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Kaufberatung: Hyundai S-Coupé 84PS

Themenstarteram 19. April 2020 um 21:03

Guten Abend,

ich habe momentan die Möglichkeit ein Hyundai S-Coupe mit 84 PS aus 1992 zu erwerben. Es wäre mein erstes Fahrzeug. An sich hätte ich gerne ein Auto, das nicht so komplex ist um das Schrauben daran zu lernen. Außerdem würde ich gerne alle zwei Wochen am Wochenende auch mal längere Strecken zurücklegen, also um die 200 km hin und 200 km wieder zurück. An sich macht die Anzeige einen guten Eindruck, jedoch fehlen mir leider die Vergleichsmöglichkeiten, weil momentan lediglich zwei bei mobile inseriert sind. Was mir auch ein bisschen Sorge macht ist die Ersatzteilversorgung. Ich habe schon viel zu dem Auto gelesen und recherchiert, aber teilemäßig ist das ganze doch recht kritisch befürchte ich.

Nun würde mich eure Einschätzung dazu interessieren bzw. was ihr machen würdet. Das Fahrzeug ist momentan für 1,8 inseriert. Vor einigen Jahren waren die Preise ja noch wesentlich niedriger, aber ich denke weil der Rost in den Jahren einige vom Markt genommen hat, werden die Preise gestiegen sein. Aber haltet ihr diesen Preis für realistisch?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten

GrünerBlitz123

Beste Antwort im Thema

Das S-Coupe is die Coupeversion vom Hyundai Pony,das Auto is weltweit in riesigen Stückzahlen verkauft wurden

Da steckt noch gar nicht so viel Hyundai drin,der Antrieb des Pony basiert auf Mitsubishi,der Rest an Fahrwerk und sonstiges sollte auch niemanden vor grosse Aufgaben stellen

Wer öfters mal Ersatzteilkartons in der Hand hat,wird sich nicht mehr wundern,was sonst noch wo passt

Einige Alternative zum S-Coupe wurden genannt,zumindest technisch in Sachen Zuverlässigkeit und Schrauberfreundlichkeit sehe ich aber absolut keine Vorteile

Technisch machst du mit dem Hyundai grad in der Motorisierung nicht so viel verkehrt und wenn was klemmt,isses in Griff zu bekommen

Karosserieteile ja ok,das könnte nicht so wirklich gut sein

Aber auch nicht bei den genannten Alternativen und in Zeiten des www

Vor über 20 Jahren wurden schon Autos am Leben erhalten,die nicht an jeder Ecke standen und das ging auch immer irgendwie ;)

Schau dir die Kiste an,wenn er gut da steht und er dir gefällt,machen

Es gibt blödsinnigere Autos für Fahranfänger und nen Golf Kombi kannst später immer noch fahren :)

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Themenstarteram 20. April 2020 um 20:49

Vielen Dank Leute für eure Einschätzungen. Das hat mir auf jeden Fall sehr geholfen. Ich werde wohl nach einem etwas gängigeren Auto die Augen offen halten. Die Ersatzteilversorgung macht mir echt schon Sorgen, obwohl mir irgendwie gefallen hat, dass es so ein Exot ist. Auch weil der Zustand so super zu sein scheint, habe ich mich irgendwie verliebt. Aber manchmal muss die Vernunft wohl siegen.

Wer so schnell aufgibt, kann fast nur Golf fahren...

Schau mal, hier eine Liste mit Teilen, die ich für meinen alten MX5 in 5 Jahren gebraucht habe. Kein Anspruch auf Vollständigkeit, aber das meiste ist dabei. Vor dem Vergnügen kommt die Recherche - check mal, ob du das alles auch zu vertretbaren Preisen bekommen würdest.

- Auspuff ab Kat

- ABS-Sensoren rundum (wenn vorhanden)

- Leuchtweiten-Stellmotor (wenn vorhanden)

- Zahnriemenkit, Wasserpumpe

- ein Spurstangenkopf

- Zündkabelsatz

- Lichtmaschine

Schau zusätzlich mal noch nach Bremssätteln, Kühler, Spritpumpe, und auch nach Gemeinheiten wie einem Zündschloss oder einem Motorsteuergerät. You never know. Wenn das alles kein Problem ist, solltest du dir auch kein Problem einreden lassen.

Wie wärs mit Civic Coupe?

