rauspolieren, mit Pad und Rota evtl. Bearbeitungsspuren des Fell entferner und dann mit dem Exzenter in einer schnellen Runde mit mittelharten Pad und Finishpolitur die Holos entfernen. So würde ich das jedenfalls machen wenn ich mit einer Rota umgehen könnte;)

Themenstarteram 5. September 2012 um 10:33

Als Hologramme nenne ich die Spuren, welche im richtigen Licht über den Lack "wandern". Je nach Blickwinkel verändert sich optisch der Bereich des Holos. Wirken wie dreidimensional im Lack.Mikrokratzer tun das nicht. Sie sind immer an der gleichen Stelle, können aber natürlich ähnlich aussehen. Aber wie gesagt : egal. hauptsache weg.

Wie genau ich dann meine (Festool Rotex RO 150...) einsetze, werde ich erst sehen, wenn ich sie habe .

Bisher alles nur Theorie. Habe mich gegen die Flex entschieden, da ich auch nach 7 Jahren noch immer schmerzlich die beiden Rotas in Erinnerung habe, welche durch Hitze einen irreparablen Ankerverzug erlitten.

Zitat:

Original geschrieben von PUTZI008

Als Hologramme nenne ich die Spuren, welche im richtigen Licht über den Lack "wandern". Je nach Blickwinkel verändert sich optisch der Bereich des Holos. Wirken wie dreidimensional im Lack.

[...]

Da sind wir uns einig.

Hallo PUTZI

Ich benutze die xc3401VRG ca.9 std Täglich,ja sie wird recht warm macht ihr aber nichts aus.Sie wird ganz bestimmt nicht geschont sondern muß richtig ackern sehr oft unter Volllast ich schleife damit sogar den Hochglanzlack plan und kann mit ihr auch wieder Hochglanz hologrammfrei wieder herstellen.Übrigens hat die 2 Griffe zum halten dabei ,einen für die Getriebehaube da ist es egal ob sie warm ist.

 

mfg

carsten

@rute240: Man kann sie natürlich an den Griffen anfassen. Ich meinte die Situation, in der ich mit der einen Hand die Spiegelflächen zur Sichrheit an die Seitenspiegel drücke und mit der anderen gleichzeitig das Spiegelgehäuse poliere (um die Frage vorwegzunehmen - ja, es kann passieren, dass die Spiegelfläche durch Vibrationen rausspringt. Selten, aber durchaus möglich. Es ist mir persönlich noch nicht passiert, aber ich habe von solchen Fällen schon gehört). Da wird die Hitze schon ein bisschen unangenehm und ich muss die Maschine ja irgendwie an dem Kopf halten.

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