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Kaufberatung: reichen 11 PS / 90 km/h bei einem Roller für kurze Strecken Autobahn?

Themenstarteram 31. August 2022 um 11:27

Aloha zusammen,

ich benötige für meinen Sohn für voraussichtlich 6 Monate (bis er 18 ist) eine 125ccm Maschine (vorzugsweise Roller), mit der er zur Ausbildung fahren kann.

Die schnellste Strecke führt über die A45 für ca. 15km und ab Start (Dortmund Süd) erstmal etwas "berg"ab. Dauert ca. 25 Minuten. Alternative Strecken sind möglich mit etwas weniger Autobahn oder ganz ohne, dauern dann aber länger. Zurück hat das letzte Stück über die A45 schon eine hinreichende Steigung, dass man langsamer wird (im PKW), auf dem Roller erwarte ich, dass man von ~90 kmh auf zB 70 zurückfällt.

Da morgens jede Minute zählt, weiss ich, dass mein Sohn im Zweifel A45 fahren wird. Aus Sicherheitsgründen möchte ich Meinungen/Erfahrungswerte/Einschätzungen zu der Frage:

reicht ein Roller mit ~11-12 PS und 90 km/h Höchstgeschwindigkeit aus, um ein halbes Jahre die 15 km A45 zu fahren (insb. auf der Hinfahrt)? Oder sollte man doch besser einen mit 14/15 PS und 100km/h Höchstgeschwindigkeit nehmen?

Gruß aus Do

Stefan

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26 Antworten
Themenstarteram 2. September 2022 um 17:07

Zitat:

@Pologurke schrieb am 1. September 2022 um 21:12:34 Uhr:

Nun war ja mein Beitrag auch nicht für dich...;)

Schon klar, aber das Nachhaken hat ja gefunzt ;)

Der Anstieg ist auf dem Rückweg, da kann er auch anderswo langfahren (und wird das eh regelmäßig tun). Deinem Post entnehme ich, dass du (so wie einige andere auch) ansonsten kein Problem mit nem 125er Roller auf der rechten Spur der Autobahn siehst.

Kosten soll das ganze so wenig wie möglich, wie immer. ABS ist aber Pflicht, Händler klar präferiert, wird also nicht ganz billig. Solange das Teil das halbe Jahr überlebt, kann ich mit dem Wertverlust leben.

Mein Favorit zur Zeit ist ein schönes Kymco New People Angebot für unter 2000 Euro, EZL 2020, vom Händler. Aber ich habe auch ein paar Medleys und Honda SHi (jeweils die 15PS Versionen) im Blick. Und die anderen üblichen Verdächtigen ;)

@Papstpower: Landstraße als Alternative gibts keine wirklich, aber 1, 2 Alternativen, die jeweils einige Minuten mehr kosten. Ja, ist natürlich eine Option.

Wieviel Kilometer sind das denn pro Tag?

Und in welchen Monaten, ab wann?

Über die Herbst- und Winterzeit? Vielleicht sollte das mit einbezogen werden, denn der Wind- und Regenschutz bzw. die Möglichkeiten, diesen anzubringen, sind bei jedem Modell anders. Wobei einem eines klar sein sollte: Eine Fahrt in der dunklen Jahreszeit bei kaltem Wind und Regen in der Rushhour ist grundsätzlich immer unangenehm und ein Risiko. Und nach 30 Minuten Regen bei 10 Grad und 60-100 km/h ist man auch mit Schutzkleidung nass und durchgefroren, da braucht man schon Top-Lösungen, die es oft komplett nur bei Markenrollern gibt. und das alles kostet viel geld.

Wie käme dein Junge denn ansonsten zum Job, was ist die Alternative bei starkem Regen, Nebel, Schnee und Kälte?

Wie isses mit Öffis, oder eine Kombination?

edit: der Kymco New People ist für die stadt ein ganz guter roller aber den sehe ich nicht auf der autobahn, der motor soll nicht der stärkste sein, der preis ist aber gut. wenn er das hohe schild montiert hat, dann muss der sohn mal probe sitzen, wie weit nach oben die scheibe geht, das ist ein kapitel für sich. vielleicht mal fragen, ob es dafür eine hochwertige beindecke von Tucano (oder Kymco) gibt, sowie die möglichkeit, beheizbare griffe zu montieren und was das kostet. wichtig wäre auch eine top-batterie. und: welche reifen sind da montiert? ich kann nur empfehlen, auf gute markenreifen zu achten, Michelin City Grip zB.

Themenstarteram 4. September 2022 um 17:03

Zitat:

@B196BerlinScooter schrieb am 4. September 2022 um 15:13:43 Uhr:

Wieviel Kilometer sind das denn pro Tag?

Und in welchen Monaten, ab wann?

Wie isses mit Öffis, oder eine Kombination?

20 km *2, also 40, ab nächste Woche (so er seinen Führerschein wieder bekommt) bis März 23. Dann kann er hoffentlich reguläres Auto fahren (nach Mopedauto und Ellenator hat er das vom Handling her schon gelernt) und der Roller kann wieder verkauft werden.