Das S-Coupe is die Coupeversion vom Hyundai Pony,das Auto is weltweit in riesigen Stückzahlen verkauft wurden

Da steckt noch gar nicht so viel Hyundai drin,der Antrieb des Pony basiert auf Mitsubishi,der Rest an Fahrwerk und sonstiges sollte auch niemanden vor grosse Aufgaben stellen

Wer öfters mal Ersatzteilkartons in der Hand hat,wird sich nicht mehr wundern,was sonst noch wo passt

Einige Alternative zum S-Coupe wurden genannt,zumindest technisch in Sachen Zuverlässigkeit und Schrauberfreundlichkeit sehe ich aber absolut keine Vorteile

Technisch machst du mit dem Hyundai grad in der Motorisierung nicht so viel verkehrt und wenn was klemmt,isses in Griff zu bekommen

Karosserieteile ja ok,das könnte nicht so wirklich gut sein

Aber auch nicht bei den genannten Alternativen und in Zeiten des www

Vor über 20 Jahren wurden schon Autos am Leben erhalten,die nicht an jeder Ecke standen und das ging auch immer irgendwie ;)

Schau dir die Kiste an,wenn er gut da steht und er dir gefällt,machen

Es gibt blödsinnigere Autos für Fahranfänger und nen Golf Kombi kannst später immer noch fahren :)

Das Problem sind auch Kleinteile. Zündschloss, Steuerplatinen, alles im Interieur, Dichtungen,....

Für den Einstieg in das Youngtimer-Hobby finde ich das machbar, als Dailydriver nicht.

Grad bei Steuergeräte,Elektronik und Mikroschalter etc. sehe das Risiko bei jüngeren Gebrauchten wesentlich höher

Auch da muss man jenseits Garantien sowas auf eigene Bemühungen ersetzen oder instand setzen lassen

Karosserie,Karosserieteile und Dichtungen sollte man sich bei jedem älteren Gebrauchtwagen anschauen

Ansonsten sind Pony und S-Coupe keine wirklichen Exoten,nur weil man sie hier in Deutschland vergessen hat

Das is nicht viel anders als bei Puma,Tigra,mx-3,Civic Coupe oder sonstwas

Kein Auto dieses Alters taugt als Hauptauto, wenn man fahren muss.

am 21. April 2020 um 8:57

Hallo@GruenerBlitz123 ,

Du kannst ja mal rein "Spassweise", nach Scheinwerfern, Rücklichtern und

der Windschutzscheibe suchen.

Bekommst Du Diese Teile problemlos , ( nicht nur bei Hyundai, wenn überhaupt noch)

dann hatte ich unrecht und du kannst Ihn Dir kaufen, wenn Du noch willst.

Zum Oldtimer eignen sich am Besten Autos, Die zu Ihrer Zeit Massenware waren.

Schon der Teile wegen. Ich möchte ehrlich nicht, das es Dir so geht, wie mir Anfangs,

damals. Ich habe bei meinem "Traumauto" sehr,sehr viel Geld in den Sand gesetzt.

Und hatte am Ende doch nur unfahrbaren Schrott zu stehen...............

Der Unterschied zu heute, damals konntest Du meinem ALFA ROMEO, beim rosten

zusehen............. und der Motor war fertig, als ich kaufte, was ich natürlich nicht

wußte..........

Themenstarteram 21. April 2020 um 9:39

@Raver2014 Nach Teilen habe ich schon geschaut. Die Front und heckscheinwerfer sowie Blinker bekommt man noch für ca. 20/30€. Die Frontscheibe gibt es auch für etwa 130€. Ich überlege wirklich, ob ich mir nicht die relevantesten Teile nach und nach kaufe und in den Keller lege. Ich müsste ihn auch nicht daily bewegen, aber die längeren Strecken an den Wochenenden wären mir schon wichtig und dass ich da nicht irgendwo liegen bleibe.

Ich find der hat schon Style.

Die 84 Ps sind halt leider nicht grad super aber der Rest sieht eigentlich noch ganz gut aus.

Zitat:

@GruenerBlitz123 schrieb am 21. April 2020 um 11:39:57 Uhr:

@Raver2014 Nach Teilen habe ich schon geschaut. Die Front und heckscheinwerfer sowie Blinker bekommt man noch für ca. 20/30€. Die Frontscheibe gibt es auch für etwa 130€. Ich überlege wirklich, ob ich mir nicht die relevantesten Teile nach und nach kaufe und in den Keller lege. Ich müsste ihn auch nicht daily bewegen, aber die längeren Strecken an den Wochenenden wären mir schon wichtig und dass ich da nicht irgendwo liegen bleibe.

Schau dir doch vor langem planen erstmal das Auto live an und fahr ein Runde. Viellicht findest du ihn danach auch völlig schrecklich, und das ganze hat sich erledigt ;)

Zitat:

@GruenerBlitz123 schrieb am 21. April 2020 um 11:39:57 Uhr:

@Raver2014 Nach Teilen habe ich schon geschaut. Die Front und heckscheinwerfer sowie Blinker bekommt man noch für ca. 20/30€. Die Frontscheibe gibt es auch für etwa 130€. Ich überlege wirklich, ob ich mir nicht die relevantesten Teile nach und nach kaufe und in den Keller lege. Ich müsste ihn auch nicht daily bewegen, aber die längeren Strecken an den Wochenenden wären mir schon wichtig und dass ich da nicht irgendwo liegen bleibe.