Wenns schneit/friert/etc werde ich ihn fahren. Das mache ich zur Zeit auch.

Öffis geht, laut Fahrplanauskunft ist man halt mit 1h 10 bis 1h 20 dabei, im Moment dank Sperrung der S4 Strecke gerne 1.5 Stunden oder mehr. Radfahren geht auch, dauert halt 45 bis 60 Minuten.

Gehen tut viel (speziell in der Theorie), war aber nicht meine Frage ;)

Die Bedeutung von Reifen ist mir bekannt, da achte ich beim Kauf drauf (und notfalls wird nachgebessert).

Aus meiner Sicht ist meine Frage grundsätzlich beantwortet (und in etwa, wie erwartet): es geht auch mit 11/12 PS auf der Bahn, ist aber natürlich nicht optimal / für echte Touren zu empfehlen. Für den gedachten Einsatz wäre das ok. Natürlich schaue ich auch nach 14/15 PS Maschinen (ältere Xmax, Honda SHi, Piaggio Meddley).

Danke!

 

Hier hat ja jemand nen Forza angeboten, sowas kann man immer wieder gut verkaufen, viel Erfolg! Ich fahre die aktuelle SH125i und kann Honda grundsätzlich empfehlen!

Ich gebe meinen Senf auch mal dazu; habe einen Sym Symphony SR mit knappen 11 PS, und fahre gelegentlich auch damit auf die Autobahn. Ich suche mir dann einen LKW aus und bleibe hinter dem. Dann muss ich auch nicht dauernd die volle Leistung meines Rollers abfordern, Aber mehr als 30 KM am Stück bin ich auch nicht auf der AB unterwegs. und bergauf geht es hierzulande auch nicht.

Mach ich auch so.... Fahrstrecke Arbeit einfach 37 Km, davon 9 Km BAB mit ca. 110 Km/h (Tacho) auf dem 125er Forza.

Rest Bundesstraße/Stadt/Land.... Perfekt.

Zitat:

@Evingolis schrieb am 31. August 2022 um 13:27:42 Uhr:

Aloha zusammen,

ich benötige für meinen Sohn für voraussichtlich 6 Monate (bis er 18 ist) eine 125ccm Maschine (vorzugsweise Roller), mit der er zur Ausbildung fahren kann.

Die schnellste Strecke führt über die A45 für ca. 15km und ab Start (Dortmund Süd) erstmal etwas "berg"ab. Dauert ca. 25 Minuten. Alternative Strecken sind möglich mit etwas weniger Autobahn oder ganz ohne, dauern dann aber länger. Zurück hat das letzte Stück über die A45 schon eine hinreichende Steigung, dass man langsamer wird (im PKW), auf dem Roller erwarte ich, dass man von ~90 kmh auf zB 70 zurückfällt.

Da morgens jede Minute zählt, weiss ich, dass mein Sohn im Zweifel A45 fahren wird. Aus Sicherheitsgründen möchte ich Meinungen/Erfahrungswerte/Einschätzungen zu der Frage:

reicht ein Roller mit ~11-12 PS und 90 km/h Höchstgeschwindigkeit aus, um ein halbes Jahre die 15 km A45 zu fahren (insb. auf der Hinfahrt)? Oder sollte man doch besser einen mit 14/15 PS und 100km/h Höchstgeschwindigkeit nehmen?

Gruß aus Do

Stefan

Hallo, beides ist vollkommen ausreichend.

Ich würde in diesem Fall zum Roller raten, weil er besser geschützt ist. Schon 10 PS reichen um alle Steigungen zu bewältigen.

Grüße aus Augsburg

Zitat:

@MT125RiderManfred schrieb am 22. Sept. 2022 um 20:15:53 Uhr:

Hallo, beides ist vollkommen ausreichend.

Und dafür brauchst du ein separates Vollzitat?

Beeindruckend. :)

Zitat:

@tomS schrieb am 31. August 2022 um 13:34:38 Uhr:

Ich habe zwei 9 PS Roller, die mit 95km/h eingetragen sind.

Mit beiden würde ich auch auf der Sauerlandlinie fahren, die beschriebene Steigung kenne ich gut.

Man fährt halt auf der rechten Spur mit den Lkws mit.

Leere Lkws werden einen evtl. überholen, aber die wenigsten Lkws fahren leer.

Auch mit stärkeren Gefährten ist man bergauf nicht unbedingt schneller!

Mein 15 PS Motorrad (mit angeblich 120km/h - schafft es aber nicht ganz) müsste ich mit hohen Drehzahlen ausquetschen, ausserdem wiegt es sowieso 50% mehr, was den Leistungsunterschied am Berg wieder egalisiert.

15 PS aus 125ccm kommen nämlich nur durch fünfstellige Drehzahlen zustande, nicht durch hohes Drehmoment!

Dem ist nichts hinzu zu fügen.

Außer noch ein Vollzitat...?

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