Ich habe für meinen Mazda 929 auch günstig viele Teile damals in den Keller gelegt. Die habe ich dann aber alle nicht gebraucht. Und nach 25 Jahren hat der TÜV dem Spuk ein Ende bereitet. Die Instandhaltungskosten wären auf ca. 3000 Euro gekommen. Das war mir dann doch zu viel.

Ich wollte ihn dann doch nicht mehr behalten und habe ihn mit einem weinenden Auge beim Kauf meines Kia Rio (für 150.- Euro) in Zahlung gegeben.

Jetzt nach 5 Jahren trauere ich ihm aber nicht mehr nach.

History-Autos (30 Jahre alt) sind einfach Liebhaberfahrzeuge. Ob sich das rechnet? Eher nein.

Zitat:

@emil2267 schrieb am 21. April 2020 um 11:57:33 Uhr:

Das sehe ich aber anders,ein Auto braucht Wartung und Pflege unabhängig von Alter und Laufleistung

Und selten geht einfach so irgendwas urplötzlich kaputt

Stimmt, und wieder nicht. Ich fahre ja selbst alte Wagen, und da merkt man doch das Alter.

Gerade im Bereich der Elektrik geht einfach altersbedingt viel kaputt. Sicherungen, Relais und die Sicherungsträger-Kästchen wo alles drin ist, z.B., alles über die Jahre oxidiert.

Mit jedem Jahr steigt das Ausfallrisiko an, natürlich auch bei anderen Baugruppen aus Gummi und Kunststoff.

Im Grunde muss man den ganzen +30 Jahre alten Kram nach und nach neu machen. Das ist nicht unbedingt teuer, manchmal hilft reinigen/blank schmirgeln bei elt. Kontakten. Reinigen kostet natürlich fast nichts, braucht aber auch seine Zeit. Insgesamt wird man aber auch noch mal 1000 Euro für Kleinteile, Keilriemen, Dichtungen etc. ausgeben müssen, bis alles wieder tip top ist.

Dann fährt man allerdings tatsächlich nicht weniger zuverlässig als mit einem neuen Wagen.

Wer keine Lust und Zeit dafür übrig hat, und auch Wert auf Zuverlässigkeit legt, ist eigentlich mit ganz alten Kisten falsch.

 

Aus dem Nähkästchen: ich hatte in meiner Autofahrerkarriere (die ich großteils in Autos um 20 Jahren Alter verbracht habe) vier "Liegenbleiber", wo ich auf eine Pannenhilfe angewiesen war. Dabei handelte es sich um einen aufgeschlitzten Reifen bei einem 4jährigen Auto, zwei platte Batterien (eine davon bei einem 5jährigen Auto) sowie einen gerissenen Keilriemen, den ich in meiner Schrauberanfangszeit zu stark gespannt hatte. Nichts davon wäre Altauto-spezifisch, daher sind meine Erfahrungen bzgl. Zuverlässigkeit von Altblech auch positv.

Ach, einen platten Anlasser hatte ich noch, bei einem Benz mit zerbröselndem Kabelbaum. Da habe ich mich relativ unkompliziert anschleppen lassen, und danach ging die Grotte zum Ausschlachten. Der hatte aber deutlich über 500 tkm runter und war an allen Ecken durch - wer sowas kauft, ist selbst schuld, oder bekommt es fast geschenkt :D

Ich bin tatsächlich auch schon öfters liegen geblieben, bevorzugt mit höheren Laufleistungen.

1x Wasserpumpe defekt, Motorwarnlampe (Pech, da hat sich in der Wapu eine Lötstelle gelöst, die war nämlich eigentlich neu)

1x Schaltgestänge ausgehakt (Lotus Elise nach dem Abholen, 160t km Laufleistung und 16 Jahre jung, Verschleiß und Pech, 3Std. Fehlersuche in einer netten Werkstatt und einhaken und bisschen befestigen mit Kabelbindern und man kam noch heim).

1x Motorlager gelöst (Lotus Elise nach dem Motortausch, entweder war des einfach noch zum Wechsel optisch gut genug, oder nicht gescheit angezogen, Motor hängt ja an dreien oder so, aber so wollte ich nicht weiterfahren mit dem jungen Austauschmotor).

2x bin ich auch gar nicht losgekommen

1x Benzinpumpe (BMW E46 325i, 13 Jahre jung, typische Schwachstelle, typisch für die Laufleistung bei 130t km erste Pumpebin also gar nicht weg gekommen)

1x festgerostete Handbremse (BMW E36 320i, 21 Jahre junge Gammelkiste mit 210t km, eine Woche Standzeit nach viel salziger Autobahn hats so festgerostet, dass keine Chance war zum loskommen, zerlegen und und die verbröselte Handbremse rausgemacht, dann vorsichtig ohne in die Werkstatt gefahren und dort neu machen lassen)

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